ok - das ist Jabuka, anbei ein Auszug einer Beschreibung:
JABUKA
Die Insel Jabuka - ist 70 km in west-nordwestlicher Richtung von der Strecke von Komiza nach Vis entfernt. Da sich in dem schwarzen vulkanischen Gestein dieser Insel viel Magnetit befindet, spielt die Magnetnadel an Bord, sobald sich das Schiff der Insel nähert, völlig verrückt und das ansonsten so nützliche Navigationsinstrument ist auf einmal absolut überflüssig.
Allerdings sind Schiffe in diesen Gewässern sehr selten, weil die Insel sich fern ab von allen Meereswegen befindet, sodass nur diejenigen diese Insel besuchen, für die die Insel selbst alleiniges Ziel und alleiniger Grund ihrer Reise ist. Jabuka macht fast den Eindruck, als ob es keine Insel wäre: Hier gibt es keine Küste, die sich zum Anlegen eignet, und auch keine Bucht, die windgeschützt läge, ein großer Felshang der den Bau von irgendwelchen Gebäuden nicht zulässt, das umliegende Meer sehr tief, sodass man fast nirgends ankern kann, schließlich glatte Felsen ohne natürliche Vorsprünge, an denen man ein kleines Boot befestigen könnte. Die Insel Jabuka ist steil, die Felsen ragen stellenweise fast senkrecht empor, eine 97 m hohe Felswand in der Form einer Pyramide, kahl, rau und fast vollständig unzugänglich außer auf einem kleinen Gebiet auf der südwestlichen Seite, aber auch hier nur bei ruhigem Meer, was nicht gerade häufig der Fall ist.
Die in einem sehr tiefen Meer gelegene, einsame, von allen anderen Inseln und Kanälen weit entfernte Insel Jabuka ist nämlich allen Winden ausgesetzt und da auf hoher See schon die schwächsten Winde große Wellen erzeugen, braucht man ein großes Wissen und viel Glück, wenn man hier landen will. Gerade weil sie so selten besucht wird, ist das Meer um die Insel herum reich an Fischen. Das raue Klima hier vertragen nur zwei endemische Arten: eine schwarze Eidechse und eine Pflanzenart namens „zecina". Vor etwa 50 Jahren wuchs hier auch noch eine endemische Nelkenart, die leider mittlerweile ausgestorben ist.
In der Zeit der Ruder- und Segelschiffe trauten sich nur die kühnsten und unerschrockensten Fischer, die ein großes Selbstvertrauen besitzen mussten, zur Insel Jabuka zu fahren, und die Notwendigkeit, ihre Familien durch den Fang von guten, großen Fischen und den geschätzten Hummern zu ernähren, erhöhte ihre Kraft und ihre Ausdauer. Diese Insel, die bereits im Sommer bei schönem Wetter und ruhigem Meer gleichzeitig Bewunderung und Angst hervorruft, wird im Winter bei Bura und hohen Wellen zu einem wirklich lebensgefährlichen Abenteuer.
Es ist trotzdem unmöglich abzustreiten, dass diese Insel, die man mit vollem Recht „schreckliche Insel" nennen kann, etwas Sonderbares, etwas Monströses, ja etwas fast schon magisch Anziehendes an sich hat, so dass es scheint, als ob der Magnetit, dessen Kräfte die Kompassnadeln an Bord der Schiffe tanzen lässt, auch in die Gedanken derer eindringt, die sich ihr nähern, so dass sie sich körperlich quälen, ihr eigenes Leben gefährden, monatelang hungern und frieren, um die Grenzen ihres Geistes und ihrer Geistesgegenwart zu erfahren. Für alle „normalen" Menschen, die die Natur lieben, ist die Begegnung mit der Insel Jabuka ein aufregendes Abenteuer, das wir Ihnen nur in den Sommermonaten und zusammen mit einer erfahrenen Schiffsmannschaft empfehlen können.
dann kennst du sicher auch das hier?
Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Dachte ich mir doch, mir lag es wirklich auf der Zunge! Als ich nämlich den Brunnen bzw. das grüne Wasser suchte von Fred, sah ich die kleinen wasserpfützen im Net. Hier ein Foto vom Stein: Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Brusnik ist eine unbesiedelte Insel mit einer Oberfläche von 3 ha. Sie liegt 23km westlich von der Insel Vis, also weit in der hohen See, in einem Gebiet, das durch sein tiefes und fischreiches Meer sich auszeichnet. Da es keine organisierten Schiffsverbindungen zu dieser Insel gibt, braucht man für einen Besuch dieser Insel ein eigenes Boot oder aber man muss einen Ausflug nach Brusnik von Vis aus vereinbaren. Die Insel ist ein gesetzlich geschütztes Gebiet, sodass es während des Besuches selbstverständlich verboten ist, in irgendeiner Weise die dort vorhandene Pflanzen- oder Tierwelt zu beeinträchtigen. Abgelegen und den Winden ausgesetzt, die auf der hohen See unbarmherzig wehen, bietet die Insel Brusnik sehr raue Lebensbedingungen. Außer einer «dubrovaèka zeèina» genannten endemischen Pflanze und einem endemischen Kriechtier - einer kleinen schwarzen Eidechse - gedeiht hier kaum irgendetwas. Der Name der Insel rührt daher, dass sie vom Meer nicht nur gebissen, sondern von seinen heftigen Wellen und den häufigen Winden regelrecht abgeschliffen wurde und wird. All das macht diesen Ort schwer zugänglich.
Interessant ist die Tatsache, dass wegen der großen Menge an Eisenerz (Magnetit), das sich in den Felsen der Insel befindet, die Kompasse der Schiffe, die die Insel Brusnik passieren, vollständig unbrauchbar werden, weil die Magnetnadel nicht länger die richtige Richtung anzeigt. Die Insel liegt 23 Meter über dem Meeresspiegel, sie ist etwa 200 m lang und bis zu 150 m breit. Die östlichen Klippen fallen steil ins Meer hinab, während sich auf der westlichen Seite kleine Buchten befinden, in denen man ein Fischerboot an den Strand ziehen kann. Das Meer um Brusnik ist nämlich schon lange für seinen Fischreichtum bekannt und die Fischer von Vis kommen regelmäßig hier hin.
Mit Brusnik verbinden sich Geschichten aus einer Zeit, als man auf Vis nur von den Fischen und vom Meer lebte. Sie berichten davon, dass in den Wintermonaten wegen des Hummerfangs regelmäßig Fischer nach Brusnik kamen, die aufgrund der rauen klimatischen Bedingungen dazu gezwungen waren, hier wie Höhlenmenschen zu leben. Den gefangenen Hummer brachten sie zu eigens angefertigten Aufbewahrungsorten für Hummer, die man auch heute noch auf Brusnik sehen kann. Sie befinden sich in natürlichen Erdspalten, durch die die Insel in zwei Hälften geteilt wird. Im Winter mit seinen heftigen Winden, wenn das Meer diese Spalten wieder ausfüllt, dann scheint es so, als ob inmitten dieses riesigen unruhigen Meeres zwei kleine Inselchen den übermächtigen Wellen ausgesetzt sind.
Die Hummeraufbewahrungsorte ähneln kleinen mit Steinen umzäunten Seen, die mit Meerwasser gefüllt sind. Hier werden die gefangenen Krebse zwischengelagert. Das Meerwasser ist in diesen Hummerteichen immer frisch, weil das Wasser leicht durch den porösen Stein dringt, der die Teiche umgibt. Nur selten wird das Wasser zu warm. Das ist deshalb wichtig, weil Hummer sich normalerweise in Tiefen von 100 bis 130 m aufhält. Ein zu großer Unterschied zwischen den Wassertemperaturen in diesen Meerestiefen und denen im Hummerteich kann für die Hummer schädlich sein. Deshalb bauten die Fischer in früheren Zeiten, wenn sie bemerkten, dass in den Hummerteichen sich das Wasser zu sehr erwärmte, improvisierte Sonnendächer, damit die Hummer lebendig und frisch blieben.
Während man auf Sveci oder Palagruza sich selbst und seine Kleidung wenigstens manchmal oberflächlich waschen und sich rasieren konnte, gab es einen solchen Luxus auf der Insel Brusnik nicht: Das Wasser war hier etwas Heiliges, was man nur zum Trinken benutzen durfte. Sogar eine Katzenwäsche war verboten. Wenn Sie sich jetzt fragen, warum die Fischer sich hier kein kleines Häuschen bauten, in dem sie sich geschützt aufhalten konnten und in dem sie Regenwasser sammeln konnten, was ihnen ein etwas leichteres Leben erlaubt hätte, dann lautet die Antwort wie folgt: Sie wussten, dass der Bau einer solchen Schutzhütte es auch anderen, die weniger fähig waren als sie, erlaubt hätte, nach Brusnik zu kommen, sodass sie lieber im Winter hier das Leben eines Höhlenmenschen führten. Dabei riskierten sie, dass ihnen das Trinkwasser ausging und sie vor Durst starben. Den Preis für jeden gefangenen Krebs bezahlten sie folglich mit ihrem eigenen Wagemut.
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