Suche das Grab meines Vaters Wilhelm Jung in Cakovec. Wie mir die Deutsche Kriegsgräberfürsorge mitteilte, soll er auf dem pravoslavischen Gemeindefriedhof Feld 1, Grab 20 begraben sein. Laut Deutscher Botschaft sollen dort keine Gräber vorhanden sein. Wurden diese Gräber nicht mehr gepflegt oder schon neu belegt? Wer kann mir weiter helfen? Es war noch ein deutscher Soldat Heinz Schäfer dort begraben. Wer von den älteren Bewohnern aus Cakovec weis noch wo die Gräber waren. Bin um jede Hilfe dankbar.
die Stadt Cakovec hat eine u.a. auch deutschsprachige Webseite Leider ist der Link nicht mehr aktuell. - Thofroe. Vielleicht setzt Du Dich mal mit deren Kontaktadresse cakovec@cakovec.hr in Verbindung. Wer weiß, vielleicht findest Du ja jemand, der Dir Auskunft über den Friedhof und die Gräber geben kann. Viel Glück.
Hallo Helga, ich habe über die Web.Seite schon versucht mit der Stadt in Kontakt zu gelangen, habe auf deutsch und auf kroatische geschrieben, aber leider keine Anwort erhalten, vielleicht ist es der Stadt peinlich dass sie Gras über die Gräber hat wachsen lassen, was bei uns in Deutschland nicht passiert. Ich habe noch die Hoffnung dass die älteren Bewohner von Cakovec vielleicht noch wissen wo diese Gräber waren. Trotzdem vielen Dank.
In Antwort auf: Ich habe noch die Hoffnung dass die älteren Bewohner von Cakovec
Hoffst Du, diese hier zu finden? Hast Du schon mal drüber nachgedacht, die Suche persönlich vor Ort in die Hand zu nehmen? Ich kann mir gut vorstellen, daß es den Leuten, grade den älteren, leichter fällt bei einem persönlichen Kontakt ein paar Angaben zu machen.
Bertram, habe gerade erst gesehen dass Du mir noch mal geschrieben hast. Ja es handelt sich um die beiden. Meine Daten habe ich auch vom Volksbund aber mehr können die auch nicht sagen. Durch Zufall habe ich herausbekommen dass dort auch ein Heinz Schäfer begraben worden ist.
Hallo Skipper, ich werde in der Osternwoche nach Cakovec fahren und dort weiter suchen. Das ist fest eingeplant, hoffentlich spreche dort auch welche deutsch.
hm, darauf würde ich mich aus mehreren Gründen nicht verlassen wollen.
Wäre es nicht eine Idee, Dein Anliegen auf einem Blatt Papier zu beschreiben, dieses übersetzen zu lassen und dann mitzunehmen?
Oder zum Beispiel nach einer Reisebegeleitung zu suchen, die beide Sprachen spricht. z.B. (Sprach)Studenten, Heimkehrer o.ä., die mich dann bei meiner Suche vor Ort unterstützen können.
So könntest Du auch mit Leuten in Kontakt treten, die gar kein Deutsch sprechen.
ich überlege schon eine Weile, wie ich dir helfen könnte. Und ich kann dich gut verstehen! Die deutsche Sprache hat mich drauf gebracht. Der Vater einer Freundin von mir wohnt in Nedelisce. Dieser Ort liegt ca 5 km weg von Cakovec. Er hat lange in Deutschland gearbeitet, lebt jetzt allerdings schon wieder 8 Jahre als Rentner in seiner Heimatstadt. Wenn du möchtest, könnte ich hier einen Kontakt herstellen. Vielleicht hilft dir das weiter.
genau sowas in der Art habe ich doch gemeint. Es ist gut vorstellbar, daß der Herr gerne hilft. Außerdem hat er den "Heimvorteil", den ich versucht habe zu beschreiben. Und wahrscheinlich ist er sogar mit einer netten Dankesgeste zufrieden.
Hallo Claudia, danke für Deine Hilfe, habe grosses Interesse daran, wenn Du das in die Wege leiten kannst, finde ich echt super. Ich werde mich bei Ihm erkenntlich zeigen. Schreibe mir dann näheres.
Hallo, melde mich nach der Suche aus Kroatien zurück. Leider habe ich keine Grabstätte vorgefunden, sondern eine grosse Grasfläche mit einem Denkmal für alle gefallenen Soldaten im 2. Weltkrieg. Wie man mir versicherte wurden 115 Soldaten dort begraben. Ich habe auch das Lazarett, (heute Schule) in dem mein Vater 4 Tage lag bevor er starb, besichtigt.
Durch die Partnerstadt Schramberg hatte ich sehr netten Kontakt zu Herrn Slobodan Veinovic vom Rathaus in Cakovec, Ihm vielen Dank dass er sich meinem Problem angenommen hat. Weiterhin mein Dank Herrn Jusof der ein Buch über den Friedhof schreiben wird und in dem ein kleiner Beitrag über die Soldatengräber vorkommt. Ich hätte nicht gedacht dass man in Cakovec so viele Leute trifft die Deutsch sprechen. Es war gut diese Stadt kennenzulehrnen. Danke allen die mir geantwortet haben. Christa
Es ist nett, dass Du uns vom Ergebnis Deiner Reise berichtet hast. Das hilft möglicherweise anderen weiter, die sich in einer ähnlichen Situation befinden. Thofroe
habe so eben gelesen das Sie Grab Ihres Vater suchen in Cakovec,, schade das Ich nicht fruher gelesen habe und hette Ihnen geholfen. Ich lebe in Cakovec und spreche gut Deutch,kene auch sehr viele leute,, hette Ihnen gerne geholfen. Aber wie ich gelesen habe ist erledigt.. Fals Sie noch irgendwas brauchen, bitte melden Sie sich.. Meine e-mail: solar@pcpaneli.hr Es tut mir leid das Sie Ihren Vater auf so eine weise verlohren haben...
ist schon eine Weile her als dieser Artikel erschienen ist, dennoch denke ich dieser Beitrag ist hier gut aufgehoben:
Suche nach dem toten Vater führt nach Kroatien
Lehe. Das letzte Lebenszeichen ihres Vaters – ein paar blassblaue Schriftzüge auf brüchigem Papier – kam aus „Siebenick“, datiert am 10.8.1944: „Wir werden demnächst hier abhauen – wohin?“ schrieb Heinrich Wiedemeyer an seine Frau Else. „Mein Vater starb sechs Tage später“, sagt Ursula Wittkowski. Sein Grab fand die 75-Jährige erst diesen Sommer – durch den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge.
Seit Jahren, erzählt sie, habe sie nachgeforscht, wo denn dieses „Siebenick“ sei, wie es ihr Vater auf die wenigen erhaltenen Briefe nach Hause geschrieben hatte. „Von der Volksbund-Zentrale in Kassel erfuhr ich, Sibenic liegt im heutigen Kroatien. Auch die Skizze eines Friedhofs haben sie mir geschickt.“ Irgendwo auf dem Gräberfeld, zwischen den eingezeichneten Arealen für österreichische Gefallene und dem „Partisanen-Teil“, müssten die sterblichen Überreste des Bremerhavener Handwerkers Heinrich Wiedemeyer, geboren 1907, begraben sein, wusste seine Tochter nun, die ihren Vater mit acht Jahren verloren hat – und in einer Schachtel seine Geburtstagswünsche und letzten Briefe hütet.
Allein, mit diesem Schatz und dem Plan im Gepäck fuhr sie nach Kroatien. „Aber nur, weil da vorher die Annonce in der NZ stand.“ Zufall? „Ferienwohnung in Sibenic zu vermieten“ las sie im Sommer – Ursula Wittkowski nahm Kontakt auf und allen Mut zusammen und fuhr. „Was ich abseits des Ortes fand, war ein verwildertes Feld irgendwo im Wald, kein Stein, kein Kreuz, kein Name.“ Sie schluckt, die Augen werden feucht. „Aber ich stand wenigstens endlich auf dem Stück Erde, unter dem er ruht.“ Unter den Olivenbäumen hat sie gesessen, von denen der Vater einst schrieb: „Ich werde sehen, dass ich ein bisschen Olivenöl mitbringe demnächst.“
Eine Rose hat sie ihm zum Abschied da gelassen. Und Fotos gemacht, mit deren Hilfe der Volksbund sich nun ein Bild der Situation eines Gräberfelds machen kann, das bisher nicht von der Kriegsgräberfürsorge betreut worden ist. Werner Ihnen, Kreisgeschäftsführer des Volksbunds Bremerhaven, geht diese Geschichte unter die Haut. „Nachdem sie mich anrief, habe ich die Schriftstücke entziffert und als Sicherung abgetippt. Briefe wie diese sammelt der Volksbund, um sie als Buch herauszugeben.“
„Letzte Lebenszeichen“ heißt der erste Band, der Mitte November zum Volkstrauertag erscheint – in dem die Wiedemeyer-Briefe aber nicht mehr berücksichtigt werden konnten. Es sind 50 ausgewählte Feldpostbriefe aus dem Zweiten Weltkrieg, persönliche Dokumente der Zeitgeschichte, von harmlos klingenden Alltagsschilderungen bis zu Szenen des Grauens. Es wird kostenlos – gerne gegen Spende – an Mitglieder und Interessierte abgegeben. Für eine weitere Ausgabe nimmt der Volksbund noch Zeitzeugen-Berichte entgegen (Kontakt: 0561/312071). (sus)
Volkstrauertag Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge lädt zur Gedenkstunde am Sonntag, 14. November, um 11.45 Uhr in die Kapelle auf dem Geestemünder Friedhof an der Feldstraße ein. „Versöhnung über den Gräbern – Arbeit für den Frieden“ ist das Motto. Der Verein ist für seine ehrenamtliche Arbeit auf Kriegsgräberfeldern auf Spenden angewiesen. Informationen im Internet:
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