Der Saè ist ein altes Kochgeschirr, das sich in weiten Teilen des Balkans wieder finden lässt. Der Saè besteht aus zwei Teilen, Backblech und Deckel, sieht fast aus wie eine Halbkugel (Dimension 20–50 cm, ähnlich wie ein Wok).
Die Nahrungsmittel werden auf dem offenen Feuer (auf festen Unterstellgerüsten oder auf einer relativ niedrigen Mauer aus Ziegeln) im Freien gebacken oder gebraten. Die gängigsten Materialien, aus den der Saè hergestellt wird, sind Ton oder Stahl.
Ich weiß natürlich, dass es nicht das Gleiche ist, aber ich habe schon mehrmals folgendes gemacht:
Ihr wisst sicher alle, das ein Römertopf ist!?
Ich wässere den Topf wie gewohnt. Ich nehme Lammschulter oder Lammhaxe (Keule wird zu schnell trocken) und reibe diese mit Salz und Pfeffer ein. Dann wird das Fleisch rundherum und nicht zu knapp mit getrockneten Kräutern (Tymian, Rosmarin, Oregano ...) eingerieben. Wer will kann die Fleischstücke auch noch mit, in Stiften geschnittenem Knoblauch, spicken.
Das so vorbereitete Fleisch lege ich dann in den gewässerten Römertopf, kann auch ein Schlemmertopf sein (ist innen glasiert).
Drum herum lege ich dann geschälte (etwa Hühnereigroße) Kartoffeln, in Stücke geschnittene Karotten, halbierte oder geviertelte Zwiebeln und ein paar ungeschälte Knoblauchzehen. Über das Gemüse streue ich dann noch die selben Gewürze und Kräuter, die ich für das Fleisch verwendet habe und treufle noch etwas Olivenöl darüber.
Dann kommt der geschlossene Römertopf in den kalten (!!!) Backofen. Erst dann den Ofen aufheizen (250 Grad). Nach Erreichen der Temperatur so etwa 25 bis 30 Minuten backen lassen. Dann nochmals bei etwa 220 Grad weiterbacken. Nach insgesamt 60 bis 70 Minuten den Deckel abnehmen. I.d.R. ist der Inhalt dann gar, aber noch etwas zu hell. Ohne Deckel dann noch mit Oberhitze oder Umluft bei ca. 200 Grad etwas bräunen lassen und genießen .
Hört sich klasse an Ich bin auch Römertopf-Fan. Kann man tolle Sachen mit machen und das Fleisch trocknet nicht so aus und man braucht auch keine Flüssigkeit dazu gießen.
Wir sind jetzt schon zweimal bei unserem kroatischem Nachbarn zum Peka-Essen eingeladen .... mhhm , echt lecker und vorallem ein Erlebnis. In die untere Schale (kann aus gewöhnlichem Kochmaterial sein) kamen verschiedene Sorten Fleisch (Lamm, Hühnerteile, Schwein...), etwas Schweineschmalz. Olivenöl, Vegeta und sonstige Gewürze und/oder auch Kartoffelstücke - darauf kam die in Dalmatien übliche Peka ziemlich runde, hohe Glocke) aus leichterem Guß, die Variante aus Ton (wie aus Gospic) ist mir nicht so geläufig. In Istrien kann man in den Eisenwarengeschäfgten komplette Peka`s kaufen (ähnlich wie unsere schweren gußeisernen Bratpfannen), Kostenpunkt für eine mittlere Größe ca. 50,00 Euro. Vielleicht können wir mal verschiedenen Varianten hier zusammentragen ?
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