Krieg ist zuerst die Hoffnung, dass es einem besser gehen wird, hierauf die Erwartung, dass es dem anderen schlechter gehen wird, dann die Genugtuung, dass es dem anderen auch nicht besser geht, und hernach die Überraschung, dass es beiden schlechter geht. (Karl Kraus)
Mir fielen heute diese Zeilen von Wilhelm Busch (1832-1908) ein:
Der Titel heißt
"Neujahrswunsch"
Will das Glück nach seinem Sinn dir was Gutes schenken sage Dank und nimm es hin ohne viel Bedenken. Jede Gabe sei begrüßt, doch vor allen Dingen: Das, worum du dich bemühst, möge dir gelingen.
Diesen Worten möchte ich mich anschließen und wünsche allen auf diesem Wege nochmals alles Gute für ein glückliches und erfolgreiches Jahr 2010.
Was ist ein Dietrich gegen eine Aktie? Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank? Was ist die Ermordung eines Mannes gegen die Anstellung eines Mannes?
Man will nicht nur glücklich sein, sondern glücklicher als die anderen. Und das ist deshalb so schwer, weil wir die anderen für glücklicher halten als sie sind.
Der Winter ist ein rießen Scheiß, der bringt doch nur Schnee und Eis. Hast du täglich Schnee geräumt, ein rießen Berg Schnee sich vor deiner Einfahrt aufbäumt. Hoffentlich ist der bald vorbei, dann haben wir wieder länger frei.
In der Tiefe eurer Hoffnungen und Wünsche liegt euer stilles Wissen um das Jenseits; Und wie Samen, der unter dem Schnee träumt, träumt euer Herz vom Frühling. Traut den Träumen, denn in ihnen ist das Tor zur Ewigkeit verborgen. Khalil Gibran, Der Prophet
... Schwarze Milch der Frühe wir trinken dich nachts wir trinken dich mittags und morgens wir trinken dich abends wir trinken und trinken ein Mann wohnt im Haus dein goldenes Haar Margarete dein aschenes Haar Sulamith er spielt mit den Schlangen Er ruft spielt süßer den Tod der Tod ist ein Meister aus Deutschland er ruft streicht dunkler die Geigen dann steigt ihr als Rauch in die Luft dann habt ihr ein Grab in den Wolken da liegt man nicht eng...
„Wenn der Sturm das Meer umschlinget, schwarze Locken ihn umhüllen, beut sich kämpfend seinem Willen die allmächtge Braut und ringet, küsset ihn mit wilden Wellen, Blitze blicken seine Augen, Donner seine Seufzer hauchen, und das Schifflein muß zerschellen.“
„Ich ging in die Wälder, denn ich wollte wohl überlegt leben. Intensiv leben wollte ich, das Mark des Lebens in mich aufsaugen, um alles auszurotten, was nicht lebend war. Damit ich nicht in der Todesstunde inne würde, dass ich gar nicht gelebt hatte.“ (Henry David Thoreau)
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