Zitat von altonno im Beitrag #17Noch nicht :-) aber hoffentlich bald... Ich warte gerade auf eine Angebot für eine 6kWP... Dieses sollte letzte Woche kommen, wurde aber auf kommende Woche vertröstet. Von einem Onlinerechner habe ich schon einen Preis incl Montage als schlüsselfertige Anlage von 6500€, und ein Angebot für reine Komponenten für ca 5000€. Aber ich hoffe, dass ich die nächsten Tage schlauer bin...
Wenn das so "niedrig" ist, dann müssten ja in DE alle Hauseigentümer mit dem Klammersack gepudert sein, wenn sie sich nicht umgehend eine PV Anlage auf das Dach und jede noch verfügbare freie Fläche nageln. Bei meinen Recherchen bin ich derzeit bei 1,5 T EUR/kwh (peak) + MWSt gelandet - ohne Speicher. Bin aber sehr gespannt, wenn du das Angebot hier veröffentlichen kannst.
Daher sind die Hauseigentümer nicht mit dem Klammersack gepudert, wenn sie nicht umgehend eine Solaranlage auf das Dach bauen lassen. Erst einmal muss man in Deutschland mit Kosten mindestens 1.5000 bis 2.000 € /kWp rechnen. Ist die Anlage sehr gut gelegen (Süddach) kann man mit jährlichen Erträgen von 1.000 kWh je kWp rechnen. Diesen Strom kann man entweder selbst verbrauchen oder einspeisen. Dafür bekommt man eine Einspeisevergütung von 8,2 Cent / kWh. Normalerweise schafft man kaum einen Eigenverbrauch von 30 %.
Ein Rechenbeispiel für eine Anlage mit 7 kWp: Kosten für die Errichtung der Anlage 14.000 Euro. Jährlicher Ertrag 7.000 kWh Davon 2.000 kWh selbst verbraucht. Bei einem Strompreis von 40 Cent / kWh ergibt sich eine Einsparung von 800 Euro 5.000 kWh werden in das Netzt eingespeist. Dafür bekommt man mickrige 410 Euro. Zusammen ist der finanzielle jährliche Ertrag 1.210 Euro Der ROI liegt somit bei rund 11,6 Jahren. Das wäre noch sinnvoll machbar.
Ich bin in meinem Beispiel aber von einem recht niedrigen Preis für die PV-Anlage ausgegangen und einem recht hohen Eigenverbrauch. Erhöht man den Preis der PV um 2.000 Euro auf 16.000 € und senkt den Eigenverbrauch auf 25 %, dann liegt der ROI nur noch bei 14 Jahren. Das klingt nicht mehr so toll. Habe ich hin und wieder Schatten auf dem Dach, ist selbst das nicht zu erreichen.
Hinzu kommt, dass man inzwischen sein Geld auf einem Festgeldkonto wieder für 3 % Zinsen anlegen kann. Legt man zum Zeitpunkt des geplanten Baus der PV-Anlage das Geld für 14 Jahre an, hätte man 24.201 Euro auf dem Konto. Mein ROI würde demnach über über 21 Jahre steigen.
Das klingt nicht nach Klammersack.
Warum bauen sich die Leute trotzdem noch Solaranlagen auf das Dach? Dafür kann es mehrere Gründe geben. Entweder sie werden durch die Bauverordnungen dazu gezwungen. Oder durch einen hohen Eigenverbrauch z.B. das regelmäßige Laden eine E-Autos steigt die Wirtschaftlichkeit. Oder, und das ist in meinen Augen leider recht häufig, die Leute haben leider keine Ahnung und clevere Verkäufer rechnen denen etwas vor, was in der Realität dann nicht eintritt. Kurioserweise merkt man das dann meist nicht. Die Anlage wurde gekauft und ist auf dem Dach und dann freut man sich jeden Monat, wenn es Geld für die Einspeisung gibt. Das man damit und mit der Verringerung der Stromrechnung teilweise seine Investition innerhalb von 20 Jahren gar nicht zurück bekommt, fällt nicht auf.
Daxbauer, da du die Autarkie besonders hervorhebst, hast du sicher einen Stromspeicher und schwarzstartfähigen Wechselrichter.. Darf ich mal nach den technischen Daten und dem Preis deiner Anlage fragen?
wieviel kWp, wieviel Speicher
- - -
Hbgro, welche Parameter hat denn deine Anlage (kWp) und nutzt du einen Stromspeicher. Womit verbrauchst du deinen Solarstrom.
Ich habe am 04.05. die Gasheizung komplett auf 0 gestellt.
Jetzt wird als erstes der Speicher gefüllt, Waschmaschine und Geschirr Spüler und Herd bedient. Dann wird das Duschwasser auf Wärme gebracht. Dann läuft bei Bedarf die Klimaanlage, warum soll ich mir meine Restlebenszeit schwer machen. Und unser kleiner Smart bekommt bei Bedarf auch noch seinen Strom. Und das mit 5,7 Leistung der Anlage
Grundsätzlich hatte ich noch vergessen zu erwähnen, dass das der Eigenverbrauch von der Größe der Solaranlage und von eigenen Stromverbrauch abhängt. Es gilt, je kleiner die Solaranlage und je höher der eigene Stromverbrauch, um so höher der Eigenverbrauch. Mit einem Stromspeicher kann man natürlich auch den Eigenverbrauch erhöhen. Jedoch waren diese bisher meist so teuer, dass deren Anschaffung wirtschaftlich keinen Sinn machte. Erfreulicherweise sinken jedoch die Preise bei diesen Geräten und in Hinblick auf steigende Strompreise wir es rentabler, einen Stromspeicher zu nutzen. Leider läßt aber mein Wechselrichter eine Nachrüstung nicht zu und beides neu zu erwerben, das macht keinen Sinn.
Mit diesem Stromspeicher und den genannten Verbrauchern kann ich mir einen so hohen Eigenverbrauch vorstellen.
Ich finde eine Lösung mit Speicher auch interessant. Jedoch wird bei meinem Wechselrichter eine Nachrüstung problematisch. Darüber hinaus habe ich folgende Situation: Die Kosten für eine selbst verbrauchte Kilowattstunde Strom betragen 16 Cent, durch nicht erhaltene Einspeisevergütung. Dazu kämen noch mindestens rund 20 Cent / kWh für den in einem Stromspeicher gespeicherten Strom (Anschaffungspreis x Speicherzyklen x Systemwirkungsgrad). Die Gesamtkosten belaufen sich also auf ca. 36 Cent / kWh. Das wäre gegenwärtig noch zu teuer, denn auch habe gerade einen neuen Stromvertrag für knapp unter 33 Cent / kWh abgeschlossen. Ich kann also nur so viel wie möglich Strom während der Erzeugung selbst verbrauchen.
Nein, weil die Anlage schon vor über 10 Jahren gebaut wurde. Ich erhalte eine Einspeisevergütung von 24 Cent / kWh und 8 Cent für jede selbst verbrauchte Kilowattstunde. 24 - 8 = 16 Cent / kWh
Ich hatte noch Glück. Einen Monat nach Inbetriebnahme wurde die Vergütung für selbst genutzten Strom abgeschafft und danach sanken auch die Einspeisevergütungen.
Kurzes Update. Habe mir ein Angebot für eine PV Amlage mit ca. 5.4 kWp erstellen lassen. Soweit ich es verstanden habe kostet das "Gesamtpaket inkl. Anmeldung und Inbetriebnahme" knapp 7000€. Finde ich sehr fair.
hat schon jemand etwas zur Balkon PV rausgefunden? Ich würde gerne für die Poolpumpe und die normalen Abnehmer eine kleine Anlage bei uns im Haus installieren, die ersten Angebote für eine kleine 3-5 kWp Anlage waren mit mit 14000 Euro +/- schon sehr überteuert. Darum würde ich gerne für die nächste Saison wenigstens 3 Panele aufs Dach machen mit einem kleinen Wechselrichter. Frage ist nur was die HEP dazu sagt bzw. ob die es überhaupt erlauben.
ich habe seit einigen Jahre eine PV Anlage auf dem Dach (3,96KWp). Das Modell in Kroatien ist einfach erklärt: So lange du als "Privatperson" für den eigenen Verbrauch PV Energie einspeist, ist alles relativ (!) einfach. Sobald du rechnerisch mehr einspeist als du verbrauchst, wirst du zum Strom-Lieferanten, was dann mehr Bürokratie bedeutet. Daher habe ich auch "nur" knapp 4 KWp auf dem Dach, da es meinen Jahresverbrauch quasi komplett deckt und ich das HEP Netz als quasi Batterie nutze. Die Investition hat 2019 um die 8000 EUR gekostet, wobei ich die Firma aus Split (Solar Projekt) nicht empfehlen kann als Projekteur. Da gibt es aber zwischenzeitlich auch ganz gute Unternehmen habe ich mir sagen lassen.
wollte heute einmal meine aktuellen Erfahrungen zu meiner zukünftigen PV-Anlage durchgeben. Gut, ich habe jetzt endlich einen Elektriker (spricht perfekt deutsch) gefunden, welcher mir eine PV-Anlage für meine Wohnung installiert. Das ganze läuft als Inselanlage mit Vorrangschaltung (sprich, ohne Einspeisung bei der HEP, allerdings wenn die Sonne weg ist kommt der Strom weiterhin von HEP (bzw. Akku - in Deutschland ist dies so nicht möglich). Zu den Kosten. Ich zahle 9000,-- ohne Steuer. Ich bekomme eine Anlage mit 4,4KW, 8kW Inverter, 5KW Speicher, Vorrangschaltung usw. und komplette Montage (Antrag bei HEP bietet er nicht mit an). Ich denke es geht auch billiger aber meine anderen Angebote waren alle höher bzw. mit mir wurde nicht einmal gesprochen. Der aktuelle Stand ist - alle Komponenten stehen in meiner Wohnung und nächste Woche wird montiert.
Bei installation eines Balkonkraftwerkes von über 800 Watt/peek ist zu beachten, das auf dem Eingangsstromkreis entweder keine großen Verbraucher angeschossen werden dürfen oder der Kabelquerschnitt mehr als die üblichen 1,5mm² beträgt, da es sonst zu einer Überlast und zu Kabelbränden kommen kann. Ich selbst habe ein Balkonkraftwerk mit 1,6kw/peek installiert, habe allerdings auch das ganze Haus mit 2,5mm² verkabelt. Die Ersparnis von April bis Oktober betrug heuer 900kw/h. Und das bei nicht optimaler Ausrichtung und im Norden von Österreich.
Wenn man von den Durchschnittwerten des Ertrages einer PV-Anlage ausgeht, ist die angegebene Ersparnis schon recht hoch.
Als Faustformel kann man davon ausgehen, dass man 800 - 1.200 kWh pro Jahr und pro installiertem kWp erzeugen kann. Bei einer installierten Leistung von 1,6 kWp wären das in einem kompletten Jahr zwischen 1.280 und 1.920 Kwh und somit wären in den Sommermonaten rund 900 bis 1.300 kWh erzeugt worden. alterego geht von einer nicht optimalen Ausrichtung aus. Also wird die Menge des erzeugten Stromes wohl eher im unteren Bereich liegen. Das wiederum würde bedeuten, dass fast der gesamte erzeugte Strom selbst verbraucht worden wäre. Das ist in einem normalen Haushalt schon ungewöhnlich, es sei denn, man hat ständig einen hohen Verbrauch, z.B. in einem Gewerbebetrieb.
In unserem Kroatien-Forum finden Sie umfassende Informationen über Urlaub und Ferien in Kroatien sowie passende Ferienwohnungen, Hotels, Apartments und Ferienhäuser für den Kroatienurlaub.