SWR, Donnerstag, 23.03., Magazin/Dokumentation 23:20 - 00:20 Uhr GastArbeiterLeben - Was auf der Strecke blieb
Stuttgart, im Winter 2004: Snjezana und Mirjan Roscic packen Kisten - es geht zurück in die alte Heimat, nach Kroatien. Nach beinahe 36 Jahren in Deutschland erfüllen sie sich diesen lange gehegten Wunsch. Parallel dazu brechen Menschen, bepackt mit Koffern, Taschen und Tüten, am Stuttgarter Busbahnhof auf. Ihr Ziel ist ebenfalls die Heimat, ebenfalls Kroatien, aber lediglich, um einen Besuch zu machen. Die Busse fahren täglich und mit ihnen die Hoffnung, irgendwann sei es die letzte Fahrt und man sei zu Hause angekommen.
Die Dokumentarfilmerin Gloriana Severdija fährt in einem dieser Busse mit und sie begleitet die letzten Tage der Roscics in Deutschland und deren ersten Tage 'daheim' in Kroatien. Dabei erzählen ihr die Menschen im Film von ihren Wünschen, Hoffnungen und den Erwartungen, die sie hatten, als sie damals als 'Gastarbeiter' nach Deutschland kamen. Die meisten von ihnen ließen einen großen Teil ihrer Familie zurück. Und sie ließen eine Heimat zurück, von der sie nie dachten, dass sie ihnen so fehlen würde. Außerdem wollte keiner lange in Deutschland bleiben, ein halbes Jahr vielleicht, oder auch eines, oder zwei, aber dann würde es zurück gehen, ganz bestimmt. Geschichte einer ganzen Generation von 'Gastarbeitern'.
EinsExtra, Sonntag, 21.12.08, Magazin/Dokumentation 18:03 - 19:00 Uhr Das EinsExtra-Thema: Gastarbeiter GastArbeiterLeben - Was auf der Strecke blieb
Stuttgart, im Winter 2004: Snjezana und Mirjan Roscic packen Kisten - es geht zurück in die alte Heimat, nach Kroatien. Nach beinahe 36 Jahren in Deutschland erfüllen sie sich diesen lange gehegten Wunsch. Parallel dazu brechen Menschen, bepackt mit Koffern, Taschen und Tüten, am Stuttgarter Busbahnhof auf. Ihr Ziel ist ebenfalls die Heimat, ebenfalls Kroatien, aber lediglich, um einen Besuch zu machen. Die Busse fahren täglich und mit ihnen die Hoffnung, irgendwann sei es die letzte Fahrt und man sei zu Hause angekommen. Der Film erzählt von Geschichten innerer Zerrissenheit, Sehnsucht, dem Traum vom 'besseren' Leben und von vermeintlich falschen Lebensentscheidungen, die eine ganze Generation von 'Gastarbeitern' geprägt hat.
Die meisten von ihnen ließen einen großen Teil ihrer Familie zurück. Und sie ließen eine Heimat zurück, von der sie nie dachten, dass sie ihnen so fehlen würde. Außerdem wollte keiner lange in Deutschland bleiben, ein halbes Jahr vielleicht, oder auch eines, oder zwei, aber dann würde es zurück gehen, ganz bestimmt...
So auch die Rozæiès: Sie ließen ihre kleine Tochter bei der Großmutter, denn für die kurze Zeit wollten sie das Kind nicht aus der gewohnten Umgebung reißen. Entfremdung von der Familie und Heimweh waren die Folge dieser Lebensentscheidung. Nun, nach genau 35 Jahren und acht Monaten, verwirklichen sie ihren Traum, einen Traum, den alle träumen. Sie packen wieder ihre Koffer, diesmal um für immer nach Hause zurückzukehren. Ein Zuhause, das sich verändert hat, ein Zuhause, das jahrzehntelang Projektionsfläche war für alle unerfüllten Sehnsüchte und jeden Wunsch an das Leben. Das Ehepaar Rozæiè geht. Die anderen 'Gastarbeiter' bleiben. Sie warten noch. Warten auf die Rente oder darauf, welche Lebensentscheidung die Kinder treffen werden.
28.09.2010 1Festival 15:15 bis 16:15 Uhr GastArbeiterLeben Reportage
Was auf der Strecke bleibt
Stuttgart, im Winter 2004: Snjezana und Mirjan R. packen Kisten - es geht zurück in die alte Heimat, nach Kroatien. Nach beinahe 36 Jahren in Deutschland erfüllen sie sich diesen lange gehegten Wunsch. Parallel dazu brechen Menschen, bepackt mit Koffern, Taschen und Tüten am Stuttgarter Busbahnhof auf. Ihr Ziel ist ebenfalls die Heimat, ebenfalls Kroatien, aber lediglich, um einen Besuch zu machen. Die Busse fahren täglich und mit ihnen die Hoffnung, irgendwann sei es die letzte Fahrt und man sei zu Hause angekommen. Der Film erzählt von Geschichten innerer Zerrissenheit, Sehnsucht, dem Traum vom besseren Leben und von vermeintlich falschen Lebensentscheidungen, die eine ganze Generation von Gastarbeitern geprägt hat. Die meisten von ihnen ließen einen großen Teil ihrer Familie zurück. Und sie ließen eine Heimat zurück, von der sie nie dachten, dass sie ihnen so fehlen würde. Außerdem wollte keiner lange in Deutschland bleiben, ein halbes Jahr vielleicht, oder auch eines, oder zwei, aber dann würde es zurück gehen, ganz bestimmt... So auch die Familie R.: Sie ließen ihre kleine Tochter bei der Großmutter, denn für die kurze Zeit wollten sie das Kind nicht aus der gewohnten Umgebung reißen. Entfremdung von der Familie und Heimweh waren die Folge dieser Lebensentscheidung. Nun, nach genau 35 Jahren und acht Monaten, verwirklichen sie ihren Traum, einen Traum, den alle träumen. Sie packen wieder ihre Koffer, diesmal um für immer nach Hause zurückzukehren. Ein Zuhause, das sich verändert hat, ein Zuhause, das jahrzehntelang Projektionsfläche war für alle unerfüllten Sehnsüchte und jeden Wunsch an das Leben. Das Ehepaar R. geht. Die anderen Gastarbeiter bleiben. Sie warten noch. Warten auf die Rente oder darauf, welche Lebensentscheidung die Kinder treffen werden.
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