arte, Samstag, 10.03., 09:55 - 11:00 Uhr (VPS 09:55) Die Brücke von Mostar Wo Steine Zeichen setzen Deutschland 3sat, Sonntag, 25.02., 21:00 - 21:15 Uhr Schätze der Welt - Erbe der Menschheit Die Brücke von Mostar, Bosnien-Herzegowina Ein Bogen über den Abgrund Phoenix, Montag 22. 2.16 05:45 Die Brücke von Mostar - Bosnien-Herzegowina - Ein Bogen über den Abgrund 2006 SWR Sonntag, 03.04.16 06:45 Die Brücke von Mostar - Bosnien-Herzegowina - Ein Bogen über den Abgrund SWR Sonntag, 24.07.16 06:45 Welterbe in Gefahr 3sat Mi 28.09.16 21.45 (331) Die Brücke von Mostar - Ein Bogen über den Abgrund (Bosnien-Herzegowina) NDR So 04.12.16 06.45 07.00 (331) Die Brücke von Mostar - Ein Bogen über den Abgrund (Bosnien-Herzegowina) SWR Sonntag, 11.12.16 06:45-07:30 u.a. Die Brücke von Mostar
So 11.07.2004 08:15 (Phoenix) Die Brücke von Mostar
Dokumentation, Deutschland 2003 Autor: Von Helge Cramer Tage lang beschossen im November 1993 kroatische Panzer die Brücke und brachten das strategisch unwichtige Bauwerk schließlich zum Einsturz. Im Zentrum des Films stehen zwei Gegenspieler: ein muslimischer Soldat, der die Zerstörung der Brücke mit der Videokamera dokumentierte, und der Befehlshaber der kroatischen Panzereinheit, der die Brücke zerstörte. Über Jahre begleitete Autor Helge Cramer den politisch wie technisch schwierigen Wiederaufbau der Brücke. Viele längst vergessene Baupraktiken mussten neu erlernt werden. Das UNESCO-Projekt "Brückenschlag", die Rekonstruktion des Denkmals, soll Zeichen sein für die Überwindung der Kluft zwischen Muslimen und Kroaten in der geteilten Stadt Mostar - sofern es je dazu kommen wird. Die "Alte Brücke" von Mostar: Entlang der Geschichte der beiden Protagonisten und der Menschen, die in der Nachbarschaft der Brücke leben, dokumentiert der Film den Wahnsinn des Balkan-Krieges und den schwierigen Annäherungsprozess nach Ende dieses Krieges.
arte, Samstag, 10.03., 09:55 - 11:00 Uhr (VPS 09:55) Die Brücke von Mostar Wo Steine Zeichen setzen Deutschland/Bosnien Herzegowina 2003
Damit der Brückenbogen bei Hochwasser nicht auseinander bricht, stabilisieren über Hundert armdicke Bleinägel die Quadersteine. Die handgeschmiedeten Eisennägel wurden früher mit Blei umgossen.
Eine Behelfsbrücke verband nach dem Krieg die beiden Seiten der Stadt. Im Westen leben die Christen, im Osten die Moslems. Die wiederaufgebaute Brücke soll die verfeindeten Kriegsparteien wieder versöhnen.
Am 9. November 1993 zerstörten kroatische Geschütze die Altstadt von Mostar, darunter die weltberühmte Brücke der Osmanen. Die Bilder vom Einsturz der Brücke waren symbolisch für den Krieg auf dem Balkan. Die Brücke wurde mit internationaler Hilfe wieder aufgebaut. Doch Frieden gibt es in Mostar noch nicht. Immer noch leben Christen und Moslems in unterschiedlichen Welten. Die kroatischen Katholiken haben auf der Höhe über ihrem Stadtteil ein riesiges Kreuz errichtet, das die Moslems als Provokation empfinden. Denn das Kreuz steht genau an der Stelle, von der aus 1993 die Stadt beschossen und zerstört wurde.
427 Jahre lang trotzte der Brückenbogen Kriegen und Katastrophen. Die Schwellen waren Steighilfen für die Pferde, damit sie im Winter nicht auf dem steilen Brückenbogen ausrutschten. Das alte Pflaster konnte größtenteils aus dem Fluss geborgen werden. Anders als die tragenden Brückenquader konnten etliche der Originalsteine wieder verwendet werden.
Die Dokumentation begleitet den zweijährigen Wiederaufbau der mittelalterlichen Brücke und zeigt gleichzeitig, wie die Menschen in Mostar heute den Brückenschlag zwischen den beiden Kulturen unterstützen oder behindern.
Der Wiederaufbau wurde zu einer technischen Herausforderung, weil es keine Baupläne mehr gab. Die Zuschauer erleben eine spannende Reise in die Vergangenheit. Sie sind dabei und blicken hinter die Geheimnisse der mittelalterlichen Baumeister. Im Film wird die Bautechnik mit aufwändiger 3-D-Animation erklärt. Am Ende ist die Brücke von Mostar in ihrer alten Schönheit wiedererstanden, aber wird sie auch zu einem Zeichen der Versöhnung auf dem Balkan?
Regie: Peter Bardehle, Nadja Frenz
Im Jahr 1566 baute Hajrudin die weltberühmte Brücke von Mostar, den höchsten Steinbogen seiner Zeit. Er hütete seinen Bauplan wie ein Geheimnis. Die Konstruktions-Pläne sind bis heute verschollen.
Erst ab dem Frühjahr 2004 konnte man die osmanische Brücke in ihrer alten Schönheit wieder sehen. Die UNESCO hatte bereits lange vorher angekündigt, dass sie dann umgehend in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen werde.
3sat, Sonntag, 25.02., 21:00 - 21:15 Uhr Schätze der Welt - Erbe der Menschheit Die Brücke von Mostar, Bosnien-Herzegowina
Ein Bogen über den Abgrund
Die Brücke von Mostar ist Erbe der Menschheit im doppelten Sinn: Denkmal der Baukunst und Sinnbild für Zerstörung. Und sie ist ein Symbol für Wiederaufbau. Die 1566 erbaute Brücke 'Stari Most' gab der Stadt ihren Namen, in der Landessprache heißt Brücke 'Most', und die Brückenwächter wurden 'Mostari' genannt. Der hoch gewölbte, steinerne Brückenbogen über die Neretwa verband das Hinterland mit der Adria und ließ Mostar zu einem wichtigen und wohlhabenden Ort werden. Am 9. November 1993 brachten die Granaten der kroatischen Artillerie das weltbekannte Denkmal zum Einsturz. Für viele Bewohner brach damit eine Welt zusammen. In jahrelanger internationaler Zusammenarbeit wurde von 1995 bis 2004 eine Kopie des zerstörten Originals hergestellt. Die Brücke von Mostar ist der erste Schatz des UNESCO-Welterbes, bei dem die Weltorganisation über ihre ursprüngliche Zielsetzung hinausging: Die UNESCO bewahrte nicht nur das Monument, sie unterstützte die Rekonstruktion des zerstörten Denkmals.
Der Film erzählt die Geschichte der Brücke von Mostar
Wiederholung: 27.02., 15:30, 3sat Schätze der Welt - Erbe der Menschheit
Am 9. November 1993 zerstörten kroatische Geschütze die Altstadt von Mostar, darunter die weltberühmte Brücke der Osmanen. Die Bilder vom Einsturz der Brücke waren symbolisch für den Krieg auf dem Balkan. Die Zuschauer erleben eine spannende Reise in die Vergangenheit. Sie sind dabei, wenn Geheimnisse der mittelalterlichen Baumeister entschlüsselt werden. Im Film wird die Bautechnik mit aufwändiger 3-D-Animation erklärt. Am Ende ist die Brücke von Mostar in ihrer alten Schönheit wiedererstanden; aber wird sie auch zu einem Zeichen der Versöhnung auf dem Balkan? Weitere Informationen in unserem Dossier: "Der Brückenschlag zwischen den Menschen braucht noch Zeit" Interview mit Peter Bardehle, einer der Autoren von "Die Brücke von Mostar - Wo Steine Zeichen setzen" Die berühmte Brücke von Mostar sollte gerade zum Weltkulturerbe gemacht werden, als sie 1993 im Bosnienkrieg zerstört wurde. Worin bestand die besondere Leistung der muslimischen Baumeister? Hat das Prestigeobjekt der Unesco die Menschen etwas mehr zusammengebracht oder ist es mehr ein symbolischer Akt? Wird dem Wiederaufbau der Brücke eine zu hohe Bedeutung beigemessen? Fragen an Peter Bardehle, der den Brückenbau zwei Jahre lang beobachtet hat.
arte, Donnerstag, 01.04.2010, 08:45 - 09:15 Uhr (VPS 08:45) X:enius Brücken - Bauen am Limit der Naturgesetze? Deutschland 2009
Ein neues Brückenzeitalter ist angebrochen, in dem die Kreativität der Ingenieure keine Grenzen zu kennen scheint. Die Konstruktionen werden höher und gewagter, oft haben die Bauprojekte Symbolwirkung für eine ganze Stadt oder gar ein Land. Aber Brücken sind weit mehr als die Verbindung zweier Punkte. Sie können Kulturen, Systeme und sogar Kontinente einander näherbringen.
Die Inka beispielsweise waren auch deshalb eine so erfolgreiche Kultur, weil sie große Meister des Brückenbaus waren. Ihre Grasbrücke versetzte die spanischen Kolonialherren ins Staunen. In Deutschland war während des Kalten Krieges die Glienicker Brücke zwischen Potsdam und Berlin fragiler Knotenpunkt für Kontakte zwischen Ost und West. Und die Brücke von Mostar ist heute ein Symbol für die Wiederannäherung von Bosniern und Kroaten nach dem Balkankrieg.
Dörthe Eickelberg und Pierre Girard sind mit ihrem Wissensmobil unterwegs in Hamburg, der brückenreichsten Stadt Europas und zeigen, wie viel hinter den Bauwerken steckt, die wir so selbstverständlich nutzen.
Zwei Moderatoren-Teams führen abwechselnd durch die Sendung:
Dörthe Eickelberg arbeitet als Regisseurin, steht als Kabarettistin auf Berliner Bühnen und wurde bekannt als freche Moderatorin auf dem Internetportal Watchberlin. Der Elsässer Pierre Girard arbeitet seit 2006 als Journalist und Nachrichtenkorrespondent in Berlin.
Caro Matzko und Gunnar Mergner präsentieren zurzeit in Doppelmoderation das Jugendmagazin 'freiraum' in BR-alpha. Caro Matzko moderiert darüber hinaus das Kultradioformat 'Zündfunk' in Bayern2Radio. Gunnar Mergner arbeitet als Autor für das BFS-Kinoformat 'Kino Kino'.
Dörthe Eickelberg und Pierre Girard erörtern in ihrem eigens für 'X:enius' geführten Blog mit Berichten, Fotos und Videos wissenschaftliche Themen unter arte.tv/xenius Wiederholung: 01.04., 17:40, arte X:enius
SWR Sonntag, 03.04.16 06:45 Die Brücke von Mostar - Bosnien-Herzegowina - Ein Bogen über den Abgrund 45 min.
Schätze der Welt - Welterbe in Gefahr Am 9. November 1993 zerstörten kroatische Milizen die Brücke von Mostar, sie trennt den muslimischen und den christlichen Teil der Hauptstadt von Bosnien-Herzegowina.
Am 12. März 2001 sprengten Taliban - Milizen die größten Buddha-Statuen der Welt im afghanischen Bamiyan-Tal. Ein Erdbeben zerstörte am 26. September 2003 in der iranischen Stadt Bam die berühmte Zitadelle, ein Weltkulturerbe, und einen großen Teil der Stadt.
Naturkatastrophen, Terrorismus, Krieg. Drei Beispiele, die deutlich machen wie gefährdet die Welterbestätten sind. Der Titel "Welterbe" hilft nicht gegen rohe Gewalt.
SWR Sonntag, 24.07.16 06:45 Welterbe in Gefahr 45min.
Dieter Moor zeigt in diesem Film welchen unterschiedlichen Gefahren Welterbestätten ausgesetzt sind. Und er blickt zurück auf die Ursprünge der UNESCO Welterbeliste: die Rettung der Ruinen von Abu Simbel in den 1960er Jahren. Der Film "Welterbe in Gefahr" endet mit einer Hoffnung. Nach dem Ende des Jugoslawien Krieges beschloss die Weltorganisation, die Brücke von Mostar originalgetreu wieder aufzubauen. Aufs Neue sollte so eine Brücke geschlagen werden zwischen den Muslimen und den Christen in Mostar.
Am 9. November 1993 zerstörten kroatische Milizen die Brücke von Mostar, sie trennt den muslimischen und den christlichen Teil der Hauptstadt von Bosnien-Herzegowina.
NDR So 04.12.16 06.45 07.00 (331) Die Brücke von Mostar - Ein Bogen über den Abgrund (Bosnien-Herzegowina) SWR Sonntag, 11.12.16 06:45-07:30 u.a. Die Brücke von Mostar
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