Wir fahren Ende August, Anfang September! Ich wollte mal fragen, ob die Route von "Dieter B." immer noch aktuell ist!? Hat sich in der Zwischenzeit was geändert oder wird sich in nächster Zeit was ändern auf dieser Strecke?
Also wer von Berlin über Maribor nach Sarajevo fährt, ist selber Schuld. Kleiner Tipp: B-DD-Prag-Brünn-Bratislava und dann in Ungarn vignettenfrei über M15-M1 und dann die 86. Und dann entweder doch noch durch Slowenien (bloß nicht über die H7) und bei VZ auf die A4; ab Zagreb die A3. Oder Richtung Pécs und Osijek – dann die A5. In Bosnien dann die M5.
Ich gebe ja zu, dass die tschechische D1 zum Kotzen ist (das straßenbauliche Vorbild der Tschechen ist ja ohnehin Österreich). Die eine Vignette (CZ+SK statt A) mehr durch das Weniger an Kilometern ausgeglichen. Außerdem kosten Pyhrn- und Bosrucktunnel ja auch nochmal. In diesem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, dass die Zahl der slowakischen und polnischen Touristen in Kroatien stetig - auch in diesem Jahr - zunimmt.
Na , Deine Ungarn Route ist ja ein super Tipp...die 86 ist eine endlos Würgerei...außer man hat LKW-Überholen zum Hobby ausgewählt.... Da ist es fast schon ratsamer in die ung. Vignette zu investieren und via Budapest die M6 nach Pecs zu nehmen... Ung. Vignette ist übrigens sogar für den Deutschen-Knauser-Geldbeutel leistbar mit ca. 6€ für 4 Tage....
Liebe Grüße
PS: Übrigens kann die A3 bei Passau durchaus mit der tschechischen D1 betreffend Strassenschäden mithalten...
erstmal danke für die Antworten Ich fahren schon seit 7 Jahren die gleiche Strecke(Passau,Graz,Maribor, Zagreb) und finde sie ganz ok. Brauche etwa 17-18 stunden bis Sarajevo. Und die über Dresedn, Prag...naja ein Bekannter fuhr letztes Jahr diese Strecke und es brauchte 23 Stunden bis Sarajevo. Überall Staus; vorallem bei prag und an der Grenze zu Kroatien. Und Fahrbahn ist sehr schlecht, vorallem nach Prag die Autobahn. Also..ich bleib lieber bei der guten alten "Gastarbeiterstrecke"
wie man liest scheinen deine (t)ollen kleinen Tips von wegen "selber Schuld, fahrt doch über CZ-SK-H" scheinen wohl in der Praxis nicht zu funktionieren.
Zitat von dino79sbgwie man liest scheinen deine (t)ollen kleinen Tips von wegen "selber Schuld, fahrt doch über CZ-SK-H" scheinen wohl in der Praxis nicht zu funktionieren.
Um ein Missverständnis vorweg zunehmen: Es ging mir nicht um die Umfahrung von Österreich an sich - die Strecke über Wien-Samstagsplatz wäre ja auch noch eine Alternative. Die 86er kenne ich Samstagsplatz nach Süden doch recht gut.
Ich überlasse es jedem, seine Route zu fahren, die er will. Ich gehe nur mal davon, dass Vignetten, Maut und Sprit zusammengerechnet die Route B-Prag-Bratislava-Pécs-Sarajevo die sinnvollste ist. Und geht es um die schnellste Route, wird spätestens 2010, wenn die ungarische M6 bis Mohács fertig ist, diese die Route der Wahl sein.
Wobei, wenn ich recht überlege scheint mit die von bilo genannte Route jetzt sogar schon als die sinnvollste (die ungarische Straße 6 ist ja auch nicht schlecht zu befahren). Das sind dann zwar drei Vignetten plus kroatische A5 – zusammen aber immer noch günstiger als Pyhrn + kroatische A2 + kroatische A3 + plus der Umweg über Regensburg. Gut, man kann noch den Pyhrn und Bosruck umfahren und die Maut sparen und dann noch den Kreisel bei Maribor und bestimmt gibt’s bei Ptuj noch irgendwelche Umleitungen. Aber dann darf ich mir die Frage erlauben, ob man stattdessen nicht besser gleich den Eiertanz macht.
Was ich grundsätzlich nicht verstehe ist, sich auf der einen Seite über die Vignette aufzuregen, andererseits diesen Bereich nicht großräumig zu umfahren. Jedes Fahrzeug mehr, welches diesen Kreisel auf der Gemeindestraße umfährt, steigert die Wahrscheinlichkeit, dass slowenische Behörden da eine Schikane einbauen.
Obwohl: vielleicht will der Dino das ja? Slowenien Konzeptlosigkeit als Alibi für österreichische Orientierungslosigkeit? Hier mal die Zahlen einer seriösen Quelle:
Schuldenstand am 31.03.09 von HAC, ARZ und HC zusammengenommen: 32,2 Mrd. Kuna.
Schuldenstand in 2008 der Dars 36,5 Mrd. Kuna.
Darf ich mal bitte fragen, warum der Dino ausgerechnet die HAC und nicht die Dars kritisiert?
(Ich empfehle dem interessierten Leser dort die Seiten 7 und 8, um sich ein Bild von den freakigen und unhöflichen Ergüssen Letovanitsch' zu machen.)
Das ist doch echt die Höhe: Slowenien startete aus besseren Bedingungen (kürzerer Krieg, wirtschaftlich und politisch stärkere Nachbarländer, bereits EU-Mitglied, …) und dennoch ist die Bilanz der Dars schlechter als jene der kroatischen Autobahngesellschaften. Dennoch soll sich Kroatien schämen – gerade weil es mit schlechteren Bedingungen gestartet hat? Seltsam.
Ob ich mich nun „freakig und unhöflich ergieße“ oder ob mir nur deshalb der Geduldsfaden reißt, weil darauf bestehe, auf der verkehrsplanerischen Ebene zu diskutieren – diese Meinungsbildung sei dem Leser überlassen. Ich habe oft genug erklärt, wie warum welche Finanzierung günstiger und sinnvoller ist.
In Antwort auf:Wirtschaftlich hinkt Kroatien hinterher (Letovanic: selbstverständlich tat der Krieg ein übriges - das erklärt aber den Autobahnwahn in HR nicht sinnvoll) und hat quasi autoleere Autobahnen von September bis Mai.
Ja, aber ohne die Autobahn wäre der Tourismus weit weniger vorangegangen. Du kennst doch mit Sicherheit die Autoschlangen, die sich samstags auf zig Kilometer durchs Land quälten. Irgendwann wäre für die meisten das Maß voll gewesen und man wäre auf andere Urlaubsländer ausgewichen. Ich glaube nicht, dass Kroatien sich das hätte leisten können, oder?
Zitat von VeraJa, aber ohne die Autobahn wäre der Tourismus weit weniger vorangegangen. Du kennst doch mit Sicherheit die Autoschlangen, die sich samstags auf zig Kilometer durchs Land quälten. Irgendwann wäre für die meisten das Maß voll gewesen und man wäre auf andere Urlaubsländer ausgewichen. Ich glaube nicht, dass Kroatien sich das hätte leisten können, oder?
Der Preis der Autobahnen ist für HR womöglich ein viel zu hoher, als ihn nur mit der Tourismusfrage zu erklären, vor allen da Autofahren ohnehin immer teurer wird. Was kostet einem Urlaub aus dem Ruhrpott eine Reise nach Omis und retour alleine an Sprit/Maut (und Nerven). Da werden sich manche bald lieber ins Flugzeug nach Spanien setzen.
Aber klar freut sich jeder Urlauber schnell und sicher am Ziel zu sein! Ich will ja die Annehmlichkeiten einer Autobahn nicht anzweifeln.
Diese Samstage die du erwähnt hast kann man an einer Hand abzählen. Vor allem betrifft der Tourismus ja im wesentlichen nur die A1 nach Dalmatien.
Und was ist mit den autoleeren Autobahnen in Slawonien A3, A4, A5 oder der A6 nach Rijeka?
OK, ich gebe zu, dass ich mich mit dem Thema nicht besonders auseinandersetze, aber den Bau der A1 halte ich nach wie vor für wichtig.
Und die Samstage, die ich an einer Hand abzählen kann...(naja, zwei brauche ich schon dafür), das sind ja genau die, weswegen die Touristen am Ende ausbleiben würden, wenn sie sich weiter so durchs land quälen müssten wie vor 10 Jahren. Im Juli/August kommen nunmal die urlauber und wollen auch auf der Reise etwas Bequemlichkeit. Und wenn sie dann fliegen wollen und Pauschalurlaub buchen, dann ist Kroatien beim Preis auch wieder nicht unter den preiswerten Ländern. Also würden die Touristen einfach ausbleiben.
Ich stimme zu, dass die A1 für den Tourismus wichtig ist. Trotzdem: 1985 kamen mehr Touristen nach HR als 2005 - trotz damals nicht ansatzweise vorhandener Autobahn im Raum Dalmatien/Kvarner!
Heute kann man sich halt nicht mehr vorstellen, über Pässe und Berge und kurvige Landstraßen sich gen Süden zu qüalen. Bestimmt kämen ohne A1 viel weniger Urlauber nach Dalmatien.
Kroatien ist unter den Flugdestinationen teuer. Eine Woche Rhodos Halbpension (2008: 350EUR) kommt mit dem Flug aber billiger als eine Woche Halbpension mit Eigenanreise in Dalmatien (2009: Autokosten ab Salzburg und retour 200EUR, Appartment 60EUR/Nacht, HP 20EUR/Tag). Und in Rhodos scheint jeden Tag die Sonne, nicht so wie der zweiten Junihälfte 2009 in Kroatien .
Ich befürchte für HR das angesichts der steigenden Autokosten der Trend genau in jene Richtung geht. Noch dazu ist Autofahren anstrengender und viel risikoreicher als sich in den Flieger zu setzen.
Die Woche HP für 350 € hätte ich für August gerne gebucht...irgendwo. Aber unter 500 € pro Nase gabs gar nichts, und das war dann auch nicht gerade das, was mir gefallen hätte. Und bis 3 Tage vor dem Urlaub auf das Schnäppchen hoffen, ist nicht mein Ding. Nun gehts mit dem Flieger für 9 Tage nach Kroatien. Da komme ich letzten Endes doch wieder günstiger weg, trotz Buchung in der Haupstsaison und nur 4 Wochen im Voraus. Natürlich gehts dann nicht ins Hotel, das wäre unerschwinglich.
Aber 3000 km mit dem Auto fahren wäre zu zweit noch teurer gewesen und 9 Tage sind dafür auch viel zu kurz.
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