kann leider kein kroatisch... Aber auf den Bildern kann man erkennen, das die "Überschwemmung" bei den Marktstandeln bei den alten Salinengebäuden gefilmnt wurde. Tsunami ist ja eine Welle, die abrupt kommt und geht, das war wohl eine längere Überflutung? Vor allem - wie kann sich ein Tsunami in der doch eher kleineren und von außen praktisch fast komplett abgeschlossenen Bucht von Pag bilden...?
Grüße
Markus
_____________ Grüße aus Tirol - dem der Alpen - "Robinson-Ferien" Fan
Es war schon witzig, wie ich gehört habe. Erst hat sich das Meer zurückgezogen, so dass die Boote auf dem Grund lagen, dann kam die Welle, sogar über der Mole. Meine Boje war unter Wasser, dabei hat die Kette ca. 1,5 m Luft.
Habe ein wenig "gegooglt" und dabei efahren, das sowas schon mal auf der Insel Korcula 1978 passiert war. Der Bericht habe ich in Istrien Forum gefunden und kopiert. Es ist von eine Userin mit Namen "Elma". Glaube sie ist auch Mitglied hier.(ist das nicht die mit den schönen Urlaubs Bilder)
Hier ist der Link(bericht ganz unten): Leider ist der Link nicht mehr aktuell. - Thofroe
Zitat aus dem Bericht:
Vela Luka
An der Schule befindet sich eine Markierung, die an ein Ereignis vom 21. Juni 1978 erinnert. Ein Einheimischer erzählte uns: Am 21.6.1978 ging ein Ruf durch die Stadt: „ Das Meer ist weg!!!!“ In der Tat war das 2-3 m tiefe Hafenbecken leer, die Schiffe lagen auf dem Grund, das Meer hatte sich zurückgezogen. Nach einiger Zeit kam das Wasser wieder, ging wieder, kam zurück.... und jedes Mal stieg der Wasserspiegel, bis er einmal eine Höhe von 7 m über der Normalhöhe erreicht hatte. Viele Schiffe und Fischerboote, die bis dahin nicht Sicherheit gebracht werden konnten, wurden in die Gassen der Stadt geschwemmt. Was war geschehen? Es war keine Tsunamiwelle, Geologen konnten keine Erdbeben irgendwo auf dem Meeresboden feststellen. Es waren bestimmte meteorologische Fakten, die zusammengekommen waren: Es war der Tag der Sommersonnenwende, gleichzeitig Vollmond, es herrschte ein hoher atmosphärischer Druck , bestimmte Meeresströmungen und Winde bewirkten zusammen dieses Natureignis. Es gab keine Menschenleben zu beklagen, jedoch gab es große Sachschäden und die Bewohner taten alles, um in den darauffolgenden Wochen die Tourismussaison beginnen zu können.
Die Markierung am Schulhaus zeigt die Höhe der Welle vom 21.6.1978 an.
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