Auch ich liebäugle mit einem Tagestrip nach Mostar, ist es ja nur 50 km von der Küste entfernt. Habe aber vernommen, dass in Bosnien Autodiebstähll sehr häufig sein sollen. Welche Sicherheitsvorkehrungen werden da empfohlen. Gibt es in Mostar einen bewachten Parkplatz? Kann man sicher gehen, dass ein Fahrzeug, das auf einem bewachten Pakplatz steht, auch tatsächlich bewacht wird? Bin für Tips und Anregungen sehr dankbar
Dass in Mostar besonders viele Autodiebstähle vorkommen, ist mir neu Wir haben unser Auto überall sehen lassen und es hatte nicht einmal einen Kratzer. Mir ist auch niemand bekannt, dem das Auto in Bosnien abhanden gekommen ist und auch im Forum hier hat noch nie jemand dergleichen erzählt.
Die Polizei in Bosnien-Herzegowina ist alarmiert: Ihr Kampf gegen organisierte Autodiebe scheint aussichtslos. Die Zahl der Diebstähle steigt kräftig. Die meisten Besitzer müssen ihre Wagen von den Tätern zurückkaufen.
Im Durchschnitt werden in Bosnien-Herzegowina täglich 22 Autos gestohlen. Im Vergleich zu 2005 ist die Zahl der Autodiebstähle um mehr als 12 Prozent gestiegen. Das ist für bosnische Verhältnisse eine ausgesprochen hohe Zahl, meint Robert Certak, Pressesprecher der Polizeiverwaltung in der Föderation Bosnien-Herzegowina (FUP): "Solche Straftaten, wie zum Beispiel vom Eigentümer Geld für sein gestohlenes Fahrzeug
zu erpressen, sind für Bosnien-Herzegowina charakteristisch. Ein Problem, das uns dabei wirkliche Schwierigkeiten bereitet, ist, dass es sich um organisierte Gruppen handelt, die auch organisiert vorgehen. Das macht es so schwer, diese Straftaten zu dokumentieren beziehungsweise die Täter zu fassen", so Certak.
Nur wenige der gestohlenen Fahrzeuge tauchen wieder auf. Häufig wissen die Diebe, wessen Fahrzeug sie stehlen und informieren den Eigentümer umgehend nach der Tat über den Rückkaufpreis und den Übergabeort für das gestohlene Fahrzeug. Die Eigentümer gehen überwiegend auf solche Angebote ein und machen keine Anzeige bei der Polizei.
Feilschen nicht ausgeschlossen
40 bis 45 Prozent der gestohlenen Fahrzeuge landen auf diese Weise wieder bei ihren Besitzern. Etwa ein Drittel der Wagen werde nach dem Eingreifen der Polizei zurückgegeben. Mit einer solchen Sicherheitslage könne die Polizei nicht zufrieden sein, sagt Cvrtak. "Manchmal stimmt der Eigentümer dem geforderten Preis sofort zu. Häufig ist es auch ein – sagen wir – richtiges Feilschen wie auf dem Bazar. Da verhandeln sie praktisch und versuchen, den für den Rückkauf geforderten Preis zu senken. Wenn der Eigentümer das Geld bezahlt, ist er automatisch an einigen Straftaten selbst beteiligt. Er wäre in jedem Fall dazu verpflichtet, so etwas zu melden", mahnt der FUP-Pressesprecher.
Schnelle Geldquelle oder Ersatzteillager
Die Hälfte aller Fahrzeuge wird in der Hauptstadt gestohlen. Sarajewo ist damit die am häufigsten betroffene Stadt in Bosnien-Herzegowina. Die gestohlenen Wagen landen vorwiegend auf dem Schwarzmarkt der Republika Srpska oder der Nachbarländer. "Nach dem Diebstahl versuchen die Täter zunächst, Geld zu erpressen, weil das realistisch betrachtet auf einfache Weise mehrere tausend Euro in sehr kurzer Zeit einbringt. Falls das nicht gelingt, versuchen die Autodiebe, das Fahrzeug mit falschen Papieren zu verkaufen. Und wenn beides scheitert, bauen sie das Fahrzeug auseinander und verkaufen es als Ersatzteile auf dem Schrottplatz", erklärt Cvrtak.
Keine angemessenen Strafen
In Bosnien-Herzegowina werden nach Angaben der Behörden am häufigsten Fahrzeuge der Marke VW, Audi, Mercedes und Skoda gestohlen. Die Preisliste für den illegalen Kauf von gestohlenen Autos variiere stark, so Cvrtak, von 500 bis zu mehreren zehntausend Euro. Allerdings hätten die Diebe keine klaren Regeln. "Es waren nicht nur kostspielige Fahrzeuge im Visier der Diebe. Sie stehlen auch billige. So zum Beispiel auch Wagen, die bereits über 15 Jahre alt sind. Der Grund dafür ist meistens der Plan, vom Eigentümer Geld für die Rückgabe des Fahrzeugs erpressen zu wollen. Wir empfehlen den Bürgern indes, sich auf solche Transaktionen nicht einzulassen. Denn es geschieht nicht selten, dass der Eigentümer bei der Geldübergabe sowohl seinen Wagen als auch sein Geld verliert." Cvrtak empfiehlt eine engere Zusammenarbeit der Bestohlenen mit der Polizei. Er räumt allerdings auch ein, dass nur wenige Autodiebe angemessen verfolgt und bestraft werden. Die aktuellen gesetzlichen Bestimmungen in Bosnien-Herzegowina reichten dafür nicht aus und seien mangelhaft.
aber keine angst , im jedem land werden autos geklaut, wenn du versichert bist dann kriegst du auch etwas züruck oder nicht aber mein tipp , kauf dir ein ford!
Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Was mir gut gefallen hat: das orientalische Flair, die alte Brücke, die vielen netten Menschen und der Besuch der Franjevacka Kathedrale. Auch gibt es immer weniger Kriegsschäden zu sehen. Leider gab es aber auch ein paar "Schattenseiten": So sollte man für das Betreten eines Grundstückes einer Moschee 2€ pro Person zahlen (vor 2 Jahren war das Betreten gratis). In der Altstadt werden Parkplätze für 5 € angeboten. Zum Glück kannte ich mich schon ein wenig aus und hatten umsonst in einem Wohngebiet in der Nähe der Kathedrale geparkt (ca. 10 Gehminuten von der alten Brücke entfernt). Und mal so nebenbei: Für 5 € kann man außerhalb von Mostar reichlich lecker Essen gehen. Auch die Preise in den Läden der Altstadt sind viel zu teuer: Wasserpfeifen sind ca. 20-30% teurer, als in Deutschland.
Fazit: Mostar ist einen Tagesausflug wert. Jedoch sollte man genau auf die Preise achten! Gruß
Ob das ne Kneipe ist, muss ich das nächste Mal rausfinden. Ein wunderschöne Aussicht auf Mostar hat man auch, wenn man die Strasse von Ljubuski- Citluk kommt. Leider gibt es kaum Halteplätze am Strassenrand und wegen der Minengefahr sollte man in der Gegend keinen Schritt ins Gelände machen.
Zitat von ClaudiaIch weiss es. Da oben ist ne Kneipe. Normalerweise sind dort grosse weisse Sonnenschirme zu sehen.
Und hast du auch darunter gesessen und irgendwas gegessen oder getrunken und ein paar Bilder geknipst oder hast du dir die Schirmchen nur aus der Ferne angeschaut??
Ich kann mir nämlich gut vorstellen, dass da oben sogar sowas wie frische Luft weht, falls es sowas in Mostar überhaupt gibt. Die Stadt ist in Sommer die Hölle
Nö, leider habe ich die Schirme nur von unten gesehen, aber ich weiss, dass dort ne Kneipe ist. In Mostar habe ich ein anderes schönes Stammlokal Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Zitatich schmöckere nämlich auch grade hier Alles sehr interessant, und ich freue mich schon jetzt auf einen Besuch in BiH!!
eine schöne Stadt und für einen Tagesausflug sehr zu empfehlen. Noch ein paar Tips von meiner Seite:
- Da Parken so langsam zum Luxus in Mostar wird, hier eine von vielen Alternativen: Neben der Franjevacka Kathedrale befindet sich ein Parkplatz in einem Wohngebiet. Dort kann man kostenlos parken und zur berühmten Brücke sind es ca. 10-15 Gehminuten.
Bitte nicht nach den Parkplatzschildern richten: Wenn man den "P" (Parkplatz)- Schildern folgt, landet man auf einem kostenpflichtigen Parkplatz.
- In den Sommermonaten um die 35° Hitze. Ab 14 Uhr wird´s zu heiß für´s Sightseeing. Daher sollte man schon so früh wie möglich in Mostar ankommen.
- In der Altstadt wird viel gebettelt.
- Bezahlen mit Euro kein Problem. Mit Kuna bin ich letzten Sommer 2 mal abgewiesen worden. Wenn Ihr mit Kuna bezahlen wollt: Am Besten vorher fragen. Über die zum Teil zu hohen Preise hatte ich oben schon etwas geschrieben.
- Minenproblem: Zwar sind in und um Mostar schon viele Minen geräumt worden, aber wer weiss ob alle Sprengfallen gefunden worden?!? Daher in und um Mostar nicht feste Wege verlassen sowie zerstörte Gebäude betreten. Aktuelle Minenkarte von der Herzegowina findet man hier: Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe (3,7 MB) Bitte nicht falsch verstehen: Will Euch nicht den Urlaub vermiesen, aber das Thema Minen sollte man nicht verschweigen.
Auf beiden Seiten der Neretva mit Blickrichtung zur Brücke gibt es wunderschöne Terassenlokale mit super Ausblick auf die Brücke. Auch kann man dort relativ gut essen. Sind zwar etwas teuerer, aber die lassen sich halt auch den Ausblick bezahlen. Ansonsten sollte man mal unbedingt durch die Gassen im Bereich der Brücke schlendern und zwar auf beiden Seiten der Neretva. Schöne kleine Handwerkerläden (z.B. Kupferverarbeitung, Stickereien usw) laden zum Schauen ein und auch die alte Karawanserei ist Sehenswert. Ein kleiner Tip noch: Die Bunaquelle (Vrela Buna) ist wunderschön, wie das Wasser aus dem Felsen rausquillt. Ausserdem steht dort ein altes Derwisch-Haus das man besichtigen kann. Auch ist gleich daneben ein Restaurant wo man gut essen kann und die Getränke kommen aus dem Kühlschrank Fluß!
Im Sommer macht natürlich in Mostar die Hitze zu schaffen. Mostar ist neben Sevilla die heißeste(Temperatur) Stadt Europas.
Parken kann man wunderbar am neuen Mostar-Center,dann 15 Minuten zu Fuß zur Neretva.Es sind zerstörte,aber auch viele wieder aufgebaute Gebäude zu betrachten.An der eventuellen Parkgebühr wird sich doch wohl niemand stören,wer ist denn schon jeden Tag in Mostar.Übrigens,die Terassenlokale in der Nähe der Stari Most sind sehr zu empfehlen.
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