Langsam wird's ekelig :(((((((( Die armen Berliner Kroaten (damit meine ich, die die nichts getan haben - also die Allermeisten).
Das ist alles sehr leicht zu manipulieren. Es gibt so einige Bilder von mir wie ich in meinem kroatischen Nationaltrikot in einer kroatischen Kneipe abhänge und Fußball gucke. Wenn das in München passiert wäre, dann wäre ich jetzt schon eine Mafia-Braut!!!!!!
Wieso redet denn keiner von der "Deutschen-Mafia" ???
Immerhin steckten ja organisierte deutsche Schiedsrichter dahinter.
Mir sind die angeklagten Kroaten persönlich bekannt, mit sicherheit kann ich behaupten, dass es sich dabei um keine Mafia, bzw. organisierte Bandenkriminaliät handelt.
Wenn die Wettbüros mit ihren Computergerechneten Quoten die normalen Spieler bescheißt, vile davon süchtige, bzw. krankhafte Spiler, dann ist das OK, weil das Wettbüro staatlich ist.
aber wenn mal jemand den Spieß umdreht und das Wettbüro bescheißt, dann ist er gleich der Mafia zuzuordnen.
Also, wenn ich die Chance hätte, so ein staatliches Wettbüro um 2,7 Mio € zu erleichtern, ich täte es ohne zu überlegen auch. Aber ich wäre dann sehr schnell weg hier, und würde es nicht so lange wiederholen, bis es auffällt.
ZitatWieso redet denn keiner von der "Deutschen-Mafia" ???
Quasi die deutsche Schiri-Mafia...........los schnell mal den Bild-Reporter anrufen
Ne, war ja nur Spaß. Aber es ist schon "lustig" das hier auf ein paar Zocker rumgehackt wird, wo doch lt neuester Presse viiiiiiiiiiiiieeeeeeeeel mehr böse Buben mit drinhängen.
Montag, 31. Januar 2005 MV weist Vorwürfe zurück Kicker unter Verdacht
Der DFB hat Berichten widersprochen, wonach bereits im Sommer die staatliche Sportwette Oddset auf Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit Spielen des Schiedsrichters Robert Hoyzer hingewiesen habe.
Der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), Gerhard Mayer-Vorfelder, sagte am Sonntag in der ARD: "Dass Oddset uns gewarnt hat, das stimmt nicht. Es ist nicht von Manipulationen und auch nicht von sehr hohen Einsätzen gesprochen worden." Nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung " vom Montag waren DFB-Generalsekretär Horst R. Schmidt, das bayerische Finanzministerium und die 16 Lottogesellschaften schon vor fünf Monaten von der staatlichen Sportwette Oddset über den Verdacht informiert worden, dass Pokal- und Regionalliga-Begegnungen verschoben worden seien, um hohe Wettgewinne kassieren zu können.
Dies bestätigte der Vizepräsident der Staatlichen Lotterieverwaltung in Bayern, Hans-Wilhelm Forstner, der Zeitung. Wegen erhöhter Wetteinsätze sei der Verdacht von Manipulationen aufgekommen. Die bayerische Lotterieverwaltung koordiniert Oddset bundesweit.
Berichten zufolge soll der in Betrugsverdacht geratene Schiedsrichter Hoyzer der Staatsanwaltschaft erklärt haben, drei Fußballspiele manipuliert und dafür mehr als 50.000 Euro von einer kroatischen Wettmafia zugeschoben bekommen zu haben.
Erstliga-Referee vor Spielanpfiff zurückgezogen
Im Wettskandal um den geständigen Schiedsrichter Robert Hoyzer ist zudem mit Jürgen Jansen erstmals ein Erstliga-Referee in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses geraten. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat wenige Stunden vor dem Bundesliga-Spiel am Sonntag zwischen Werder Bremen und Hansa Rostock den Essener Schiedsrichter "rein vorsorglich" zurückgezogen und durch Lutz Wagner (Hofheim) ersetzt. Vehement bestritten hat Hertha BSC die angebliche Verstrickung von drei seiner Spieler in die Affäre. Die Berliner Staatsanwaltschaft hat in der Nacht zum Samstag Haftbefehle gegen drei Beschuldigte erwirkt.
DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder sagte am Sonntagabend, man habe "auf indirektem Wege erfahren", dass bei Hoyzers Vernehmung vor der Staatsanwaltschaft Berlin "der Name Jansen gefallen sein soll". Einen Tatverdacht gebe es nicht. "Die Maßnahme wurde getroffen zum Schutz eines Schiedsrichters, der nach meinem derzeitigen Erkenntnisstand nicht in den Zusammenhang mit einem Manipulationsverdacht gebracht werden kann", erklärte DFB- Schiedsrichterobmann Volker Roth, der bereits im ersten "Ringtausch" den ursprünglich vorgesehenen Referee Stefan Trautmann durch Jansen ersetzt hatte.
Nach Recherchen der "Süddeutschen Zeitung" sind neben drei Schiedsrichtern acht Spieler aus den Clubs Chemnitzer FC und Dynamo Dresden sowie dem SC Paderborn in den Wettskandal verwickelt. Paderborns Präsident Wilfried Finke bestätigte, dass ein Spieler Geld erhalten habe, das nach dem 4:2-Pokalsieg gegen den Hamburger SV im Mannschaftskreis verteilt worden sei. Angeblich sei der Spieler aufgefordert worden, sich im Strafraum fallen zu lassen, dann werde es Elfmeter geben. Tatsächlich wurden von Hoyzer zwei unberechtigte Strafstöße gegen den HSV verhängt.
Hoyzer soll in seiner Vernehmung eingeräumt haben, von Bekannten aus dem Umfeld einer kroatischen Wett-Mafia in Berlin knapp 70.000 Euro erhalten zu haben. Er habe vier Spiele manipuliert und dafür Beträge zwischen 5000 und 15.000 Euro erhalten. Zudem habe er nach Angaben der "Süddeutschen Zeitung" dem Schiedsrichter-Kollegen Felix Zwayer, der vor eineinhalb Wochen als einer von vier Zeugen den Fall ins Rollen gebracht hat, ein paar hundert Euro zugesteckt.
Bei den manipulierten Spielen soll es sich neben dem DFB- Pokalspiel SC Paderborn - Hamburger SV um die Regionalligaspiele Eintracht Braunschweig - FC St. Pauli (5. Juni 2004), FC St. Pauli - VfL Osnabrück (14. August 2004) und das Zweitligaspiel LR Ahlen - Wacker Burghausen (22. Oktober 2004) handeln.
Hertha BSC will keine Konsequenzen aus einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Focus" ziehen, nach dem drei Spieler zu den Gästen des Charlottenburger "Café King", das als Zockerlokal gilt, gehört hätten. Wenige Stunden vor der Sonntag-Partie gegen Bayern München bestätigte Hertha-Sprecher Hans-Georg Felder noch einmal, dass die betreffenden Profis Josip Simunic, Alexander Madlung und Nando Rafael dabei sein werden: "Zwei von ihnen werden spielen, alle drei sind im Aufgebot." Die drei Spieler hatten eine eidesstattliche Erklärung abgegeben, dass sie mit dem Wettskandal nichts zu tun hätten.
Der deutsche Fußball drängt auf eine rasche Aufklärung des Wettskandals und erwartet schnelle Einsicht in die Ermittlungsakten der Berliner Staatsanwaltschaft. Er wolle am Montag einen entsprechenden Antrag bei der Behörde stellen, sagte der Geschäftsführende DFB-Präsident Theo Zwanziger. Der Vorsitzende der Deutschen Fußball Liga (DFL), Werner Hackmann, erwartet, dass die Sportgerichtsbarkeit innerhalb der nächsten 14 Tage über Wiederholungsspiele als Konsequenz aus dem Wettskandal entscheidet.
Die Politik will die illegalen Sportwetten in Deutschland stärker bekämpfen. Die Ministerpräsidenten der Bundesländer haben einen entsprechenden Auftrag an die Innenminister erteilt, bestätigte der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Das Thema stehe auch auf der Tagesordnung der Ministerpräsidentenkonferenz am 14. April in Berlin. Ein konsequentes Durchgreifen fordert auch Bundesinnenminister Otto Schily.
Quelle: ntv
hier sz Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
In Antwort auf:Mir sind die angeklagten Kroaten persönlich bekannt, mit sicherheit kann ich behaupten, dass es sich dabei um keine Mafia, bzw. organisierte Bandenkriminaliät handelt.
Aufpassen mit sicheren Behauptungen! Das haben ja die Medien und sonst alle möglichen auch gemacht. - Und stimmts?
In Antwort auf: Wieso redet denn keiner von der "Deutschen-Mafia" ???
Immerhin steckten ja organisierte deutsche Schiedsrichter dahinter.
Gehörst du auch zu den Medien? Oder musst du einfach auch nur mal deinen Blödsinn hier von dir geben?
In Antwort auf: Gehörst du auch zu den Medien? Oder musst du einfach auch nur mal deinen Blödsinn hier von dir geben?
Loooool
Eine Klarstellung der Presse bzgl dem Wort "Kroaten-Mafia" wird wohl eh nicht zu erwarten sein.
Alsol sollte man lieber mal abwarten wer denn noch so alles im Skandal verstrickt.
Außerdem müssen wir (als Freunde und Liebhaber des Landes Kroatien) uns ja nicht vor-reden das Kroaten genauso gute-ehrliche Menschen sind wie andere Nationalitäten, auch und umgekehrt.
D.h. böse Buben gibts halt leider überall. Und wer Mist baut kriegt die entsprechende Strafe. Hoffentlich auch die "hohen Viecher" die mitdrinne-stecken.
Montag, 31. Januar 2005 Die Lawine rollt Jetzt packt Hoyzer aus
Nach seinem Geständnis im Zusammenhang mit dem Betrugsfällen im deutschen Fußball hat Schiedsrichter Robert Hoyzer drei Schiedsricher, neun Spieler und einen Funktionär belastet.
Nach Informationen der "Bild" handelt es sich dabei um die Referees Jürgen Jansen (Essen), Dominik Marks (Stendal) und Felix Zwayer (Berlin), die Spieler Thijs Waterink, Alexander Löbe, Georgi Donkow (alle SC Paderborn), Tomislav Piplica (Energie Cottbus), Laurentiu Aurelian Reghecampf (Alemannia Aachen), Steffen Karl, Markus Ahlf (Chemnitzer FC), Ignac Kresic und Torsten Bittermann (Dynamo Dresden) sowie den früheren Fifa-Schiedsrichter Wieland Ziller.
Jansen wehrt sich
Unterdessen hat Bundesliga-Schiedsrichter Jürgen Jansen (Essen) nach seiner Absetzung für das Sonntagsspiel zwischen Werder Bremen und Hansa Rostock (3:2) in einer eidesstattlichen Erklärung seine Unschuld beteuert. Darin teilt der Referee mit, dass die gegen ihn in der Presse veröffentlichten Spekulationen und Vorwürfe jedweder Grundlage entbehrten. Insbesonders versichert Jansen, zu keiner Zeit in rechtswidriger Weise Spielausgänge beeinflusst zu haben und keinerlei Kontakte zu der so genannten Wett-Mafia gehabt zu haben, weder persönlich noch über Dritte. Jansen hat außerdem einen Anwalt mit der Wahrnehmung seiner Interessen beauftragt.
Piplica beteuert Unschuld
Auch der Torwart des Zweitligisten Energie Cottbus, Tomislav Piplica, hat an Eides statt seine Unschuld erklärt. "Mit den aktuellen Vorgängen und Beschuldigungen im Zusammenhang mit dem Schiedsrichter-Skandal um Robert Hoyzer habe ich nichts zu tun, " hieß es in der Erklärung.
Der 35-jährige Bosnier war in Medienberichten als regelmäßiger Besucher des Berliner "Cafe King " bezeichnet worden. Dort waren am Freitag nach einer Razzia der Polizei Verdächtige im Wettskandal festgenommen worden. Zudem war ein Zusammenhang mit dem Bundesligaspiel Cottbus gegen Borussia Mönchengladbach am 2. April 2002 hergestellt worden, bei dem Piplica durch einen haarsträubenden Fehler kurz vor Ende der Partie das 3:3-Unentschieden kassiert hatte.
Staatsanwaltschaft hält dicht
Die Berliner Staatsanwaltschaft hatte dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) zuvor die beantragte Akteneinsicht verwehrt. DFB-Sprecher Harald Stenger bestätigte eine entsprechende Meldung des Berliner "Tagesspiegel". Nach Angaben des Geschäftsführenden DFB-Präsidenten Theo Zwanziger sei derzeit auch nicht absehbar, wann der Verband Einblick in das Vernehmungsprotokoll von Hoyzer erhalte.
Zweites Geständnis
Zuvor hatte sich der Wettskandal im deutschen Fußball durch ein zweites Geständnis ausgeweitet. Der Präsident des SC Paderborn, Wilfried Finke, bestätigte auf einer Pressekonferenz, dass Mannschaftskapitän Thijs Waterink vor dem DFB-Pokalspiel des Regionalligisten gegen den Hamburger SV am 21. August 2004 (4:2) in der Nähe des Hermann-Löns-Stadions 10.000 Euro in Empfang genommen habe. Die Partie wurde wie mindestens drei weitere Spiele von Hoyzer manipuliert.
Der Niederländer bestreitet, seine Mitspieler vorab in Kenntnis gesetzt zu haben. Er habe erst einen Tag nach der Partie jedem Spieler 500 Euro gegeben. Auch habe der Geldbote nicht versucht, den Abwehrspieler zu Täuschungsversuchen aufzufordern. Tatsächlich hatte Hoyzer nach einer Schwalbe von Waterink einen von insgesamt zwei unberechtigten Elfmetern für Paderborn gepfiffen.
DFB bekommt Akteneinsicht Die im Manipulationsskandal um Schiedsrichter Robert Hoyzer ermittelnde Staatsanwaltschaft Berlin will dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) nun doch Akteneinsicht im laufenden Verfahren gewähren. Bislang hatte der Verband vergeblich versucht, Inhalte aus der Vernehmung Hoyzers zu erfahren, um einen noch größeren Schaden zu verhindern. "Der Deutsche Fußball-Bund und die Staatsanwaltschaft stehen in Kontakt. Uns ist es bewusst, dass das Verfahren für den Spielbetrieb von großer Bedeutung sein kann", sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft in Berlin.
Noch vor einer Woche waren alle Schiedsrichter gut - jetzt wird wieder munter auf die pfeifende Zunft eingedroschen
Es ist verdammt schnell gegangen. Noch vor einer Woche bemühte sich beinahe die ganze deutsche Fußballwelt darum, nett zu den Schiedsrichtern zu sein. Zu tief saß der Schock über die Affäre Hoyzer. Die Unparteiischen wurden mit Lob überschüttet, auch spielentscheidende Fehler als menschlich, mithin unvermeidbar bezeichnet. Die Balltreter, ihre Chefs und der Anhang, sie schienen einen Waffenstillstand mit den Pfeifenmännern vereinbart zu haben. Er hat nicht lange gehalten. Es wird wieder scharf geschossen.
Der Vorstandsvorsitzende des FC Hansa Rostock, Manfred Wimmer, drückte als Erster ab. Er regte sich nicht nur über Helmut Fleischer auf, der angeblich zu lange nicht abgepfiffen hat, so dass Schalke noch den Ausgleich erzielen konnte. Er stellte vielmehr eine krude Verschwörungstheorie auf. Es sind nicht selten verantwortliche Personen in den Vereinsführungen, die die Vorlagen für die Kurvengesänge von der Fußballmafia DFB liefern. Hansa, so Wimmer, habe keine Lobby im DFB. Deshalb werde Hansa konsequent benachteiligt. Was will er damit sagen? Dass der DFB in geheimen Zirkeln ausklamüsert, wer in der Bundesliga siegen soll, dass er den Schiedsrichtern Anweisungen gibt, wie sie zu pfeifen haben, nämlich im Sinne der Mannschaften, die über eine Lobby verfügen?
Wimmer ist kein Einzelfall. Immer wieder beschweren sich Manager und Trainer darüber, dass angeblich konsequent gegen ihre Mannschaften gepfiffen werde. Und am Ende wird immer der FC Bayern Meister, die Ostclubs steigen ab, und Eintracht Frankfurt bekommt trotz nachgewiesener finanzieller Unregelmäßigkeiten die Lizenz, nur weil der Verein in der Stadt beheimatet ist, in der der DFB sein Headquarter unterhält, jene geheime Schaltstelle, in der festgelegt wird, dass der FC Bayern deutscher Meister wird. Und wenn einmal nicht die Bayern die Schale überreicht bekommen, dann nur deshalb weil das mafiöse System nicht auffliegen soll. So plump wie in der ehemaligen DDR soll es schließlich nicht aussehen. Zehnmal in Folge wurde der BFC Dynamo seinerzeit Meister. Das war einfach zu auffällig.
Da ist es fast schon merkwürdig, dass Leverkusens Sportmanager Rudi Völler den unberechtigten Elfmeter, der seine Mannschaft gegen den FC Bayern auf die Verliererstraße gebracht hat, nicht als Skandal bezeichnet hat. Der falsche Pfiff sei nicht spielentscheidend gewesen. Ist das wirklich nicht verwunderlich? Völler hat als DFB-Angestellter jahrelang im Machtzentrum der Fußballmafia gearbeitet. Dort muss er mitbekommen haben, wie festgelegt worden ist, dass Bayer Leverkusen nie mehr als den zweiten Platz in der Meisterschaft belegen darf. Was soll er sich da noch groß aufregen?
ANDREAS RÜTTENAUER
taz Nr. 7584 vom 7.2.2005, Seite 18, 95 Zeilen (Kommentar), ANDREAS RÜTTENAUER
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Ja was ist den da los, jetzt haut der Hoyzer uns auch in die Pfanne:
Betrifft der deutsche Wettskandal auch Österreich? Bregenz soll verwickelt sein!
Präsident Hans Grill bestreitet jegliche Beteiligung PLUS: Trainer Van Acker offenbar vor Bregenz-Abschied
Nun weitet sich der deutsche Wettskandal scheinbar auch nach Österreich aus! Wie deutsche Medien berichten, soll der Bundesligist Schwarz-Weiß Bregenz in die Betrügereien involviert sein. Bregenz-Präsident Hans Grill hat jegliche Anschuldigungen zurück gewiesen. Auch "profil" spricht von einer österreichischen Beteiligung am Wettskandal, nach Recherchen von "profil" wurden bei nunmehr inkriminierten Spielen - unter anderem dem Match Paderborn gegen HSV - mehrere Buchmacher in Wien und Salzburg geschädigt.
Die Anschuldigungen in Richtung Österreich kamen von Referee Robert Hoyzer: "Besonders aber interessierten sich die Gebrüder S. (Anm.: die Drahtzieher des Wettbetrugs) für die Fußball-Ligen in Griechenland und Österreich. Dort hatte es ihnen, so Hoyzer, vor allem der Verein Casino SW Bregenz angetan", heißt es in dem Bericht.
Bregenz-Präsident bestreitet Bregenz-Präsident Hans Grill zeigte sich geschockt. "Ich weiß überhaupt nicht, was da laufen soll, ich weiß auch nicht, ob oder wer unserer Kicker auf Spiele setzt". Michael Grunwald, Pressesprecher der mit den Ermittlungen zur "Causa Hoyzer" betrauten Berliner Staatsanwaltschaft, meinte gegenüber der APA zu den Anschuldigungen gegen Bregenz: "Darüber ist mir nichts bekannt. Mein derzeitiger Stand ist, dass sich der Verdacht bezüglich manipulierter Spiele nur auf Deutschland bezieht."
Wettbüros geschädigt? Während es im Fall Bregenz momentan offenbar nur Spekulationen gibt, haben einige österreichische Wettbüros nach Angaben des Nachrichtenmagazins "profil" schon ganz konkreten Schaden genommen. Demnach verlor die in Salzburg ansässige Intertops Sportwetten GmbH beim möglicherweise geschobenen deutschen Zweitliga-Spiel Erzgebirge Aue - Rot-Weiß Oberhausen (2:0/der Österreicher Gerd Wimmer spielte bei Oberhausen durch) am 12. Dezember des Vorjahres einen fünfstelligen Euro-Betrag, die Interwetten AG soll nach dem angeblich manipulierten DFB-Cup-Match Paderborn - Hamburger SV (4:2) um 30.000 Euro ärmer geworden sein. Sogar um eine sechsstellige Summe wurde laut "profil" die pagobet GmbH aus Seekirchen erleichtert.
"Bis jetzt liegt bei uns weder ein Ermittlungsauftrag der Staatsanwaltschaft vor noch eine Anzeige", sagte Mag. Erich Zwettler vom Bundeskriminalamt Montagvormittag der APA. Im Justizministerium gab es zunächst kein Rechtshilfeersuchen aus Deutschland.
Van Acker offenbar vor Ablöse Regi van Acker, Trainer des österreichischen Fußball-Bundesligisten SW Bregenz, will offenbar den Hut nehmen. Der Belgier führt heute Vormittag ein Gespräch mit Klub-Chef Hans Grill, danach soll eine endgültige Entscheidung fallen. Zu den Gründen für seine Rücktrittsgedanken wollte sich der Coach vorerst nicht äußern. "Ich habe mit dem Präsidenten vereinbart, dass vorläufig alles intern behandelt wird."
Das Bundesliga-Schlusslicht hat mit großen finanziellen Problemen zu kämpfen. Angeblich haben die Vorarlberger einige Spielergehälter noch nicht ausbezahlt. (apa)
Ich hätte da eine Frage ! Ist die Kroatien Mafia überhaupt berechtigt in Deutschland zu arbeiten ? Ich denke da wird sich die EU Mafia doch querlegen und aus Brüssel wird es sicher Sanktionen geben. Das die handeln haben wir Österreicher ja erlebt
Es nervt irgendwie schon, was das jetzt für Kreise zieht. Meine Güte, wir sind umgeben von Mafiosi und wissen es nicht, vielleicht gehört mein Chef ja auch zur Mafia...???
Mal im Ernst, ist schon erschreckend, was da so abgeht, gerade im Hinblick auf die WM 2006 in Deutschland, es muß eigentlich ganz schnell etwas geschehen, damit es endlich abgehakt werden kann - finde ich jedenfalls. Sonst wird die WM zum Spießrutenlaufen für die Schiris, jede vermeintliche Fehlentscheidung kann die ja quasi den Kopf kosten.
Im letzten Stern-Artikel behauptet ein Insider (mit vollem Namen abgedruckt), er wüsste von jahrelanger Praxis mit verschobenen Spielen in Kroatien, etc. Ist der nur irre, oder ist an diesen Aussagen offiziell was dran.
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Ehemaliger Schiedsrichter Hoyzer wegen Fluchtgefahr in Berlin festgenommen 12. Feb 14:02, ergänzt 15:48
Der frühere Schiedsrichter Robert Hoyzer sitzt aufgrund von Fluchtgefahr in Untersuchungshaft. Der Generalstaatsanwalt teilte mit, dass Hoyzer noch nicht alles ausgepackt habe.
Der Schiedsrichterskandal hat eine neue Dimension erreicht. Die Berliner Staatsanwaltschaft ließ den hauptbeschuldigten ehemaligen Referee Robert Hoyzer am Samstag festnehmen. Wie die Behörde mitteilte, wurde ein bereits am Donnerstag gegen den Hauptbeschuldigten im Schiedsrichterskandal erlassener Haftbefehl am heutigen Samstag in Berlin vollstreckt.
Generalstaatsanwalt Hansjürgen Karg nahm daraufhin erstmals öffentlich Stellung. Seiner Ansicht nach hat Hoyzer in den Vernehmungen noch nicht alles gesagt
Eine Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Tiergarten ordnete die Untersuchungshaft wegen Mittäterschaft beim gewerbs- und bandenmäßigen Betrug in acht Fällen an, teilte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Michael Grunwald mit. Hintergrund der Festnahme ist eine geänderte Einschätzung zur Frage der Fluchtgefahr, da Hoyzer neuerdings mit einer «empfindlichen Freiheitsstrafe» zu rechnen hat, so die Staatsanwaltschaft.
Die mögliche Freiheitsstrafe ergibt sich aus neuesten Erkenntnissen. Die Staatsanwaltschaft hat eigenen Angaben zufolge den Verdacht, dass Hoyzer zusätzlich zu den ursprünglich eingeräumten Straftaten im Zusammenwirken mit den Brüdern S. bereits vor dem Jahr 2004 mit weiteren bisher unbekannten Mittätern Straftaten gleicher Art begangen hat.
Generalstaatsanwalt Karge rechnet fest mit Anklagen gegen Hoyzer und drei kroatische Mitarbeiter eines Berliner Wettcafés. Karge sagte, neueste Ermittlungen hätten ergeben, «dass Hoyzer bisher in seinen Aussagen nicht alles gebracht hat». Die Ermittler hätten «etwas herausgefunden, was ich im einzelnen noch nicht sagen darf, sonst wird gegen mich selbst ermittelt.»
Entscheidung im Pokalspiel gefällt
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) sieht bisher die Manipulation von mindestens vier Spielen, die Hoyzer geleitet hat, als erwiesen an. Am gestrigen Freitag wurde entschieden, dass verpfiffene Pokalspiel des Hamburger SV beim Regionalligisten SC Paderborn (2:4) nicht zu wiederholen und den Bundesliga-Klub auch nicht wieder in den Wettbewerb einzugliedern. Der HSV wird eine Entschädigung von 500.000 Euro und ein Länderspiel in der AOL-Arena erhalten. (nz)
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Österreichs BKA fordert Piplica-Akten an 12. Feb 15:12
Das österreichische Bundeskriminalamt interessiert sich für den Cottbuser Fußballer Tomislav Piplica. Es geht um die Verwicklung von Casino Bregenz in den Wettskandal.
Gegen Fußball-Profi Tomislav Piplica vom Zweitligisten Energie Cottbus wird erneut ermittelt. Im Zusammenhang mit dem Wett- und Manipulationsskandal um den Berliner Schiedsrichter Robert Hoyzer geworden, interessiert sich nun das österreichische Bundeskriminalamt für den Torwart.
«Wir haben die Akten der Berliner Staatsanwaltschaft am Donnerstag einsehen können. Daraufhin untersuchen wir auch die möglichen Verbindungen zu Piplica», bestätigte ein Beamter der «Märkischen Oderzeitung».
Piplicas Haus durchsucht
Vor zehn Tagen war das Haus des bosnischen Nationaltorhüters in Cottbus im Rahmen von bundesweiten Ermittlungen durch die Berliner Staatsanwaltschaft durchsucht worden. Piplica hatte zuvor auf Medienveröffentlichungen am 31. Januar mit einer Erklärung an Eides statt reagiert und seine Unschuld beteuert.Im war vorgeworfen worden, gemeinsame Sache mit den möglichen kroatischen Drahtziehern des Wettskandals im Berliner Cafe King gemacht zu haben.
In den neuen Untersuchungen geht es um die Verwicklung des österreichischen Bundesligaklubs Casino Bregenz in den Skandal. Dort steht Piplicas Nationalmannschaftskollege Almir Tolja zwischen den Pfosten. Vom österreichischen Fußballbund werden derzeit acht Erstligapartien auf mögliche Manipulationen untersucht, darunter auch Spiele von Bregenz mit Tolja. (nz) _________________ I like slavonija
Bog
jan
(
Gast
)
Beiträge:
15.02.2005 07:42
#60 RE:Deutsche Presse nimmt Bezug auf "kroatische Mafia"
Und wie sich nun herrausstellt, war da nochmehr! Ein Freundschaftsspiel im vergangenen Jahr soll er angeblich für 1000,- € verpfiffen haben, wurde heute bei uns im Radio gesagt!
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