Hallo, aus folgendem Grund fahre ich nach Kroatein:
- die Schönheit der Natur - das saubere Meer - das gemäßigte Klima - die Gastfreundlichkeit der Gastgeber
Unzufrieden waren die meisten mit: - nichts
Also eins muß ich mal sagen, die Preise in Kroatien sind auf keinen Fall zu hoch. Das kann mir niemand erzählen, ich glaube wer das meint, der hat sonst noch kein anderes Urlaubsland gesehen, denn Italien, Spanien, usw. sind alle teurer. Aber das kann natürlich jeder sehen wie er will, ich finde auf jeden Fall das die Preise akzeptabel im Gegensatz zu anderen Urlaubsländers sind. Ich denke mal das sich das aber ändern wird, wenn Kroatien den Euro bekommen sollte, dann werden die Preise steigen bin ich fest von überzeugt. Außerdem werden dann auch die Preise für die Immobilien in Kroatien steigen, deshalb jetzt kaufen und nicht mehr länger warten. Und noch etwas, die Kroaten sind alle sehr freundlich und hilfsbereit zu uns gewesen, bisher und ich hoffe das es auch so bleibt!
Wünsche euch allen einen schönen Urlaub! Viele Grüße aus dem sonnigen Deutschland!^^
Venedig ist wohl das bekannteste Beispiel für das Problem: europäische Städte, die wegen ihrer pittoresken und schönen Innenstadt von immer größeren Touristenmassen „heimgesucht“ werden. So empfinden es nicht nur viele Touristen, die sich durch die oft engen Gassen der Altstädte von Venedig, Dubrovnik, Prag oder Barcelona wälzen, sondern vor allem die Bewohner selbst - und wehren sich zunehmend
Ist es schön leer, freuen sich die Besucher, aber alle, die vom Tourismus leben, jammern über mangelnde Umsätze. Dann wird es langsam voller und voller und die Angebotsvielfalt nimmt zu. In dieser Phase freuen sich meist noch alle Beteiligten. Irgendwann ist es rammelvoll. Die Anwohner sind verständlicherweise genervt. Die Anbieter von touristischen Dienstleistungen stoßen teilweise an ihre Kapazitätsgrenzen. Für die Urlauber ist es auch nicht mehr schön. Stellt sich die Frage, wie geht es weiter?
Nun kommt der für mich seltsame Effekt, denn beispielsweise auf Mallorca stört die Überfüllung offensichtlich kaum jemanden. In Kroatien wird aber die Kritik häufiger. Das könnte zwei Gründe haben: - die subjektive Wahrnehmung, denn wenn man sich mit dem Kroatien-Forum beschäftigt und regelmäßig nach Kroatien reist, bekommt man aus dieser Richtung mehr Informationen als von anderswo - Kroatien war bisher eher das Land der Individualtouristen und die lieben es meist etwas ruhiger. Nun ist das wohl in der Hauptsaison endgültig vorbei.
Ja, das stimmt. Habe mich wohl nicht ganz verständlich ausgedrückt. Ich meinte die Touristen, die wenig oder nicht meckern. Die Fahren teilweise jedes Jahr im Sommer nach Malle und liegen dort wie die Ölsardinen an den Stränden. Eine Hotelburg steht neben der anderen und alle finden es toll. Ich finde Mallorca auch sehr schön, aber eben nicht in der Hauptsaison. Da war es schon vor 20 Jahren sehr voll.
Die Einheimischen sind logischerweise nicht begeistert.
Tourismus ist offensichtlich eine eigene künstliche Welt, die die Masse der Urlauber begeistert. Das beste Beispiel sind die Kreuzfahrtschiffe. Tausende Menschen sind auf engstem Raum unterwegs. Auch an Land ist es ähnlich. In der Saison ist es überall sehr voll. Man möchte Pools und Vergnügungsparks, Kinderbelustigungen und vieles mehr. Land und Leute lernt man bestenfalls durch Folkloredarbietungen kennen. Die Naturbegeisterung erstreckt sich nur auf eine Kurzbesichtigung namentlich bekannter Attraktionen wie Krka-Wasserfälle (Skradinsku Buk) oder Plitvitzer Seen. Bei diesen beiden Naturschönheiten fällt bereits auf, dass bei Roski Slap oder den oberen Seen nur noch ein Bruchteil der Besucher ankommen. Hotels mit Poolandschaften und großzügigen Wellnessbereichen sind der Renner. Da ist es so schön, da braucht man nicht mal mehr raus.
Zitat von Thofroe im Beitrag #29Da ist es so schön, da braucht man nicht mal mehr raus.
Auf den Punkt. Dieses Argument höre ich häufig im Kollegenkreis. Alle finden sie unsere Art Urlaub zu machen spannend und interessant, kommt aber für die Allermeisten nicht mal ansatzweise in Frage. Viel zu anstrengend. Am besten ist es, wenn die Billig-Fakeklamottenstände auch noch innerhalb der Anlage sind, dann ist alles schön beisammen. Wie du schon sagst, Thomas, Kroatien war immer das Urlaubsland der Individualisten. Und die (mich eingeschlossen) sind entsetzt, wenn sie die Entwicklung betrachten. Überfüllung - sogar bis in die Nebensaison und Touristen, die sich benehmen wie die Axt im Wald, ohne Rücksicht auf irgendetwas. Wie bei uns auch (wenn die unsägliche Karl-May-Saison vorbei ist), atmen die Einheimischen zum Ende der Saison auf. Ganz besonders die, die kein Geld mit dem Tourismus verdienen.
Im Wald kann man ja auch schlecht baden. Aber ich bin ja schon empört, wenn ein Schiff in der Lueblingsbucht ankert und ich da nicht alleine bin. Aber du hast recht, diese Massen sind hauptsächlich am Festland anzutreffen. Das war allerdings auch schon in den 80ern so, ich erinnere mich, dass in Brela damals schon der Strand so überfüllt war, dass ich dort nicht baden mochte.
Zitat von Thofroe im Beitrag #29Man möchte Pools und Vergnügungsparks, Kinderbelustigungen und vieles mehr. Land und Leute lernt man bestenfalls durch Folkloredarbietungen kennen. Die Naturbegeisterung erstreckt sich nur auf eine Kurzbesichtigung namentlich bekannter Attraktionen wie Krka-Wasserfälle (Skradinsku Buk) oder Plitvitzer Seen.
Wenn man den kroat. TV-Reportagen Glauben schenken darf, dann ändert sich schon was und zwar dahingehend, daß das Hinterland immer mehr in den Fokus rückt. Das sind dann genau die Touris, die Ruhe haben möchten, die Idylle schätzen und den Familienanschluß mit dem Gastgebern suchen. Klar, da sind dann auch Poolanlagen und Kletterparks etc. vorzufinden, aber noch lange nicht DIE Menschenmassen, die sich bei den vielen Aktivitäten/Ausflugszielen gegenseitig im Weg stehen.
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Zitat von Kirsten im Beitrag #32 Das war allerdings auch schon in den 80ern so, ich erinnere mich, dass in Brela damals schon der Strand so überfüllt war, dass ich dort nicht baden mochte.
Soo lange kennst du schon Kroatien! Das wusste ich nicht
Zitat von svajcarac1 im Beitrag #34Ich sprech vom Wald an Zlatni Rat 10m vom Wasser.
Das ist mir schon klar, da mußt du denn über die Masse rüber, wenn du baden möchtest. Ich kenne die Bilder vom Zlatni Rat im Sommer.
Zitat von Chris im Beitrag #35 Soo lange kennst du schon Kroatien! Das wusste ich nicht
Ich war das erste Mal 1979 mit meinen Eltern dort, weil ihre Freunde sie dahingeschnackt haben. Da waren wir in Brela. Die Jahre danach haben wir in Stanici gewohnt, hatten aber ein eigenes Segelboot dabei. Sind dann immer mit beiden Booten zusammen gefahren. Und jedes Jahr für einige Tage nach Rasotica, um Freunde zu besuchen. 1979 im Sommer war ich übrigens 12. Hachja, lang lang ists her.
Ich war auch in den Siebzigern jedes Jahr in YU, damals war es wirklich schön. Meine Eltern und Bekannten waren oft den ganzen Abend im Restaurant, haben reichlich Party gemacht, so dass sie eher schwankend als aufrecht nach Häuser gingen, und haben trotzdem nur sehr wenig bezahlt...
Mein Vater fährt nun im September das erste Mal seit über 35 Jahren wieder nach Kroatien (redet aber immer nur von YU), der wird sich wundern, was für ein Wandel passiert ist, allein von den Preisen her.
Und es ist sooo voll, dass selbst ich mich erschrecke, der die letzten Jahre jedes Jahr da unten ist. Jedes Mal, wenn ich in den letzten Tagen die Webcam von Baska anschaue, bin selbst ich entsetzt, der mit Menschenmassen am Strand eigentlich nie ein Problem hatte. Es wird echt zu viel. Aber übermorgen fahren wir runter, vielleicht sind dann schon einige Italiener weniger, spätestens nächstes Wochenende sollte es ruhiger werden... hoffe ich.
Hihi.... schwankende Eltern, die Weltpolitik in den Kneipen gemacht haben, kenne ich auch. Dafür hatten wir Kids Freiheit ohne Ende. Meine Eltern waren letztes Jahr im September das erste Mal seit Ende der 80er wieder auf Brac. Und so begeistert, daß sie im Juni gleich noch mal Freunde dorthin schleppen mussten.
Biki, ich glaube, bei der Vermarktung des Hinterlandes ist gegenwärtig noch viel Wunschdenken dabei.
Allerdings sind mir von Jahr zu Jahr mehr Leute begegnet, die mit Fahrrädern oder auch Paddelbooten unterwegs sind. Auch Wander sind mir öfter begegnet. Das kann allerdings auch daran liegen, dass schon immer ein gewisser Prozentsatz der Touristen solche Interessen hatte. Das bedeutet, wenn sich die Anzahl der Touristen verzehnfacht, gibt es auch zehnmal mehr Paddler, Radfahrer und Wanderer.
Für mich ist das Kroatische Hinterland eine gute Alternative, einen schönen und erlebnisreichen Urlaub zu verbringen. Für mich ist Urlaub, etwas zu entdecken und ohne Stress und Zeitnot Dinge anzuschauen, die man nicht jeden Tag vor der Nase hat. Paddeln auf dem Fluss Lika und als einzige Touristen in einem Hotel bei Gospic wohnen, fand ich toll. Ich denke ein paar Jahre bleiben mir solche Möglichkeiten noch erhalten.
An der Küste sind wir bereits von Tribunj in das noch ruhigere Pirovac geflüchtet.
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