Hoyzer: "Anschuldigungen zutreffend" Der Berliner Schiedsrichter Robert Hoyzer hat die gegen ihn erhobenen Manipulationsvorwürfe gestanden.
Der 25-Jährige hat seine Schuld gegenüber seinen Anwälten zugegeben. Hoyzer habe dies offensichtlich der von ihm beauftragten Anwaltskanzlei Holthoff-Pförtner in Essen erklärt. Auf den DFB werde noch einiges zukommen, heißt es weiter. Laut dem Fernsehsender TV.Berlin seien in die Affäre noch "viele andere Leute" verstrickt. Hoyzer ließ offen, ob es sich dabei um Schiedsrichter, Spieler, Funktionäre oder Außenstehende handelt. Er selbst habe für die Manipulation von Spielen einen fünfstelligen Betrag erhalten.
"Die in der Öffentlichkeit erhobenen Anschuldigungen gegen mich sind im Kern zutreffend. Ich bedauere mein Verhalten zutiefst und entschuldige mich gegenüber dem DFB, meinen Schiedsrichterkollegen und allen Fußballfans. Ich habe heute vollständig und schonungslos mein Verhalten und mein gesamtes umfangreiches Wissen über alle mir in diesem Zusammenhang erkannten Sachverhalte und Personen dokumentiert und stehe der Staatsanwaltschaft und dem DFB zur vollumfänglichen Aufklärung zur Verfügung", erklärte der Schiedsrichter in einem Fax der Anwaltskanzlei.
Volker Roth zeigte sich auf der Pressekonferenz sichtlich geschockt. "Ich habe niemals erwartet, dass so etwas möglich ist. Ich hätte auch nicht geglaubt, dass mich so etwas so sehr aus der Fassung bringt." Die Schiedsrichter werden laut Roth "gut bezahlt und genießen das Vertrauen der Fans und der Öffentlichkeit. Hier wurden ideelle Werte verraten und verkauft, das ist unentschuldbar", lehnte Roth eine Entschuldigung Hoyzers ab. Nach Informationen der Bild-Zeitung will sich Hoyzer sich zudem der Berliner Staatsanwaltschaft als Kronzeuge bei den weiteren Ermittlungen wegen Wettbetrugs zur Verfügung stellen.
Auf einer am Donnerstagmittag stattfindenden Pressekonferenz gab der ehrenamtliche Schiedsrichter-Obmann des DFB, Volker Roth, einen kurzen Maßnahmen-Katalog bekannt, wie in Zukunft das Schiedsrichterwesen umgestaltet werden soll. Erstens soll die Ansetzung der Schiedsrichter erst zwei Tage vor dem eigentlichen Spieltag bekannt gegeben werden. Zweitens werden Zweitliga-Schiedsrichter, die neu auf die Liste des DFB kommen, bei Regionalliga-Spielen für einen Zeitraum von drei Jahren weiterhin intensiv beobachtet werden. Drittens werden auch alle Partien der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals künftig mit Schiedsrichter-Beobachtern besetzt.
Des Weiteren wurde bekannt, dass der von Bielefelds Manager Thomas von Heesen kritisierte Schiedsrichter Dominik Marks am Dienstag von der Einsatzliste vorübergehend gestrichen wurde und durch Michael Weiner ersetzt wurde.
DFB-Pressesprecher Harald Stenger appellierte zum Schluss der Pressekonferenz an die Vernunft der Fans, am kommenden Wochenende "von der Bundesliga bis zur Kreisklasse den Respekt vor den Schiedsrichtern zu wahren und sie konstruktiv in ihrem Job zu unterstützen".
Quelle: Leider ist der Link nicht mehr aktuell. - Thofroe
So war das nicht gemeint, ich kann verstehen, dass man sauer ist über mutwillige Fehlentscheidungen, war oft genug im Fußballstadion und habe dort so einiges erlebt - gerade beim HSV! Ich finde auch, sollte herauskommen, dass er und noch andere Leute beschissen haben, dass er dann nicht zu gering bestraft werden sollte, Fakt ist aber auch, dass ein bitterer Nachgeschmack bei jeder potenziellen Fehlentscheidung eines Schiris bleiben wird und jeder mißtrauisch sein wird. Sowas gehört nicht in den Wettkampf, einfach unsportlich!!!
ich glaube noch an das Gute im Menschen, und auch wenn sich in der Bundesliga etc. fast alles nur noch um das große Geld dreht, ich glaube dennoch, dass es den Akteuren um Sport und Spaß geht (natürlich nicht nur).
Ich steh zwar eigentlich mehr auf Basketball, aber Fußball ist hier in Hamburg verbreiteter, die Spieler verdienen nun mal ihr Geld damit, bis sie alt (35 - 40 Jahre) sind und dann ausgemustert werden, da muß doch jeder sehen, dass er bis dahin ordentlich Geld gescheffelt hat. Ausser man wird Trainer und macht in der Richtung weiter..... Nicht alles so ernst nehmen, ändern werden wir als "Fans" eh nichts können. Wer weiß, was sonst noch so alles bisher gelaufen ist und es nur noch nicht an die Öffentlichkeit gedrungen ist.
Angeblich wurden von dieser "Mafia" nicht nur auf Bundesligaspiele gewettet, sondern auch auf Partien in der HNL. Also, das würde vielleicht erklären, warum Inter Zapresic wochenlang da vorne in der Tabelle wegmarschieren konnte. Auf diese Spiele gab es bestimmt gute Quoten...
Ihr sprecht alle immer wieder von dem Wort Kroaten "Mafia" Ich habe bei uns im TV davon nichts gehört.
Es heisst lediglich das der Schiri in einem Wettlokal seine Geschäfte abgewickelt hat, in dem hauptsächlich Kroaten Ihre Wetten abgeschlossen haben. Ein Büro von einem Kroaten, aber was hat das mit einer Mafia deswegen zu tun? Dieses Wort ist in Ö nie gefallen, anscheinend wird in D wirklich etwas aufgebauscht von den Medien.
Leute versteht mich nicht falsch, aber ich finde die Vermutung und Hinweise, dass eine krotische Mafia hinter dem ganzen steckt nicht absurd. Was soll die aufgesetzte Entrüstung. Außerdem respektiert Deutschland die Pressefreiheit
Klar ist das hier ein Forum von Kroatien-Fans und dazu gehöre ich auch. Meine Leidenschaft geht sogar so weit, dass ich zum eigenen Vergnügen kroatisch lerne. Aber ich stehe auch dem Nationalstolz vieler Kroaten kritisch gegenüber.
So lässt sich nicht leugenen, dass es wie auf dem gesamten Balkan und nicht nur dort mafiose Strukturen gibt.
Ebenso lässt sich nicht leugenen, dass im zweiten Weltkrieg Ustascha-Banden mordend durch das Land gezogen sind. Gleichsam ist erwiesen, dass im letzten Krieg (noch gar nicht so lange her) zahlreiche bestialische Verbrechen von Kroaten verübt wurden, die heute noch frei rumlaufen.
Wenn in Deutschland in einer Familie jemand SS-Angehöriger war, versucht man das verständlicher weise nicht an die große Glocke zu hängen. Wenn in Kroatien jemand Ustascha war und zahlreiche Menschenopfer auf dem Gewissen hat wird er häufig noch verehrt.
Was ich sagen will ist eigentlich nur, dass nicht alles was glänzt Gold ist und Kroatien eben nicht nur Sonne, Inseln und mediterane Lebensfreude ist, sondern auch für eine problematische Gegenwart und eine blutige Vergangenheit steht. Damit sollte sich ein Großteil der Bevölkerung mal auseinandersetzen und nicht immer nur heile Welt spielen und Viva Croatia singen.
Du wirst mir sicher Recht geben, dass man "Mafia" mit "organisierter Kriminalität in gefestigten Strukturen" übersetzen kann. Natürlich gibt es das in Kroatien wie auch in Deutschland. Das hat nichts mit Nationalität zu tun. Es regt auch niemanden sonderlich auf. Wenn man jedoch eine Nationalität in Zusammenhang mit Mafia stellt, dann trägt das zum Völkerhass bei.
Das sollte einem Stern-Reporter nach 10 Journalistik-Semestern und zig Volontariats-Jahren nicht passieren...
Also, wenn eine deutsche Mafia-Bande jemals in Kroatien öffentlich in Korruptionsverdacht geraten sollte, dann schäme ich mich dafür, dass es die deutsche Mafia gibt und käme niemals auf die Idee, die kroatische Presse oder gar das kroatische Volk zu hassen.
Eben, das hat ja nichts mt der Bevölkerung zu tun.
Es handelt sich wohl um eine mehr oder weniger organisierte "Bande" (Mafia klingt halt eindrucksvoller für die Schreiberlinge), die sich bissi Kohle (man redet ja von nahezu ner Million (WOW)) organisieren wollte.
Hmmmm, das Kriminelle immer nen Schatten auf Nationalitäten werfen ist leider nicht schön aber Fakt. Ich sage nur "die Rumänen-Banden" blablabla, nicht das man nun meint ich mag die rumänischen Bettler usw, aber es sind ja nicht alle Bewohner dieses Landes gleichzustellen mit diesen Menschen.
Also: BöseBuben verknacken, Spiele neu austragen und wieder gerne nach Kroatien düsen.
Ich hab mich auch ziemlich darüber aufgeregt, wie die deutsche Presse einfach ein ganzes Land damit schädigt!!! Ich habe heute in der kroatischen Zeitschrift "Slobodna Dalmacija" gelesen, was der Cafe-Besitzer vom KING dazu sagt. Liest euch das mal durch..aber sowas schreiben die deutschen Zeitungen einfach nicht, weil sie sich über Verkaufszahlen freuen und so haben sie sich auch eine Kroatien-Mafia ausgedacht...
Die jetzt ins Visir geratene kroatische Gemeinschaft von Restaurant- und Cafe-Besitzer in Berlin stellten bisher ein wichtigen Teil des "kroatischen Lebens" in Berlin dar. Die kroatischen Cafe`s "Monaco" in Schöneberg und "King" in Charlottenburg waren und sind ein beliebter Treffpunkt, insbesondere auch für die deutsch-kroatische Jugend. Beide Cafe`s aber auch die Restaurant-Betreiber unterstützten aktiv durch Sponsoring und Organisation regelmässig kroatische Veranstaltungen, wie z.B. den kürzlich stattgefundenen "2. Humanitari Bal"... Fakt ist, dass das Leben der kroatischen Gemeinschaft in Berlin mit den Enthüllungen praktisch aus den Fugen geraten ist und hier tiefe Spuren hinterlassen wird, auch weil die z.Zt. festgenommenen Personen keine Unbekannten unter den Berliner Kroaten sind. Es wäre jedoch dumm und unpassend, die Angelegenheit zu pauschalisieren und zum "Rundumschlag" gegenüber den vielen ehrlichen, fleissigen und netten kroatischen Restaurantbetreibern in Berlin auszuholen....
@Franky: Das kann ich mir vorstellen mit dem "kroatischen Leben" in Berlin. Ich hab heute noch mit meinen kroatischen Freunden gesprochen und wir haben uns vorgestellt sowas würde in München passieren. Die Leute, die hier die Kneipen haben und die Events mitorganisieren etc die kennt natürlich hier auch jeder und es hätte schon ein krasser Einschnitt wenn da sowas zu Tage käme, Läden geschlossen und Leute verhaftet würden. Man weiß ja auch nicht, was für Kreise das alles noch ziehen wird. Krasse Geschichte ...
Weil hier soviel von Mafia gesprochen wird, und wie die Medien darüber sprechen, bzw. schreiben, und jeder nur mehr sagt es war die mafia dahinter....
Wisst Ihr eigentlich alle wer das ins Spiel gebracht hat mit dem Wort "Mafia" ? Nicht die Geldgeilen Medien, nein, es war der Deutsche Fußball-Bund (DFB) selber!!! Und als Rechenschaft dafür sagt der DFB-Sprecher Harald Stenger: "Diese Hinweise lagen uns vor",
Beweise für Kontakte zu einer Mafia gibt es dagegen keine.
Die Berliner Polizei weiß nichts von der Existenz einer kroatischen Wett-Mafia. "Die gibt es einfach nicht", sagte Polizeisprecher Uwe Kozelnik in Absprache mit den zuständigen Ermittlern: "Wenn vielleicht zwei oder drei Kroaten so etwas machen, dann ist das noch lange keine organisierte Kriminalität."
Auch Martin Dugalic, Journalist bei Radio Multikulti und Kenner der kroatischen Szene in der Hauptstadt, ist sich sicher: "Es gibt zwar einige schwarze Schafe, aber eine Organisation, ein System steht auf keinen Fall dahinter."
Dass das Café die "Zentrale der Wett-Mafia", und der Inhaber Milan S. der "Zocker-King" Berlins sein soll - das hält weder die Polizei noch Experte Martin Dugalic für richtig. "Das Café King ist Treffpunkt kroatischer Prominenter", sagte er. Er sei sich sicher, dass der Inhaber - ein Fußballer aus Kroatien - nichts mit krummen Geschäften zu tun hat. Inhaber Milan S. hat bereits angekündigt, gegen die Berichterstattung zu klagen.
Sollte es sich hier aber um organisierte Kriminalität handeln, dann ist Mafia auch kein falsches wort nicht. Ob das jetzt Kroaten sind oder andere Länder:
Heute ist "Mafia" ein internationales Synonym für organisierte Kriminalität aller Art, für eine gewalttätige und verschworene Geheimgesellschaft
Wie die berliner Presse auf die Leser sugerierend einwirkt, geht mir tierisch auf die Nerven. Demnach müßte ich auch tatverdächtig sein, weil auch ich in diesen Cafe mehrmals verkehre (schon allein um div. Eintrittskarten für div. kroat. Veranstaltungen dort zu kaufen).Das Cafe heisst in der Presse jetzt Wetten-Nest...
Bei den in Berlin lebenden Kroaten ist es zu dem seit Jahren sehr beliebt, sein Pkw-Kennzeichen mit B-OG... (Gott) auszustatten. In Berlins Zeitungen kann man nun lesen, das das unter den Cafe-Betreibern und dessen Wett-Paten verbreitet ist. So nach den Motto : Guck mal. Vor uns fährt B-OG... , wieder einer von der kroatischen Mafia!
Die Berichterstattung der Presse ist genauso wenig neutral, wie der Vorwurf an einige Schiris, nicht neutral sondern einseitig gepfiffen zu haben.
Diese Berichterstattung erzeugt nur, das kroatische Bürger und das Land Kroatien negativ anhaftet.
Tja, da sieht man wieder mal das für die Dummheit von einigen dummen Ärschen nun ganz viele unbescholtene Menschen mit in den Sog gezogen werden (presse-verbal-mäßig)!
Sollen die Deppen ordentlich im Knast brummen und sich der DfB für sein Mafia-Geblubber entschuldigen!
Heute sind sogar Fotos in der der BZ abgebildet, die man aus der Homepage von Cafe King entnommen hat, mit den Beisatz, besonders nach der Bundesliga am Wochenende große Partys mit Wodka-Red Bull zu feiern. Tatsächlich sind das aber Fotos, wo Oliver Dragojevic zu Gast war und eindeutig auf den Fotos zu sehen ist. Das auch der zur Mafia gehört, habe ich nicht gewußt... Grüße, Pharao
In unserem Kroatien-Forum finden Sie umfassende Informationen über Urlaub und Ferien in Kroatien sowie passende Ferienwohnungen, Hotels, Apartments und Ferienhäuser für den Kroatienurlaub.