Ich war vor zwei Jahren mit meinem Freund in Kroatien (er war das erstemal dort, ich bin mit meinen Eltern früher jedes Jahr nach Kroatien gefahren). Aufjedenfall haben wir die Reise geplant mit Zelt und Auto für zwei Wochen und als wir das so seinen Eltern erzählt haben kam gleich die Bedenken, kann man denn da hinfahren ist das nicht zu gefährlich.... Da ich ja wußte das es super schön und nicht gefährlich ist, sind wir gefahren und mein Freund war super begeistert. So fahren wir dieses Jahr zusammen mit meinen Eltern mit Zelt und Wohnmobil nach Kroatien (wo auch sonst hin) und egal was andere sagen es ist einfach ein super land und die Einheimischen sind super nett. Und was mann alles sehen und erleben kann wenn man nicht nur am Meer liegt, ist einfach klasse.
Die besagten Kritiker, die sich gegen Kroatien und Slowenien aussprechen, und die Länder unattraktiv finden, haben in ihrem Gedankengut immer nur ein kriegerisches Jugoslawien vor Augen, und haben möglicheweise gar keine Ahnung, was sich in der Region in den Jahren alles verändert hat.Pristina, Beograd, Split, Zadar, Zagreb,Sarajevo, Ljubljana usw. sind für die Leute immer noch eines, und wenn in Pristina eine Bombe hochgeht, oder in Beograd 50000 zu Milosevics Trauerfeier kommen, dann gilt das auch für andere Teile ex-Jugoslawiens.
Immer noch hört man auch Begriffe wie "wir fahren nach Jugoslawien" oder "der Jugoslawe" usw. Ehe ich mit weiter mit den Leuten darüber rede, kläre ich die Leute auf, daß es kein Jugoslawien mehr gibt.Und dann sieht man immer wieder, wie wenig Ahnung die meisten haben.
Ich komme auch sehr oft mit Leuten zusammen.Eine Abneigung gegen Kroatien und Slowenien habe ich bislang nicht einmal festgestellt.Die meistens sehen beide Länder positiv, die Berichterstattung ist auch allgemein positiv.Anders sieht es bei Serbien und Bosnien aus, Bosnien wird als arm und unsicher gesehen, Serbien als gefährlich in jeglicher Hinsicht, Kosovo wie Irak oder Afghanistan.Einem Bekannten, dem ich erzählte, daß ich in diesem Sommer auch nach Beograd reisen werde, erklärte mich für verrückt und wahnsinnig.Dieser Meinung sind viele, mit denen ich darüber diskutiert habe.
Für das, was Kroatien und Slowenien nach dem Krieg und der Instabilität geleistet haben, muß man schon ein großes Lob aussprechen.Wenn die Touristenzahlen weiter so steigen, könnten irgendwann die alten Besucherzahlen wieder erreicht werden.Etwas Konkurrenz könnte aus Montenegro kommen.Sollte das Land unabhängig werden, dürften die Touristenzahlen steil in die Höhe schnellen.
In Antwort auf:Wenn die Touristenzahlen weiter so steigen, könnten irgendwann die alten Besucherzahlen wieder erreicht werden.Etwas Konkurrenz könnte aus Montenegro kommen.Sollte das Land unabhängig werden, dürften die Touristenzahlen steil in die Höhe schnellen.
Ich frage mich nur, wo die Touristen dann alle unterkommen sollen. Wird dann die Küste ebenso zugebaut wie in Spanien oder der Türkei? Vor dem Krieg waren ja kaum Touristen aus Osteuropa da, heute machen sie, wenn ich mir die Autos ansehe, sicher die Hälfte der Autourlauber aus. Die Orte, die ein attraktives Angebot aufweisen, sind doch heutzutage in der Hochsaison schon absolut überlaufen.
In Antwort auf:Etwas Konkurrenz könnte aus Montenegro kommen.Sollte das Land unabhängig werden, dürften die Touristenzahlen steil in die Höhe schnellen.
Wie bitte ? Warst du schon mal in Montenegro ? Dort "brummt" der Tourismus, fast mehr als in Kroatien. Das liegt daran, dass das Land recht klein ist. Urlauber kommen vor allem aus Serbien und aus BiH. Von dort aus ist Montenegro gut zu erreichen. Mit einem starken Anstieg der Zahlen ist erst zu rechnen, wenn die Autobahn fertig ist, und das dauert noch ein paar Jahre. Ob unabhängig oder so wie jetzt ist dabei völlig egal.
In Antwort auf:Das liegt daran, dass das Land recht klein ist.
Daran liegt es garantiert nicht. Sondern es liegt daran, dass die Preisgestaltung extrem niedrig ist, so z.B. Hauptsaison Privatunterkunft am Strand 10,00 Euro oder 13,50 Euro mit Frühstück.
Bekannte von uns sind mit ihren 3 Kindern für´n Appel und nen Ei im 4 Sterne Hotel samt Flug und all inkl untergekommen. Es handelt sich neue moderne Anlagen.
Auf der ITB war der Stand gut besucht.
PS: man sollte sich nicht täuschen, Montenegro hat 73 km reinen Strand ....
Zitat Dort "brummt" der Tourismus, fast mehr als in Kroatien.
Simmt, der Tourismus brummt! Das kann ich sogar für die Nachsaison (15.09.-29.09.2005) bestätigen. Der Flieger von Frankfurt war voll bis auf den letzten Platz.
Zitat Urlauber kommen vor allem aus Serbien und aus BiH.
Und, ihr werdet es nicht glauben, auch aus Kroatien. Viele kroatische Auto-Kennzeichen habe ich letzten September gesehen. Und noch mehr Busse aus Dubrovnik, die die Touristen nach Budva, Cetinje und um die Bucht von Kotor karren. Sehr viele Osteuropäer trifft man ebenfalls. Sie sind mir aber keineswegs unangenehm aufgefallen, dies mal am Rande bemerkt.
Zitat Sondern es liegt daran, dass die Preisgestaltung extrem niedrig ist
Stimmt auch! Cappuccino am Strand mit Tischchen und Bedienung € 1,-- und auch sonst ist alles erheblich billiger wie in Kroatien. Dafür tropft aber auch mal der Wasserhahn oder es kommt kein warmes Wasser mehr aus der Dusche. So wie eben vor vielen Jahren im ganzen Land
Leider stimmt der Link zum Foto nicht mehr. - Thofroe
Zitat 73 km reinen Strand
Strand in Budva - genannt Slovenska Plaza - weil in den früheren Jahren dort viele Slovenen ihren Urlaub verbrachten.
Leider stimmt der Link zum Foto nicht mehr. - Thofroe
Die Leute sind sehr gastfreundlich, das vermisse ich in heutiger Zeit manchmal in Kroatien. (Soll aber jetzt keine Werbesendung sein, nur ganz neutrale Eindrücke)
In Antwort auf:Leider scheint in den Köpfen vieler noch immer ein "Sicherheitsproblem" zu existieren. Als ich an Ostern vor zwei Jahren mit einer Freundin hier war, rieten ihr Freunde und Familie entsetzt von einer Reise hierher ab, da in Pristina (!!) irgendein Anschlag gewesen war und das deshalb hier doch ein unsicheres Pflaster wäre.
Na das ist ja nen Ding??!!! Kroatien soll also angeblich extrem gefährlich sein... in Deutschland reicht es doch alleine , das man als 17 jähriger Klingelstreiche spielt, da wird man vom Nachbarn einfach so abgestochen ! Kroatien und der ganze Balkan sind ein Witz... zu Hause fühlt man sich da sowieso nicht richtig, da die hälfte von Kroatien an "Ausländer" verkauft ist... und die Ausländer an die Amis verkauft sind...
Fazit.-- überall ists gefährlich... und Amerika herrscht sowieso über die Welt. *g* Das McDonalds Imperium nimmt auch in Kroatien immer mehr zu ^_^ ----------------------------------------------------- Das Leben ist ein Spiel
Ob das unsere österreichischen Kolleginnen und Kollegen verkraften werden?
In Antwort auf:Knapp ein Drittel der deutschen Sommerurlauber (32 Prozent) blieben laut ETI-Studie im eigenen Land. Die beliebtesten Ziele waren Mecklenburg-Vorpommern (21 Prozent), Schleswig-Holstein (18 Prozent) und Bayern (16 Prozent). Deutlich zugelegt in der Gunst der Urlauber haben 2006 Rheinland-Pfalz (von knapp 2 auf 5 Prozent) und Nordrhein-Westfalen (von knapp 3 auf 6 Prozent). Niedersachsen büßte 2006 an Beliebtheit ein und fiel von 11 auf 7 Prozent der Sommerurlauber zurück. Für die alljährliche Sommerferien-Umfrage des ETI wurden rund 1000 Deutsche am Telefon befragt.
Die Plätze zwei und drei der beliebtesten Urlaubsziele sicherten sich erneut Italien (11 Prozent) und Spanien (10 Prozent). Das Nachbarland Niederlande war bei den Deutschen wieder stärker gefragt: Verbrachten 2005 nur knapp zwei Prozent dort ihren Urlaub, waren es im WM-Sommer 4 Prozent. „Das mag daran liegen, dass sich nicht wenige wegen des außergewöhnlich schönen Wetters spontan entschieden haben, an der Nordseeküste des Nachbarlandes einen kürzeren Urlaub zu verbringen“, sagte der Geschäftsführer des ETI, Professor Heinz-Dieter Quack.
Der größte Verlierer des Sommers unter den Reisezielen ist die Türkei. Statt fast 6 Prozent wie im Vorjahr machten nur noch drei Prozent der Deutschen dort ihren Urlaub. Weniger beliebt waren auch Kroatien und Österreich.
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