@ mupi: Die Autobahnstrecke slo Grenze - Krapina wird am 25.Mai in Betrieb genommen. Ich gratuliere zum 500. Beitrag in diesem Thema! @ quovadis: Die geplanten Mauteinnahmen für 2006 waren eine Milliarde Kuna. Anscheinend sind es 9 % mehr als geplant. Der zuwachs ist also über 14 %...
@nikolas annahme: 17 Mrd Kuna gesamtkosten von karlovac bis split; ca. 6 Mrd. Kuna bereits bezahlt durch 0,6 Kuna/Liter sowie "tüv-gebühren" und des staatsbudges für infrastruktur ...; bleiben 11 Mrd. Kuna zu zahlen.
wenn man nun den von der HAC eingenommenen betrag aus 2006 heranzieht (HAC-Mauteinnahmen / KM) kommt man auf eine Kennziffer von 515 Mio Kuna für die 340 KM zw. Karlovac und Split. letztere zahl als konstante für die kommenden jahre würde eine Refinanzierung der A1 bis Split in 21,3 Jahren ergeben (vorausgesetzt dass die einnahmen konstant sind, zinseszinsen nicht einbezogen in dieser sehr "vereinfachten" modellrechnung; wenngleich man davon ausgehen muss dass der vekehr noch mehr zunimmt wie du schon sagtest wenn denn die strecke bis griechenland steht). nun muss man natürlich ergänzend hinzufügen, dass der tatsächlich eingefahrene ertrag (nutzung von karlovac bis Split) in dieser rechnung nicht erfasst werden kann aufgrund der fehlenden zahlen von HAC, ferner kommen dann noch instandhaltungskosten hinzu, die auch in diesem modell nicht erfasst wurden, und was wohl am wichtigsten ist, wie die bauqualität war schlussendlich von der A1, bekanntlich gibt es in deutschland immer noch autobahnabschnitte die zur ära "3. reich" gebaut wurden, andererseits gibt es in der praxis ganz negative beispiele wo gepfuscht wurde am bau...
summa sumarum sind infrastrukturprojekte in der praxis kein "investmentobjekt", wo der staat renditen von 10% erwirtschaftet, das ist uns allen klar, oftmals sind es im direkten bezug verlustgeschäfte, wenngleich es vielmehr um die "effekte" geht aus dem effizienteren warenverkehr bzw. personalverkehr, zuzüglich um die wirtschaftliche belebung und wertsteigerung der regionen rund um die streckenführung und und und...
unter dem strich kann HAC wohl zufrieden sein mit dem zahlenkonstrukt, stimme dir voll und ganz zu, es stehen weitere anstrengungen bevor, ich kann es kaum erwarten bis das autobahnnetz von mindestens 1365 Kilometern in 2013 steht, wenn man das mal zitieren darf aus dem HUKA-Bericht 2006.
@mupi Im Juli 2005 bei einem Treffen der Verkehrsminister Kroatiens Kalmeta und Sloweniens Bozic haben die Slowenen versprochen, den Bau der Verbindungsstrecken der Autobahnen in Richtung Kroatien (auf der Karte in rosa) um einige Jahre zu beschleunigen. Vorher haben die slowenischen Behörden von einer Fertigstellung in 2013 geredet, da es sich um keine Prioritäten für Slowenien handeln würde. Jetzt hat man den Ton wesentlich verändert. Laut dem Nationalplan des Autobahnbaus Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe sollten die Slowenen in 2006 (offensichtlich ist das noch nicht passiert) mit dem Bau der Pyhrnautobahnteilstrecke Maribor(Slivnica)- Ptuj (Drazenci) anfangen. Es handelt sich um 19,85km, die mit einem Raumordnungsdekret im Juli 2005 schon gebilligt wurden und 2009 in Betrieb sein sollten (in gelb auf der linken Karte). In 2008 sollte der Ausbau der Teilstrecke Ptuj(Drazenci)-Gruskovje/kroatische Grenze (cca 15 km) beginnen (rosa auf der linken Karte). Die geplante Fertigstellung ist in 2010. Die Pyhrnautobahnstrecke östlich von Maribor (siehe Bild) ist schon in Bau(Fertigstellung 2011?). Vor einigen Monaten wurde die Autobahnbrücke über der Drau fertiggestellt (s.die Karte). Die Slowenen stehen weiter unter Druck. Beim Treffen des kroatischen Verkehrsministers Kalmeta und des österreichischen Wirtschaftsministers Bartenstein am 9. November 2005 hat Kalmeta beteuert, dass die kroatische Pyhrnautobahnstrecke Zagreb-Macelj/slowenische Grenze vor dem geplanten Termin, d.h. schon in April 2007 in Betrieb sein wird. (Das wird tatsächlich am nächsten 25. Mai passieren.) Bartenstein hat betont, dass Österreich sich für den schnellen Ausbau der Strecke in Slowenien einsetzt. Österreich ist der erste ausländische Investor in Kroatien.
@quovadis Danke für deine Analyse. Der Bau muss jedenfalls weiter finanziert werden, weil Dalmatien ohne diese AB in der Verkehrsisolation bleiben würde. Eines Tages wird dieses Bauvorhaben ohne Weiteres gelobt werden.
die nachstehende recherche auf den seiten der deutschen bundesagentur für außenhandel sind interessante annahmen getroffen worden, die aus meiner sicht hoffentlich realität werden, demnach soll die peljesac brücke in der tat als AUTOBAHNBRÜCKE realisiert werden, baukosten könnten laut folgendem bericht bis zu 500 mio. € betragen:
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MACELJ ZAGREB laut "vecernji-list" wird wohl ein weiterer tunnel plus viadukt gebaut wie bereits angeklungen im forum "skyscrapercity", um eine potenzielle staugefahr aus dem weg zu räumen. es ist anzunehmen dass es um die sehr anspruchsvollen und kostenintensiven 3,7 Kilometer langen halb-autobahn geht, die unter anderem den tunnel "sv. tri kralja" beinhaltet. leider ist nur die rede von zwei objekten, jedoch beinhaltet die strecke insgesamt: zwei tunnels 1725m und 590m und 3 vijadukte 170m, 230m i 350 m), insgesamt 2315m tunnel und 750m vijadukte, was zusammengefasst 3065 m entspricht von 3700m (zitat nikolas).
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SESTANOVAC - RAVCA leider wird wohl nix aus den plänen die eine eröffnung der teilstrecke sestanovac-ploce mitte 2008 vorsieht, wenn man dem bericht von "vecernji-list" glauben schenken mag:
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Quovadis, danke für deine Berichte. Besonders für die Seite der Deutschen Agentur für Aussenhandel. Die sagt: "Die südlich des Hafens Ploce gelegene Brücke Peljesac ist Teil der Autobahn von Zagreb und Rijeka beziehungsweise vom Kreuz Bosiljevo in Richtung Dubrovnik." Das ist das erste Mal, dass man "offiziell" über eine "Autobahnbrücke" redet. Der zitierte kroatische Artikel vom 23.02: Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe spricht merkwürdigerweise nicht von einer AB-Brücke, sondern von einer 20 m breiten Brücke. Auf unseren Seiten haben wir es schon besprochen und bewiesen, dass es eine AB-Brücke sein muss, nicht wahr? Ich habe meine Karte schon am 11.Dezember gepostet, mit der cca 24 km langen Trasse über Peljesac. Meine Vorschläge habe ich sogar ans Verkehrsministerium geschickt: vorläufiger Ausbau teilweise als Halbautobahn zum Sparen, kostenlose Überquerung für Einwohner der Halbinsel Peljesac und der Inseln Mljet, Korcula, Lastovo (wie für die Insel Krk Brücke) usw. Zu Dugopolje-Sestanovac: Ich war zu Ostern in Split. Die in Dugopolje sichtbare AB-Strecke scheint tatsächlich schon fertiggestellt. Es war schon, die Trasse zu beobachten und zu wissen, dass das Ende nicht mehr in Dugopolje ist. Zum Ausbau von Rijeka-Bosiljevo(-Zagreb) (A6): in vollem Gange (Fertigstellung der letzten Strecke: Ende 2008). Die zweite Fahrbahn in der Länge von 8 km bis Stara Susica (bei Vrbosko) wird bis Sommer fertiggestellt. Zu Macelj-Krapina (A2): unklar wann die fehlende Fahrbahn auf den ganzen 3700 m gebaut wird (zwei Tunnel 1725m und 590m und 3 Viadukte 170m, 230m i 350 m). Der Tunnel Sv. tri Kralja (1725 m)und ein Viadukt lassen mindstens ein km in 2- oder 3-spuriger Fassung.
Aus der Kleinen Zeitung (mit meinem Kommentar in Klammern): Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe Voraussichtlich im Juni werde man mit dem Bau des Abschnitts zwischen Slivnica (bei Maribor) und Drazenci (bei Ptuj) beginnen, kündigte Sloweniens Verkehrsminister Janez Bozic laut Medienberichten an (vor einigen Tagen - s.unten - habe ich die bisher offizielle Stellungnahme des slowenischen Verkehrsministeriums zitiert: der Bau hätte schon Ende 2006 beginnen sollen). Dieser knapp 20 km lange Teilabschnitt soll 2009 fertig sein und 267 Mio. Euro kosten. Die Bauarbeiten für den Abschnitt zwischen Ptuj und der kroatischen Grenze könnten 2009 beginnen (bisher: in 2008). Bis 2011 (bisher: 2010) soll der letzte Abschnitt des slowenischen Teils der Pyhrnstrecke, die über Slowenien Mitteleuropa mit Kroatien und weiter mit Südosteuropa verbindet, fertig sein, kündigte Bozic an. Anklicken zum Vergrößern:
Heute ist ein interessanter Artikel über die Schnellstraße ab Dubrovnik (Osojnik - Endpunkt der kroatischen A1 bei Dubrovnik) zum Flughafen Dubrovnik erschienen. Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe Wie ich schon am 22.August 2006 geschrieben habe (s.Karte), hat der damalige Gespannschaftspräsident Sprlje (von der SDP, also nicht von der Regierungspartei) schon vor 7-8 Jahren eine Schnellstraße von Ploce bis Dubrovnik und weiter zur montenegrinischen Grenze befürwortet. Er war gegen die Autobahn bis Dubrovnik (Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe). Herr Sprlje war damals auch für den Bau der Peljesac Brücke, als Teil dieser Schnellstraße (s. meine Skizze unten). Inzwischen hat sich vieles verändert. Laut dem heutigen Artikel steht nur noch fest, dass die Schnellstraße zwischen Osojnik und der montenegrinischen Grenze gebaut wird (L=44,5 km). Logischerweise braucht man nicht beides: die Schnellstraße und die Autobahn. Deswegen sollte m.E. die von mir blau gezeichnete Trasse als Autobahn gebaut werden, mit der Abzweigung als Schnellstraße in Richtung Orebic. Dazu kommt hoffentlich eines Tages ein Unterwassertunnel (oder Brücke, L=1200 m cca) zwischen Orebic und Korcula (von Sanader schon versprochen nach der Fertigstellung der Peljesac Brücke).
#515 Besprechung der neuen Raumordnung im montenegrinischen Parlament
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Am 11.April wurde in Montenegro die neue Raumordnung im Parlament besprochen. U.a. meint die Opposition (meistens proserbisch), dass die Adriatisch-ionische Autobahn keine Priorität sein sollte. Es handle sich um ein Projekt, das nur für Kroatien und Griechenland interessant sei (mein Kommentar: das stimmt nicht ganz, wenn man für 100 km 14 Euro, wie angekündigt, zahlen wird), weil es Montenegro zum Transitland machen würde. Der Verkehrsminister Lompar erwiderte, dass das Ziel des Baus keinesfalls Transitverkehr sei, sondern Eingliederung Montenegros ins europäische Verkehrsnetz. Die Autobahn sei jedoch keine Priorität, da die Autobahn in Richtung Serbien wichtiger sei. Er hat gleichzeitig beteuert, dass die Machbarkeit- und Wirtschaftlichkeitsstudien für beide Autobahnen bis Ende Herbst fertig sein sollten.
37 Bewerber aus der ganzen Welt haben sich im Februar zur Ausschreibung gemeldet (aus Serbien, Griechenland, Deutschland, Österreich, Slowenien, Kroatien, Japan, Italien, Kanada, Schweden usw.). Das übertraf jede Erwartung der montenegrinischen Regierung. Nach der Wahl des besten Bewerbers (oder 2, für jede Autobahn separat?), soll die Feldstudie in Mai starten. Für die Adriatisch-ionische AB soll man eine ganz neue Trasse zeichnen, von der bosnischen Grenze bei Trebinje, bis zur albanischen Grenze bei Shkodra. Danach kommt noch die Projektphase, derer Dauer den Baubeginn am meisten bestimmen wird. Laut montenegrinischen Zeitungen könnte man vielleicht in 2009 mit dem Bau beginnen.
#516 RE: Besprechung der neuen Raumordnung im montenegrinischen Parlament
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halo nikolas,ist das was du nach mostar eingezeichnet hast der c5 koridor?schön schön geht durch capljina und mostar :)
jetz wollen sie ab ploce doch ne schnellstrasse machen??was ist den mit der adriatisch ionischen autobahn wird sie nicht durchgehend bis griechenland,ich finde bis osojnik sollte die autobahn auf jeden fall gehen mit oder ohne peljesac brücke,eine schnellstrasse finde ich schlimm,das hat keine leitplanke,sie wollen 100%kmh machen, die kroaten fahren da alle sowieso 140 und noch mehr,das ist das schlimmste was es gibt überhaupt,siehe rijeka zagreb todesfälle par exellence :( dan lieben ne hauptstrasse,entweder ne autobahn oder nix,aber nicht so ne gute autostrasse wo man gegenverkehr hat und so schnell fährt das finde isch schlimm.
Kresimir, Du hast es mit der Schnellstraße nicht verstanden. Das war ein Plan, von Ploce über Peljesac und Dubrovnik bis zum Grenzübergang Debeli Brijeg eine Schnellstraße zu bauen ("Dubrovacki ipsilon", das Dubrovniker Ypsilon, blau in meiner Skizze). Der Plan stammt noch aus den Jahren vor 2000, also als es keine Autobahn Zagreb-Split gab. Der Baubeginn der Autobahn war bekanntlich in 2002! Die jetzigen Baupläne der Regierung und der HAC sehen eine Autobahn bis Dubrovnik vor. Die Schnellstraße von Ploce bis Dubrovnik (Osojnik) ist kein Thema mehr. Es bleibt aber der Plan, eine Schnellstraße ab Osojnik über den Flughafen Dubrovnik bis Debeli Brijeg (Grenze mir Montenegro) in der Länge von 44,5 km zu bauen. Es ist symptomatisch, dass man im von mir zitierten Artikel Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe nicht mehr über eine Schnellstraße über Peljesac redet: man vermutet, dass es eigentlich ein Autobahnabschnitt (Adriatisch-ionische AB) sein wird, eventuell mit einer Abzweigung im Schnellstraßenprofil in Richtung Orebic! S. die Karte unten!
Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Jutarnji list berichtet heute, dass die technische Überprüfung des letzten 18,6 km langen Autobahnabschnittes der A2 bis zur slowenischen Grenze begonnen hat.
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