#21 RE:Achtung: wegen Tunnel-Eröffnung die A1 Brinje-Ogulin gesperrt!
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Sehr interessanter Thread. Besonders entlarvend ist dieses Hick Hack einiger betroffenener Staaten (z.B. Slowenien). Dient es nur dazu Mensch und Umwelt zu schützen oder vielmehr noch mehr Geld aus dem grosszügigen "Fördertopf" zu pressen. Diese Autobahn zahlt zum grossen Teil der EU-Steuerzahler und dieses "Gerülpse" einzelner Politiker entlarvt nur deren wahren EU-Absichten, wobei ich natürlich Probleme und Bedenken, wie die aus Österreich sehr wohl ernst nehme. Doch darum geht es den Anderen gar nicht.
cutty
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23.07.2005 19:29
#22 RE:Am 25.06 die Eröffnung der neuen Strecken der A1!
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hallo, vielleicht kann mir jemand weiterhelfen: ich suche nach einer verbinding Dubrovnik-Ohrid (auto, bus, zug, flug). Bis jetzt allerdings noch erfolglos. kennt sich jemand aus? liebe grüße, cutty
#23 Autobahnbau - Es geht weiter nach Griechenland!
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Es geht weiter nach Griechenland! Ich habe vor 10 Tagen gesehen (und die Zeitung Slobodna Dalmacija hat einen Bericht darüber Anfang August gebracht), wie die Bauarbeiten an den ersten Tunnel der Strecke beendet werden.
#24 Der Autobahnbau geht weiter nach Griechenland!
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Hier ist der Artikel vom 30. Juli (wenn jemand will, kann ich gerne etwas übersetzen), der über die Fortsetzung des Autobahnbaus spricht. Die Bilder sprechen von alleine! Die ersten zwei Tunnel (500 und 350 m) werden in den nächsten Tagen (am 15.August) fertiggestellt! http://arhiv.slobodnadalmacija.hr/20050730/temedana01.asp
cutty
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16.08.2005 12:11
#25 RE:Der Autobahnbau geht weiter nach Griechenland!
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hallo, die autobahn über Split wurde nun bis Ploce fertiggestellt? es existiert aber noch keine schnelle verbindung bis Montenegro? ich werde in wenigen tagen diese strecke fahren, und möchte fragen, was denn die schnellere wahl ist- über zagreb, und dann die autobahn- oder bis rijeka fahren. wo genau befindet sich denn die ausfahrt auf die schnellstaße? kennt sich jemand aus?? liebe grüße, cutty
#26 RE:Der Autobahnbau geht weiter nach Griechenland!
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Die Autobahn nach Ploce ist im Bau bzw. in Planung, bis Split (Dugopolje) ist sie fertig. Über Rijeka würde ich keinesfalls fahren, entweder über Zagreb - Karlovac und dahinter auf die A1, oder über Ljubljana - Novo Mesto - Karlovac (viele Kurven), alternativ Ljubljana - Kocevje - Delnice, und dann vor Karlovac auf die A 1 Richtung Süden.
#30 Der aktuelle Stand der Strassenbauten in Albanien!
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Vielleicht könnte es jemanden interessieren: die Informationen sind nicht einfach zu erhalten. Ich frage mich ob es überhaupt akutelle Strassenkarten von Albanien gibt. Hier ist was ich zusammenbasteln konnte. Gepunktet sind Strassen fraglicher Qualität (Schlaglöcher, viele Dorfdurchfahrten, viele enge Kurven, usw.), deren Instandhaltung und Modernisierung in den nächsten Jahren vorgesehen ist. Also fahren über Albanien nach Griechenland ist jetzt am besten über Elbasan-Librazhd (neulich fertiggestellt) möglich und dann dem Ohrid-See entlang über Korce zum Grenzübergang Kapshtice, wo mann eine verbindende Schnellstrasse zur griechischen Egnatia-Autobahn (Igoumenitsa-Tessaloniki-türkische Grenze, siehe unten in diesem Tread, oder von Tessaloniki südlich in Richtung Athen) finden kann. Man ist dann cca 200 km von Tessaloniki entfernt (Schnellstrasse+Autobahn= weniger als 2 Stunden). Die Nord-Süd Richtung (zwischen Lushnje und Gjirokaster) sollte in den nächsten Jahren (bis 2009!?) mit den europäischen Geldern (E.Investitionsbank, EBRD) ausgebaut werden. Laut einigen Berichten der deutschen Urlauber ist es schon jetzt möglich über relativ gute Strassen Griechenland zu erreichen. Geschätzte Durchfahrtzeit wegen schlechten Strassenabschnitten mit langsamen Verkehrsteilnehmern bis hin zum Eselkarren und Schafherden beträgt zwischen 6 und 8 Stunden.
#31 Der aktuelle Stand der A7 Rupa-Rijeka-Zuta Lokva
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Leider stimmt der Link nicht mehr. - Thofroe Der Verkehrsminister Kalmeta hat am 1.Juli den Weiterbau der Rijeka-Umfahrung (55 Km) angesprochen. Die Strecke zwischen Orehovica (Anfang A1 nach Zagreb) bis Sv.Kuzam (über Bakar), sowie die Verbindungsstraße D-404 werden im Sommer 2006 fertiggestellt. Die übrig gebliebene Strecke Sv. Kuzam-Križišce sollte bis 2009 beendet werden. Die zweite Fahrbahn der Rijeka-Umfahrung (Diracje bis zum Tunnel Škurinje) sollte Ende des Jahres im Bau sein, sowie die D403, die in Planung ist.
#32 Weiterführung der Strecke nach dem Knoten Ploce!
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Leider stimmt der Link nicht mehr. - Thofroe
Nach Ploce (Fertigstellung 2008) könnte die Strecke etwas nördlich ziehen und sich in diesem Teil bis Pocitelj in Hercegowina mit der Strecke der Autobahn A10 und einige Kilometer mit der AB auf dem Korridor 5C durch Bosnien überschneiden. Die Strecke würde dann ungefähr so aussehen wie auf der Karte oben. Das sind die letzten Vorschläge die anscheinend Ende Oktober definitiv angenommen werden sollten. Das heißt auch, dass Kroatien mit der Brücke Klek-Peljesac (siehe unten in der Karte Most Peljesac) eigentlich eine Schnellstraße und keine AB in Richtung Dubrovnik bauen würde. Wegen dem schönen, aber engen Küstenstreifen wäre das umweltfreundlicher und touristisch gesehen besser. Leider stimmt der Link nicht mehr. - Thofroe
#33 Weiterführung der Strecke nach dem Knoten Ploce!
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Leider stimmt der Link nicht mehr. - Thofroe Nach dem Knoten Ploce wird eine Schnellstrasse (blau) über die Brücke Klek-Peljesac nach Dubrovnik führen!
#34 Weiterführung der Strecke nach dem Knoten Ploce!
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Der Ministerpräsident Sanader hat den Bau der Brücke Peljesac am 10.11.2005 offiziell eröffnet. Fast die ganze Regierung war bei diesem höchstwichtigen Ereignis anwesend. Leider stimmt der Link nicht mehr. - Thofroe Dabei hat er auch gesagt, dass die Autobahn in Richtung Dubrovnik über das Gelände bis Osojnik weitergeführt wird. D.h. dass die Strecke über Bosnien-Hercegowina 5,5-6 Km ziehen sollte.
#35 Weiterführung der Strecke nach dem Knoten Ploce!
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So sollte die neue 2300 m lange Brücke aussehen. Leider stimmt der Link nicht mehr. - Thofroe
Thomschi
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gelöscht
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14.11.2005 21:46
#36 RE: Weiterführung der Strecke nach dem Knoten Ploce!
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Großes Dankeschön an Nikolas für die interssanten Beiträge! Schaut verdammt stark aus! Wie viele Fahrbahnen wird die Brücke haben? Heute und gestern waren einige Artikel zu diesem Thema in den kroatischen Medien zu lesen (siehe Links weiter unten) ... kann leider kein Kroatisch ... ob jemand das wichtigste übersetzen kann? Geht wohl in erster Linie um die Reaktionen aus BiH wegen der Umgehung bosnischen Territoriums? Freue mich jedenfalls schon auf die nächsten Berichte von Nikolas!
ZitatGeht wohl in erster Linie um die Reaktionen aus BiH wegen der Umgehung bosnischen Territoriums?
Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe Die Brücke sollte 2374 m lang sein. Die Fahrbahn ist 15 m breit (2 Spuren plus Notspuren). Dazu kommen noch einige Tunnel (einer auf der Halbinsel Peljesac ist über 2000 m lang) und noch eine kleinere 450 m lange Brücke. Die Bosnier, d.h. die moslemische Partei SDA, behaupten, dass die Höhe der Brücke zu niedrig ist. Die Höhe erlaubt 35-Meter hohen Schiffen darunten zu fahren. Nota bene, Bosnier haben überhaupt keine Handelsschiffe. Eine internationale Studie hat vor 10 Jahren festgestellt, dass Neum (das herzegowinische Dorf am Meer) keine Voraussetzungen hat, um dort einen größeren Hafen zu bauen. Deswegen hat sich der bosnische Verkehrsminister Dokic (Serbe) vor einem Monat beim Besuch in Zagreb über die Brücke grundsätzlich positiv ausgesprochen, obwohl er noch vollständige Unterlagen verlangt hat. Jetzt meinen die Muslims, dass die Brücke zu niedrig sei und dass "die Souverenität Bosniens auf dem Teil der Seestrecke" bedroht sei. Eigentlich hat Bosnien keine Staatsgewalt über dem Meer (außer wörtlich ein Paar hundert Meter vor der Küste), da es von allen Seiten von der Küste Kroatiens geschlossen ist. Das Problem ist außerdem, dass Bosnier keine Seefahrt- und Seerecht-Experten haben. Sie haben nur einen vagen Wunsch, eines Tages ein Seestaat zu werden... Deswegen glauben sie, dass 35 m zu wenig sind. Als "Gegenmaßnahme" drohen die SDA-MItglieder jetzt, einen großen Hafen in Neum ohne kroatisches Einverständnis zu bauen.
Ich habe gelesen, dass es zwischen BiH und HR ein Abkommen gibt, welches BiH die Nutzung des Hafens Ploce zusichert. Der Hafen von Ploce ist ja wirklich groß und wurde von BiH mitfinanziert. Da genanntes Abkommen bis heute nicht vom kroatischen Parlament ratifiziert worden ist, stellt sich BiH etwas stur.
Übrigens finde ich die Brücke als Projekt echt klasse! Verbindet sie doch die Exklave Dubrovnik mit Kroatien .
Mich schockiert aber immer noch die "Bauwut" mit der in HR Autobahnen gebaut werden. Diese werden nämlich so ausgelegt, dass sich die enorme Verschuldung duch Mauteinnahmen erst in rund 25-30 Jahren amortisieren wird. Die Lebensdauer einer Autobahn bis zur ersten notwendigen Generalsanierung liegt hingegen bei 20-25 Jahren! Und dann noch so ein Millionenprojekt wie die Peljesac-Brücke ... naja
Der Autobahnbau schafft Arbeit direkt und indirekt (denn so kommen immer mehr Touristen und Investoren). Außer der Maut gibt es auch einen Beitrag durch den Spritpreis. So habe ich gehört, dass sich z.B. die Autobahn Split-Zagreb in etwa 10 Jahren amortisieren wird, von anderen Vorteilen (Arbeitsplätze, Tourismus u.s.w.) ganz zu schweigen. "Ein Millionenprojekt" wie Peljesac (plus die Autobahn nach Ploce und Dubrovnik) öffnet eine ganz neue Welt für den Tourismus. Halbinsel Peljesac, Inseln Korcula, Lastovo und Mljet, sowie die südlichsten Teile der schönen kroatischen Küste werden wörtlich neu entdeckt werden!
Keine Autobahn der Welt rechnet sich nach 10 Jahren! Ich bin ja neben Kroatienfreak im Besitz eines Hochhaus- und Autobahnfimmel Gerade der karstige Boden macht der Autobahn schon jetzt zu schaffen, so wurde ein Stück bei Vrpolje nach einem Jahr schon wieder neu asphaltiert, um die Unebenheiten durch den gesetzten Boden auszugleichen.
Ein weiteres schlimmes Bild bot sich mir heuer im August, als ich vor dem Tunnel Sveti Rok Richtung Süden im Stau stand. Auf Länge von mehreren Kilometern war die ganze Mittelleitschiene schief, teilweise lösten sich die Steher aus dem Asphalt.
Ich bin der Meinung, abgesehen vom Faktor Arbeit wird diese ruckzuck-gebaute Autobahn noch viele Schwierigkeiten aufweisen, vor allem finanziell gesehen. Schließlich ist die HAC ("hrvatske autoceste") vertraglich verpflichtet, die Autobahn zu erhalten. Übrigens bekam der Autobahnbetreiber bei der Ausschreibung die Auflage, dass sich die Mauteinnahmen erst nach 30 Jahren rechnen dürfen. Das hat den Grund, überhöhten Mautgebühren vorzubeugen.
Desweiteren muss man schauen was sich auf der alten Route über Plitvice abspielt: Viele Einheimische mit Kennzeichen ZD, ZG, ST, MA fahren hier weiterhin - weil sie sich die Maut nicht leisten wollen bzw. können.
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