Gisela Bljajić aus Deutschland wohnt seit 27 Jahren in Kroatien. Ist man in einem Land Ausländer, wo man schon 27 Jahre lebt? Frau Gisela Bljajić ist eine Deutsche aus der ehemaligen DDR. Sie hat dort ihren Mann kennen gelernt und ist mit ihm nach Kroatien gezogen. Da w i r d a m a l s a u c h i n e i n e m kommunistischen System gelebt haben, hat sie sich problemlos angepasst. Obwohl sie zur Krippenerzieherin ausgebildet wurde, ist sie momentan als Verkäuferin in einer Parfümerie tätig. Frau Bljajić fühlt sich hier völlig zu Hause, deshalb nimmt sie sich auch das Recht, sich über einige Sachen kritisch zu äußern. Obwohl Frau Bljajić ihre Entscheidung, nach Kroatien zu kommen und ihre Familie hier zu gründen, manchmal bereut hat, bleibt sie doch für immer hier. Kroatien ist ihr Zuhause. Uns beantwortet sie die folgenden beiden Fragen zu ihrem Leben in Zagreb: Wie beurteilen Sie Kroatien (Menschen, Politik, Wirtschaft...)? Die Menschen in Kroatien gefallen mir sehr gut. Sie sind sehr offen, herzlich und erwarten einen immer mit offenen Händen. Die politische und wirtschaftliche Situation schätze ich eher negativ ein. Die Leute sind sehr unzufrieden, die wirtschaftliche und politische Lage ist schuld an ihren mangelnden Mitteln für ein menschenwürdiges Leben. Kroatien ist kein Sozialstaat, die Staatsregierung denkt mehr an sich selbst und ihren Wohlstand als an den so genannten "kleinen Mann". Welche sind Ihre Erfahrungen mit der Verwaltung? Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass Verwaltung und Bürokratie sehr schlechten funktioniert. Egal, wo man hinkommt, man wird schlecht beraten und ständig von einer Stelle zur anderen geschickt.
Naja....der Artikel ist ja scheinbar von 2004. In der Zeit kann man ja auch mal umziehen. Wer weiß, ob sie noch in Zagreb wohnt. Trotzdem könnte man natürlich anrufen, aber dann würde man ja schon am Telefon irgendwie alles verraten oder? Ich müsste dann ja deutsch mit ihr reden, da ich kein Kroatisch kann ;) und irgendeine Ausrede haben, warum ich sie anrufe. Mein Großonkel würde den Kontakt dann aber doch gern selbst herstellen und vll auch nicht so überrumpelnd am Telefon :/
Ich hab gstern aber mal ein paar Mails geschickt...vll krieg ich so ja noch was raus. Gibt es in Zagreb nicht sowas wie Bürgerämter, bei denen man nachfragen kann, ob die Adresse die ich habe noch aktuell ist oder derjenige verzogen ist? denn einfach einen Brief dahin schicken ohne zu wissen ob er auch ankommt wo er hinsoll bringt ja auch nicht viel.
Wenn der pino das aber gern machen möchte und kroatisch spricht und nach Gisela aus der DDR fragen kann, ohne das es auffällt wärs schon klasse ;) ich würde auch für die Anrufkosten aufkommen. :)
@Tine. die Erste Aufgabe für dich ist: Stelle fest (mit Hilfe von Namen die ich dir aufgeführt habe) wie die jetzt heist Familien Name, dann kannst du dein geheim Plan umsetzen. Es kann sein dass unter diese Namen,jemand sein, der die Gisela kennt und dir weiter hilft.
Man muesste einen Agramer (zb Ratibier) fragen wie heisst neuerdings die Aleja Nade Dimiä denn esist in 90ger umbenannt
Mir ist lieber etwas zu haben was ich nicht brauche, als etwas zu brauchen was ich nicht habe
Davon muss man doch zunächst mal ausgehen. Wenn man seit 27 Jahren nichts von ihr gehört hat, kann man sie ja schlecht fragen, bevor man sie gefunden hat.
Also...ich habe nochmal Rücksprache gehalten. Wir sind nun auf der Suche nach jemandem, der kroatisch spricht und für uns bei den verschiedenen Einträgen aus dem Telefonbuch, die pino schon gepostet hat, anruft und nach Gisela fragt. Sie darf ruhig wissen, dass ihr Vater Emil sie sucht. Sie selbst hat vor einiger Zeit auch versucht Kontakt zu ihm aufzunehmen. Damals war er völlig überfordert und wusste nicht wie er reagieren soll. Das tut ihm heute sehr leid. :(
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