27. Dezember 2005, 11:12, NZZ Online Schwierige Rückkehr in die frühere Heimat Ein Drittel der Serben wieder in Kroatien
(sda/dpa) Zehn Jahre nach Kriegsende ist rund ein Drittel der vertriebenen Serben wieder nach Kroatien zurückgekehrt. Das berichteten die kroatischen Medien am Dienstag in Zagreb unter Berufung auf das staatliche Büro für Flüchtlinge.
118'000 der geflüchteten 350'000 Serben seien wieder in ihre alte Heimat zurückgekommen. Internationale Organisationen hatten Kroatien immer wieder ermahnt, einer grösseren Zahl der Serben die Rückkehr zu ermöglichen.
Die Rückkehrer hatten sich über zerstörte Häuser und Wohnungen, feindselige Nachbarn und Benachteiligungen bei der Arbeitssuche beklagt. Die Behandlung der Flüchtlinge nach internationalen Normen ist eine der Voraussetzungen für die angestrebte Mitgliedschaft Kroatiens in der EU.
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Zitat von Christian27. Dezember 2005, 11:12, NZZ Online
Die Rückkehrer hatten sich über zerstörte Häuser und Wohnungen, feindselige Nachbarn und Benachteiligungen bei der Arbeitssuche beklagt. Die Behandlung der Flüchtlinge nach internationalen Normen ist eine der Voraussetzungen für die angestrebte Mitgliedschaft Kroatiens in der EU.
Diesen Artikel finden Sie auf NZZ Online unter: Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Was erwarten Sie denn sonst...Blumen zum Empfang?!
sie erwarten bestimmt auch keine Steine und Eier werfende Nachbarn. Zumal diese werfenden Nachbarn oft Zuogrosste sa. Die "Originalen"/ursprünglichen Nachbarn verstecken sich anfangs hintern den Fenstervorhängen und wissen oft nicht wie weiter (re)agieren sollen, denn nicht jeder Vertriebene/Gegangene war ein "Aktiver". Und die Nachbarn untereinander beobachten sich auch noch etc... Der Druck untereinander ist noch nicht vorüber.
Doch könnten wir dafür am meissten Verständnis aufbringen. Wir brauchen nur die deutschen Vertriebenenverbände kontaktieren um mehr zu erfahren. Btw. was war mit unseren vertriebenen Grosseltern aus Kroatien. Nicht jeder Deutsche dort war ein "Aktiver" geschweige denn ein Parteimitglied und trotzdem ist er gegangen worden oder vorausschauend schon gegangen.
Zitat von sie erwarten bestimmt auch keine Steine und Eier werfende Nachbarn. Zumal diese werfenden Nachbarn oft Zuogrosste sa. Die "Originalen"/ursprünglichen Nachbarn verstecken sich anfangs hintern den Fenstervorhängen und wissen oft nicht wie weiter (re)agieren sollen, denn nicht jeder Vertriebene/Gegangene war ein "Aktiver". Und die Nachbarn untereinander beobachten sich auch noch etc... Der Druck untereinander ist noch nicht vorüber. Doch könnten wir dafür am meissten Verständnis aufbringen. Wir brauchen nur die deutschen Vertriebenenverbände kontaktieren um mehr zu erfahren. Btw. was war mit unseren vertriebenen Grosseltern aus Kroatien. Nicht jeder Deutsche dort war ein "Aktiver" geschweige denn ein Parteimitglied und trotzdem ist er gegangen worden oder vorausschauend schon gegangen.
Was würdest Du denn erwarten wenn man Jahre nebenander wohnt...und plözlich bricht der Krieg aus und der eigene Nachbar massakriert den anderen. Meinst Du da können die Angehörigen einfach wieder vertrauen aufbauen. Das wird es nie geben. Weil die Serben wieder ihr eigenes Ding drehen werden und ihre Krajina formieren bzw. ausrufen werden. Und was bringt das dann, außer das meine Enkel sich dann wieder mit denen bekriegen müssen. Es war in den 40ern und in den 90ern schon so...und es wird wieder kommen.
In Antwort auf:Vor allem dann, wenn die alten Hetzer keine Ruhe geben!!!
Vernunft, Einsicht und die Realität sind leider verschiedene Dinge. Ich möchte es nicht erleben, dass mein Nachbar meine Familie im Krieg oder wann auch immer tötet und dann nach einiger Zeit verlangt jemand von mir, ich soll wieder friedlich neben ihm leben...
Ja, es war Krieg, aber wie soll man so etwas vergessen können?
Zitat von Kapetanjos......und es wird wieder kommen...... Vor allem dann, wenn die alten Hetzer keine Ruhe geben!!!
Was hälst davon wenn ich deinem Vater die Kehle durchschneide und deiner Mutter beide Beine und beide Füße abschneide, und deine Geschwister mit dem Panzer auf Betonboden überfahre und mich dann einfach 10 Jahre verdrücke.
Mein Gott wirst mir doch wohl nicht sauer sein wenn ich als den Nachbar wieder neben dir ziehe...
...Mein Gott vergiss doch die Sache von damals Nachbar..is schon lang her. Laßen wir die "Hetzerei"!
Die Kehlendurchschneider kommen ohnehin nicht wieder! Es kommen diejenigen, die so wie Du Verlierer des Krieges sind. Verlierer sind all jene, die den Hetztreden einiger Radikaler nicht gefolgt sind, aber in den Strudel des Wahnsinns gerissen wurden! Kehlendurchschneider haben sich ohnehin verkrochen.
Zitat von KapetanjosDie Kehlendurchschneider kommen ohnehin nicht wieder! Es kommen diejenigen, die so wie Du Verlierer des Krieges sind. Verlierer sind all jene, die den Hetztreden einiger Radikaler nicht gefolgt sind, aber in den Strudel des Wahnsinns gerissen wurden! Kehlendurchschneider haben sich ohnehin verkrochen.
Das mit dem Strudel ist nicht schlecht haha!
P.S. Du kannst nur reden..ich habe erlebt. Nicht vergessen!
Also wollen wir mal Fakten Fakten sein. Es war so dass Nachbarn Nachbarn masakriert haben, Häuser weggesprengt haben, gemordet haben und geplündert. ABER vergessen darf man jedoch nicht, dass dies sowohl Serben als auch Kroaten gemacht haben ! Je nach dem wer wo die Minderheit war und wer es so gesehen hat dass er es sich leisten kann ohne große Gefahr. AUßERDEM darf man nicht vergessen, dass es viele Kroaten als auch Serben gab, die mit al dem Wahnsinn nicht wirklich was zu tun haben wollten, sondern einfach Frieden und Freiheit wollten, es jedoch Idioten gab die irgendwelchen nationalen Ideale als Vorwand nahmen um andere zu meucheln.
Es war so dass Kroatien nicht der Aggressor des Krieges war, aber als es dann weiter ging, z.B.: Bosnien als auch bei den Befreiungen ihrer Landanteile, haben sie sich nicht mit Ruhm bekleckert, sondern haben genau das gleiche gemacht was den Serben vorgeworfen wurde. Nicht weil dies der einzige Weg war, sondern aus Rache, ja Rache nichts anderes, und mir ist eigentlich kein modernes Land mit vernünftigen Gesetzen bekannt, welches Rache als Legitimation für Straftaten ansieht. Nicht zu unrecht gehen auch einige Kroaten nach Den Haag (z.B.: der Dauerbrenner Gotovina), weil es solche nachweislich menschenunwürdige Vorgänge gab, und solange Kroatien dieses Kapitel nicht richtig offen legt und es offen bespricht und behandelt wird es sich niemals vollständig eingliedern und mögliche Gerüchte bleiben immer an dem Land kleben.
Es ist wichtig Fehler zu erkennen und dafür zu Sorgen das es sich nicht wiederholt und aus diesen Fehlern Lernen ! Solange man sich nicht mit seiner Geschichte befasst wie sie war, belügt man sich, sein Land als auch das Andenken aller die im Krieg gefallen sind. Jemand der im Krieg Frauen, Kinder, alte Menschen vergewaltigt und/oder tötet hat sich dafür zu rechtfertigen, weil das war eigentlich das was man mit dem Krieg wollte, solche taten verhindern, "Menschen" die sowas getan oder befohlen haben sind keine Helden, nein diese Leute bestimmt nicht.
In Antwort auf:gehen auch einige Kroaten nach Den Haag (z.B.: der Dauerbrenner Gotovina),
Gotovina wurde verhaftet, ist also nur zwangsläufig nach DEN HAAG gebracht worden, vorher hat er seine erbeuteten Millionen ohne Rücksprache mit dem kroatischen Volk eingesetzt. mr2
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