ZitatDie Quelle bringt Daten aus dem 2005. Woher hast Du die Daten aus dem 2007. Z.B. wie waren die Ankünfte in Okt 2007?
Die Daten stammen wie bereits erwähnt von der Seite Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe - also vom kroatischen Tourismusministerium. Ich denke denen kann man vertrauen :-)
Leider sind da immer nur die Zahlen der Monate Jan-Aug zu lesen.
Hier ein Auszug der Tabelle.
Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Bitte nicht alle sauer sein auf mich, ich mag ja Kroatien und benutze natürlich auch die Autobahnen. Doch etwas skeptisch bin ich in manchen Dingen sehr wohl. Und das versuche ich hier auszudrücken.
@dino: denke nicht dass jemand sauer ist. und skeptisch zu sein ist ja kein fehler. aber politiker hin oder her, irgendwo wird sich jemand mal gedanken gemacht haben ob das alles einen sinn ergibt. In deiner tabelle unten sieht man ja dass gerade in den frühen monaten (april, mai, juni) eine über 10%ige steigerung an turisten im vergleich zum vorjahr stattgefunden hat. in den sommermonaten (juni nur 3%, august 8%) waren es weniger.
also dehnt sich der turistenzeitraum langsam aus. ausserdem gibt es leute die prognosen errechnen wie die steigerung weiter verlaufen wird. und diese prognosen kennen wir nicht, der auftraggeber aber wohl schon.
und vergess mal einen nutzen nicht der hier noch garnicht so zum tragen kam: was meinst du wie die leute aufatmen die jetzt ruhe haben von dem ganzen verkehr der im sommer durch ihre dörfer gedonnert ist!
ich wohn selbst an der schnellstraße in deutschland und bin froh wenns abend wird und der feierabendverkehr durch ist...
in diesem sinne, her mit de neuigkeiten zum weiteren ausbau!
In Antwort auf:und vergess mal einen nutzen nicht der hier noch garnicht so zum tragen kam: was meinst du wie die leute aufatmen die jetzt ruhe haben von dem ganzen verkehr der im sommer durch ihre dörfer gedonnert ist!
damit wirst du wohl recht haben, aber wie bei jedem ding gibt es auch hier zwei seiten: da vor allem die touristen ja jetzt autobahn fahren, fehlen den kleinen pensionen "am rande der straße" natürlich die übernachtungen (wir haben uns früher auch immer so etwas gesucht, während wir über "die dörfer" gefahren sind.
sorry, wollte mich ansonsten nicht in diese durchaus informative diskussion einmischen, wollte damit einfach nur sagen, dass es generell nicht schlecht ist, alles von beiden seiten zu sehen...
Übernachten kann man jetzt auch auf der Autobahn. Hier ist die neue Raststätte mit Zimmern (mit Blick auf Velebit) bei der Tankstelle Zir Süd unweit von Gospic. Die heißt "Macola" und hat denselben Inhaber (Zeljko Oreskovic Macola) wie die berühmte "Macola" Gaststätte auf der alten Straße bei Korenica. Die Investition beträgt 2,5 Mio Euro. In einer Stunde können da bis 500 Leute bedient werden. Es gibt auch 35 Zimmer. Eine ähnliche oder noch schönere Raststätte wird bei Sveti Rok (Zufahrt aus beiden Richtungen) fertig gestellt. Der Blick von Velebit aus auf die ganze Gegend in Richtung Zadar wird wunderbar sein (das letzte Bild unten). Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe Bei Sveti Rok
mal wieder tolle aufnahmen und eine wirklich ansprechende location, nikolas! aber das hatte ich damit nicht gemeint! dass man als "durchreisender" immer gute übernachtungsmöglichkeiten fand und auch weiterhin finden wird, hatte ich gar nicht in frage gestellt! mir ging es um die vermieter von privatzimmern oder kleinen pensionen, derer es am "wegesrand" zuhauf gab/oder vielleicht noch gibt... die einen freuen sich vielleicht, dass sie den lärm nicht mehr ertragen müssen, aber vielen wird auch das geld fehlen, was die touristen für übernachtung und essen dort gelassen haben...
In Antwort auf:In einer Stunde können da bis 500 Leute bedient werden. Es gibt auch 35 Zimmer.
sorry, aber das klingt sehr nach massenabfertigung, für mich persönlich käme so etwas nicht in frage, werde weiterhin von der bahn runterfahren und mir etwas gemütliches suchen... aber das nur am rande, jeder so wie er mag
Vielleicht sollten wir den Tourismus ruhen lassen, denn mit ihm läßt sich die Autobahn einfach nicht rechtfertigen. Es kamen ja schon in den 80er-Jahren mehr als 10 Mio Touristen nach Kroatien - und damals gabs bekanntlich noch keine Autobahn.
Weiters möchte ich erwähnen, dass sich 50% des Tourismus in Istrien und im Kvarner abspielen. Die fahren sicher nicht maßgebliche Autobahnkilometer, wenn überhaupt. In Dalmatien reisen etwa ein Drittel der Touristen per Flugzeug an. Auch die fallen autobahntechnisch weg. Im Übrigen verhält sich ein "Normalo"-Tourist wohl so, dass er die Autobahn nur zweimal benutzt. Einmal bei der Anreise und einmal beim Heimfahren. Meistens sitzt gleich die ganze Familie im Auto, so dass sich die Mautrechnung gleich noch mal reduziert. Ich schätze mal, dass der Tourismus vielleicht bescheidene 10% der Mautsumme Kroatiens ausmacht.
@Petra: Ich würde auch nieee neben der Autobahn in einem Massenlokal essen. Nicht wenn ich auf Urlaub bin :-)
Wie man sieht, nach Titos Tod (1985) hat Kroatien 10 Mio Touristen gehabt. Die Anzahl wurde praktisch im 2005 erreicht. Jetzt sind wir 10% über 2006! Ja, aber! Im 1985 waren die "Ausländer" nur 5.556 000. Im 2005 waren sie 8.467 000 (darunter gibt es nur eine bescheidene Anzahl von Slowenen und wenige Bosnier und Serben). D.h. es gibt viel mehr Touristen die aus der Ferne kommen und die eine AB brauchen.
In Antwort auf:D.h. es gibt viel mehr Touristen die aus der Ferne kommen und die eine AB brauchen.
Nikolas, hast du meinen Post von 17h54 nicht gelesen?
Du hast meinen Beitrag nicht gelesen: ich habe gesagt, die Slowenen machen nur 879000 Ankünfte (von den 8,467 Mio Ausländer), d.h. cca 10%. Die 10 Mio aus dem 1985 waren, wie gesagt, nur etwas mehr als die Hälfte Ausländer (5,5 Mio). Die anderen waren Bosnier, Serben, Slowenen (die heutzutage 879000 ausmachen). Also kein Vergleich zu den letzten Jahren! Im 2005 25% der Gäste kamen nach Istrien und 20% kamen nach Kvarner. Aber gerade darum geht es: Nordadria ist voll. Mehr geht es kaum. Um mehr Touristen nach Süden anzulocken braucht man eine Autobahn. Das funktioniert sehr gut: wenn du die Daten vom 2004 mit dem 2005 vergleichst, siehst du, dass der Wachstum in Istrien null ist. Im Süden nehmen die Ankünfte langsam aber ständig zu. Die Autobahn hat einiges verändert, ob du es zugibst oder nicht! Der Vergleich 2004/2005: in den Gespannschaften Zadar gibt es fast 90,000 Gäste mehr, in Sibenik 100,000, in Split 140,000, in Dubrovnik 110,000! Wären diese fast halbe Milion Gäste ohne Autobahn gekommen? Außerdem sind das neue Gäste. Im Gastgewerbe gibt es weltweit einen großen Wettbewerb. Wäre der Wachstum ohne Investitionen möglich? Die Zunahme hat es auch im 2006 gegeben und im 2007 fast 10% mehr als im 2006. So soll man die Autobahn bewerten!
In Antwort auf:25 Mio? Was für ein Blödsinn! Hier die offiziellen Daten: Fremdenverkehr in Tausenden Ankünfte 1975 - 2005
also man sollte meinen hier würde man sich mit Erwachsenen unterhalten, aber diese primitive Art auf einen Beitrag zu antworten finde ich doch sehr daneben. traurig, traurig... ich habe die Zahl von 1971 mit 25,8 Millionen im Kopf. Deine tolle Statistik spricht erst ab 1975.
Desweiteren ist es Fakt das im Jahr 2007 11 Millionen Touristen verzeichnet wurden. Also können wir doch durchaus einen Wachstum verzeichnen. Denn wenn du zum Beispiel die Tourismuszahlen Griechenlands kennst, dann weißt du, dass dort jährlich ca 15 Millionen Menschen urlauben, und die hatten kein Probleme mit Kriegen und die Folgen eines Krieges zu tragen. Also läuft der Ansturm schon. Kroatien wird immer und immer beliebter und auf kurz oder lang, wird der übelste Massentourismus an die Türe klopfen.
Ich hoffe bloß dass die kroatischen Politiker das nicht zulassen werden....
Zitat von Pyari... aber diese primitive Art auf einen Beitrag zu antworten finde ich doch sehr daneben. traurig, traurig... ich habe die Zahl von 1971 mit 25,8 Millionen im Kopf. Deine tolle Statistik spricht erst ab 1975.
Ich wollte niemanden beleidigen. Aber, Entschuldigung: im 1971 waren es 25 Mio und im 1975 6,5 Mio? Da stimmt was nicht. Möglicherweise waren es 25 Mio Übernachtungen im 1971 und die Gäste waren wahrscheinlich nur 5 Mio! Kein Vergleich zu den jetzigen 11 Mio, wo über 9 Mio Ausländer sind (damals waren es nur 3 oder 4 Mio). Noch etwas: im 2000 hatten wir 7 Mio Gäste, im 2007 11 Mio! Die A1 wurde bekanntlich zwischen 2002-2005 gebaut. Wollen wir sagen, dass der fast 60% Zuwachs nichts mit der AB zu tun hat?
In Antwort auf:Das funktioniert sehr gut: wenn du die Daten vom 2004 mit dem 2005 vergleichst, siehst du, dass der Wachstum in Istrien null ist. Im Süden nehmen die Ankünfte langsam aber ständig zu
Das stimmt natürlich.
In Antwort auf:Die Autobahn hat einiges verändert, ob du es zugibst oder nicht! Der Vergleich 2004/2005: in den Gespannschaften Zadar gibt es fast 90,000 Gäste mehr, in Sibenik 100,000, in Split 140,000, in Dubrovnik 110,000! Wären diese fast halbe Milion Gäste ohne Autobahn gekommen? Außerdem sind das neue Gäste. Im Gastgewerbe gibt es weltweit einen großen Wettbewerb. Wäre der Wachstum ohne Investitionen möglich? Die Zunahme hat es auch im 2006 gegeben und im 2007 fast 10% mehr als im 2006. So soll man die Autobahn bewerten!
Diese halbe Million Gäste mehr im Süden - da sind sicher ca. 150.000 mit dem Flieger gekommen. Blieben noch rund 350.000 über. Nimmt man mal an, die kommen alle mit einem mit 3 Personen belegten Kfz so sind dies aufs GANZE JAHR gerechnet ca. 100.000 Mehrfahren auf den Straßen.
Und für die paar Extremsamstage braucht man bestimmt keine Autobahn um Hunderte Mio EUR !!!! Der Tourismus rechtfertigt einfach keine Autobahn - auch wenn er natürlich dadurch etwas profitiert.
In Antwort auf:Noch etwas: im 2000 hatten wir 7 Mio Gäste, im 2007 11 Mio! Die A1 wurde bekanntlich zwischen 2002-2005 gebaut. Wollen wir sagen, dass der fast 60% Zuwachs nichts mit der AB zu tun hat?
Dieser 60% Zuwachs hat eher was mit dem Krieg zu tun. Denn erst 2005 hat sich Kroatiens Tourismus endgültig vom Krieg wieder erholt und an alte Erfolge der 80-er-Jahre angeknüpfen können. Die 60% Zuwachs sind damit sicher nicht der Autobahn zuzuschieben !
In Antwort auf:Ich wollte niemanden beleidigen. Aber, Entschuldigung: im 1971 waren es 25 Mio und im 1975 6,5 Mio? Da stimmt was nicht. Möglicherweise waren es 25 Mio Übernachtungen im 1971 und die Gäste waren wahrscheinlich nur 5 Mio! Kein Vergleich zu den jetzigen 11 Mio, wo über 9 Mio Ausländer sind (damals waren es nur 3 oder 4 Mio).
Also hab die Seite wieder gefunden, wo ich diese Info gelesen hatte. Es waren tatsächlich 25,8 Millionen Übernachtungen. Sorry für die falsche Info, hatte es anders im Kopf. Rechtfertigt aber trotzdem net, dass man gleich so reagiert, da kann man auch anders nachhaken. Naja hast dich entschuldigt. Sache gegesssen
In Antwort auf:Noch etwas: im 2000 hatten wir 7 Mio Gäste, im 2007 11 Mio! Die A1 wurde bekanntlich zwischen 2002-2005 gebaut. Wollen wir sagen, dass der fast 60% Zuwachs nichts mit der AB zu tun hat?
Also ich hab ja nie was gegen den Autobahnausbau gesagt. Die Zahl der Touristen wird immer mehr und mehr, und gerade für jemanden wie mich, die im Juli von Slawonien (Family) nach Makarska reisen muss, ist die Autobahn schon was Gutes.
Ich denke aber auch, dass immer mehr Touristen den Flugweg wählen da viele Städte mittlerweile von den Fluggesellschaften angeboten werden. Demnach trägt natürlich der Flugverkehr auch sehr viel dazu bei, dass die Touristenzahlen steigen.
#339 RE: RE: Auswirkung der Autobahn auf den Tourismus in Kroatien
Thread geschlossen
schade dass dieses informative forum immer mehr zum (forum-typischen) schimpfen und politisieren verwendet wird... ;o(
nach langem lesen und langer beherrschung, diese politisiererei noch weiter zuverstärken, muss ich jetzt aber doch noch einen kommentar los werden:
als ich vor wenigen jahren begann, die kroatische küste (novalja / pag) mit freunden zu besuchen, war die fahrt über die bundesstraße eine absolute qual für mich: ständig wurde ich an extrem gefährlichen stellen überholt, vor mir war eine schier endlose schlange an lkw's, die praktisch kaum zu überholen waren (ohne gleich 10 leben auf's spiel zu setzen), die fahrt dauerte die ganze nacht durch. ergebnis: ich kam komplett übermüdet und (angst-)schweissgebadet am urlaubsort an. und das in der vorsaison unter der woche. ein solcher ausflug im jahr reichte mir vollkommen.
heute setze ich mich am freitag nachmittag nach dem büro ins auto, und kann mein zelt auf der insel murter noch bei tageslicht (zumindest im hochsommer) aufstellen. ich bin entspannt, der urlaub hat wirklich an der kroatischen grenze bekonnen, nicht erst am 2. urlaubstag. warum erst an der kroatischen grenze? weil zwischen maribor und marcelj (insbesondere der abschnitt maribor-ptuj) noch immer die alten stau- und risiko-überhol-zeiten gelten.
durch diesen zeitgewinn habe ich meine kroatien-ausflüge von 1x auf 5x jährlich ausgedehnt. ausserdem fahre ich jetzt gerne auch bis murter, sibenik, split. nur aus "nostalgie-gründen" fahre ich noch manchmal in den "norden" nach novalja. und daran ist die autobahn "schuld" ;o) fliegen kommt für mich nicht in frage, weil ich nicht am flughafen campen will, sondern auf einem möglichst entlegenen campingplatz mit schönem strand. und weil der flug immer noch viel teurer ist als mein kleines auto - inkl. maut, benzin, etc. (ganz davon abgesehen gibt es kaum interessante flugmöglichkeiten von graz an die kroatische küste)
soweit mein ganz persönlicher erfahrungsbericht eines ganz durchschnittlichen touristen. thomas.
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