siehe: Der Link stimmt leider nicht mehr. - Thofroe
3435 Kilometer, 20 Etappen + Prolog und Abstecher nach Slowenien und Kroatien charakterisieren die 87. Auflage des Giro d'Italia. Klar im Vorteil sind die Bergspezialisten, denn es steht nur noch ein einziges langes Einzelzeitfahren auf dem Programm. Startort der dreiwöchigen Rundfahrt wird diesmal Genua sein, Ziel ist traditionell Mailand. Am 8. Mai beginnt der Giro mit einem Prolog über sieben Kilometer in der Altstadt von Genua - nach einem Jahr Pause wird das 'maglia rosa' wieder in einem Auftaktzeitfahren vergeben. Dafür wurde aber nur noch ein weiterer Kampf gegen die Uhr in den Parcours eingebaut: Auf der 13. Etappe sind 52 Kilometer rund um Triest zu absolvieren. Ansonsten aber heißt es klettern: Drei Bergankünfte und vier weitere Bergetappen werden dafür sorgen, dass der Sieger 2004 extrem höhentauglich sein muss. Schon auf der zweiten Etappe warten die ersten langen Anstiege, einen Tag später bereits die erste Zielankunft an einem Gipfel. Der Höhepunkt des Giro folgt aber erst kurz vor Schluss: Auf dem 18. Teilstück gilt es, mit dem Passo di Gavia das Dach des Giro auf 2618m zu überwinden. Auf der 19. Etappe feiert der Mortirolo, einer der schwersten Anstiege überhaupt, sein 'Giro-Comeback'. Spätestens am Ende dieses Tagesabschnitts steht dann der Nachfolger von Gilberto Simoni fest. Insgesamt sind bei den 23 schweren Anstiegen dieses Giro 18 500 Höhenmeter zu absolvieren, das bedeutet nochmals 1200 mehr als im letzten Jahr. Auch die durchschnittliche Länge der Etappen ist angestiegen und liegt bei 171 Kilometern, das längste Teilstück ist sogar 234 Kilometer lang. Abstecher macht der Giro in diesem Jahr nach Slowenien und erstmals Kroatien, wo die 14. Etappe endet und die 15. gestartet wird. Ansonsten geht es zuerst quer durch den Stiefel bis in den tiefsten Süden der Halbinsel. In der Schlusswoche führt die Strecke dann von Ost nach West durch den Norden Italiens. Zwei Ruhetage am 18. und 26. Mai geben dem Fahrerfeld Gelegenheit zur Erholung. Die werden sie bei der Jagd nach den vier Trikots der Spitzenreiter in den diversen Wertungen und insgesamt 1 350 000 Euro Prämien auch nötig haben.
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