Dienstag, 22.45 - 00.20 (95 min.) arte Tödliche Reportage Il aria Alpi- Il piu crudele dei Giorni Italien 2002
Leider stimmt der Link zum Bild nicht mehr. - Thofroe Ihre Recherchen führen Ilaria Alpi (Giovanna Mezzogiorno) und Miran Hrovatin (Rade Sherbedgia) auch in den Hafen von Mogadischu.
Am 20. März 1994 wurden die italienische Fernsehreporterin Ilaria Alpi und ihr Kameramann Miran Hrovatin in Mogadischu ermordet. Ihre Mörder konnten nie ermittelt werden.
Die engagierte italienische Fernsehjournalistin Ilaria Alpi recherchiert einen ihr zugespielten Hinweis auf veruntreute Entwicklungshilfe: Danach wurden in Somalia Gelder nicht wie offiziell vorgesehen für humanitäre Zwecke ausgegeben, sondern scheinen in private Kanäle und korrupte Netzwerke geflossen zu sein. Gemeinsam mit dem Kameramann Miran Hrovatin beginnt sie die gefährliche Recherche in Split in Kroatien, wo sie vergeblich versucht mehr Informationen über ein Schiff der Organisation Shifco zu erhalten, die in dem Skandal eine entscheidende Rolle spielt. Doch Ilaria will um jeden Preis die Wahrheit ans Licht bringen und riskiert sogar die Beziehung zu ihrem Freund Francesco, der als Mitarbeiter des Innenministeriums aufgrund der unangenehmen Nachforschungen Ilarias seine diplomatische Karriere gefährdet sieht. Sie überredet schließlich ihren Chefredakteur doch, nach Somalia fahren zu können. Tatsächlich kommt sie dort einem Skandal auf die Spur: Am Strand von Bosaso lagern Giftmüllfässer aus europäischen Chemiefabriken. Während Industrielle sich dadurch bereichern, wird die Gesundheit der Anwohner aufs Spiel gesetzt. Es gelingt ihr, Männer in weißen Schutzanzügen zu filmen, wie sie gerade dabei sind verdächtige Fässer aufzuladen. Ilaria ist am Abend bereit, mit ihrer Reportage an die Öffentlichkeit zu gehen. Sie fährt mit Miran zum Hotel Aman. Ein Jeep folgt ihrem Fahrzeug. Er überholt sie und stoppt ihren Wagen: Eine Flucht ist nicht mehr möglich...
Die hochspannende und ergreifende Geschichte von "Tödliche Reportage" basiert auf einer authentischen Begebenheit. Am 20. März 1994 kommen Ilaria Alpi, eine Reporterin des italienischen Fernsehens, und ihr Kameramann Miran Hrovatin in einem Hinterhalt in Mogadischu ums Leben. Weder die Mörder noch die in die illegalen Geschäfte verwickelten Hintermänner konnten bis heute ermittelt werden. Die Videokassetten und Notizen von Ilaria sind verschwunden. "Tödliche Reportage" rekonstruiert die 30 letzten Tage vor dem Überfall. Die Journalistin war davon überzeugt, dass unter dem Deckmantel humanitärer Hilfe ein Handel mit Waffen und Giftmüll aus Italien blühte. Mit dieser Hommage an die zwei italienischen Korrspondenten in Somalia soll all jenen Frauen und Männern Ehre erwiesen werden, die sich mit ihren Ermittlungen auf ähnlich gefährlichem Terrain bewegen. Seit 1995 wird jährlich der "Ilaria Alpi Preis" für besonders engagierten und der Wahrheit verpflichteten Journalismus verliehen.
Regisseur und Autor Ferdinando Vincentini Orgnani lernte in San Francisco Gitarre und studierte Regie am Centre Sperimentale di Cinematografia in Rom. Sein Kurzfilm "Apocrifi sul caso Crowley" repräsentierte Italien beim Wettbewerb um den Oskar für den besten Abschlussfilm. 1998 realisierte er seinen ersten Spielfilm"Mare largo". Zuletzt schrieb er 2004 das Drehbuch für den Film "Certi bambini", eine Geschichte über einen kleinen Jungen in Süditalien, der schon früh in der Welt des Verbrechens die einzige Möglichkeit erkennt, ein annehmliches Leben zu führen.
Darsteller/Regie: Darsteller: Francesco: Andrea Renzi General Loi: Tony Lo Bianco Giorgio Alpi: Giacinto Ferro Ilaria Alpi: Giovanna Mezzogiorno Karin ABC Reporter: Amanda Plummer Luciana Alpi: Erica Blanc Marocchino: Angelo Infanti Miran Hrovatin: Rade Sherbedgia Kamera: Giovanni Cavallini Drehbuch: Ferdinando Vicentini Orgnani Marcello Fois Regie: Ferdinando Orgnani Vincentini
ZDFdokukanal, Samstag, 22.10., 01:15 - 02:45 Uhr Kommissarin Lucas - Vertrauen bis zuletzt
Die Einwohner von Regensburg sind geschockt. Aus einem Seitenarm der Donau wird die Leiche der erst 19jährigen Biljana Savic geborgen. Die Narben am Körper des Mädchens lassen nur einen Schluss zu: Mord.
Was Kommissarin Lucas in besonderer Weise betroffen macht, ist der Umstand, dass die Spuren auf Misshandlungen in der Vergangenheit, als auch der Gegenwart schließen lassen. Von Biljanas Freundin Milica erfährt sie, dass beide Mädchen vor zwei Jahren, über eine Aupair-Agentur aus Serbien nach Regensburg kamen. Die junge Milica wirkt verängstigt und ist zu keiner weiteren Aussage bereit. Auch Biljanas Gasteltern, das Ehepaar Schwarz, hüllt sich in Schweigen. Was treibt Milica in die Isolation und was verheimlicht das Ehepaar? Um die Mauer des Schweigens zu durchbrechen, wendet sich die Kommissarin an den Geistlichen Bruder Danko, der aus Kroatien stammt und über die Kriegsschrecken der jüngsten Vergangenheit zu berichten weiß. Eine ganz andere Opfer/Täter-Theorie zum Kriegsgeschehen vertritt der Kroate Tomislav Vodenac, bei dem Milica in zahnärztlicher Behandlung war. Sein Verhältnis zu Milicas Gastmutter Isabell macht ihn verdächtig. Die Situation eskaliert, als Kommissarin Lucas lebensgefährlich bedroht wird und die unbekannten Angreifer auch nicht davor zurückschrecken, ihren Vermieter Max zu attackieren. In welchem Zusammenhang das Verbrechen mit der jüngsten europäischen Vergangenheit steht, kann Kommissarin Lucas erst begreifen, als es fast schon zu spät ist, denn plötzlich ist Milica verschwunden.
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