ich bin bis dato kein Mitglied in diesem Forum, schaue aber von Zeit zu Zeit mal rein. -Auch wenn ich es durchaus sehr bedauere gibt es leider keine Vogelspinnen in Kroatien. Bei den Vogelspinnen handelt es sich um die Familie Theraphosidae, von denen es weder Arten in Deutschland noch in Kroatien gibt. Es gibt in der Türkei als auch in Zypern Ischnocolus -eine Gattung der Vogelspinnen, und es ist auch nicht auszuschließen, daß es in anderen Mittelmeerländern unentdeckte Arten dieser Gattung gibt -aber Kroatien zählt da , soweit ich weiß, nicht zu den heißen Kandidaten. Und selbst wenn es so wäre -der Laie bekommt die vollkommen harmlosen Tiere sowieso fast nie zu Gesicht.
ok, dann war die frage vielleicht bißchen blöd hab halt angst vor den viechern und wenn die das so frei rumlaufen... ich will keiner begegnen... oder ner schwarzen witwe...
In Antwort auf:Auch wenn ich es durchaus sehr bedauere
Dito
In Antwort auf:gibt es leider keine Vogelspinnen in Kroatien.
Vielleicht einfach nur eine Verwechslung mit den Taranteln? Die Worte werden (wohl auch wg. der englischen Bezeichnung für Theraphosidae) gerne synonym gebraucht, obwohl das biologisch gesehen natürlich grober Unfug ist.
eine solche Verwechslung ist natürlich möglich, da es in Kroatien einige Arten der Lycosidae gibt, zu denen auch die Taranteln zählen. Die Bezeichnung "tarantula" für Vogelspinnen kommt aus dem Amerikanischen und wurde dort Anfang des Jahrhunderts von den italienischen Einwanderern geprägt. Diese bezeichneten alle großen Spinnen als Taranteln, die sie aus Italien kannten. Leider hat sich das bis heute gehalten, obwohl es in der Tat grausig falsch ist, da die beiden Familien überhaupt nichts miteinander zu tun haben -außer, daß es Spinnen sind natürlich.
Das Gift dieser Spinne kostet 62 500 Euro – pro Gramm VON VOLKER WEINL Ein Gramm ist eine Winzigkeit – schon ein Ein-Cent-Stück wiegt 2,3 Gramm. Wer aber ein Gramm des richtigen Stoffs besitzt, hält unter Umständen ein Vermögen in den Händen. Gift der Schwarzen Witwe: Die Giftdrüsen der Spinnen werden gemolken und das Gift an medizinische Labors verkauft. Dort entwickeln Wissenschaftler daraus neue Medikamente. „Das Gift der Schwarzen Witwe verkaufen wir in Flüssigkeit verdünnt für 15 Dollar den Milliliter“, sagt Chuck Kristensen (54), der eine Spinnenfarm in der Wüste des US-Bundesstaates Arizona betreibt. „Für das reine Gift entspricht das einem Preis von 75 000 Dollar pro Gramm (umgerechnet 62 500 Euro, die Red.).“ Das Gift einiger kleinerer Spinnen kann sogar noch teurer sein.
Quelle: Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
In Antwort auf:Leider hat sich das bis heute gehalten, obwohl es in der Tat grausig falsch ist, da die beiden Familien überhaupt nichts miteinander zu tun haben -außer, daß es Spinnen sind natürlich.
Naja, zumindest sind beides Webspinnen (Araneae), aber da hören die Gemeinsamkeiten tatsächlich schon auf.
LG, Danares
P.S.: magst Dich nicht anmelden? Dann könnte man Dir auch mal 'ne PM schicken...
Leider ist der Link nicht mehr aktuell. - Thofroe Nicht nur in Kroatien ...
..... Invasion der Spinnen
Ruhe bewahren sollte man angesichts der Spinnen-Invasion, die Österreich dieser Hitze verdankt. Die wärmeliebende Dornfingerspinne ist 1,5 Zentimeter klein und war bislang nur in Südeuropa beheimatet. Die derzeitigen Temperaturen lockten sie hierher, und ihre Bisse sind giftig und gefährlich und verursachen Übelkeit, Erbrechen und Kreislaufbeschwerden.
Christian Komposch, Biologe und Spinnenexperte vom Wiener Umweltamt, warnt zwar vor Hysterie, verweist aber auf eine andere Spinnensorte, die er persönlich für gefährlicher hält: die Kugelspinne. Die sei der „schwarzen Witwe“ sehr ähnlich, tiefschwarz mit einem orangefarbenen Streifen in der Mitte: „Die kann zwei bis drei Zentimeter werden und zählt zu den gefährlichsten Spinnen in diesen Tagen.“
Hand schwarz-violett
Nicht die Masse der Spinnen macht den Fachleuten Sorge, sondern die Gefährlichkeit von Einzelexemplaren. Sie tauchten schon in fast jedem österreichischen Bundesland auf: Ein zehnjähriger Junge musste nach einem Biss operiert werden, bei einem Linzer Arzt verfärbte sich die Hand blitzschnell schwarz-violett, ein weiteres Kind wurde beim Fußballspiel gebissen, und ein Lkw-Fahrer entdeckte eine im Waschbecken einer Kleingartenanlage.
bei den Kugelspinnen handelt es sich um eine Familie zu der auch die Witwen und andere Gattungen gehören. Bei der angesprochenen Art handelt es sich höchstwahrscheinlich um Steatoda paykulliana, welche ähnlich giftig wie L. tredecimguttatus ist und auch weit verbreitet im Mittelmeerraum vorkommt. Bei Berichten wie "blitzschnell färbte sich die Hand schwarz-violett" bin ich jedoch sehr skeptisch. Ödeme von diesem Ausmaß (und dann noch blitzschnell) sind mir bei dieser Spinnenart neu... Ach ja, den Dornfinger gibt es auch bei uns, vorwiegend in der Rheinebene...
bin Biologe und kenne mich daher ein wenig aus, allerdings mit Spinnen nicht so sehr.
In diesem Falle allerdings ging es mir vordergründig darum zu zeigen, daß man sich keine Sorgen machen braucht, in Kroatien gefährlicheren Arten als daheim zu begegnen . Letztlich denke ich sind diese Arten natürlich präsent, aber die Meldungen spiegeln doch eher die Notwendigkeit wieder, das Sommerloch füllen zu müssen .
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