Hallo, ich habe erst jemanden kennengelernt, der arbeitet für Lidl in der Immoabteilung. Die kaufen nun in und um Zagreb herum Grundstücke für Lidl. Es sollen im November nun ca 30 neue Lidl eröffnet werden gleichzeitig. Ich erhoffe mir von Lidl eigentlich nur günstigere Preise für Grundnahrungsmittel. Bislang fahren wir oft nach Kestely am Balaton und kaufen dort bei Lidl ein. Milch, Apfelsaft, Yoghurts usw. Denn das Preisniveau hier in Kroatien geht auf Dauer ganz schön ans Gesparte! Ich kenne Lidl seit Jahren auch von Mallorca und da ist es immer eine Reise wert, denn er hat die günstigsten Preise auf der ganzen Insel und ich kenne dort eigentlich jeden großen Laden! Und es ist eben auch schön, so fern der Heimat mal heimische Produkte zu kaufen, denn ein bißchen Heimweh habe ich schon auch! Gruß Ariane
In Antwort auf:Bislang fahren wir oft nach Kestely am Balaton und kaufen dort bei Lidl ein. Milch, Apfelsaft, Yoghurts usw. Denn das Preisniveau hier in Kroatien ........
Du fährst da extra nach Ungarn? Aber da verfährst ja ne Menge Sprit - bleibt es sich dann nicht gleich in HR einzukaufen, da du nichts für´n Sprit ausgibst? Dein Käfer schluckt doch sicher auch ne Menge?! Gruß Dan
Hallo DAN, nein wir fahren mit unserem anderen Auto (Diesel) Bus und den packen wir dann voll bis oben hin! Meine Schwiegereltern wohnen dort, daher läßt sich das gut verbinden! Aber da Du gerade da bist. Kennst Du eine günstige Flugverbindung ZG nach Innsbruck? Gruß Ariane
Dieser Fortschritt lässt sich wohl nicht aufhalten. Irgendwann wird es dann sein wie bei uns. Unser kleines Nachbarstädtchen ist das beste Beispiel. Lidl, Aldi, E-Center und Norma am Rande der Stadt und in der verkehrsberuhigten, denkmalgeschützen netten Innenstadt gibt es noch einen Bäcker der zu kämpfen hat, einen Kleiderladen, einen kleinen Schlecker der immer unaufgeräumt ist, ein Schreibwarengeschäft und ein Metzger. Es gab einmal vier Bäcker, drei Metzger, zwei Schreibwarengeschäfte, zwei Reisebüros, zwei Drogerien, einen Türken, einen Italiener, zwei Schmuckgeschäfte .... So setzt das Sterben der Innenstädte ein und ein Stück "Kultur" geht verloren. Eines weiss ich sicher, ich werde diese Grossmärkte meiden wenn ich in Kroatien bin, so lange es geht. Schliesslich will der kleine Laden auch etwas verdienen und muss leben. Für den Einzelnen mag das schön sein, wenn er als Deutscher im Ausland auch mal deutsche Produkte kaufen kann, aber ob ich das als Tourist wirklich brauche, sollte man sich schon genau überlegen. Denn igendwann wird es das nette kleine Lädchen um die Ecke von der Fewo. dann nicht mehr geben. Aber keine Panik, bei Aldi und Konsorten kann ich ja mein Brot in Plastik verpackt, jeden Tag frisch importiert aus D, kaufen.
Du hast ja völlig Recht, Claudia. Für dich als Urlauber in zwei oder drei Wochen ein paar Kuna mehr auszugeben, ist wohl nicht das Riesenproblem. Aber ich denke, dass es für die Einheimischen ein reines Rechenexempel ist und diese die großen Märkte sehr viel schneller annehmen werde als die Touristen, die das Ursprüngliche lieben und gerne hochhalten möchten. Diese Entwicklung ist leider nicht aufzuhalten.
Meine Meinung ist, dass alles seine Vor- und Nachteile hat. Manches weniger, manches mehr.
Neue Discounter bringen wieder mehr Arbeits- und Ausbildungsplätze. Ob es manche Mini-Markets zu spüren bekommen, werden wir sehen - kann gut möglich sein. Konsumenten werden sich freuen, wenn sie für ihr Geld mehr im Discounter bekommen, als in einem "üblichen" Supermarkt. Bei uns hier ist es doch genauso, dass man, bzw ich zumindest, vieles im Discounter kauft, wenn es aber um frisches Fleisch, Wurst, Käse etc geht, man dann doch die Theke im Supermarkt, Metzger o. Ä. bevorzugt. Für viele Kroaten wird es eine weitere Erleichterung sein. Ich glaube aber nicht, dass in kleineren Ortschaften der Mini-Market ums Eck geschlossen werden muss, nur weil mehrere Kilometer weiter ein Discounter geöffnet hat. Immerhin gibt es auch viele Touris, die nicht mit dem Auto anreisen und dann froh sind, wenn der kleine Supermarkt ums Eck noch offen hat oder zu Fuß erreichbar ist. Gruß Dan
In Antwort auf:Ob man wirklich in so einem Laden einkaufen sollte?
Das ist leider alles eine Frage der Geldbörse. Ich glaube, die Arbeitsbedingungen der Verkäuferinnen sind der kroatischen Oma, die im Monat nicht genug zum Leben hat, ziemlich egal, wenn sie dadurch ein bisschen Geld einsparen kann.
In Antwort auf:Das ist leider alles eine Frage der Geldbörse. Ich glaube, die Arbeitsbedingungen der Verkäuferinnen sind der kroatischen Oma, die im Monat nicht genug zum Leben hat, ziemlich egal, wenn sie dadurch ein bisschen Geld einsparen kann.
Die liest aber eher selten hier mit. Die meisten Leute hier (postuliere ich mal) sind finanziell in einer so angenehmen Position, nicht in jedem Drecksladen einkaufen zu muessen.
In Antwort auf:Die liest aber eher selten hier mit. Die meisten Leute hier (postuliere ich mal) sind finanziell in einer so angenehmen Position, nicht in jedem Drecksladen einkaufen zu muessen.
Ich habe ja auch nicht von den Leuten aus dem Forum gesprochen, sondern von den Kroaten, die dort von wenig Geld leben und die froh sein werden, günstigere Preise zu bekommen als bisher. Von daher denke ich, dass Lidl dort gute Umsätze machen wird.
Und wie DAN vorher schon sagte: Es werden Arbeitsplätze geschaffen. Und ne Scheiß-Arbeit ist immer noch besser als gar keine Arbeit, oder?
In Antwort auf:Ich habe ja auch nicht von den Leuten aus dem Forum gesprochen (...)
Du nicht, aber der, auf den ich urspruenglich antwortete.
In Antwort auf:Von daher denke ich, dass Lidl dort gute Umsätze machen wird.
Unbestritten.
In Antwort auf:Es werden Arbeitsplätze geschaffen.
Neue oder andere? Ich behaupte mal, dass, auf Grund der dortigen hoeheren "Produktivitaet", fuer jeden (Lidl-)Arbeitsplatz (mittelfristig) mehr als eine Arbeitsstelle in einem anderen Laden wegfaellt.
In Antwort auf:Und ne Scheiß-Arbeit ist immer noch besser als gar keine Arbeit, oder?
Das mag im Einzelfall so empfunden werden, kann man im Allgemeinen aber nicht so stehen lassen.
In Antwort auf:Du nicht, aber der, auf den ich urspruenglich antwortete.
Ja, das war auf D bezogen, egal ob Lidl, Penny, Aldi oder sonst was!
In Antwort auf:die Arbeitsbedingungen der Verkäuferinnen sind der kroatischen Oma, die im Monat nicht genug zum Leben hat, ziemlich egal, wenn sie dadurch ein bisschen Geld einsparen kann
In Antwort auf:die das Ursprüngliche lieben und gerne hochhalten möchten.
Das stimmt in gewisser Weise schon, dass man die Ursprünglichkeit gerne erhalten möchte. Wer wie ich in einer ländlichen Gegend wohnt, und seit Jahren das Ladensterben der Einzelhändler beobachtet, denkt aber nicht nur an Ursprünglichkeit. Früher konnte ich meinen Bäcker zu Fuss aufsuchen. Heute muss ich das Auto nehmen, da die nächste Backtheke 3 km weiter in einem Supermarkt ist, und der Bäcker in der Nachbarschaft durch das veränderte Kaufverhalten der Kunden seine kleine Bäckerei nicht mehr halten konnte. Das Schreibwarengeschäft, das auch Kurzwaren führte hat ebenfalls geschlossen. Die Schulhefte waren nicht teurer, aber die Kunden meinen im Supermarkt ist alles billiger. Jetzt muss ich für einen Reissverschluss 8 km in die nächst grössere Stadt fahren. Wer macht sich wirklich die Mühe und vergleicht einmal? Und wer rechnet seine Benzinkosten mit ein?
In Antwort auf:Neue Discounter bringen wieder mehr Arbeits- und Ausbildungsplätze
Das halte ich für eine Milchmädchenrechnung. Ausbildungsplätze bei Discountern in Kroatien wird es bestimmt nicht geben. Meines Wissens nach, gibt es diese Form von 3jähriger Berufsausbildung mit Prüfung wie wir sie in Deutschland haben, in Kroatien sowieso nicht. Und die Arbeitsplätze verlagern sich nur. Wenn der Discounter mehr verkauft, hat der Minimarkt Verlust und benötigt weniger Personal.
Noch ein Wort zur Oma: Hier stellt sich die Frage, ob die Oma überhaupt ein Auto hat, um in den Discounter zu fahren und ob sie die Preise nutzen kann. Dieser wird bestimmt ausserhalb der Städte liegen, da diese Discounter Grössenvorgaben haben, die erfüllt werden müssen.
Letztendlich wird es so sein, ein "Grosser" wird noch grösser und die "Kleinen" bleiben, wie immer, auf der Strecke.
In Antwort auf:3jähriger Berufsausbildung mit Prüfung wie wir sie in Deutschland haben..........
von der Form war auch nicht die Rede! Lt Lidl bietet der Konzern für Absolventen und andere( das andere Wort konnte ich nicht übersetzen) Ausbildungsplätze bzw Arbeitsplätze an.
In Antwort auf:Wenn der Discounter mehr verkauft, hat der Minimarkt Verlust und benötigt weniger Personal
In meinem Beitrag ging es um Mini-markt, der sowieso meist nur von 1-2 Personen, meist ein Familienbetrieb, betrieben wird.
In Antwort auf:ob die Oma überhaupt ein Auto hat, um in den Discounter zu fahren und ob sie die Preise nutzen kann. Dieser wird bestimmt ausserhalb der Städte liegen,
Du sagst es doch...., genau diese Leute ohne Auto und Touristen wie ich, die auf deutsche Produkte verzichten können, werden den MiniMarkt vorziehen. Und so wird es für den MiniMarkt weiterhin rentabel sein, geöffnet zu haben - was ich selber auch hoffe!!
Z. B. in Orebic geh ich lieber zum Market ums Eck, als den Discounter am Ortsrand zu nutzen. Und der Minimarkt wird von Nachbarn und von den Schülern und Bungalowgästen, die mit Fliegern und Bussen aus versch.Ländern anreisen, genauso heiß genutzt
wenn Ich´s im Netz gerade richtig gelsen habe dann ist der Kaufland ja schon länger in HR.
Der gehört ja zu der gleichen Kette "Schwarz" wie der Lidl. Die haben im Kaufland eher Einheimische Produkte im Angebot. Wenn der Lidl in Hr genau so wird tut das dem Land doch wohl eher gut, wenn mann von den Öffnungszeiten mal absieht 7.00-22.00 Mo-Sa 7.00-21.00 So
Das mag ja alles nicht verkehrt sein, aber wenn man ehrlich ist, sind gerade diese Billig-Discounter doch schon ziemlich mies. Die Arbeitsbedingungen sind in der Regel vom untersten Regal. Siehe auch Link von Aetz.
Billig geht halt immer auf Kosten von anderen Dingen und super-billig ganz besonders. Ob man das unterstützt muss man natürlich selbst wissen.
In Antwort auf:Die Arbeitsbedingungen sind in der Regel vom untersten Regal. Siehe auch Link von Aetz.
Billig geht halt immer auf Kosten von anderen Dingen und super-billig ganz besonders. Ob man das unterstützt muss man natürlich selbst wissen.
Dann appelliere mal ans kroatische Volk. Es gibt Leute, die jeden Lipa umdrehen müssen, andere gehen dort einkaufen, weil es in der Nähe ist und man nicht aufs Auto angewiesen ist. Nur weil Verdi einiges über die Arbeitsbedingungen von Lidl publiziert hat, heißt es noch lang nicht, dass es in HR ausschließlich Dienstleistungsunternehmen gibt, deren Arbeitsbedingungen man hoch anpreisen kann.
Also ich finde es auch schon sehr eigenartig wenn hier nach Lidl, Aldi und Co. in Kroatien gesucht wird. Kommt dann bald die Frage, wo es die beste deutsche Fleischwurst oder Maultaschen gibt? Mich ärgert sowieso wie jedes Jahr, wegen den Touristen wie man sagt, immer mehr typisches Kroatisches verschwindet.
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