Hallo liebe Kroatien-Freunde. Ich möchte euch hiermit nur kurz über einen Brief informieren, den ich an alle für mich erreichbaren offiziellen kroatischen Regierungsadressen, kroatische EU-Abgeordnete und Tageszeitungen geschickt habe:
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir möchten Ihnen hiermit mitteilen, dass wir sehr enttäuscht sind über den Umgang mit Touristen in Kroaten. Wir sind langjährige Kroatienurlauber, die das wunderschöne Land und die freundliche Bevölkerung sehr schätzen. Wir fühlen uns aber von den kroatischen Behörden in unverschämter Weise behandelt.
Meine Familie erhielt nämlich ein Schreiben eines Notars, der uns zur Zahlung von 270 Euro wegen eines unbezahlten Strafzettels in Höhe von nicht einmal 20 Euro auffordert! Nach Prüfung dieser Forderung sind wir zu dem Schluss gekommen, dass wir keine Chance haben, gegen diese unberechtigte Forderung vorzugehen, da wir weder der kroatischen Sprache mächtig sind noch uns in der Lage sehen, einen Prozess in Kroatien zu führen. Ganz offensichtlich wird hier genau darauf gesetzt.
Um es klar zu stellen: Wir sind uns absolut sicher, immer korrekt geparkt zu haben und haben auch nie zuvor eine Zahlungsaufforderung erhalten! Ganz offensichtlich sind wir also im Recht, können dieses aber nicht - jedenfalls nicht in einem zumutbaren Rahmen - durchsetzen. Im Internet gibt es haufenweise Berichte über diese kroatische Geschäftspraxis.
Wir sind sehr enttäuscht darüber, dass der kroatische Staat diese Praxis duldet bzw. sogar unterstützt. Aus diesem Grund werden wir nie wieder nach Kroatien in den Urlaub fahren und auch allen unseren Freunden und Bekannten empfehlen, Kroatien nie wieder zu besuchen. Wir werden auch in Foren im Internet aktiv dafür werben, Kroatien nicht mehr zu besuchen, bis diese Geschäftspraxis ein Ende gefunden hat.
Zitat von Unzufriedenheit im Beitrag #148Hallo liebe Kroatien-Freunde. Ich möchte euch hiermit nur kurz über einen Brief informieren, den ich an alle für mich erreichbaren offiziellen kroatischen Regierungsadressen, kroatische EU-Abgeordnete und Tageszeitungen geschickt habe:
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir möchten Ihnen hiermit mitteilen,...
Zitat von Kerum im Beitrag #146Notarielle Vollstreckungsbeschlüsse aus Kroatien ungültig - EuGH bestätigt
Hallo, hatte im letzten Jahr um die selbe Zeit auch so einen unverschämtes Schreiben bekommen. Habe aber sofort meinen Anwalt von der Rechtsschutzversicherung angerufen. Der hatte sich der Sache angenommen und ich habe bis heute nichts mehr gehört aus Kroatien. War auch im letzten Jahr wieder im Urlaub dort und fahre mitte Juni auch wieder, Gruß Eiscamper 2112
Geldbeutel auf Autodach vergessen - Mann hatte keinen Führerschein Montag, 10.07.2017 - 10:26 Uhr
Dumm gelaufen ist es für einen 23-jährigen Autofahrer, nachdem er seine Geldbörse verloren hatte. Der Mann hatte am Sonntag, gegen 21:00 Uhr, seine Geldbörse aufs Autodach gelegt.
Beim Wegfahren vom Parkplatz an der alten Mainbrücke war diese vom Dach gefallen, was eine Zeugin beobachtet hatte. Sie brachte anschließend den Geldbeutel zur Polizei. Da sich diverse Ausweisdokumente darin befanden, wurde die Geldbörse dem Mann von der Polizei nach Hause gebracht. Dabei fiel den Beamten auf, dass der Besitzer der Geldbörse ein kroatischer Staatsbürger ist und einen kanadischen Führerschein seit Mai 2013 besitzt. Seit Oktober 2016 wohnt er in Deutschland und hätte innerhalb eines halben Jahres nach Einreise in die BRD seinen kanadischen Führerschein in einen deutschen Führerschein umschreiben lassen müssen. Dies erfolgte jedoch nicht. Nachdem der Mann bei der Übergabe des aufgefundenen Geldbeutels zugab, am Sonntag mit dem Auto nach Marktheidenfeld gefahren zu sein, erfolgte eine Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis.
Leider bringt diese Sendung auch keine Klärung der mich interessierenden Fragen.
Zunächst interessiert mich, ob die Betroffenen tatsächlich in Pula falsch geparkt haben. Falls ja, warum haben sie dann kein Knöllchen hinter der Scheibe? Was läuft denn da ab?
- Man hat falsch geparkt und bekommt einen Strafzettel, den man nicht bezahlt Kommt vor, aber dann muss man mit allen daraus resultierenden Folgen irgendwie leben.
- Man hat falsch geparkt und findet keinen Zettel am Auto vor Somit ist es möglich, dass man sich absolut keiner Schuld bewusst ist. Was sich daraus, selbst in Deutschland, ergeben könnte ist mir unklar. Man sieht sich ja plötzlich einer hohen Forderung gegenüber, die man eigentlich nicht verschuldet hat, weil man gleich bezahlt hätte.
- Man hat gar nicht falsch geparkt Das wäre für mich die Obersauerei, weil glatter Betrug. Wenn so etwas läuft, stellt sich die Frage, wie kommen die Leute an die Halterdaten. Für die kroatischen Behörden sollte es eigentlich ein Leichtes sein zu prüfen, ob es da mit rechten Dingen zugeht. Denn die mahne de Firma müsste ja vom zugelassenen Parkraumbewirtschafter beauftragt worden sein.
Wie bereits gesagt, für mich ist nicht erkennbar, zu welcher der drei Varianten sich die Geschehnisse zweifelsfrei zuordnen lassen.
Zitat- Man hat falsch geparkt und bekommt einen Strafzettel, den man nicht bezahlt Kommt vor, aber dann muss man mit allen daraus resultierenden Folgen irgendwie leben.
Eben nicht mit allen, nur mit den rechtsgültigen. Und die überzogenen Forderungen irgendwelcher Notare oder Anwälte sind das eben nicht.
Zitat- Man hat falsch geparkt und findet keinen Zettel am Auto vor Somit ist es möglich, dass man sich absolut keiner Schuld bewusst ist. Was sich daraus, selbst in Deutschland, ergeben könnte ist mir unklar. Man sieht sich ja plötzlich einer hohen Forderung gegenüber, die man eigentlich nicht verschuldet hat, weil man gleich bezahlt hätte.
Da wird man kaum eine Chance haben, denn auch in Deutschland ist es ja so, dass man nach Ablauf der Zahlungsfrist Post bekommt. Dann hat man zusätzlich zum Knöllchen noch eine Bearbeitungsgebühr drauf. Wenn man sich einfach rausreden könnte, dass der Wind das Knöllchen sicher weggeweht hat und man daher um Erlass der Bearbeitungsgebühr bittet, würde das wohl jeder versuchen. Und keiner Schuld bewusst sein kann man sich bei einem rechtsmäßigen Knöllchen auch nicht. Da stehen ja alle genauen Angaben drauf mit Kennzeichen sowie Ort und Uhrzeit des Vergehens. Bei uns im Ort ist es übrigens so, dass man lediglich einen Zettel mit dem Hinweis übers Falschparken etc. unterm Scheibenwischer hat und das Knöllchen ein paar Tage später per Post zugestellt wird. Ein Foto des "Tatortes" ist auch immer dabei. Das kostet dann erstmal nur das Bußgeld ohne weitere Gebühren. Im Nachbarort hingegen hat man gleich die Knolle mit Zahlungsangaben an der Windschutzscheibe pappen.
Vera, mit Strafzettel meine ich den Zettel, welchen Mann gewöhnlich hinter dem Scheibenwischer findet und nicht irgendwelche Inkassoforderungen. Ich Gage dabei davon aus, dass der Strafzettel hinter dem Scheibenwischer korrekt ist und nicht auch schon eine Betrugsmasche.
So wie du es weiter unten beschreibst, stelle ich mir das auch vor. Wenn man nicht fristgerecht bezahlt (egal ob man nicht will oder kein Zettel zu finden war) gibt es Post mit einer erneuten Zahlungsaufforderung. Das da noch eine überschaubare Verwaltungsgebühr dazu kommt, kann ich auch verstehen. Noch reden wir hier nicht über horrende Summen.
Kein Verständnis habe ich hingegen, wenn man gutgläubig sein Auto irgendwo abstellt und teilweise Jahre später hunderte Euro bezahlen muss, ohne überhaupt die Chance gehabt zu haben, sein Versehen mit einem überschaubaren Bußgeld zu bereinigen.
Leider kann ich aber bei den Pulafällen nicht einmal erkennen, ob die betroffenen Urlauber möglicherweise nie falsch geparkt haben, falsch geparkt haben ohne es zu bemerken oder falsch geparkt haben und den Strafzettel zunächst ignoriert haben.
Alle ausländischen Bußgelder über 70 Euro werden in Deutschland vom Bundesamt für Justiz vollstreckt. Bei der Bonner Behörde kamen allein 2016 rund 11.500 sogenannter Amtshilfegesuche an. Einen großen Teil davon machen Bußgelder wegen Verkehrsverstößen aus. Der Vollzug wurde dabei natürlich ausschließlich von deutschen Behörden durchgeführt.
Demnach sind ominöse Forderungen von irgendwelchen kroatischen Notaren weder rechtskräftig, noch in Deutschland vollstreckbar, sofern sie niicht über die o.a. Behörde erfolgen. Der Grundbetrag des Bußgeldes (Strafe) muss also auch über 70 €uro liegen, darauf zugerechnete, nicht nachvollziehbare Gebühren zählen nicht dazu !
Ich verfolge dieses Thema schon lange in verschedenen Medien und es ist bisher nicht ein einziger Fall bekannt, wo eine sogenannte Vollstreckung wegen angeblicher Parkvergehen durchgeführt wurde.
Auch wenn nicht voll steckt wird, ist das sicherlich ein einträgliches Geschäft. Es wird genug Leute geben, die sicherheitshalber die geforderte Summe zahlen.
Mich würde immer noch brennend interessieren, woher diese Notare die Informationen zu den Haltern bekommen !?
Wenn ich einen Freund bei der Cro.-Bullerei bitte, mir anhand eines KFZ-Kennzeichens Name & Anschrift des Halters zu nennen, macht er sich strafbar ! Also: Woher beziehen diese Sackratten ihre Informationen ?
Das würde ich im Fall eines solchen Schreibens den Absender fragen, schriftlich, Einschreiben mit Rückschein.
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