Mo. 26.10.09 NDR 22.45 Uhr Kulturjournal - Balkan trifft Soul - Die sensationelle Miss Platnum Sa. 23.07.11 TW1 22:05 Das Kreuz der Serben Dokumentation So. 24.07.11 TW1 03:50 Das Kreuz der Serben Dokumentation
Dienstag, 20.11.2007 09.55 - 11.30 (95 min.) VPS 09.54 Neu im Programm. hr-fernsehen
Hessischer Friedenspreis 2007
Verleihung des Hessischen Friedenspreises an Dr. Christian Schwarz-Schilling Moderation: Andreas Clarysse
Am 20. November 2007 wird in Wiesbaden der Hessische Friedenspreis an Christian Schwarz-Schilling verliehen. Die Auszeichnung erhält der 77-Jährige für seinen herausragenden Einsatz bei der Bewältigung des blutigen Konflikts auf dem Balkan. Christian Schwarz-Schilling war zwischen 2006 und 2007 als EU-Beauftragter 17 Monate lang verantwortlich für die Überwachung des Friedensabkommens von Dayton.
Etwas Kultur: Theater in Berlin
Aufdringlich intim
Von Christine Wahl, Berlin
Granaten schlagen ein, Schwerverletzte wimmern, ein Leibwächter präsentiert das Samurai-Schwert, mit dem er 65 Serben die Kehlen durchschnitt. So inszeniert Benedikt Haubrich an Schaubühne Berlin eine Nahaufnahme des Jugoslawien-Kriegs - und jedes Detail ist belegt.
"Was Hunde im Krieg fressen "Tommy" - braves Soldatentheater in der Schaubühne. Tommy hat sich für einen Balkan-Einsatz freiwillig gemeldet. Er ist jung und dumm wie die meisten Soldaten, was mit den ersten Worten der Inszenierung klar wird: "Runter geht's ins Jugoland./ Schnappst dir dort ein Weib/..."
Quelle + mehr: Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Stilbruch Kultur und mehr - Moderation: Petra Gute
u.a.:
Im Trend - Balkanpop in Berlin
Die spannendste Popmusik kommt derzeit nicht aus London oder New York, sondern aus Osteuropa. Balkanpop - das ist eine Mixtur aus Pop und Volksmusik, zu der gerade in Berlin ausgiebig getanzt wird. Stilbruch" hat die Stars der Szene getroffen.
Wiederholungen: 16.11.2007 10.15-10.45 rbb Berlin Stilbruch Kultur und mehr - Moderation: Petra Gute 10.15-10.45 rbb Brandenburg Stilbruch Kultur und mehr - Moderation: Petra Gute
17.11.2007 18.30-19.00 EinsFestival Stilbruch Kultur und mehr - Moderation: Petra Gute
18.11.2007 03.30-04.00 EinsFestival Stilbruch Kultur und mehr - Moderation: Petra Gute
Dienstag, 20.11.2007 09.55 - 11.30 (95 min.) VPS 09.54 Neu im Programm. hr-fernsehen
Hessischer Friedenspreis 2007
Verleihung des Hessischen Friedenspreises an Dr. Christian Schwarz-Schilling Moderation: Andreas Clarysse
Am 20. November 2007 wird in Wiesbaden der Hessische Friedenspreis an Christian Schwarz-Schilling verliehen. Die Auszeichnung erhält der 77-Jährige für seinen herausragenden Einsatz bei der Bewältigung des blutigen Konflikts auf dem Balkan. Christian Schwarz-Schilling war zwischen 2006 und 2007 als EU-Beauftragter 17 Monate lang verantwortlich für die Überwachung des Friedensabkommens von Dayton.
Dienstag, 20.11.2007 18.45 - 19.45 (60 min.)
SWR Fernsehen RP
Landesschau Rheinland-Pfalz Moderation: Martin Seidler
Wolzburg - das "Hierzuland"-Ortsporträt: Was haben ein kleines Hunsrück-Dorf namens Wolzburg und Städte wie Belgrad, Sarajewo und Zagreb gemeinsam? Kaum zu glauben, aber alle genannten Orte liegen auf dem Balkan.
Von Belgrad und Co. wusste man das schon lange. Aber dass es auch einen Landstrich im Hunsrück gibt, der inzwischen sogar offiziell "Balkan" genannt wird, dürfte für viele neu sein. Die Bezeichnung "Balkan" für die Gegend südwestlich von Morbach hatte sich in den 1960er Jahren etabliert. Wie es dazu kam, weiß keiner so genau. Da gibt es nur Spekulationen. Jedenfalls haben die Wolzburger, genau wie die Bewohner der anderen Balkan-Dörfer, kein Problem mit der Bezeichnung. In Wolzburg gibt es sogar eine Balkan-Schänke und eine 20-köpfige Spaßsänger-Truppe namens Balkan-Lerchen.
Nicht einmal 200 Einwohner hat das zu Morbach gehörende Dorf. In Wolzburg ist man gut katholisch und handwerklich begabt. Nicht selten kommt beides zusammen. Ein ehemaliger Bauschlosser hat das Kreuz auf dem Turm der Dorfkapelle gemacht, ein anderer Bürger gleich ein komplettes Kapellchen am Ortsrand gebaut, wieder ein anderer ein stattliches Kreuz gleich daneben.
Dass Wolzburg in einer wald- und holzreichen Gegend liegt, sieht man nicht zuletzt an den vielen Häusern, vor denen sich die Holzscheite stapeln. Meist dient es als Brennholz. Es gibt allerdings einen Rentner, der mittels uralter Maschinen Möbel und Bilderrahmen daraus macht. Auch der größte Nebenerwerbslandwirt im Dorf hat mit Holz zu tun, er ist hauptberuflich Forstarbeiter. Alles in allem könnte Wolzburg mit einiger Berechtigung auch "Holzburg" heißen.
Wiederholungen: 21.11.2007 05.00-06.00 SWR Fernsehen RP Landesschau Rheinland-Pfalz Moderation: Martin Seidler 12.00-13.00 SWR Fernsehen RP Landesschau Rheinland-Pfalz Moderation: Martin Seidler 13.02-14.00 EinsExtra Landesschau Rheinland-Pfalz Moderation: Martin Seidler
Schwarzer Markt und heiße Liebe Spielfilm D / F / NL / SER 2004
Belgrad wird 1999 von den Luftstreitkräften der NATO bombardiert. Doch das entsetzt nicht jeden. Die blonde Dusica etwa legt sich leicht bekleidet auf ihre Dachterrasse, darauf hoffend, ein erotisches Ziel für die AWACS-Aufklärer abzugeben. Dusica, deren Zimmer wie ein amerikanisches Fremdenverkehrsbüro eingerichtet ist, träumt davon, von einem schneidigen US-Piloten entdeckt und ins "Gelobte Land" entführt zu werden. Ihr Bruder Ljubisa, der unangefochtene "König des Schwarzmarkts", sieht die Lage etwas anders. In einer patriotischen Aufwallung tauscht er zwei Mercedes-Limousinen gegen eine uralte russische Boden-Luft-Rakete, mit der er vom Vorgarten aus kurzerhand einen Aufklärer abschießt. Und so bekommt jeder, was er will: Der Flieger stürzt ab und mit ihm der blonde G.I. Bobby, der buchstäblich auf Dusica fliegt. Allerdings beruft er sich vergeblich auf die Genfer Konvention, denn Schwarzmarkt-Ljubisa überlegt sofort, wie sich ein privater Kriegsgefangener am gewinnbringendsten verhökern ließe. Dusica dagegen setzt alles daran, den armen, fassungslosen G.I. der ihrer Ansicht nach Robert Redford ähnelt, zu becircen. Der kurzerhand "Bobby" getaufte Sonnyboy, der zum Spielball von Schwarzmarktmafiosi zu werden droht, hat zunächst wenig Sinn für ihre Annäherungsversuche. Schließlich tut sich auch Ljubisa mit ihm zusammen, um einen Anschlag auf Milosevic zu versuchen, auf den schließlich ein millionenschweres Kopfgeld ausgesetzt ist.
Milos Radovics rabenschwarze, an Emir Kusturica erinnernde Komödie zeigt herrlich skurrile Menschen, die im alltäglichen Bombenhagel mit absurden Methoden das Überleben proben. Turbulenter Balkan-Slapstick, untermalt mit fetziger Blasmusik.
Darsteller/Regie: Bobby: Simon Lyndon Daca: Jovana Milovanovic Dusica: Branka Katic Großmutter: Olivera Markovic Ljubiser: Lazar Ristovska Nachbar: Nikola Pejakovic Portier: Bogdan Diclic Reporter: Tim Marshall Taxifahrer: Pedrag Ejdus UN Offizier: Steve Agnew
Kamera: Piotr Kukla Drehbuch: Milos Radovic Regie: Milos Radovic
In der Dokumentation wird anhand von exemplarischen Ausschnitten der Geschichte der ehemaligen Republik Jugoslawien das Wechselspiel zwischen "Thron und Altar", die Beziehung zwischen Nationalismus und Orthodoxie beleuchtet. Die Stimmenvielfalt reicht vom kritischen Journalisten über serbische Flüchtlinge und Mönche, bis hin zu Patriarch Pavle.
Drei Fragen stehen im Zentrum der Dokumentation: Wie war die Ausgangssituation der serbisch-orthodoxen Kirche zum Zeitpunkt des Todes von Tito? Wie verhielt sie sich zum damals neuen Machthaber Slobodan Milosevic? Wie reagierte sie auf aufkommende Proteste in der Bevölkerung? Diese Fragen werden aus verschiedenen Perspektiven betrachtet.
Die handelnden Personen sind Würdenträger oder ganz einfache Menschen, sind verstrickt in politische Geschehen oder nur Opfer schwer durchschaubarer Zusammenhänge.
Zu Beginn der Machtübernahme durch Slobodan Milosevic erhoffte sich die orthodoxe Kirche eine Verbesserung ihrer Situation im Lande. Nach den beinahe 50 Jahren des Kommunismus und ihrer auf die Gotteshäuser beschränkten Macht träumten einzelne Vertreter der Kirche von einem "Wiedererstarken" und Wiedereintritt in die jahrhundertealte Aufgabe der "Wahrerin serbischer Identität". Durch ihr unbedingtes Eintreten für das Wohl des serbischen Volkes wurde sie für Slobodan Milosevic zum willkommenen Protagonisten, um Serben auf Serbentum einzuschwören.
Im Film wird deutlich, dass die Bereitschaft dazu aus einer unaufgearbeiteten Vergangenheit ihre Kraft bezieht. Während der jahrhundertlangen Osmanischen Herrschaft entwickelte die serbische Kirche eine Theologie, die vom Opfergedanken, vom Leid des Volkes im Angesicht der Leiden Jesu geprägt ist. Zu dieser Sicht der Dinge gehört auch die nicht bewältigte Erinnerung an die Verfolgung und die Massaker durch die kroatischen Faschisten im Zweiten Weltkrieg.Durch die Wiedererweckung all dieser Erinnerungen stieg die Bereitschaft, in den Jahren nach Tito im "anderen" Volk (in den Kroaten, Bosniern, Slowenen, Albanern) den Feind zu sehen.
Als Milosevic 1989 bei der großen Kundgebung auf dem Amselfeld seinen großen Auftritt hatte, freute sich der damals greise Patriarch German über "die Wiederauferstehung des serbischen Volkes". 1991, als bereits der Krieg in Kroatien tobte, schickte sein Nachfolger Patriarch Pavle die ersten demonstrierenden Studenten nach Hause. Erst 1992 begannen einzelne Bischöfe, darunter auch Pavle, vorsichtige Kritik an Milosevic und seiner Politik zu üben. Nicht zuletzt deshalb, weil die Kirche sich in ihren Erwartungen auf ihr eigenes Wohlergehen enttäuscht sah.
Bis heute ringt die Kirche um eine einheitliche Haltung und um die Möglichkeit, als Vermittlerin im eigenen Land aufzutreten.
Was haben ein kleines Hunsrück-Dorf namens Wolzburg und Städte wie Belgrad, Sarajewo und Zagreb gemeinsam? Kaum zu glauben, aber alle genannten Orte liegen auf dem Balkan. Von Belgrad und Co. wusste man das schon lange. Aber dass es auch einen Landstrich im Hunsrück gibt, der inzwischen sogar offiziell "Balkan" genannt wird, dürfte für viele neu sein. Die Bezeichnung "Balkan" für die Gegend südwestlich von Morbach hatte sich in den 1960er Jahren etabliert. Wie es dazu kam, weiß keiner so genau. Da gibt es nur Spekulationen. Jedenfalls haben die Wolzburger, genau wie die Bewohner der anderen Balkan-Dörfer, kein Problem mit der Bezeichnung. In Wolzburg gibt es sogar eine Balkan-Schänke und eine 20-köpfige Spaßsänger-Truppe namens Balkan-Lerchen. Nicht einmal 200 Einwohner hat das zu Morbach gehörende Dorf. In Wolzburg ist man gut katholisch und handwerklich begabt. Nicht selten kommt beides zusammen. Ein ehemaliger Bauschlosser hat das Kreuz auf dem Turm der Dorfkapelle hergestellt, ein anderer Bürger gleich ein komplettes Kapellchen am Ortsrand gebaut, wieder ein anderer ein stattliches Kreuz gleich daneben. Dass Wolzburg in einer wald- und holzreichen Gegend liegt, sieht man nicht zuletzt an den vielen Häusern, vor denen sich die Holzscheite stapeln. Meist dient es als Brennholz. Es gibt allerdings einen Rentner, der mittels uralter Maschinen Möbel und Bilderrahmen daraus macht. Auch der größte Nebenerwerbslandwirt im Dorf hat mit Holz zu tun, er ist hauptberuflich Forstarbeiter. Alles in allem könnte Wolzburg mit einiger Berechtigung auch "Holzburg" heißen.
Thema u.a.: Balkan trifft Soul - Die sensationelle Miss Platnum
Wie klingt es, wenn Soulmusik auf Balkanklänge trifft? Großartig! Das beweist zumindest die Deutschrumänin Ruth Renner, mittlerweile besser bekannt als Miss Platnum. Auf einer abgelegenen Wetterstation in Rumänien aufgewachsen, wirbelt die Sängerin nun durch die deutsche Poplandschaft mit einem beeindruckenden Stilmix. Auf ihrer neuen Platte "The Sweetest Hangover" treffen Balkan-Bläser auf Funk-Rhythmen, ihre kraftvolle Soulstimme auf die Klänge des renommierten Boban i Marko Markovic Orchestar aus Belgrad. Im November tourt sie durch Deutschland (am 28. November in Hamburg). Das "Kulturjournal" trifft die Soulentdeckung.
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