Seitdem ich Kroatien kenne, sag ich immer nur Bura, liegt aber wohl auch daran, dass ich das dann später hier im Forum so gelernt habe, in erster Linie von Rati (Sockenmann), "Bora" ist mir immer total fremd wollte nur mal eben meine Erfahrung dazu mitteilen
Zitat von Sockenmann im Beitrag #1060 Die Ochsen bei Bildzeitung haben es auch nie kapiert. Frage: Italienischer Adria-Wind mit vier Buchstaben? Antwort: Bora
Die Wortklauberei ist eigentlich ziemlich peinlich und thypisch deutsch, da sieht man wie deutsch du geworden bist Rati.
Ich denke du fährst auch nach Rom oder Lissabon und nicht nach Roma und Lisboa.
Egal ob Bora oder Bura, viel wichtiger ist es das man erklären kann was das ist und das können viele nicht.
Im übrigen ist Bora aus dem griechischen und heißt "kalter Windstoß", und in Slowenien heißt es Burja und nicht Bura.
ZitatDie Burgenlandkroaten in Klimpuh und Umgebung sagen aber auch auf Kroatisch Agram. Meine auch, dass ich Agram auch im Raum Crikvenica schon öfters gehört habe.
Meinen heisst nix wissen, woher hast den Schwachsinn aufgeschnappt im Duty Free Shop?
ZitatIch nenne z.B. Wien immer Wien und sage nie Beč dazu, auch wenn die Kroaten dann erst mal nachdenken müssen, umgekehrt kann ich es überhaupt nicht leiden, wenn die Wiener Zagreb als Agram bezeichnen
Wiener und Zagreber sind sich sehr ähnlich, sie halten sich nähmlich immer für etwas ganz besonderes.
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Ich kenne da einen guten Spruch: Wer nämlich mit h schreibt.... du auch?
Rechtschreibfehler darfst du sofern du einen findest, gerne behalten.
ZitatDas meinst du jetzt nicht ernst, oder?
So wie es geschrieben steht, ist aber eine normale Begleiterscheinung wie in vielen Großstädten. Nur die Pariser stellten bisher alles in den Schatten.
ZitatNee von einem 70+ Fischer aus Dramalj. Er benutzt das Wort Agram und seine verstorbene Frau ( Prof.von irgendwas) sagte ebenfalls Agram zu Zagreb.
Kann schon mal passieren das einem Greis oder Historiker dies von den Lippe fällt, was heute sehr selten vorkommt selbst in den Medien. Agram wurde gerne von ehemaligen Revolverblättern wie die Krone verwendet, Anfang der 90iger.
Ich habe nunmal einen anderen Bezug als villeicht jemand der ausserhalb Wiens oder Österreichs lebt oder die Stadt nur von Postkarten kenn, der Geist der Monarchie auch wenn er nur zu Marketingzwecken missbraucht wird lebt weiterhin.
Vor 100 Jahren hatte man noch die selbe Verwaltungssprache und wenn man der Schlacht von Lissa gedenkt, weiss was Sache ist ohne auf dem berühmten i Tüpfelchen zu reiten.
Und wenn mir heute eine 120 Jährige von ihrer Flucht aus Abbazia erzählen würde, ginge mir deswegen auch nicht gleich das Messer im Sack auf.
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Meine Urgrosseltern aus dem Raum Gorski Kotar nahmen das Wort Speck statt Slanina in den Mund oder meine Grossmutter (Slawonin) die das Wort Umbrela (Regenschirm) statt Kisobran nutzte.
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Meine Urgrosseltern aus dem Raum Gorski Kotar nahmen das Wort Speck statt Slanina in den Mund oder meine Grossmutter (Slawonin) die das Wort Umbrela (Regenschirm) statt Kisobran nutzte.
Und was genau wundert dich jetzt daran?
Jeder Verbrecher hinterlässt Spuren. Warum soll das bei den Deutschen oder Ösis anders sein oder glaubst du wirklich, dass die Bimbos auf Martinique Französisch sprechen oder auf Barbados Englisch, weil sie das schick finden?
Mein Vater hat damals gleich zwei Fremd-Sprachen gelernt, als er in Namen des D-Größewahnsinns die Tschechen überfallen musste.
Für ihn war der WK-II so ne Art Bildungsreise, womit er später nach dem Krieg gerne angegeben hat
Scharafziger, Paradaiser,Knedl,ect. Wobei die Kroaten in der Posavina ebenfalls( wie im.Altkroatisch Hilad und nicht Tisuca sagen. Dasselbe gilt für Kaisija/ Mareliza usw.
Zitat von Kerum im Beitrag #1072 In ÄÄÄsterreich war es Usus das beide Varianten gelten, zumindestens laut meiner Deutschlehrerin und noch vor der neuen Rechtschreibreform.
Meine Top Ten für den Dummschwätzer und Widerspenstigen
aufwändig – aufwendig
Ich verstehe noch immer nicht, was aufwänden (alt:aufwenden) mit Wand zu tun hat.
Das hat was mit viel Aufwand zu tun und nicht mit aufwenden.
Die Gräuel werden von Grauen abgeleitet. Woher das Wort Greuel kommt, weiß ja wohl auch niemand...
Und einige andere deiner Beispiele lassen ganz offiziell beide Schreibweisen zu.
Aber eigentlich könnten wir uns jetzt langsam wieder dem Wetter zuwenden (und nicht zuwänden)!
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