Hallo, ich war ja vor 3 Wochen in Mostar. Was mich gewundert hat: Ich habe kein einziges Minenschild um Mostar gesehen. Ich kann nicht glauben, das da schon alles geräumt ist!!!!!!
Minenschilder in Bosnien wird man generell nicht viel finden, so habe ich mal festgestellt. Generell ist ja bekannt, dass Bosnien das meist verminte Land Europas ist. Die auswärtigen Ämter warnen vor jedem Betreten abseits der Strassen. Mein Tip: Mit Einheimischen sprechen, die wissen am Besten Bescheid über die jeweilige Minensituation.
Hier einige Zahlen, die das Fürchten lehren: * in BiH können nur 40km² jährlich effektiv geräumt werden * es sind bereis über 100 Menschen im Entminungsdienst umgekommen * es werden noch ca. 1 000 000 Minen in BiH vermutet (Kroatien: 100 000) * jährlich gibt es noch immer rund 30 Unfälle mit Minen, rund die Hälfte der Unfälle enden tödlich (1997 lag die Zahl der Unfälle noch bei 300)
Diese Karte zeigt die ehemaligen Frontlinien und somit Minengebiete: Leider stimmt der Link zur karte nicht mehr. - Thofroe
Kalelarga
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06.06.2007 17:02
#63 RE: Minen in Kroatien - Sprengstoff-Bienen_auf_Minensuche
In Antwort auf: In Antwort auf:Aufpassen - wenn kein Schild mehr da steht, bedeutet das nicht unbedingt, dass die Gegend jetzt sicher ist. Souvenirjäger waren halt vorher da. 1227 Minen - Warnschilder wurden 2006 geklaut
Das ist ja unglaublich, wie können Menschen so unverantwortlich und rücksichtslos handeln?
In Antwort auf: Ach ja und keine Angst, es wurde nirgends herausgenommen wo es normalerweise sonst hingehört.
Vermutlich wollen aber auch andere so ein schönes Schild im Garten ????
Woher nehmen und nicht stehlen ??
Käuflich kann man sie wohl nicht erwerben ???
Weiß Gottseidank nicht, wo die Schilder stehen, und wo dann das verminte Gebiet beginnt, nehme an, ab der Tafel. Also müßte das (amtlich angebrachte) Schild wohl hinter Deinem Garten stehen ...
Kalelarga
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06.06.2007 19:13
#72 RE: Minen in Kroatien - Sprengstoff-Bienen_auf_Minensuche
Ja das Schild stand auch einige Meter weiter vorne am Anfang des Gartens, aber nach Jahren stellte sich heraus das sich hier keine Minen befinden. Drum lag es auch nun die ganze Zeit im Garten rum, bzw. fährt jetzt warsch. immer noch dort rum.
kann nur alle warnen, hinterland von zadar+(serben) besetzte gebiete(+ex jugo kasernen)gibt es überall die minen. sogar in zaton(neben kaserne kroatische armee). war im dez.2006 auf offiziellem radweg,wurde gespeert wegen minen. bin darauf in zadar tourist zentrum mit meiner fahrradkarte und hab darauf hingewiesen, antwort: o boze moj. haben anscheinnd ex jugoslawische armee vor abzug 1991 gelegt, bloß warum wurde radweg bis 2006 freigegeben und keine karten geändert???
gruß zet+
viele danke, beste danke net mal zum pinkeln kannste vom weg runter
Kalelarga
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10.06.2007 22:13
#77 RE: Minen in Kroatien - Sprengstoff-Bienen_auf_Minensuche
Stand: Stand: Juni 2007 Unverändert gültig seit: 21.09.2005
In den bis 1995 umkämpften Gebieten besteht weiterhin eine erhebliche Gefährdung durch Landminen. Dies gilt insbesondere für die damaligen Frontlinien. Betroffen sind folgende Gebiete:
Ostslawonien (30 bis 50 km vor der Grenze zu Serbien und Montenegro und an der Grenze zu Ungarn, insbesondere Gebiete um Vukovar und Vinkovci); Westslawonien (Gebiet Daruvar, Pakrac, Virovitica); das westliche und südwestliche Grenzgebiet zu Bosnien (der Raum südlich von Sisak und Karlovac, östlich von Ogulin, Otocac, Gospic, am östlichen Stadtrand von Zadar und im Hinterland der Küste zwischen Senj und Split und in den Bergen südöstlich von Dubrovnik).
In diesen Gebieten wird dringend davor gewarnt, die Straßen und Wege zu verlassen. Achtung: Minen wurden oft dicht am Straßenrand verlegt. Minenfelder sind gewöhnlich durch gelbe Plastikstreifen abgesperrt oder durch Schilder oder Pfähle mit Plastikstreifen gekennzeichnet. Bisweilen fehlt jedoch jede Kennzeichnung. Auch Trümmergrundstücke und leerstehende Gebäude sollten auf keinen Fall betreten werden.
Leider existiert die verlinkte Seite nicht mehr. - Thofroe
Stand 07.10.2007 (Unverändert gültig seit: 06.06.2007)
Landesspezifische Sicherheitshinweise: In den bis 1995 umkämpften Gebieten besteht weiterhin eine erhebliche Gefährdung durch Landminen. Dies gilt insbesondere für die damaligen Frontlinien. Betroffen sind folgende Gebiete:
Ostslawonien (30 bis 50 km vor der Grenze zu Serbien und an der Grenze zu Ungarn, insbesondere Gebiete um Vukovar und Vinkovci); Westslawonien (Gebiet Daruvar, Pakrac, Virovitica); das westliche und südwestliche Grenzgebiet zu Bosnien und Herzegowina (der Raum südlich von Sisak und Karlovac, östlich von Ogulin, Otocac, Gospic, am östlichen Stadtrand von Zadar und im Hinterland der Küste zwischen Senj und Split und in den Bergen südöstlich von Dubrovnik). Nähere Informationen zu Gebieten, in denen eine Gefährdung durch Minen besteht, sind auf der Homepage der kroatischen Minenräumanstalt Hrvatski centar za Razminiranje (Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe) auch in englischer Sprache abrufbar.
In diesen Gebieten wird dringend davor gewarnt, die Straßen und Wege zu verlassen. Achtung: Minen wurden oft dicht am Straßenrand verlegt. Minenfelder sind gewöhnlich durch gelbe Plastikstreifen abgesperrt oder durch Schilder oder Pfähle mit Plastikstreifen gekennzeichnet. Bisweilen fehlt jedoch jede Kennzeichnung. Auch Trümmergrundstücke und leerstehende Gebäude sollten auf keinen Fall betreten werden.
Es kann, wie ein Zwischenfall im Sommer 2005 auf der Insel Vis gezeigt hat, nicht ausgeschlossen werden, dass auch in anderen Gebieten, die nicht in der offiziellen kroatischen Übersicht aufgeführt sind, vereinzelt mit Landminen gerechnet werden muss.
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