#161 RE: Der Bau der griechischen Ionischen Autobahn startet!
Thread geschlossen
Hallo Nikolas!
Als unser ausgewiesener Autobahnexperte, habe ich da mal eine Frage an Dich. Heute Abend bin ich die alte Küstenstrasse, von Rijeka zur Brücke nach Krk gefahren. Dabei habe ich auch das imposante Brückenbauwerk, oberhalb von Bakar gesehen, Obwohl das Autobahnteilstück von Rijeka nach dort fertig gestellt, aber noch nicht für den öffentlichen Verkehr freigegeben ist, wird das Brückenbauwerk von Strassenlaternen total beleuchtet, als wenn schon Fahrzeuge dort fahren dürften. Da Du ja offensichtlich gut Verbindungen zu unseren zuständigen Behörden hast, möchte ich Dich bitten, dort einmal nachzufragen, wer sich diesen Schildbürgerstreich hat einfallen lassen. Oder hat unsere Autobahnverwaltung zuviel Geld? Oder handelt es sich um einen Test, wie lange die Birnen halten.? Informiere uns bitte.
#162 Frische Bilder der neuen Strecke der A7 (östliche Umfahrung von Rijeka)
Thread geschlossen
Warum die Birnen leuchten, kann ich nur raten. Höchstwahrscheinlich handelt es sich um eine Riesenwerbung. Wenn man daran denkt, dass die AB-Betreiber am Wochenende vom 18.-20. August über 4 Mio Euro (plus Mwst.) verdient haben, brauchen sie wohl nicht ein paar Birnen zu sparen... Hier habe ich frische Bilder der neuen Strecke der A7 Rijeka - Zuta Lokva. Die drei letzten zeigen die Ausfahrt bei Sveti Kuzam: schwindelig, schwindeliger, am schwindeligsten....
#163 Baugrund und Häuser auf Peljesac werden teuerer!
Thread geschlossen
Heute hat "Slobodna Dalmacija" einen Artikel über die Preise des Landes und Häuser auf Peljesac und Umgebung publiziert. Ein Quadratmeter Baugrund kostet schon zwischen 100-300 Euro. Alte Häuser, fast nutzlose Ruinen werden sehr gefragt und erreichen den Preis bis zu 300.000 € (200 m2 mit einem kleinen Hof). Natürlich alles wird mit dem Bau der Brücke Komarna-Peljesac in Verbindung gestellt. Die Gebühren beim Ankauf sind Bezüge der Gemeinden. Praktisch ist es so: ein kleiner Baugrund kostet jetzt z.B. 100.000 Euro, die Gemeinde bekommt 5%, d.h. 5.000€. Eine "Ruine" von 300.000 Euro bringt der Gemeinde 15.000 Euro. Dazu kommen noch andere Gebühren (Baugebühr 180 Kuna pro m3, das sind 7-8000 Euro für ein kleines Häuschen) usw. Glaubt noch jemand hier, dass die Brücke zu teuer wird?
Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
#164 RE: Baugrund und Häuser auf Peljesac werden teuerer!
Thread geschlossen
Hallo Nikolas!
Den Bau der Brücke damit zu begründen, daß man für Ruinen mehr Geld bekommt und das die Gemeinde davon profitiert, ist nach meiner unmaßgeblichen Meinung abwegig. Es mag ja für den Bau dieser Brücke Gründe geben, über die man diskutieren kann. Wer für solche Hütten 300.000 Euro zahlt, hat da andere Gründe. Sehr viele dürften es so wieso nicht sein. Oder kommst Du jetzt auch mit der russischen Mafia, die Alles an der kroatischen Küste aufkauft? Bisher hatte ich Dich für realistischer eingeschätzt.
#165 RE: Baugrund und Häuser auf Peljesac werden teuerer!
Thread geschlossen
Du hast Recht: nicht viele sind bereit 300.000 für alte Häuser hinzublättern. Jedenfalls, für die armen Gemeinden auf Peljesac ist jeder Euro wertvoll. Es geht hier nicht um ein paar Mafiosi, die dort investieren, sondern um Wiederbelebung des ganzen Süden. Ich habe schon andere seriöse Gründe erwähnt. Der Artikel von gestern ist nicht so wichtig. Übrigens, während der Erkundungsbohrungen vor 2 Jahren, hat der Ministerpräsident persönlich das Schiff besucht und der Mannschaft und den Geologen gratuliert. Dieser Artikel ist viel seriöser...
Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Ich bin froh, euch informieren zu können, dass Baumaschinen seit dem 1.September auch auf dieser letzten Teilstrecke im Einsatz sind... Wie schon gesagt: Bauschluss ist am 30.Juni 2008! Außerdem: im Vjesnik wird am 1. September berichtet, dass in Dalmatien bald 4 Tunnels in Bau sein solten. Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe 1. Bei Sibenik, um die Verbindung der nordwestlichen Umgebung der Stadt mit der Autobahn zu verbessern, sollte baldigst ein 350 m langer Tunnel in Richtung Tromilja gebaut werden. Bauschluss: Juni 2007! 2. Bei Split, um die Verbindung der Bucht von Kastela mit der Autobahn zu verbessern, sollte zwischen dem Knoten Vucevica, (der jetzt ein "toter" Knoten ist) und Kastel Kambelovac ein 1950 m langer Tunnel durchbohrt werden. So wäre der Weg aus der Stadtmitte von Split nach Zagreb um cca 14 km kürzer. Dazu bräuchte man noch eine Brücke (L=900m) zwischen Split (östlich der Werft) und Kastela. Die ist aber nur noch ein Vorschlag... 3. Tunnel Sveti Ilija durch Biokovo ist der wichtigste (Länge 4045 m). Das ist die Hauptverbindung von Makarska und dessen Küste zur Autobahn bei Zagvozd. Ein genehmigtes Projekt, das schon in Verspätung ist. 4. Mehrere Tunnels (Gesammtlänge 4 km cca) sollten Ravca bei Vrgorac mit Drvenik, Hafen für die Insel Hvar, verbinden. Das Projekt ist schon genehmigt worden.
[style=color:#0000FF]Hallo Nikolas, hast Du evtl. Informationen über die Ausstattung der Trennung der gegenläufigen Fahrstreifen im Sv.Rok-Tunnel? Von einem Unfallopfer wurde bemängelt, dass die Trennlinien keine zusätzlichen Noppen haben, die vor dem Überfahren (z.B. bei Sekundenschlaf / Bild 1-3) warnen.
Unfallfotos: Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
#168 RE: Baugrund und Häuser auf Peljesac werden teuerer!
Thread geschlossen
Hi Nikolas,
In Antwort auf:Alte Häuser, fast nutzlose Ruinen werden sehr gefragt und erreichen den Preis bis zu 300.000 € (200 m2 mit einem kleinen Hof).
Wer kauft sowas, wer bestimmt dann, was abläuft (Kohle ist ja vorhanden) schade für KRO, aber ich kann den Eigentümern nicht verdenken, es zu verkaufen.
In Antwort auf:. Tunnel Sveti Ilija durch Biokovo ist der wichtigste (Länge 4045 m). Das ist die Hauptverbindung von Makarska und dessen Küste zur Autobahn bei Zagvozd. Ein genehmigtes Projekt, das schon in Verspätung ist.
Hallo Nikolas,
seit mindestens zwei Jahren hat sich kein Stein mehr aus dem Berg für diesen Tunnel bewegt. Eine Frage: wer braucht diesen Tunnel eigentlich?? Zwei Röhren à 50 Millionen für 2 1/2 Monate im Jahr. Welche Bank gibt dafür Geld?? Das rechnet sich in Hundert Jahren nicht. Hinter dem Tunnel wohnen höchstens 100 000 Menschen und die fahren nicht täglich runter an die Küste. Und der Weg ohne zu bezahlen ist auch nicht weiter. Also kann ich dieses Geld anders ausgeben.
Das Gleiche ist es mit den zweiten Röhren im Tunnel Mala Kapela und Sv. Rok. 9 Monate ist die Autobahn leer. Und dann diese immensen Kosten wegen 6 -7 Wochenenden. Da hätte ja Österreich schon vor zig Jahren die zweiten Röhren bauen müssen. Von dort hört man kaum klagen. Alle stellen sich brav an. Nur die ca. 4 Millionen Kroaten sollen für uns diese Autobahn perfektionieren. Wenn ich nur die riesigen Parkplätze ohne Raststation anschaue. Die mit den Dixis. Die ganze Nacht hell beleuchtet und kaum oder gar kein Auto drauf. Solche Parkmöglichkeiten wären hier in Deutschland von Nöten. Nachts kommt man ja kaum auf einen Parkplatz. Bin erst am Freitag Nacht zurückgefahren. Nichts los. Natürlich bin ich ab Dugopolje die AB gefahren aus Bequemlichkeit. Aber die alte Strecke , ein wenig modifiziert, hätte noch allemal gereicht. Diese Kosten kann dieses Land nie mehr zurückzahlen. Schade drum. Gruss Hans
da du ja in Fragen des Straßenbaus sehr gut informiert bist, an dich die Frage: Was ist mit den beiden Umgehungsstraßen Trogir-Solin und Stobrec-Omis ? Hat man da schon angefangen ? Was wird 2008 fertig ? (siehe Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe)
Sveti Ilija ist ein einröhriger Tunnel. Diese Verbindungen sollten auch die Landschaft hinter den Bergen zugänglich machen. Das sollte sowohl dem Tourismus als auch der Wirtschaft dienen. Was die zweiten Röhren von Kapela und S.Rok betrifft, die kroatischen Verkehrsexperten sind dagegen, aber der MInister hört nicht auf sie... Anscheinend hat die Regierung große Pläne mit dieser AB. Allerdings, das Budget hat es so vorgesehen: 1 Milliarde Kuna Maut + 1,5 Milliarden Kuna Spritpreiszuschlag = 2,5 Mill Einnahmen Spesen 4,3 Mill Kuna (inklusive Baukosten, Instandhaltung, Gehälter usw) Ein Defizit von cca 1,7 Mill Kuna = Kredite für den Bau
Vor ein paar Tagen stand dazu in der Slobodna Dalmacija ein Artikel: Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Zusammenfassung: Zweite Röhren durch Sveti Rok und Kapela sind reiner Luxus. Der Ausbau lohnt sich nicht, es ist zu wenig Verkehr, die sommerlichen Staus beschränken sich auf wenige Stunden im Jahr. Wenn der Ausbau erfolgt, dann aus politischen Gründen. So argumentiert Professor Dr. Ivan Dadić von der Uni Zagreb: im reichen Österreich gibt es auch drei große Tunnel, vor denen sich der Verkehr staut, und niemandem käme es in den Sinn, zweite Röhren zu bauen.
Damit hat er allerdings Unrecht, denn Tauerntunnel und Katschbergtunnel werden auf zwei Röhren ausgebaut, die Arbeiten laufen, beim Katschberg ist man bereits durchgebrochen. Der komplette Betrieb wird aber noch Jahre auf sich warten lassen, weil man erst die neuen Röhren im Gegenverkehr in Betrieb nehmen will und dann die alten Röhren sanieren will.
In der Nähe des Knoten Bisko sind Asfaltierungsarbeiten schon im Gange. (Bilder 1,2,3). Die Tunnels Zaranac und Bisko werden ausgerüstet. Die Viadukte Biakuse, Prosika, Perici, Akrapi (Dugopolje-Bisko 12 km): es fehlt noch die Ausrüstung, Abwasserleitung und Asfaltierung (Bild 4). Das Viadukt Radovici (Bisko-Sestanovac 25 km): es fehlen noch einige Balken (Bild 5). Drei künstliche Tunnels sind in Bau. (Bilder 6,7)
»Ljudi koji dolaze ovdje traže mir, nađu ga i imaju mir. U ovoj prirodnoj ljepoti oni traže Boga i njegovu veličinu. Upravo je odraz ove prirode božanska ljepota. Ne može se gledati ova priroda a da se na Boga ne misli. Ovdje, sve govori oko nas, kamen, raslinje, cijela priroda. Sklad i ljepota mjesta govore o veličini Boga«, kaže župnik don Ivan Turić.
Reportage aus Zupa Biokovska Die Autobahn bringt wieder die Hoffnung auf ein besseres Leben "Leute, die hierher kommen, suchen den Frieden und sie finden ihn und haben ihn. In dieser Schönheit der Natur suchen sie Gott und seine Größe. Gottes Schönheit ist gerade ein Spiegelbild dieser Natur. Man kann diese Natur nicht beobachten, ohne an Gott zu denken. Hier spricht alles um uns : der Stein, die Pflanzen, die ganze Natur. Die Harmonie und die Schönheit dieses Ortes reden über Gottes Größe" sagt der Pfarrer don Ivan Turic.
Auf einem Teil der kroatischen Adriaküste, über der Riviera von Makarska, erhebt sich steil ein steiniges Massiv, das dem Gebirge Biokovo gehört. Das Gebirge erstreckt sich auf den Landkarten vom Fluss Cetina bis zum Fluss Neretva. Wenn die Bevölkerung in den Gebieten Biokovo sagt, ist damit ein hoher Gebirgsgrat gemeint, vom Dupci-Pass im Nordwesten bis zum niedrigen Gelände zwischen Mala Vrulja und Osoj. Im Südosten von Biokovo liegt das Gebirge Rilic mit seiner Spitze 1115 m über dem Meer. Inerhalb dieser Grenzen ist Biokovo 36 km lang und 9,5 km breit. Mit der Sveti-Jure-Spitze, die die Höhe von 1762 m über dem Meer erreicht, ist Biokovo das höchste Gebirge auf der kroatischen Seite der Adria. Etwas niedrigere Spitzen, die unzählige Neugierige und Naturliebhaber anlocken, ragen hoch gegenüber den Seeleuchttürmern hinaus. Im Nordwesten erhebt sich Sveti Ilija 1642 m über dem Meer, im Südosten Kimet 1536 m und unmittelbar über Makarska Vosac 1422m über dem Meer.
Das Biokovo Gebirge hat in der Geschichte verschiedene Namen gewechselt. Dieser Wechsel war durch Kulturen bedingt, die es umgaben. Unter anderem hieß es Adrion, Mons Slavorum und Biokovo. In schriftlichen Werken wird der Name Biokovo zum ersten Mal in einem Dokument des bosnischen Königs Tvrtko I erwähnt, mit dem er dem Fürsten Vukac Nenadic und seinen Neffen die Besitze um den Fluss Cetina bestätigte.
Wie in anderen Teilen Kroatiens, blühte das Leben auch auf der Hochebene Biokovos. Die Gegend war voller Menschen, besonders Jugendliche und Kinder. Heutzutage nur einige Senioren warten auf eine bessere Zukunft.
Anm.: Es handelt sich um eine abgelegene Pfarrei hinter dem Biokovo-Gebirge. Vor 400 Jahren hat ein Franziskaner bemerkt, dass im Dorf 20 Hundertjährige lebten. Mit dem Tunnel Sveti Ilija, hoffen sie schnell nach Makarska kommen zu können.
#179 Montenegrinische Regierung plant eine Ausschreibung für die AIAB!
Thread geschlossen
Die montenegrinische Regierung plant für den kommenden Herbst eine internationale Ausschreibung für den Bau ihrer Strecke der Adriatisch-ionischen Autobahn. Die Kosten sollten sich auf 500 Mio Euro belaufen. Mehrere ausländische Firmen haben ihr Interesse für dieses Geschäft bereits gezeigt. Der montenegrinische Ministerpräsident Djukanovic hat bestätigt, dass es sich um Firmen aus Spanien und Grossbritanien handelt. Man habe dabei verschiedene Konzessionsmodele besprochen. Während des jüngsten Treffens mit Putin, hat Djukanovic auch russische Firmen eingeladen, am Bau teilzunehmen. Russen sind derzeit mit 2 Miliarden Dollar die größten Investoren in Montenegro. Die kroatische Firmen Konstruktor (vor kurzer Zeit hat sie eine Ausschreibung im Wert von 170 Mio Dollar in Qatar gewonnen) und IGH (Kroatisches Bauinstitut, das schon in Montenegro mit Projektausarbeitung beschäftigt ist) haben ihre Teilnahme angekündigt. Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
#180 Dugopolje-Sestanovac wird vorzeitig in Betrieb genommen!
Thread geschlossen
Die Autobahnstrecke Dugopolje-Sestanovac (37 km), derer Fertigstellung für den 30. Juni 2007 geplant war, wird vorzeitig in Betrieb genommen. Darüber berichtet am vorigen Sonntag die Tageszeitung "Slobodna Dalmacija" nach einem Rundgang der Baustellen. Die Teilstrecke Dugopolje-Bisko ist praktisch fertig. Die Bauarbeiten an den Brücken über dem Fluß Cetina (Teilstrecke Bisko-Sestanovac) sind auch fortgeschritten. Es handelt sich um zwei Brücken, die eine ist eine Betonbogenbrücke für die Schnellstraße zum Grenzübergang Kamensko (der Betonbogen wurde vor 15 Tagen zusammengeknüpft) und die andere ist eine 148 m lange doppelte Betonträgerbrücke (zwei unabhängige Brücken, eine für jede Fahrrichtung - eine wurde vor 2 Tagen zusammengestellt). Diese Brücken sollten bis April 2007 völlig beendet werden. Die Brücken sind immer die größte Beschränkung bei der Inbetriebnahme gewesen. Wenn sie fertig gestellt werden, so könnte die ganze Strecke schon in April (zwei Monate vor dem Termin) in Betrieb genommen werden.
Mehr als Tausend Leute sind auf der Strecke im Einsatz. Es herrscht ein Baufieber! So schnell wie möglich nach Süden... Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
In unserem Kroatien-Forum finden Sie umfassende Informationen über Urlaub und Ferien in Kroatien sowie passende Ferienwohnungen, Hotels, Apartments und Ferienhäuser für den Kroatienurlaub.