Wer kann mir Informationen über die Befahrungsmöglichkeiten oder -regelungen des Nat. Park Brijuni geben? Kann ich mit einem nicht motorangetriebenen Sportboot (z.B. Kajak) innerhalb des Nat. Parkes fahren, d.h. zwischen den Inseln oder ist das nicht möglich. Wo kann ich mich über die dort geltenden Regeln informieren? Ein Besuch der Nat.Parkverwaltung in Fazana neulich hat lediglich ein fragendes Gesicht (Hä??? Mit einem Paddelboot????, das ist doch viel zu weit, gefährlich, zu heiß, und weitere schon zigmal gehörte Bemerkungen....) sowie den Hinweis, dass ich den Hafen von Brijuni anlaufen dürfte, ergeben. Zu evtl. Hafengebühren für ein Kajak konnte sie auch keine Auskunft geben, ihre Preisliste war nur für Motorboote (explizit ausgewiesen) gut. Also - mit dem Kajak ist dann umsonst??? Sonst war von der sicherlich mit solchen Fragen überforderten, netten Assistentin hinter dem Thresen nicht herauszulocken. Gibt es was schriftliches oder sagen gar etwa Seekarten hier etwas aus? Ist die gesamte, als Nat.Park ausgewiese Wasserfläche, für Fahrzeuge aller Art (mit und ohne Motor, Segel) und ohne Sondergenehmigung, einfach gesperrt? Basta! Ich will nicht anlanden und gar dort baden.
Zu den Inseln kann ich Dir auch nix sagen. Aber falls es verboten sein sollte, wirst Du wohl lediglich einen freundlichen Hinweis bekommen. Ist ja nicht im Irak!
Zu den Preisen in Häfen: Hast Du jemals für Dein Kajak schon mal was bezahlen müssen? Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, daß jemand auf so eine Idee kommt.
Vielen Dank für die Hinweise. So richtig schlauer bin ich jetzt eigentlich auch noch immer nicht. Die Seekarte ist allerdings schon mal eine Tendenz. Ich werde dann wohl einfach mal den Versuch machen und in Nat. Park mit dem Kajak einfahren und der Dinge harren die da kommen mögen. Da ich grundsätzlich nicht anlegen werden (das habe ich kapiert, dass dies wohl nicht gehen soll) - ausser im Notfall, sollte das gehen. Und richtig ist auch, dass Kroatien sicherlich nicht der Iran ist (Hochseefischer im Knast). Für ein Kajak habe ich in der Tat noch keine Hafengebühr, wohl aber schon eine Benutzungsgebühr für die Marina entrichten müssen. Die freundliche Dame im Büro des Nat. Parkes hatte wohl auch mehr die Motoryachten im Kopf. Aber den Spaß werde ich mir sicherlich machen und den Hafen vor dem Hotel anlaufen und dort an Land gehen (das muss ja wohl möglich sein). Sollte ich dann auch noch die Gebühr für Brijoni zahlen, dann wäre das ja O.K. für mich. Dann dürfte ich wohl auch grundsätzlich auf dem Wasserweg mich im Nat. Park aufhalten. Also viele Fragen, wenige Antworten, bleibt wohl nur ausprobieren. Ich werde gelegentlich hier berichten.
Die Seekarten sagen eindeutig aus: Befahren verboten! Das sind in den Seekarten die mit den "T" förmigen Zeichen markierten Gebiete. Das gilt für alles was schwimmt. Anlanden ist im Hafen von Brijuni erlaubt >aber auch nur hier< wenn man die Gebühren abdrückt.
Aber ich würde es mit einem Paddelboot o.ä. auch riskieren. Wahrscheinlich kostet es max. den Parkeintritt.
Ein Freund von mir arbeitet auf Brijuni. Er fahrt das Boot des Nationalparks. Ich weiß von Ihm, dass es verboten ist dort einzufahren. Sailor hat mit seiner Aussage schon recht. Sie werden dich 100%ig zur Kasse bitten, ob mit oder ohne Motor.
@MK285 vielen Dank für diese Aussage. Ich habe mit der Bezahlung der Eintrittsgebühr kein Problem und suche nicht eine "billige" Möglichkeit nach Brijuni. Sorry wenn ich nerve, aber sind dann die 180 Kn fällig(oder so ähnlich, wie im Nat.Parkbüro in Fazana für die normalen Tagestouristen berechnet werden) oder werde ich nach Bootsmetern berechnet? Vermutlich gilt das aber auch nur, wenn ich anlande.
Wenn das nicht zuviel verlangt, darf ich dich, bzw. deinen Freund bitten mir doch den Link (oder das Dokument) zu den Gebühren etc. zu schicken. Kann gerne auch auf Kroatisch sein. Ich hatte das schon im Nat.Parkbüro versucht, aber wie oben beschrieben bin ich auf eine, mit solchen Fragen total überforderte, freundliche Fachkraft gestossen.
Namenloser, mache keine Doktorarbeit aus der Paddeltour nach Brijuni.
Setzt Dich in das Boötchen rein, stecke die persönlichen Papiere und Kohle ein und dann los. Vielleicht erkundigst Du Dich vorher noch nach der aktuellen Seewetter-Lage, nicht das es noch einen Seenotfall gibt, das ist ernst gemeint.
So - jetzt bin ich schlauer! Quelle: Parkverwaltung Brijuni im September 2007 Das Befahrungsverbot des Nat. Parkes gilt für Wasserfahrzeuge aller Art, auch für muskelbetrieben. Es ist ein Abstand von ca. 300 m zur Küstenlinie einzuhalten (siehe auch schraffierte Fläche in den Seekarten). Auf dem Wasser wird das durch die grünen bzw. roten Bojen rund um die Insel, den Leuchturm Rt. Feneda und die daraus sich ergebenden Linien ersichtlich. Wer in diese Wasserfläche einfährt wird 1.von einem freundlichen Mitarbeiter der Parkverwaltung darauf aufmerksam gemacht und wer dann immer noch nicht reagiert bzw. wiederholt einfährt 2. mit einem Schuss vor den Bug (naja)zur Kasse gebeten. Die Strafe beträgt auskunftsgemäß für jedes Besatzungsmitglied 500,--KN und das Boot auch nochmal so viel. Will man den offiziellen Weg, d.h. den Hafen von Brijuni anlaufen, dann wird das Boot (egal ob mit oder ohne Motor, Segel, Muskel) mit 150,-- EURO pauschal bis 5m Länge berechnet. Größere Boote kosten sicherlich mehr, war mir aber nicht wichtig zu fragen. Einzig zwei Inseln (Sv. Jerolim und die Nachbarinsel Kosada) können mit dem Boot angefahren werden. Die Gebühr für Sv. Jerolim beträgt 20,--Kn/Person (Kinder die Hälfte), Kosada ist für lau. Eine Seekajaktour bedarf immer einer gewissen Vorbereitung, dazu gehört neben der aktuellen Seewetter-Lage auch die Beachtung von evtl. Befahrungsgeboten. Das hat nichts mit einer Dokotorarbeit zu tun, sondern ist vielmehr lebenswichtig. Ich will schließlich wieder gesund ankommen und nicht irgendwann in der Zeitung stehen. Vielen Dank für die vielen Tips und Hinweise an alle.
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