oder der Beginn eines Flächenbrandes ! Fakt ist, dass die Ereignisse im Kosovo, die derzeit ablaufen, einer Progromstimmung gegen eine Volksgruppe (diesmal der serbischen) gleichkommen. Fakt ist auch, das dieser Funke ganz leicht überspringen kann nach Bosnien. Dann wäre Kroatien vom Krieg erneut direkt betroffen. Die durch SFOR und KFOR künstlich aufrecht gehaltene Ordnung ist scheinbar die einzige Lösung, ein Zusammenleben aller Volksgruppen in der Region zu gewährleisten. Als Deutscher kann ich alles "Für und Wider" in diesen ethnischen Konflikten nicht nachvollziehen. Diese Hilflosigkeit ist deprimierend und macht mich tief betroffen.
bosnien und kosovo lassen sich nicht so leicht miteinander gleichstellen. es ist eher genau andersherum. beispielsweise nutzen kroaten und bosniaken gegenüber den "zugezogenen" serben die gleiche argumentation, wie die serben gegenüber den albanern im kosovo, um ihre ansprüche aufrechtzuerhalten.
für kroatien besteht keinerlei gefahr. (in deutschland leben weit mehr serben und albaner leben, als in kroatien jemals gelebt haben.).
was sich jedoch abzeichnet ist auch in der vojvodina eine vermehrte gewalt gegen kroatische und ungarische kulturgüter, seit den wahlen in serbien.
Die anhaltenden Spannungen auf dem Balkan zwingen zu tiefer greifenden Analysen. Die Grundfrage nach dem Ursprung des Hasses und der Gewalt kann nur mit dem Kennen von 600 Jahren regionaler Geschichte und dem Wesen einer ethno-nationalen (serbischen) Ideologie beantwortet werden.
Leider ist der Link zum Foto nicht mehr aktuell. - Thofroe
Wenn man Zukunftsvisionen für die Region anstellen will, dann kommt man schnell und einhellig zur Überzeugung, dass es eine friedliche Zukunft für den gesamten BALKAN-Raum geben könnte, da der allseitige Hass und die Missachtung Vieler nicht gross ideologisch verwurzelt ist. Um alle Hindernisse jedoch zu überwinden und zu einem friedlichen multi-ethnisch und multi-kulturellen Miteinander der Völker zurückzukehren sind allerdings multilaterale Gespräche und Annäherungen aller betroffenen Volksgruppen unter Moderation der europäischen Staaten Voraussetzung. (Bilaterale Annäherungen bringen zwar Entspannung, jedoch keinen grundlegenden Sinneswandel mit sich.)
Hier kommt jedoch eindeutigdas Versagen des Westenszum Vorschein, der trotz Kenntnis und Neutralität in den letzten 15 Jahren in dieser, für Europa wichtigen, Frage zu wenig getan hat.
Franky2
(
gelöscht
)
Beiträge:
25.03.2004 10:08
#6 RE:Ausschreitungen im Kosovo lokal begrenzt...?
Hi Franky!? Hast Du Dein Passwort vergessen? Sonst könntest Du Dich ja jederzeit einfach wieder einloggen. Frag doch mal Thomas, ob er aus Dir wieder Franky machen kann
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