Zitat von BerthaIch will hier nichts schönreden und man muss einfach beide Seiten sehen: Der Bootsfahrer hat in dieser Zone nicht so schnell zu fahren, die Kinder haben dort nicht zu schnorcheln und für mich sind die Hauptschuldigen die Eltern, die die Aufsichtspflicht für ihre Kinder vernachlässigt haben bzw. wahrscheinlich nicht über die Risiken aufgeklärt haben!
In Antwort auf:Ich will hier nichts schönreden und man muss einfach beide Seiten sehen: Der Bootsfahrer hat in dieser Zone nicht so schnell zu fahren, die Kinder haben dort nicht zu schnorcheln und für mich sind die Hauptschuldigen die Eltern, die die Aufsichtspflicht für ihre Kinder vernachlässigt haben bzw. wahrscheinlich nicht über die Risiken aufgeklärt haben!
In Antwort auf:für mich sind die Hauptschuldigen die Eltern, die die Aufsichtspflicht für ihre Kinder vernachlässigt haben bzw. wahrscheinlich nicht über die Risiken aufgeklärt haben!
Na ja, mit den Hauptschuldigen das sehe ich doch ein wenig anders. Man könnte von einer kleineren Mitschuld sprechen.... in Zusammenhang mit mangelhafter Aufklärung. Aber von vernachlässigter Aufsichtspflicht für einen 13-jährigen und 16-jährigen????? Soll man die wie einen Hund an die Kette legen ?
In Antwort auf:Da ich kurzsichtig bin, konnte ich nicht genau erkennen, was genau vor sich ging.
Das halt ich auch für extrem unverantwortlich! Ich bin selber kurzsichtig und Sporttaucherin und fahre nebenbei auch Boot! Es gibt Taucherbrillen mit Seestärke, oder mache es wie ich, ich tauche mit Kontaktlinsen!
Ich bin kurzsichtig nicht blind!
Zitat von BerthaIch will hier nichts schönreden und man muss einfach beide Seiten sehen: Der Bootsfahrer hat in dieser Zone nicht so schnell zu fahren, die Kinder haben dort nicht zu schnorcheln und für mich sind die Hauptschuldigen die Eltern, die die Aufsichtspflicht für ihre Kinder vernachlässigt haben bzw. wahrscheinlich nicht über die Risiken aufgeklärt haben!
Dem muss ich entschieden widersprechen. Wenn du den Vorfall gesehen hättest, würdest du dir den Bootfahrer und zwar nur den Bootfahrer vorknöpfen.
Zitat von Winterfeldt Wenn du den Vorfall gesehen hättest, würdest du dir den Bootfahrer und zwar nur den Bootfahrer vorknöpfen.
Und das der Bootsfahrer, nach Angaben des Untersuchungsrichters, erst wenige Tage vorher, seinen Bootsführerschein in Makedonien gemacht hat, hat sie auch übersehen.
ich würde gerne in diesem zusammenhang noch erwähnen, dass hier mehrfach darüber geschrieben wurde, dass die meisten schwimmer nicht wissen/wussten, wie weit man hinausschwimmen darf; wie sollten also die eltern ihre jungs darüber aufklären??? mal ganz davon abgesehen, dass es ja auch keine kleinkinder mehr sind/waren, die man ständig bewachen muss. also ich finde diese aussage von bertha auch ziemlich daneben
Hallo aus Makarska, letzte Woche Dienstag kam es in Zaostrog zu einem tragischen Unfall. Ein Jugendlicher sprang von einer Faehre. Wasser ist aber nur ca. 1 Meter tief. Jede menge "Blaulicht" am Kai. Habe gehoehrt, dass der Bengel wohl querschnittsgelaehmt ist. Genaueres weiss ich leider nicht.
Zitat von petra1958ich würde gerne in diesem zusammenhang noch erwähnen, dass hier mehrfach darüber geschrieben wurde, dass die meisten schwimmer nicht wissen/wussten, wie weit man hinausschwimmen darf; wie sollten also die eltern ihre jungs darüber aufklären??? mal ganz davon abgesehen, dass es ja auch keine kleinkinder mehr sind/waren, die man ständig bewachen muss. also ich finde diese aussage von bertha auch ziemlich daneben
Ich finde es schoh ziemlich heftig, seine Kinder bis zu 200 m vom Ufer entfernt schnorcheln zu lassen! Habt Ihr eigentlich schon mal was von Strömungen gehört?
Macht mal einen Tauchkurs, dann werdet Ihr eventuell mal über die Gefahren aufgeklärt. U.a. auch, dass eine Boje mitzuführen ist (auch und gerade beim schnorcheln)usw.
Und ob ein 12 oder 13 Jähriger gegen die Strömung anschwimmen kann, bezweifel ich mal stark! Ich als Mutter würde es NIE zulassen, dass sich meine Kinder, egal wie alt. so weit weg vom Ufer entfernen! Schon manch ein Erwachsener hätte bei dieser Entfernung Probleme, wieder zurück zum Ufer zu schwimmen! Und dies hat nichts mit der 100 m Grenze zu tun, sondern mit der Gefahr, einfach nicht mehr zurück zu kommen!
Hallo Bertha/Christine, kennst Du die örtlichen Gegebenheiten? Ich nicht! Aber eventuell kann man da im Abstand von 180 m zum Ufer noch stehen??? Gruß Volker
Liebe Bertha, die Jungs waren 150 m vom Ufer entfernt, nennenswerte Strömungen habe ich dort in zwei Wochen nicht festgestellt. Es war ein sehr sonniger Tag mit wenig Wind und fast glatter See.
Ich kann die Stelle jetzt schlecht beschreiben, aber in der Nähe wo die Jungs geschwommen sind, ist auch eine kleine Landzunge mit FKK-Strand von der aus es sehr flach reingeht. Die Stelle ist daher auch sehr trügerisch, weil man als Schwimmer von dort relativ weit rausgehen muss, um schwimmen zu können und auf der anderen Seite einige Bootsfahrer diese Landzunge übersehen/ignorieren (in die 300m Abstandsregelung nicht einbeziehen). Man fühlt sich dort unter Umständen dadurch auch relativ nah am Ufer und nicht "150m draußen", weil es nicht so tief ist. Die schon oft zitierte mir vorher ebenfalls unbekannte 100m Regel ist an dieser Stelle schlicht unpraktisch, schwer vermittel- oder anwendbar. Man sollte diesen Bereich einfach besser und weiträumiger markieren, zum Schutz der Schwimmer und Motorbootfahrer (Man kann sich dort auch leicht sein Boot kaputt fahren). Ich gebe dir aber insofern recht, dass man an so einer Stelle oder generell besser mit einer Boje schnorchelt. An der klaren und eindeutigen Schuldfrage ändert das nichts. Gruß Jörg
Sach mal habt ihr nix besser zu tun wie euch die Mäuler zu zereisen wer was wann wo gemacht hat??? Scheiße nun mal es ist passiert, mein Beileid an die Eltern! Wer ohne Sünde ist werfe den ersten Stein! Lasst es nun mal gut sein.
Der Klügere gibt solange nach, bis er der Dümmere ist!
In Antwort auf:Sach mal habt ihr nix besser zu tun wie euch die Mäuler zu zereisen wer was wann wo gemacht hat???
Hier darf wohl jeder seine Meinung schreiben, oder? Dafür sind Foren da.
Ich habe aus der Diskussion jedenfalls eine Lehre gezogen. Zwar muss ich meine Fahrweise mit dem Boot nicht ändern, aber ich werde demnächst beim Schnorcheln vorsichtiger sein und auch andere Schnorchler auf Gefahren aufmerksam machen.
Ob das nun was mit "Mäuler zerreißen" zu tun hat mag dahingestellt sein.
Wenn Du das als selbsternannter Wächter über diesen Strang so siehst, dann ist das Dein Problem.
Das unser Beileid den Eltern und dem verletzten Jungen gilt, steht wohl außer Frage.
In Antwort auf:Ich habe aus der Diskussion jedenfalls eine Lehre gezogen. Zwar muss ich meine Fahrweise mit dem Boot nicht ändern, aber ich werde demnächst beim Schnorcheln vorsichtiger sein und auch andere Schnorchler auf Gefahren aufmerksam machen.
hast recht volker, das allein ist es schon wert, hier weiter zu diskutieren!
Für die Eltern ist es so wie so WAHNSINN. Darüber braucht man gar nicht reden. Wir haben über dieses Thema zu hause auch gesprochen. Wir sind Bootfahrer UND haben eine 14 jährige Tochter, welche mehr unter Wasser als ober Wasser ist.
Wenn man z.B. erst wieder an unseren letzten Urlaub im Juli denkt. Stege, dazwischen Strand, wo seit heuer schwimmen verboten ist. Kinder spielen dort mit Eltern, schwimmen zwischen den Booten, schnorcheln zwischen den Booten....
Wenn da nicht einer von uns immer beim Einfahren vorne am Bug sitzen würde und ins Wasser schaut, wäre es uns mit Standgas auch schon passiert über wem hinwegzufahren. Plötzlich taucht 2 m vor dir einer auf, keine Boje kein Hinweis auf irgendwas, schnorchelt seelenruhig weiter, ohne auf die Umwelt zu achten. Hupen, nochmal hupen, andeuten, bitte auf die Seite. Oft verständnisloser Blick. Bremsen und stehen wie beim Auto vielleicht möglich gibts da net. An das denken viele aber nicht.
Eine aufblasbare Tauchboje kostet 12-14 Euro. Glaube für jeden, der gerne unter Wasser ist leistbar. Eine Taucherbrille und Flossen kosten mehr. Bitte nehmt sie doch. Dann kann so ein Unfall um viele Prozentpunkte minimiert werden.
Unsere Tochter findet das Ding super uncool, aber entweder mit oder gar nicht.
"Plötzlich spürte ich einen starken Schmerz" Jener 13-Jährige aus dem Bezirk Mödling, der Anfang August in Kroatien von einem Motorboot überfahren und schwer verletzt wurde, hat erstmals über den Unfall gesprochen. An viel könne er sich nicht erinnern - "Plötzlich spürte ich einen starken Schmerz".
Nico musste Unterschenkel amputiert werden Beim Schwimmen im Meer in der Nähe von Vodice in Kroatien wurden der 13-jährige Nico und sein 16-jähriger Bruder Tobias von einem Motorboot überfahren. Der 16-Jährige wurde dabei getötet, der 13-Jährige schwer verletzt.
Nach einer Notoperation im kroatischen Sibenik wurde Nico ins Wiener AKH geflogen, wo ihm aber wegen seiner schweren Verletzungen der linke Unterschenkel amputiert werden musste.
Freunde richteten Spendenkonto ein Freunde der Familie - Nico hat noch drei jüngere Geschwister im Alter von fünf, neun und zwölf Jahren - haben nun ein Spendenkonto eingerichtet, da das Einfamilienhaus auf Grund der Verletzung des 13-Jährigen adaptiert werden muss.
ZitatSpendenkonto Für die Familie Winkler wurde ein Spendenkonto eingerichtet:
Raiffeisenkasse Guntramsdorf Kontonummer 8001205392, lautend auf "Wir helfen den Winklers" Bankleitzahl: 32250
Zum ersten Mal über den Unfall gesprochen Mit Michael Richter, einem langjährigen Freund der Familie, hat Nico auch über den Unfall gesprochen, seine Aussagen wurden schriftlich zusammengefasst.
Wie hast du den Unfall erlebt? Nico: „Wir wollten alle gemeinsam Pizza essen gehen. Meine Eltern und alle Kinder waren am Strand, außer Tobias und mir. Wir wollten nochmals in Wasser und gingen schnorcheln.
Das Wasser ist dort überall nur zwischen 1,50 und 2 Meter tief. Als mir kalt wurde, sagte ich zu Tobias, dass ich nun zurück schwimmen wollte. Er sagte, dass er etwas gesehen hätte, noch mal tauchen möchte und dann gleich nachkommt.
Obwohl ich nichts gehört oder gesehen habe, verspürte ich in meinem linken Bein plötzlich einen starken Schmerz. Sofort begann ich mit dem rechten Bein Wasser zu treten und
Hast du das Schnellboot überhaupt nicht kommen hören oder gesehen? Nico: „Nein, ich habe es nicht kommen gehört oder gesehen. Mir war schon sofort klar: Ich bin schwer verletzt worden, wusste jedoch vorerst nicht wodurch. Beim Auftauchen sah ich mich sofort nach Tobias um, konnte ihn jedoch nicht mehr sehen. Langsam realisierte ich, dass mich ein Boot gerammt haben musste.“
Hat es lange gedauert, bis Hilfe gekommen ist? Nico: „Kann ich nicht sagen, kam mir wie eine Ewigkeit vor. Ich konnte mich nur mit letzter Kraft über Wasser halten, bis mich ein Fischerboot erreichte.
Der Fischer band mir dann mit einem Seil das Bein ab und hob mich dann gemeinsam mit einem anderen Mann auf ein Motorboot. Ich sagte ihnen auf Englisch, dass mein Bruder noch im Wasser wäre, doch sie verstanden mich nicht.“
Wie geht es dir im Moment? Hast du große Schmerzen? Nico: „Anfangs hatte ich aber durch die schweren Medikamente leider sehr oft Kopf- und Phantomschmerzen sowie Rückenschmerzen. Die Schwestern und Ärzte bemühten ich sehr meine Schmerzen zu lindern. Deshalb geht es mir jetzt schon viel besser.“
Wie lange musst du noch im Spital (AKH) bleiben? Nico: „Das steht leider derzeit noch nicht genau fest, ich hoffe aber, dass ich in ein bis zwei Wochen mit der Reha beginnen kann.“
"Die Trauer und die Sorgen überwiegen" Christian Winkler, der Vater von Nico, über den Tod von Tobias und die schwere Verletzung von Nico:"Wie kann man mit so einer Situation umgehen? Natürlich sind wir erleichtert darüber, dass Nico überlebt hat, doch die Trauer über den Tod von Tobias sowie die Sorge über die Zukunft überwiegt. Noch blieb wenig Zeit, um den Tod von Tobias zu verarbeiten."
Jetzt braucht die Familie Hilfe Christian Winkler, der Geschäftsführer der Friedensflotte mirno more ("Friedliches Meer"), hat jahrelang anderen Menschen geholfen. Jetzt benötigt er selbst Hilfe: "Die Unterstützung der Akutbetreuung Wien sowie von Verwandten und Bekannten war uns in den letzten Tagen eine große Hilfe. Dafür wollen wir uns auch auf diesem Weg herzlich bedanken."
ganzer Artikel und Bilder: Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
In Antwort auf:für mich sind die Hauptschuldigen die Eltern, die die Aufsichtspflicht für ihre Kinder vernachlässigt haben bzw. wahrscheinlich nicht über die Risiken aufgeklärt haben!
Was für eine FRECHHEIT
Also wer so etwas behauptet, der hat bestimmt keine Kinder!!! 1.Machen sich die Eltern garantiert schon genug Vorwürfe 2.Kann man Jugendliche so aufklären wie man will, sie haben einen eigenen Kopf und gerade das Verbot ist reizvoll 3.Also ich habe keinen Bootsführerschein, aber meine Meinung ist: Wenn ich weiß, dass da Kinder etc... schwimmen, dann muss ich doch doppelt und dreifach aufpassen. Wenn ich trotzdem jemanden verletzte, dann bin ich zumindest moralisch schuld. Ich hab den Unfall nicht gesehen, aber wenn ein Kind einfach über den Haufen gefahren wird und dann jemand sagt dass die Eltern schuld sind dann bin ich echt wütend. 4. Manche schreiben auch: No risk no fun. Gut, dann können DIE ihre Gefahr ja auch suchen, aber wenn man schnorchelnde Kinder überfährt, dann hört der Spaß jawohl auf !!!!!
Wenn das mein Kind wäre, und jemand sagt mir
In Antwort auf:Wer ohne Sünde ist werfe den ersten Stein!
In unserem Kroatien-Forum finden Sie umfassende Informationen über Urlaub und Ferien in Kroatien sowie passende Ferienwohnungen, Hotels, Apartments und Ferienhäuser für den Kroatienurlaub.