In Antwort auf:

---

Ich glaube es steht Dir nicht zu, zu entscheiden, wer "extrem blöd" auf dieser Welt ist.

---

2. - hast Du Dir offenbar einen Schuh angezogen, der Dir passt, schließlich hatte ich Dich ja nicht persönlich angesprochen - gelle ??

3. - außerdem befähigen mich meine eigenen Erfahrungen zu dieser Darstellung !

4. - sollte man sich "schlau" machen bevor man in einem fremden Land Immobilien kauft !
Die richtig "schlauen" schimpfen allerdings erst dann, wenn sie auf die Schnauze gefallen sind ...

Die Autoren der letzten beiden Postings zeigen, wie es richtig gemacht wird !

Ergo :
Aus Schaden wird man klug !!

Alles klar ??
.

Gruß Fred

-------------------------------
Kroatien, meine zweite Heimat !

Hallo Dsoric,

hat Deine Familie denn an Ausländer verkauft? Bei Ausländern habe ich nie über eine kürzere Abwicklungszeit als ein Jahr gehört. Kein Käufer möchte ja 50% anzahlen und dann u.U. Jahre warten bis er den Schlüssel bekommt.
Bei einem Grundstück ist das ja noch etwas anderes. Dort gibt es keine Schlüssel, der Käufer kann den Wert des Anwesens höchstens erhöhen und bei Nichtzahlung geht es eben zurück an den Eigentümer. Da gibt es also kein Risiko. Solche Fälle kenne ich auch. Dann verfällt ja bei den meisten Verträgen höchstens noch die Anzahlung und der Verkäufer profitiert.
Ich möchte mich bei solchen Themen gerne informieren und finde es schade, wenn außer Pöbeleien nichts Konkretes geliefert wird.
Von Alex hätte ich daher gerne gewußt, wie viele "wasserdichte Verträge" er denn so in seinem Leben unterschrieben hat.

nein, es waren kroaten. ich war mir nicht bewußt, dass die nationalität für die bloße eintragung bzw umschreibung von so großer wichtigkeit ist.

Hallo,
die Beiträge über die Kaufabwicklungen habe ich mit Interresse verfolgt und bedauere das
es teilweise in einen MONOLOG ausartet.Das Thema ist doch sehr prisant, weil es doch um
Einiges geht.Die verschiedenen Kaufabwicklungen resultieren aus der Unsicherheit.Daher
ist es doch gut,wenn die Beteiligten ihre Erfahrungen schildern und Andere davon provitieren können.
Ich kann dazu beitragen wie wir es regelten.
Wir haben im Sept.2003 ein Haus mit Grundstück von Privat gekauft.Den Vorvertrag haben wir bei einem Notar unterzeichnet und eine Anzahlung geleistet.Der Notar hat dann sämtliche Unterlagen überprüft.Nach Bestätigung daß alles in Ordnung wäre, konnte der Vertrag fertig gemacht werden und ich habe die volle Summe beim Notar an die Verkäufer gezahlt.
Der Notar hat den Antrag für das Außenministerium gestellt.Er hat mich darauf hingewiesen
das es einige Zeit dauern kann.Es wäre ein üblicher Vorgang.
Ich muss dazu ergänzen ,daß ich eine sehr gute Kontaktperson vor Ort habe, die mich in allem sehr unterstützt und berät.
Große Probleme entstehen wenn ein Eigentumswechsel durch Vererbung,Schenkung oder Ähnliches vorgenommen,aus politischen oder steuerlichen Gründen aber nicht gemeldet wurde.

Gruß skipperOne

Es ist tatsächlich ein großer Unterschied an welche Nationalität verkauft wird.
Wenn an Kroaten verkauft wird, braucht man die Zustimmung vom Ministerium nicht
und es kann sofort nach dem Notar der Grundbucheintrag erfolgen und es wird dann
auch erst bezahlt.
Aber bei Ausländern muß wie schon erwähnt die Reziprozität geprüft werden, die bei Deutschen
gegeben ist und daher nur noch Formsache. Außerdem überprüft das Justizministerium ob du rechtlich
ok bist. Und der ganze Behördenkram dauert eben seine Zeit. Außerdem bist du mit einem notariellen
Kaufvertrag bereits Grundbesitzer und kannst dein Haus oder Grundstück auch weiterverkaufen, Probleme
bekommst du dann wenn du an Deutsche oder andere Ausländer verkaufen willst oder beim Vererben.
So wurde es mir vom Rechtsanwalt erklärt.
Außerdem hat mir die kroatische Anwaltskammer versichert, daß mein Anwalt bei der Kammer zugelassen
und vereidigt ist und somit seine Aussage glaubhaft und rechtssicher sei. Außerdem sei er mit 100 000 Euro
versichert gegen evtl. entstehende Schäden.
Die Botschaft hat mir mitgeteilt das sie nur beratend aber nicht rechtswirksam zur Seite stehen kann,
ich soll mir einen kroatischen Anwalt nehmen, damit die Sache absolut rechtssicher ist.
Ich denke, mehr kann mann nicht tun.
Gruß bilicefan

Also Fred, um das Thema abzuschließen:

1. Meinungsfreiheit hört dort auf, wo der Tatbestand der Beleidigung vorliegt

2. Wenn Du mich zitierst kannst Du ja wohl nicht Luise aus Nettetal gemeint haben

3. Deine Erfahrungen beziehen sich ja anscheinend auf den Erwerb eines "Ackers". Ich bezweifle daher, daß Du bei kroatischen Bauvorschriften, Teilungserklärung, Nutzungsgenehmigung, Schlüsselübergabe etc einen Expertentip
abgeben kannst.

4. Wir kaufen kein Eigentum in einem fremden Land. Mein Mann ist vor Ort geboren, aufgewachsen und seine ganze Familie wohnt dort. Ich habe in diesem Ort auch gearbeitet. Alle unsere Nachbarn kommen ebenfalls aus Kroatien
und haben die gleichen Bedingungen

Ich schreibe meinen Beitrag nicht, um von irgenjemand angemacht zu werden, sondern weil ich

1. Mona beruhigen wollte und um
2. Jeden, der Ähnliches vorhat, darauf hinzuweisen, was neben der Eintragung des Verkäufers, ebenfalls beachtet werden muß.

Außerdem hast Du bisher die Frage, wie es bei Dir abgelaufen ist nicht beantwortet.

Viele Grüße
Jutta

Ich möchte die Diskussion hier beenden, da ich keinen Streit möchte.
Nur soviel noch : um Dich ging es doch garnicht - also hast Du Dir einen Schuh
angezogen, der garnicht für Dich bestimmt war !

Um Deine Frage noch zu beantworten :
Wir´haben bereits 1989 "gekauft". Da jedoch sowohl damals als auch heute noch Ausländern nicht gestattet ist Grünland / Acker - oder Wald zu kaufen, haben wir einen vererbbaren Pachtvertrag auf 99 Jahre gemacht. Selbstverständlich vor einem Notar. Im Vertrag ist festgehalten, daß der "Verkäufer" den Besitz umschreiben muß, sobald dies rechtlich möglich ist. Der "Kaufpreis" wurde nach Vertragsunterzeichnung entrichtet.
Ich habe einen sehr guten Freund, der seinen Finger aus bestimmten Gründen "am Puls der Ereignisse" hat, sodaß ich immer auf dem neuesten Stand gehalten werde. Nur deshalb weiß ich auch was ist und was sein kann ...

.

Gruß Fred

-------------------------------
Kroatien, meine zweite Heimat !

Hallo Jutta,

ich wollte hier niemanden anmachen, nur darauf hinweisen dass es in Kroatien keine "wasserdichten Vertäge" gibt.
Verträge habe ich in meinem Leben doch den einen oder anderen unterschrieben, sollten auch einige
"wasserdichte" dabei gewesen sein

Immer locker bleiben.

Gruß Alex

Hi,

in diesem Forum habe ich unterschiedliche Beiträge gelesen wie beim Grundstückserwerb vorzugehen ist.

Gibt es eine einheitliche Prozedur die einzuhalten ist wenn ein Kroate/-in ein Grundstück in Kroatien kaufen will?

Wie sieht es aus, wenn der Käufer das Geld bereits gezahlt hat, aber keinen Kaufvertrag hat? Kann der Käufer dann kommen sagen er hat gezahlt und will das Eigentum haben, wenn es sich der Verkäufer aber anders überlegt hat und Geld an den Käufer bereits zurückgezahlt hat?

Gruß,
Berki

Hallo ,ich möchte auch meine Erfahrungen mit meinem Hauskauf in Kroatien mitteilen!
Bei uns war das so,der Besitzer war aus Slowenien wollte das Haus verkaufen das war 1992!
Wir haben uns einen deutsch sprechenden Rechtsanwalt in Kroatien gesucht und auch gefunden(da gibt es große Unterschiede ,also Voooorsicht!!!!!!)!
Der Rechtanwalt prüfte das Objekt zwecks Grundbucheintrag,Grundschuld usw.!!!
Alles war ok,wir trafen uns gemeinsam beim Anwalt unterschrieben die vorgefertigten Verträge ,gingen gemeinsam zum
bestellten Notar ! Alles wurde notariell beglaubigt,wir bezahlten den gesamten Kaufpreis ,bekamen die Hausschlüssel und ein halbes Jahr später wurde die 5% ige Steuer bezahlt!
1Jahr späther bekamen wir Antwort aus den Ministerien ,alles ok!
Ich ging mit den Papieren zum zuständigen Katastar und alles wurde eingetragen!!!
Eigentlich genauso wie vorher bilicefan es erklärt hat!
Grüße von Schorsch aus Franken!!!