das ist echt ein toller beitrag , werde diesen sommer zum ersten mal nach kroatien fahren und bin schon sehr gespannt! habt ihr vielleicht einen hotel/appartement-tipp für bol???
gibt es auf der Insel Brac auch Wochenmärkte und eine Flaniermeile oder muss man da aufs Festland. Weil wie gesagt wir fahren zum erstenmal nach Kroatien.
Und nochmal ne Frage habe irgendwo gelesen, dass man sich ein Motorboot ausleihen kann braucht man dafür ein Patent oder geht es auch ohne Führerschein?
So wie ich es gelesen habe ist die Insel eine ruhige Insel ohne Ramba zamba.
Wir wollen gerne mal eienen Ausflug auf eine Insel machen, da wir das bis jetzt noch nie gemacht haben und da wir in Makarska sind und da ja Schiffe nach Brac fahren, haben wir uns gedacht fahren wir dorthin. Kann man dort - ohne Auto- auch was sehen? Wir haben es zwar dabei, aber ich denke nicht, dass man auf die Fähren von Makarska aus, Autos mitnehmen kann. Und noch eine wichtige Frage, kommt man ohne Auto auch ans Horn? Lohnt es sich überhaupt das Horn zu besichtigen? Danke schonmal für eure Antworten.
Doch, die Fähre von Makarska nach Sumartin ist eine Autofähre. Sonst lohnt es sich wohl nicht, denn was will man in Sumartin? Den Hafen dort hat man in 10 Minuten gesehen. Eine Alternative wäre eine Ausflugsfahrt von Makarska aus nach Hvar oder Brac mit Fischpicknick und Badepause.
Steinerne Zeugnisse aus Jahrtausenden prägen die Inselwelt Dalmatiens: Die historischen Gemäuer in Split, traditionelle Bildhauerkunst auf Brac und die sanften Hügel von Hvar faszinieren Aktivsportler und Strandliebhaber.
Im Nachtrag zu meinem Beitrag unter "Individuelle Erfahrungen " in dem ich mehr zur Anreise und zu Splitska schrieb, hier auch noch eine allgemeine Beschreibung zur Insel in Ergänzung an Bekas tollen Eingangsbericht am Anfang dieses Themas ( die Einwohnerzahlen können sich ein wenig verändert haben, da ich die Beschreibung schon vor ca. 3-4 Jahren schrieb) :
Die Insel
Brac ist eine der schönsten der über 1000 Inseln der Adria. Sie wird auch die grüne Insel genannt denn ein Viertel der Inselfläche ist mit Wäldern bedeckt. Mit über 300 Sonnentagen im Jahr gehört Brac zu den sonnigsten Gebieten der Adria.
Im Innern ist die Insel hügelig und verkarstet. In der zerklüfteten Landschaft verströmen würzige Kräuter wie Salbei, Wermut, Malven und Lavendel einen unvergleichlichen Duft. Unzählige Badebuchten mit Fels-Sand- und Kiesstrand werden umsäumt von Pinienwäldern, die auch im Hochsommer für angenehme schattige Plätzchen sorgen.
Jede der über zwanzig Ortschaften hat ihren eigenen Charme und abwechslungsreich wie die Geschichte der Insel ist auch deren Landschaft. Alle kleinen und größeren Siedlungen sind mit gut ausgebauten Straßen verbunden, zwei Küstenorte haben tägliche Schiffsverbindungen mit Split oder anderen Orten auf dem Festland, das nur 7 Meilen entfernt ist.
Die größeren Orte Dörfer am Meer sind geprägt von lebendigem, buntem Treiben. Bunt gekleidete Menschen unterhalten sich laut und temperamentvoll. Urlauber flanieren an den Häfen entlang oder betrachten das quirlige Leben von einem Platz in den zahlreichen Straßencafes. Eine alte Frau auf ihrem Esel gehört ebenso zum normalen Alltagsbild wie die kleinen Fischerboote neben den Yachten der Urlauber. Und über allem der strahlend blaue Himmel, der scheinbar übergangslos in das azurblaue Wasser reicht.
Im Innern der Insel scheint die Zeit stehengeblieben zu sein. Kleine, alte Dörfer mit verwinkelten Gäßchen, alte Kirchen und Friedhöfe, eine abwechslungsreiche Landschaft und hügelige Landschaft, Ziegen am Straßenrand, hier und da ein einsamer Esel und über allem eine wunderbare Ruhe.
Die Bewohner von Brac sind gastfreundlich und besonders die Privatvermieter bemühen sich, mit kleinen Gaben wie Obst oder Gemüse aus eigenem Anbau oder selbstgemachtem Wein die Feriengäste zu erfreuen. Eine Einladung zum Essen ist fast überall selbstverständlich.
Gäste aus vielen Ländern genießen das unglaublich klare, saubere Wasser und schnorcheln, tauchen, surfen, angeln oder unternehmen eine Bootstour um die Insel oder zum Festland.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Jede der Siedlungen gibt dem Urlauber Gelegenheit, die vielen verschiedenen Einflüsse der Inselgeschichte mit eigenen Augen zu betrachten. Die Auswahl zwischen romanischen und altchristlichen Denkmälern und mittelalterlichen Kirchen ist groß.
Jeder Gast sollte einen Ausflug in das über die Grenzen Kroatiens hinaus bekannte Bol nicht versäumen und vom höchsten Berg der Insel, dem Vidova gora ( 780 m ü.d.M. ) auf die weltbekannte Landzunge Zlatni rat schauen, den wunderschönen Strand mit runden Kieselsteinen, bei guter Sicht kann man auch die Nachbarinsel Hvar sehen.
Kulturinteressierte können unter zahlreichen Sehenswürdigkeiten wählen. Neben vielen Pfarrkirchen und Klöstern lohnt auch einen Besuch : Die Drachenhöhle bei Murvica, die altchristliche Basilika in Povlja, die Pfarrkirche aus dem Jahr 1566 in Pucisca, die Einsiedelei Blaca, die man in einem ca. einstündigen Fußmarsch erreichen kann, oder der bei Splitska in Felsen eingemeißelte Herakles aus der Römerzeit.
Interessant ist auch der Ort Pucisca, der auf eine jahrhundertlange Tradition der Steinmetzkunst zurückblicken kann. Aus den Steinbrüchen wird der „weiße Stein von Brac“ gewonnen, der unter anderem seine Verwendung im Diokletionpalast in Split, dem Reichstagsgebäude in Berlin, dem Parlament in Wien und zum Teil auch im Weißen Haus in Washington fand.
Splitska ( ca. 250 Einwohner) ist ein kleines Dorf , das bisher vom Tourismus weitgehend unberührt blieb. Zwei Restaurants, Cafes und eine Einkaufsmöglichkeit tragen zur Versorgung der Ruhe suchenden Urlauber bei. Die kleine Kirche mit dem berühmten Muttergottesgemälde und der Befestigungsturm lohnen einen Besuch. Rund um Splitska gibt es viele Bademöglichkeiten, FKK-Urlauber können sich auf ungestörte Stunden in den Felsen freuen.
Postira ( ca. 1500 Einwohner ) ist ein ursprünglich gebliebener Ort mit regem Treiben um den Hafen herum. Mandarinenplantagen, Palmen und blühender Oleander umrahmen die romantische Siedlung. Durch die Größe bietet Postira etwas mehr Trubel als der Nachbarort Splitska, trotzdem findet man keine großen, unpersönlichen Hotelanlagen. Von hier aus ist der Sandbadestrand Lovrecina nur wenige Kilometer entfernt, vor allem Kinder schätzen diesen sehr flach ansteigenden Strand und können im seichten Wasser wunderbar herumplantschen.
Supetar ( ca. 2500 Einwohner) ist die Inselhauptstadt und zusammen mit Bol das touristische Zentrum der Insel mit Hotelanlagen, Restaurants, Banken, Post, Apotheke, Krankenhaus, Tankstelle, Wechselstuben, Souvenierläden, täglicher Wochenmarkt und Fischmarkt, Tennisplätze, Fahrrad-Auto- und Bootsverleih . Wer sich ins Nachtleben stürzen will, hat in den Orten Supetar und Bol dazu Gelegenheit, kroatische Livemusik und auch Diskotheken versprechen schöne Stunden. Jeder Urlauber kann hier seine eigenen Vorstellungen von einem erholsamen Urlaub verwirklichen.
Das tägliche Leben auf einer Insel ist ruhiger und beschaulicher. Man findet Zeit, die Sonne, das Meer, die Wälder und die südliche Atmosphäre richtig zu genießen, die ausgeprägte Kinderfreundlichkeit der Kroaten macht den Urlaub für Familien mit Kindern zu einem besonderen Erlebnis.
Spaß haben und Ruhe finden, fremde Kultur kennen lernen und einen Blick in den Alltag der Einheimischen werfen können, neue Freundschaften schließen, auf der Insel Brac findet der Besucher Gelegenheit, all dies zu tun und sich dabei wunderbar zu erholen.
Brač (italienisch Brazza, deutsch veraltet Bratz) ist mit 396 km² die drittgrößte und mit der Vidova Gora (auch Monte Sveti Vid) und ihren 778 m die Insel mit der höchsten Erhebung in der Adria. Sie gehört zu Kroatien und liegt vor der Küste Mitteldalmatiens nahe der Hafenstadt Split. Die knapp 13.000 Einwohner der Insel sind überwiegend katholische Kroaten. Sie leben in etlichen kleinen Ortschaften. Hauptort mit über 3000 Einwohnern ist Supetar. Hier legen während des Sommers etwa stündlich (in den Wintermonaten seltener) die Fähren an, die für die Überfahrt vom Festland etwa eine Stunde brauchen. Ein weiterer Fährhafen ist Sumartin, der die Insel mit Makarska verbindet. Die kleinste Ansiedlung der Insel ist Novo Selo mit 150 Einwohnern.[1] Weitere Orte sind das vor allem touristisch interessante Bol (siehe Vidova Gora), die Orte Splitska, Postira, Pučišća sowie Povlja auf der Nordseite der Insel und die älteste Ansiedlung Škrip.
Brač lebt vor allem vom Tourismus, des weiteren von der Fischerei und Landwirtschaft (insbesondere Wein und Oliven) und dem Abbau von hochwertigen Steinen.
Durch starke Abwanderung in die ganze Welt, vor allem im 20. Jahrhundert, stehen heute viele Häuser leer. Seit dem Bau eines Flughafens bei Bol hofft man auf wirtschaftliche Stabilisierung.
Bol gilt als das touristisches Zentrum von Brač. In unmittelbarer Nähe des Ortes liegt das Goldene Horn, angeblich der schönste Strand Kroatiens.
Die eindrucksvollsten Weinberge der Insel Brač befinden sich an ihren Südhängen oberhalb des Ortes Bol. Der Wein wird hier auf kleinen Terrassen angebaut. Der dunkelrote Bolski Plavac ist durch seine angenehmen Bitterkeit und sein spezifisches Bouquet charakterisiert.
In der Vidova Gora, einem Teil der zentralen Hochebene der Insel wächst ein Wald von autochthonen dalmatinischen Schwarzkiefern, aus denen vor langer Zeit Harz gewonnen wurde. Die aus dieser heute ausgestorbenen traditionellen Tätigkeit herrührenden Narben sind in den Baumrinden auch heute noch zu sehen.
Brač ist bekannt für seinen weißen Kalkstein, der sich unter der durch die Bodenerosion in den letzten Jahrhunderten sehr dünn gewordene Bodendecke befindet. Die Qualität des Gesteins kannten schon die alten Römer, die daraus in Dalmatien Städte, Amphitheater, Tempel, Paläste und Gräber bauten.
Marmor (in Wirklichkeit ein sehr reiner Kalkstein, kein metamorphes Gestein wie echter Marmor) von der Insel Brač wurde unter anderem am Palast des Diokletian in Split, an den mittelalterlichen Glockentürmen und Kathedralen von Šibenik und Trogir, dem Weißen Haus in Washington, D.C., dem Parlament und der Neuen Hofburg in Wien, am Budapester Parlament sowie am Statthalterpalast in Triest verbaut. Auf Brač werden mehrere Natursteinsorten abgebaut. Die wichtigsten Steinbrüche findet man in der Küstenzone, weil in vergangenen Jahrhunderten der Abtransport bereitgestellter Rohblöcke und Werkstücke durch die Anlandung von Schiffen erheblich erleichtert wurde. In der südlich gelegenen Ortschaft Pučišća besteht eine Steinmetzschule mit großer Tradition. Sie repräsentiert das Erbe der bedeutungsvollen Werksteinverarbeitung in Dalmatien. Im Jahre 1902 gründeten Steinmetze die "Erste dalmatinische Steinmetz-Genossenschaft". Dadurch entwickelte sich in kurzer Zeit ein erhöhter Ausbildungsbedarf, der zur Gründung einer Ausbildungsstätte führte. Einige Steinbrüche befinden sich im Südbereich der Insel.
Bol ist ein bekannter Bade- und Urlaubsort an der Südküste der kroatischen Insel Brač im mittleren Dalmatien. Von Split aus verkehren täglich Schnellboote hierher. Auf der Hochfläche nördlich des Ortes wurde etwa 1995 ein kleiner Flugplatz angelegt, um dem Nachlassen des Fremdenverkehrs im Jugoslawienkrieg entgegenzuwirken.
Außer dem Fischerhafen hat Bol weitere Sehenswürdigkeiten:
die Landzunge „Zlatni Rat“ (Goldenes Horn), deren Spitze sich je nach Wind- und Strömungsverhältnissen im Meeresarm zur Nachbarinsel Hvar verändert. Sie ist unter Badegästen und Surfern gleichermaßen beliebt. eine alte Einsiedelei (Pustinja Blaca) über einer engen Bucht weiter östlich, in der ein Mönch jahrzehntelang astronomische Messungen machte
die Vidova Gora, der direkt hinter Bol aufragt und mit 778 m/nv der höchste Berg aller kroatischen Inseln ist. ein Dominikanerkloster (am östl. Rand von Bol) mit Museum (kunst- und kulturgeschichtliche Exponate aus der Dorf- und Klostergeschichte) Garten, eigenem Strand und Übernachtungsmöglichkeit. die Drachengrotte bei Murvica, in deren Wände Reliefs eingraviert sind.
Im Zeitraum von 1992 bis 1996 befand sich in Bol die kroatische katholische theologische Hochschule Vrhbosna aus Sarajevo. Der Unterricht fand in den großzügigen Räumen des weltbekannten Dominikanerklosters statt. Während des Bürgerkrieges in Bosnien-Herzegowina war die theologische Hochschule mit 70 Studenten und 15 Professoren nach Bol umgezogen. 1994 wurde der ehemalige Oberbischof von Bosnien-Herzegowina Vinko Puljić vom Papst Johannes Paul II. zum Kardinal ernannt. In dieser Zeit war Bol das Zentrum der Begegnung von Bischöfen und Priestern, sowie von Ordensschwestern aus ganz Europa und der Welt.
Tinimia, wenn ich deinen Bericht lese, geht mir das Herz auf. Genau so kenn und liebe ich meine "Dicke". Weniger die bekannten Ferienorte Bol oder Supetar, eher die vielen kleinen versteckten Buchten, die oftmals nur schwer oder gar nicht mit dem Auto zu erreichen sind, sowie die kleineren Orte wie z.B. Povlja oder Sumartin machen (für mich) den Reiz der Insel aus. Auf Brac gibt es wirklich für jeden etwas, und der Blick zum Biokovo, ganz besonders bei klarer Sicht und Bura, ist einfach unbeschreiblich.
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