In Antwort auf:Ich bin mir sicher das die Ponte das Miststück Karadzic, mladic und Gotovina in einen Topf stekct.
Das versteh ich jetzt nicht! Ist nun Ponte oder Karadzic ein Miststück?
Ach ja: In 78 Tagen Bombenkrieg zerstörte die NATO 14 jugoslawische Panzer(bravo!), aber 48 Krankenhäuser und 422 Schulen. Etwa 2.000 Menschen wurden durch Bomben getötet. Aber ich bin mir da ganz sicher, dass auch die Verantwortlichen dafür angeklagt werden- oder nicht?
In der kroatischen Hafenstadt Split haben zehntausende Menschen gegen die Auslieferung von Ex-General Gotovina nach Den Haag demonstriert. Er soll Montag erstmals dem Kriegsverbrecher-Tribunal vorgeführt werden.
Split/Wien - Allein in Split waren rund 40.000 Menschen zu der Demonstration gekommen. Viele hielten Kreuze oder Kerzen in ihren Händen oder schwenkten kroatische Fahnen. "Wir schämen uns für unsere Regierung und unser Parlament", rief ein Vertreter der nationalistischen Bürgerkriegsveteranen-Vereinigung HVIDRA den Teilnehmern zu. "Was für eine Regierung kann sich darauf konzentrieren, ihre eigenen Generäle zu verhaften und auszuliefern?"
Ante Gotovina sei ein "Symbol des kroatischen Volks", sein Prozess sei der "Prozess des kroatischen Volks", sagte Zeljko Strize, einer der Organisatoren in Split. Die Protestteilnehmer forderten die Regierung in Zagreb auf, sich für die Verlegung des geplanten Prozesses nach Kroatien einzusetzen. Bis zum Prozessbeginn müsse Gotovina auf freien Fuß gesetzt werden.
Es sei beschämend, dass die Behörden des Landes vor den Weltmächten kriechen, sagte Strize. Weitere Redner äußerten ähnliche Ansichten. Gotovina sei ein Held und kein Verbrecher, stand auf einigen Bannern zu lesen. Mehrere Demonstranten trugen schwarze T-Shirts mit dem Aufdruck "Ante Gotovina - Stolz seines Heimatlandes". Der Bürgermeister von Split, Zvonimir Pulic, und der Regierungschef der Region Split, Ante Sanader, wurden von der Menge niedergepfiffen. Viele Spruchbänder richteten sich auch gegen Kroatiens Präsident Stipe Mesic. Die Protestkundgebung ging friedlich zu Ende.
In der kroatischen Hauptstadt Zagreb sowie in Vukovar, Karlovac, Gospic, Djakovo, Bjelovar und Sibenik demonstrierten ebenfalls viele Menschen. Auch in einigen vorwiegend von Kroaten bewohnten Orten im benachbarten Bosnien gab es Demonstrationen für Gotovina. In Wien versammelten sich rund 300 Kroaten. Dort forderte die Menge, Mesic zu töten. Er sei ein Verräter, da er Gotovinas Festnahme nicht verhindert habe, hieß es.
Viele Kroaten verehren Gotovina bis heute als "Befreier". Im Jahr 1993 hatte er seine Heimatstadt Zadar gegen einen serbischen Angriff verteidigt. Die spanischen Behörden hatten den 50-Jährigen am Samstag an das Tribunal ausgeliefert. Am Montag soll er zum ersten Mal dem Gericht vorgeführt werden. Dem seit 2001 untergetauchten General wird der Tod und die Vertreibung von serbischen Zivilisten bei der Rückeroberung der Krajina zur Last gelegt.
#68 Unterstützungsveranstaltungen in Kroatien ohne Exzesse!
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Allein in Split mindestens 70.000 Leute, darunter der Gespannschaftshauptmann und der Bürgermeister von Split. Leider stimmt der Link nicht mehr. - Thofroe
#69 RE: Unterstützungsveranstaltungen in Kroatien ohne Exzesse!
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Hier steht was über den Organisator der Demonstration Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe quelle: Slobodna Dalmacija
#72 RE: Unterstützungsveranstaltungen in Kroatien ohne Exzesse!
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Das HTV hat im Tagesschau über 60.000 geredet, von den deutschen Media übernommen hat Goran Milic gesagt. Vecernji List berichtet über 70.000. Übrigens, die Bilder sprechen von selbst. Man weiß wie viel Leute kann die Riva in Split fassen, "Freunde"!
#74 RE: Unterstützungsveranstaltungen in Kroatien ohne Exzesse!
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Die Riva kann sogar 200000 Menschen fassen. Bei der Rückkehr von Goran Ivanisevic nach seinem Wimbeldonsieg und auch bei der Ankunft der Olympiasieger im Handball waren angeblich so viele Menschen da. Aber vielleicht hat man sich da auch ein bisschen verzählt, waren wahrscheinlich die Extrem-Sportbegeisterten, die unter den "Zählern" waren Diesmal waren es halt die anderen Extreme.....
In Antwort auf:Ansonsten kann ich Dir zu Deiner Meinungsbildung nur empfehlen zu lesen, was Ponte in den letzten Monaten alles von sich gegeben hat - es kann ja nicht sein, daß ich Dir das alles komprimiert mundgerecht servieren muß ....
Da es ja zumindest zwei Menschen hier gibt, an denen das vorbei gegangen ist, waere eine Quelle oder Zitat zur Erhellung nuetzlich. (Wir verlangen auch nicht, dass diese "komprimiert" und "mundgerecht" serviert werden muss...) Wenigstens koenntest Du einen kleinen Tip geben, wo wir zu suchen haben; ansonsten wird das nichts mehr mir unserer Meinungsbildung...
In Antwort auf:Ach ja - ich weiß was Du jetzt antworten wirst!
Da er sich nicht mehr getraut hat, wie waere seine Antwort denn gewesen?
Der kroatische General Ante Gotovina wird heute erstmals den Richtern des UNO-Kriegsverbrechertribunals in Den Haag vorgeführt.
Der kroatische General Ante Gotovina (50), der wegen Verbrechen an Serben während der militärischen Offensive "Oluja" (Sturm) im August 1995 angeklagt ist, wird am Montag erstmals den Richtern des UNO-Kriegsverbrechertribunals in Den Haag vorgeführt. Etwa gegen 12.45 Uhr soll er dem Gericht mitteilen, ob er auf schuldig oder nicht schuldig plädiert. Die Anwälte von Gotovina kündigten bereits an, dass ihr Mandant in allen Anklagepunkten auf nicht schuldig plädieren werde. In Kroatien fanden am Sonntag große Kundgebungen zur Unterstützung für den General statt.
Demos ind Split und Wien
Die größte Demonstration gab es in Split, bei der nach unterschiedlichen Angaben zwischen 50.000 und 100.000 Menschen unter dem Motto "Wahrheit und nicht Lüge" ihre Sympathie mit dem mutmaßlichen Kriegsverbrecher äußerten. In weiten Teilen der kroatischen Bevölkerung wird der General nach wie vor als "Held" und "Befreier" verehrt.
Kundgebungen gab es zudem in der Hauptstadt Zagreb sowie in Karlovac, Vukovar, Sibenik, Gospic, Djakovo und Bjelovar. Versammlungen fanden aber auch in den vorwiegend von Kroaten bewohnten Orten im benachbarten Bosnien-Herzegowina statt. In Wien versammelten sich am Sonntag rund 300 Kroaten in der Innenstadt und skandierten teils stark nationalistische Parolen. Alle Demonstrationen waren mit schweren Angriffen gegen den kroatischen Präsidenten Stjepan (Stipe) Mesic verbunden. Die Menge in Wien skandierte unter anderem: "Schwuler" und "Tötet Mesic".
Gotovina wird sich zur Anklage äußern, in der er als Kommandant der Operation "Oluja" für Ermordungen, Vertreibungen, Deportationen, Plünderungen und Zerstörungen des Eigentums von Krajina-Serben verantwortlich gemacht wird. Laut Anklage war Gotovina - gemeinsam mit dem 1999 verstorbenen kroatischen Präsidenten Franjo Tudjman und der militärischen und politischen Spitze Zagrebs - Teil des "gemeinsamen verbrecherischen Unternehmens".
Ziel sei es gewesen, die Serben auf eine Weise aus der Krajina zu vertreiben, dass sie nie wieder zurückkehren. Die Verfolgung sei aus politischen, ethnischen und religiösen Motiven erfolgt. In der Anklage wird dem General konkret die Ermordung von mindestens 150 Serben und die Vertreibung von etwa 150.000 Menschen aus der Krajina 1995 zur Last gelegt.
Präsident Mesic versicherte unterdessen, dass Zagreb Gotovina rechtlich unterstützen werde. "Uns interessiert die Wahrheit", sagte der Präsident laut Nachrichtenagentur Hina, "und in diesem Sinne muss Kroatien den General unterstützen. Aber nicht mit irgendwelchen kehllautigen Botschaften, sondern mit Botschaften von Sachverständigen von Experten."
Gotovina war nach einer vierjährigen Flucht laut offiziellen Angaben am Mittwochabend auf Teneriffa in einem Viersterne-Hotel festgenommen und von spanischen Behörden am Freitag an das Haager Tribunal überstellt worden. (APA)
Dein damaliger Vorwurf war: "Jetzt taucht plötzlich ein Serbe auf und macht ohne irgendeinen Anlass Werbung über das Terrorgebilde s.g."Serbische Republik" in Bosnien. Kein Mensch antwortet ihm!"
Dummerweise hatte er aber nur aus Wikipedia abgeschrieben (was auch dort als Antwort kam und Du selber schreibts ja auch mal ganz gerne etwas ohne Kennzeichnung ab (hier). Ansonsten beschreibt dieser Artikel nur Fakten ueber die "Republika Srpska". Deren Existenz kann Dir und mir nicht gefallen, das Wegwuenschen duerfte allerdings nicht zur Aenderung der Realitaet fuehren.
In Antwort auf:Bin trotzdem der Meinung, dass der Name "Gäste" (die kann man nicht wählen) besser geeignet für das Forum wäre als "Freunde" Kroatiens.
Tja, so ist das im Leben. Manche koennen sich sogar die Gaeste aussuchen, andere noch nicht einmal die Freunde.
In Antwort auf:Ich bin mir sicher das die Ponte das Miststück Karadzic, mladic und Gotovina in einen Topf stekct.
Du solltest bedenken, dass sie nur Klaeger, aber nicht Richter ist. Das Tribunal selber hat (nach meiner vollkommen unmassgeblicher Einschaetzung nach) die jeweiligen Sach- und Beweislagen angemessen beurteilt. (In einigen Faellen ist es der Anklagevertretung nicht gelungen, eine Schuld nachzuweisen und ich befuerchte, dass es fuer SM und ich vermute, dass es fuer AG auch so sein wird.)
In Antwort auf:Kann mir nicht vorstellen das so ein Aufstand wegen Ante gemacht wird, und nachher bekommt er nur ne Geldstrafe und Sozialarbeit aufgebrummt.
Das glaube ich nicht. Auch ein Freispruch (ob aus Mangels an Beweisen oder erster Klasse) kann einer Sache dienen.
In Antwort auf:In 78 Tagen Bombenkrieg zerstörte die NATO 14 jugoslawische Panzer(bravo!), aber 48 Krankenhäuser und 422 Schulen. Etwa 2.000 Menschen wurden durch Bomben getötet. Aber ich bin mir da ganz sicher, dass auch die Verantwortlichen dafür angeklagt werden- oder nicht?
Der Vergleich hinkt, da AG nicht dafuer angeklagt wird, dass Menschen bei einer kriegerischen Auseinandersetzung ums Leben gekommen sind. (Nach welchem Recht sollte das auch moeglich sein?)
Den Haag ist lediglich zustaendig fuer - Schweren Verletzungen der Genfer Abkommen - Verstößen gegen die Gesetze oder Gebräuche des Krieges - Völkermord - Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
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