Ich bin neu hier. Ich suche Hilfe. Ich möchte dieses Jahr auch so eine Salzfigur machen, die ich in Kroatien zu Weihnachten immer sehe. Mit diesem Vögelchen und soweiter. Ich kann aber nirgends eine Vorlage finden. Salzteig zu machen ist kein Problem. Aber die Eigen-Kreativität fehlt mir. Weiß jemand wo ich so eine Vorlage finden kann.(oder hat jemand?? :-) ) Wäre super, wenn das klappen würde. Ich danke euch. I sretan bozic svima.
Hier findet man einiges zu Weihnachtsbräuchen in Kroatien. Kann sein, dass der link schon mal reingestellt wurde. Egal, mir gefällt er sehr gut. Vielleicht findet Kiesel auch was für seine/ihre Salzfigur
Am Wochenende habe ich im Fernsehen eine Sendung gesehen (den Sender habe ich vergessen).
Folgendes wurde gebastelt: Weizenkörner werden im lauwarmen Wasser vorgequollen. Auf einen Teller wird Löschpapier oder eine Serviette gelegt, so dass diese den Teller komplett bedeckt. Anschließend wird das saugfähige Papier mit Wasser befeuchtet. In die Mitte des Tellers stellt man ein leeres Trinkglas. Darum herum verteilt man die Weizenkörner. Diese werden anschließend für ca. 3 Wochen gleichmäßig feucht gehalten, natürlich bei Zimmertemperatur. In dieser Zeit wachsen die Weizenkeime bis zur Oberkannte des Glases. Nun kann man die Triebe glatt schneiden und es geht weiter. Man nimmt das Glas aud der Mitte heraus und füllt dieses mit Wasser. Über das Wasser gießt man eine Schicht Öl (in Kroatien sicherlich Olivenöl). Von einem Weinkorken schneidet man eine ca. 5 mm dicke Scheibe ab und bohrt ein kleines Loch hinein. Aus einem Teelicht entfernt man den Docht, samt dem Metallplättchen, welches sich daran befindet. Den Docht fädelt man durch die Korkscheibe und läßt diese nun auf dem Öl schwimmen. Jetzt wird das Glas wieder zurück auf die Mitte des Tellers gestellt. Zum Schluss wird noch eine schöne rote Schleife um das Weizengras gebunden. Do Docht kann nun angezündet werden, denn man hat ja eine Art Öllampe gebaut.
Das beste kam zum Schluss. Der Moderator sagte: „Diesem Tipp haben wir von unserer kroatischen Zuschauerin ..., man nennt es Weihnachtsfrucht.” Da habe ich aufgehorcht, denn möglicherweise handelt es sich um einen kroatischen Weihnachtsbrauch.
Wer kennt diesen Weihnachtsbrauch und stammt dieser tatsächlich aus Kroatien?
Noch ist Zeit die Sache nachzubasteln. Schwierig ist es nicht. Lediglich die Beschaffung von Weizen bereitet mir noch Kopfzerbrechen.
Selbstverständlich sind auch in diesem Jahr wieder alle Leser des Kroatienforum aufgerufen, uns Ihre Erfahrungen mit kroatischen Weihnachtsbräuchen mitzuteilen.
heiligabend (mittags) wird der weihnachtsbaum geschmückt....den ganzen tag gibt kein fleisch! nur fisch oder eben andere sachen...morgens z.b. lachs, kaviar (gibts auch schon für 3 €) oder kleine frittierte sardellen...mittags skampi (na buzaru) oder calamari mit kartroffeln....lecker!!! jedenfalls sitzt dann die ganze familie zusammen und stopft sich einen skampi nach dem anderen in den mund, dabei wird ja auf gabel und messer verzichtet ;-)) und danach gibt es dann selbst gemachtes gebäck und kuchen, wie z.b.: srneci hrbat, orehnjaca, kiflice usw.... am 1 weihnachtstag sitzt man dann wieder am tisch und bekommt gebratenes schwein (ofen) kobasice (würstchen), krvavice (blutwurst), mlinci (so ne art nudeln) und kraut gedünstet mit zwiebeln oder angemacht als salat (selje na salatu) und dann noch francuska salata....aufjedenfall VIEL, VIEL FLEISCH!!! ups und nicht zu vergessen die SUPPE!!! rindersuppe!!!! denn das rindfleisch darf natürlich net fehlen!!! und zur suppe am besten noch bakine ili majkine rezanci! (selbstgemachte suppennundeln)... am 2 weihnchtstag sitzt man dann abgesehen vom neujahrstag das letzt mal am tisch....und da heißt es dann: komm iss, asuch wenn du nemme kannst, iss trotzdem!!!! denn mama hasst es wenn man NEIN sagt!!! man will ja keinen streit!!! also platz man halber und freut sich das man jetzt erstmal ein paar tage zum ausruhen hat!!! tja...und dann kommt neujahr: da gibt es dann sarma!!! oh mann!!! der absturz!!! ;-)))....krautwickel!!!! isst man weil saures ja gut tut, wenn man am vorabend getrunken hat... oh ich könnt noch so viel schreiben..aber dann werd ich nie fertig...
wer aber am Heiligen-Abend in Zagreb ist, soll unbedingt ne Polnocka ( die Mitternachts-Messe) irgendwo besuchen. (am Besten in der Katedrala oder bei Franjevci am Kaptol. Das ist ein Erlebnis, das man nicht beschreiben kann. Ich bin nicht sonderlich gläubig, aber ich bekomme jedes Mal ne Gänsehaut, wenn ich den Gesang höre und die Krippe ist auch wunderschön geschmückt.
_________________________________________________ Tko se zadnji smije, taj slabo kopca
da geb ich dir recht!!! vorallem die polnocka in der kathedrale!!! und was ich auch sehr schön finde ist, dass auch viele judendliche an den bräuchen festhalten! sind immer festlich angezogen und gehen auch gerne in die kirche...muss zugeben das ich auch net unbedingt die mega kirchengängerin bin (bin bei ner polnocka mal schier eingeschlafen)...aber ab und zu, gerade zu weihnachten und ostern find ich das ganz ok...es hat einfach was!!!
Nur noch 13 Tage trennen uns von diesjährigen Heiligabend, dem 24. Dezember. Bereits in den vergangenen 3 Jahren haben wir uns hier mit kroatischen Weihnachtsbräuchen beschäftigt und auch schon einiges zusammengetragen.
Zitat aus o. g. Link: "Der Augenblick, in dem das Stroh normalerweise durch den Hausherrn ins Haus gebracht wurde, kennzeichnet den offiziellen Beginn der Weihnachtsfeiertage."
Eine befreundete Familie pflegt diese Tradition noch. Der "Hausherr" trägt so Weihnachten mit einem Gebet ins Haus (er hat - glaube ich - auch eine brennende Kerze dabei).
Zitat von Diddi gibt es dann selbst gemachtes gebäck und kuchen, wie z.b.: srneci hrbat, orehnjaca, kiflice usw....
eben gefunden:
Orehnjaca (Walnusskuchen) Einkaufsliste:
Teig:
500 g Mehl 250 ml Milch 80 g Zucker 80 g Butter 25 g Hefe 2 Eier 1 Päckchen Vanillezucker 1 Teelöffel Salz 1 Teelöffel geriebene Zitrone
Füllung: 300 g gemahlene Walnüsse 80 g Zucker 1 Päckchen Vanillezucker 1 Ei 250 ml lauwarme Milch 50 g Rosinen 2 Teelöffel Honig 2 Esslöffel Rum
Zubereitung:
Für den Teig Mehl, Zucker, Salz vermengen. Die Hefe in lauwarmer Milch auflösen und über das Mehl gießen. Weiche Butter und die Eier dazugeben, auf einer mit Mehl bestreuten Arbeitsfläche gut durchkneten. Falls der Teig klebt, Mehl darüber streuen.
30 Minuten zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.
Danach den Teig in zwei gleichgroße Stücke teilen, quadratisch ausrollen.
Alle Zutaten der Füllung verrühren. Die Teigplaten jeweils mit der Hälfte der Walnussmasse bestreichen und aufrollen. Die gefüllten Teigrollen auf ein gefettetes Backblech legen und 10 min gehen lassen. Bei 200 Grad (Umluft 180 Grad) im vorgeheizten Ofen 45 min backen
Quelle und mehr: Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Christkind und Weihnachtsmann - wer bringt denn nun die Geschenke?
Antworten gibt es hier: Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Wer weitere Bräuche zu Weihnachten findet, darf sie hier gerne einstellen!
Weihnachten in Dänemark
In Dänemark wird am 23. Dezember bereits „Lillejulaften“, ein kleiner Weihnachtsabend, gefeiert. An Heiligabend wird ein großes Festessen veranstaltet, bei dem es traditionell einen Reisbrei gibt, in dem eine Mandel versteckt ist. Wer sie findet, hat Glück im kommenden Jahr. An den beiden Folgetagen findet sich die Familie zusammen und der „Julemand“ bringt Geschenke für die Kinder, wobei ihm die Julnisser, kleine Zwerge in roten Röcken, helfen...
Quelle: u.a. Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Zvonko Lepan: «Die Vorbereitungen auf Weihnachten beginnen bei uns bereits Anfang Dezember, indem man etwa vermehrt zur Messe geht. In Kroatien sind die Weihnachtsfeiertage traditionelle Familienfeste mit gegenseitigen Verwandten- und Bekanntenbesuchen. Wir kochen, essen und feiern alle zusammen zu Hause. Am Morgen des 24. Dezember ist es Tradition in Kroatien, dass sich die Männer um ein Spanferkel kümmern, das im Freien gegrillt wird, während die Frauen verschiedene Kuchensorten zubereiten. Denn Heiligabend ist ein Fastentag, an dem bis Mitternacht kein Fleisch gegessen wird, dafür jedoch reichlich Backwaren und Kuchen. Um den Durst zu löschen und sich im Freien warm zu halten, greifen die Männer an diesem Tag auch gerne Mal zum Schnaps – dem sogenannten ‹Slivovica›.
Früher liefen die Kinder am frühen Morgen des 1. Weihnachtsfeiertag im Dorf herum und klopften an möglichst viele Türen. Jede Nachbarsfamilie hielt für die Kleinen Geschenke bereit. Heute überraschen wir unsere Familienmitglieder, indem wir mit der Übergabe der wertvollsten Präsente bis zum Schluss zuwarten oder diese sehr nachlässig einpacken. Die Bescherung findet nach der Mitternachtsmesse, also am 2. Weihnachtsfeiertag, statt. Zuerst essen wir alle zusammen und dann machen wir die Geschenke auf. Der Weihnachtsbaum ist an dem Ort, an dem ich aufgewachsen bin, kein traditioneller Tannen-, sondern ein Eichenbaum (‹hrast kitnjak›), der in der Vorweihnachtszeit zusammen mit den Kindern geschmückt wird. Die Kinder helfen auch beim Einpacken der Geschenke mit.»
Quelle: Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
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