Im Internet habe ich einen schönen Reisebericht entdeckt:
Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Auch ich habe diese Bucht bereits mehrfach besucht. Es hat mit immer wieder gefallen.
Zitat: Kosirina / Kroatien Mai - Juni 2002
Am Donnerstag, 30. Mai vormittag, kurz vor Ende der bayerischen Pfingstferien fuhren wir weg. Schön gemütlich durch unser “geliebtes Österreich". Wir wollten zuerst auf den so gelobten Stellplätzen im Bereich der Rastanlage “Drei Ländereck" übernachten, sind aber dann doch noch durch die Karawanken nach Slowenien gefahren (436 km). Wegen Feiertag in Kroatien und dem bevorstehenden Wochenende blieben wir zwei Tage in Slowenien. Wir suchten also nach einem schönen Stellplatz, so am Ufer von See oder Fluss und im Schatten, es war ja heiß - vergeblich. Plätze ja, aber nicht idyllisch. Also fuhren wir in der Nähe von Kranj den Camping Smlednik an. Am Ufer der Save und recht annehmbar. Samstag reisten wir nach Kroatien ein, durchs Landesinnere - die Zufahrt zu den Plitwitzer-Seen war gesperrt - immer der Umleitung entlang der Grenze zu Bosnien-Herzegowina nach. Gegen 16 Uhr erreichten wir das Meer bei Zadar und fuhren noch ein Stückchen nach Süden bis Biograd (418 km). Wegen dem Wochenende blieben wir wieder auf einem Campingplatz. Wie hier an der Küste üblich unter Pinien; zwar lag unser Platz direkt am Meer und war nicht mal hässlich, aber halt ein Campingplatz - so mit An- und Abmeldung, jeder Menge Dauercamper und laut. Montag, nach 39 km und gegen 9.30, erreichten wir dann die (Halb)-Insel Murter und unsere Traumbucht Kosirina (Sichel) vor Bettina. Diese Bucht hatten wir vor vielen Jahren auf der Heimreise mal entdeckt. Damals konnten wir nur zwei Tage bleiben. Ja, nach einigen Jahren kam dann der Krieg und heuer waren wir das erste Mal wieder dort. Inzwischen ist die Bucht Teil eines Campingplatzes.
Wir, die wir Campingplätze (Selbst-lnternierungslager, wie R.Schulz in seiner WOMO-Reihe, nach der wir viel reisen, treffend schreibt) meist meiden, wir, die wir extrem selten länger als 3-4 Tage auf einem Platz bleiben (schon wg. der Entsorgung), hatten uns vorgenommen, 14 Tage hier zu verbringen. Nachdem wir Kroatien recht gut kennen, wollten wir uns ausserhalb der Insel weder Natur noch Kultur gönnen. Nur Lesen, Spazierengehen, etwas Sonnen und Surfen. Zum Einkaufen (1 Stunde einfach) in die nächsten Orte Murter oder Bettina an der Küste entlang oder über den Karst. Und alles ohne Zwang, denn die Kosirina-Bucht gehört ja zu einem Campingplatz. 20 Minuten den Weg zur Küstenstrasse hoch, dann 10 Minuten den Weg hinunter und man steht auf dem Campingplatz. So mit allen Nachteilen: Schranke, Reception und Vorteilen: Supermarkt, Gaststätte, angelegter Bootshafen. All dies fehlt auf der Kosirina-Seite. Es gibt allerdings zwei kleine Sanitärgebäude mit warmen Duschen, eine Tauchfüllstation sowie eine kleine Cafeteria während der Hauptsaison. Im unmittelbaren Bereich der Gebäude gibt es auch Strom, ja und eine kleine Lampe brennt auch. Hier stehen aber die Camping-Fahrzeuge sehr eng. 8 m Abstand zum Nachbarn ist wohl normal. Nachdem der Platz ja zum Camping der Gemeinde Bettina gehört, kommt hin und wieder “der Mann mit dem Moped”, um Neuankömmlinge zu registrieren. Auf dem Platz selbst hat man freie Stellplatzwahl: an der Sandbucht, an einer der schönen Kies- und Felsbuchten oder mehr oder weniger versteckt im terrassierten Olivenhain. Die Preise der beiden Plätze sind gleich. Das Publikum ist deshalb auch etwas verschieden. Beides sind keine FKK-Plätze. Aber in Kosirina herrscht keine Kleiderordnung. Besonders die Leute so ab 50 - viele kommen schon seit 30 Jahren - verzichten (am Strand) auf das Badezeug. Wir bezahlten in der Vorsaison ca. 8,50 Euro/Tag abzgl. Rabatt mit CCI.
Es war sehr schön, und nach wie vor kennen wir keinen schöneren Platz - und es war wie “freistehen” irgendwo rund ums Mittelmeer. Ab Mitte Juni wurde es dann sehr heiß und etwas voller. Und wir freuten uns wieder aufs Fahren. Donnerstag 20.06.02 erreichten wir nach einer Fahrt auf der Küstenstrasse Slowenien und übernachteten in der Nähe von Mojstrana (490 km). Auf der slowenischen Autobahn Rijeka-Ljubljana sahen wir einen der neuen slowenischen Stellplätze, zum Übernachten sehr schön. (Platz, V+E und Strom gebührenfrei, ausgeschildert). Auf der Heimfahrt suchten wir dann die Stellplätze der Rastanlage ,,Drei-Ländereck". Wir sahen eine Unmenge parkender Fahrzeuge, die uns nicht zum Verweilen animierten. Möglicherweise waren wir falsch. Nach 420 km kamen wir dann in München an. Das war für uns einmal eine ganz andere Art Urlaub und statt 8000 km fuhren wir nur 1800 km. In ein paar Jahren werden wir solch einen Urlaub aber wiederholen.
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