nein, tut mir leid, die Mail habe ich noch nicht gelesen, da ich das WE bei meinen Eltern zu Besuch war und nur ganz kurz reingeschaut habe. Was ich meinte: es gibt viele Kugelspinnenarten, welche schöne Zeichnungen haben, und beim Laien kommt es oft zu Verwechslungen. Man sieht eine schwarze Spinne im Bad, die ähnlich sieht -und schon vermutete man eine Witwe. Jemand der sich auskennt wird die Spinne erkennen, allerdings wissen viele, die sich schon mit Witwen näher beschäftigt haben, daß die Zeichnung je nach Art recht variabel sein kann! Das Opisthosoma muß nicht genau dreizehn rote Stellen haben, die Zeichnung kann auch ineinander laufen... Auch kann der Laie leicht eine andere Kugelspinne -Steatoda paykulliana- mit L. tredecimguttatus verwechseln. Aber dies ist vielleicht von Vorteil, da die Spinnen vergleichbar giftig sind.
In Antwort auf:Auch kann der Laie leicht eine andere Kugelspinne -Steatoda paykulliana- mit L. tredecimguttatus verwechseln.
Gibt's S. paykulliana etwa auch mit rotem Muster? Ich weiß, daß die Opisthosomazeichnungen teilweise stark variieren können, aber die Verwechslungsgefahr der falschen Witwe besteht doch (für den Laien) nur mit anderen Latrodectus-Arten, oder?
In Antwort auf:Aber dies ist vielleicht von Vorteil, da die Spinnen vergleichbar giftig sind.
die Zeichnung von S. paykulliana ist in der Regel gelb bis orange,kann aber auch rötlich sein. Auch fast schwarze Tiere habe ich schon gesehen. -Da die Spinnen aber ähnliche Größe und Körperform haben (was bei nahen Verwandten zu erwarten ist) kann man die Tiere leicht verwechseln, wenn man sie nicht genau betrachtet und das genaue Aussehen nicht kennt. Verwechselung mit anderen Witwen sind natürlich gegeben, allerdings kenne ich keine weitere Art, welche in Kroatien vorkommt (was nichts heißt). -L. lilianae kommt so weit ich weiß nur in Spanien vor. Na, dann gute Nacht.
die 2. und 4. sind Wespenspinnen, soweit ich das sehe. Kommen auch in warmen Gegenden Deutschlands vor. Gehören zu den Radnetzspinnen. Das Fangnetz hat in einem Sektor ein charakteristisches Zickzack-Muster... http://de.wikipedia.org/wiki/Wespenspinne
danke Euch ja Tier 2-4 ist dieselbe und tot (hatten sie so gefunden) - dank der Info und dem Link weiß ich jetzt dass es ein Weibchen war und das die Tiere harmlos sind.. (aber ich hab da eh nicht so eine Angst) - befanden wir als ein tolles Tier
Die erste glaube ich trug die Jungen am Leib, deshalb sieht der Körper so aus (zumindest sahen wir mal so eine und ich denke das war die)
In Antwort auf:Die erste glaube ich trug die Jungen am Leib, deshalb sieht der Körper so aus (zumindest sahen wir mal so eine und ich denke das war die)
Hatte auch schon vermutet, daß das Spiderlinge sind, aber die Bildqualität war leider nicht so berauschend, was die Beurteilung doch ziemlich erschwert. Aus dem Bauch heraus hätte ich ja bei Bild 1 auf eine Wolfspinne getippt, aber da bin ich mir überhaupt nicht sicher.
Giftspinnen lösen Hysterie in Österreich und Deutschland aus
Eine kleine Giftspinne hat in Österreich eine Hysterie ausgelöst: Hunderte von Patienten haben die Notaufnahmen von Krankenhäusern gestürmt. Auch in Brandenburg und Bayern treibt der Dornfinger sein Unwesen. Schon ist von der "Invasion der Todesspinnen" die Rede.
Wer klein und gemein sein möchte, könnte sich beim Dornfinger einiges abschauen: Die Giftspinne wird höchstens eineinhalb Zentimeter lang - aber ihre Beißwerkzeuge können die menschliche Haut durchdringen und hässliche, dunkel unterlaufene, schmerzende Wunden hinterlassen.
Kein Wunder, dass die Menschen vor dem Winzling mit dem roten Kopf und den acht Beinen Respekt haben. In Österreich ist sogar eine regelrechte Hysterie ausgebrochen. Allein in der Notaufnahme des Allgemeinen Krankenhauses in Linz seien am Mittwoch 190 Personen mit vermeintlichen Spinnenbissen aufgetaucht, sagten Ärzte dem Fernsehsender ORF. Allerdings hätten nur acht Patienten mögliche Symptome gezeigt, zu denen Brechreiz, Schwindelgefühl und Kreislaufbeschwerden gehören können.
Die Lokalzeitungen sind voll von Berichten über Spinnen-Attacken. Die Wiener Vergiftungs-Notrufzentrale wird von Hunderten Anrufen überrollt, und inzwischen sah sich sogar die Regierung in Wien genötigt, das Volk zur Ruhe zu mahnen. "Der Biss des Dornfingers ist schmerzhaft", sagte Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat. "Aber er ist nicht tödlich." Im Falle eines Bisses solle man einen Arzt konsultieren - aber bitte nicht gleich in Panik geraten.
Klimawandel begünstigt Giftspinnen
Auch in Deutschland wurden bereits einige Zwischenfälle mit Dornfingern gemeldet. "Giftspinne breitet sich in Brandenburg aus", titelte die Nachrichtenagentur AFP. Der "Berliner Kurier" sah bereits eine "Invasion der Todesspinnen" und warnte seine Leser, der Biss könne "Gewebe absterbenden lassen und einen heftigen Schock auslösen". In bayerischen Medien war von der "teuflischen Brut" die Rede.
Der Dornfinger ist Biologen auch unter den Namen Cheiracanthium punctorium bekannt und gehört zur Familie der Sackspinnen. Dass es den gelblich-braunen Gesellen mit den langen Beißern überhaupt in Deutschland gibt, haben die Menschen der Klimaerwärmung zu verdanken. Denn einst war der Dornfinger im Mittelmeerraum zu Hause. Mit den steigenden Temperaturen dringt er aber immer weiter nach Norden vor, sagte Matthias Freude, Chef des Brandenburger Landesumweltamtes.
In unseren Breiten müssen sich die Menschen offenbar erst an giftiges Getier gewöhnen. Denn ein Dornfinger-Biss hat nur selten dramatische Folgen - laut Freude ist er mit einem Bienen- oder Wespenstich vergleichbar.
Christian Baldinger, Arzt in Oberösterreich, berichtete der Nachrichtenagentur AP von seiner persönlichen Begegnung mit einer der "Todesspinnen": "Es war wie die Berührung mit einer Brennnessel, aber nicht wirklich schmerzhaft", sagte der 53-Jährige. Zwei Tage später sei die Wunde rot und entzündet gewesen. Ein Spezialist habe ihm gesagt, die Symptome würden binnen zehn Tagen abklingen.
Wer sich nicht vor dem Dornfinger fürchtet, könnte mit der Spinne sogar Geld verdienen. Sammler sollen nach Angaben der Wiener Zeitung "Kurier" mehr als 200 Euro für ein Exemplar auf den Tisch legen. Der hohe Preis dürfte einen einfachen Grund haben: Der Dornfinger steht auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten - und darf deshalb nicht im Terrarium gehalten werden.
Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
oh nein, ich hoffe jetzt fängt nicht noch eine Disskussion wegen dem Dornfinger an! Ihn gibt es schon seit langer Zeit vor allem in der Rheinebene. Und der Biß ist zugegebenermaßen nicht gerade angenehm. Aber ich habe noch nie mitbekommen, daß die Leute sich so über einen Wespen-oder Bienenstich aufregen oder die potentielle Gefahr, in deutschen Wäldern von einem Wildschwein über den Haufen gerannt zu werden. Gestern hörte ich einen hysterischen Bericht im Radio über dieses Thema. Wie oft werden wir zum Beispiel von Wespen gestochen und wie oft von Spinnen gebissen? -Also ich kenne keinen der noch nicht von einer Wespe gestochen wurde, mein ehemaliger Kunstlehrer ist die einzige mir bekannte Person, die vor zwanzig Jahren beim auf der Wiese übernachten gebissen wurde.
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