ich habe vor im Juli eine Woche auf Lastovo nur mit Rucksack zu verbringen. Ich wollte euch fragen wie ihr diese Idee findet bzw. eher ob es so ist wie ich mir dsa vorstelle.
Unzwar so:
- schlafen möchte ich mit Hängematte und Tarp(Segel) falls es regnet. Zelt wäre zu schwer. - ich würde gerne mittels Gaskocher kochen, d.h mir mein Essen Unterwegs in Geschäften kaufen. Gibts davon genügend? - möchte die Insel durchwandern, habe aber auf youtube Videos gesehen, dass es eher alles nur Sträucher gibt. Gibt es veielleicht Wald ? - gibt es billige Campingplätze dort ?
alles in allem ist meine Frage einfach, was spricht gegen so eine Tour wie ich sie mir vorstelle.
In Antwort auf:alles in allem ist meine Frage einfach, was spricht gegen so eine Tour wie ich sie mir vorstelle.
Was soll dagegen sprechen
Es gebt Menschen, die immer so leben müssen
Die 70er sind halt vorbei und heute sieht man diese Sorte Touris nicht mehr gerne. Vor allen Dingen musst du aufpassen, wo du Feuer machst, sonst wirst du ganz schnell Stress bekommen.
Ich hätte jedenfalls auch heute noch kein Problem damit, mit dem Rucksack auf ne Tour zu gehen und zwei Bäume für die Hängematte wirst du mit Sicherheit dort auch finden.
Musst halt ein bisschen Acht geben, dass dich keine Poskok in den Kopf beißt. Die klettern im Sommer gerne auf die Bäume und einen Kopf-Biss würdest du in der Vukojebina wohl kaum überleben.
Zitat von Ratibier... Musst halt ein bisschen Acht geben, dass dich keine Poskok in den Kopf beißt. Die klettern im Sommer gerne auf die Bäume und einen Kopf-Biss würdest du in der Vukojebina wohl kaum überleben.
So leicht lässt sich eine Schlangen-Phobie erzeugen ! Aber grundsätzlich hat der Ratibier natürlich Recht, unangenehm! Theoretisch möglich wäre es. Und praktisch muss man überall mit einer Poskok rechnen!
Aber die Wahrscheinlichkeit dieser Situation ist gering; ich würde dennoch ein geschlossenes Zelt bevorzugen!
Dass jemand im Schlaf von einer Schlange angegriffen wird, halte ich für fast ausgeschlossen. Zumindest habe ich noch nie was darüber gehört,
aber durch den Busch/Wald zu wandern kann böse enden, wobei ich jetzt noch nicht mal weiß, ob die Poskok auf Lastovo überhaupt lebt, da die Insel sehr weit draußen ist
Zitat von gaugal... alles in allem ist meine Frage einfach, was spricht gegen so eine Tour wie ich sie mir vorstelle. ...
Ganz im Ernst: NICHTS !
Da Du Deine Erwartungen/Anforderungen auf minimalistischem Niveau eingepegelt hast, würde ich sagen: Schönen Urlaub! Ich denke Du bist nicht allein on tour !? Die Insel ist noch paradiesisch, soweit man das in unseren Breiten erwarten darf. Immerhin war sie bis 1989 Sperrgebiet.
Also gibt es nun diese Schlangen dort ? Ich ziehe alleine los und werde vermutlich doch ein 1 Mann Zelt mitnehmen. Ok gut zu wissen, dass das umherstreifen zwischen den Büschen und abseits der Straßen doch nicht so eine gute Idee ist. Also wenn es diese Schlangen dort nicht gibt, andere giftige Tiere gibt es nicht oder ?
Ich war letzten Sommer in Lastovo, in der Bucht Skrivena Luca, im Süden. Giftige Schlangen gibt es nach Auskunft meines Vermieters auf der Insel nicht. Ungiftige jedoch genug und Eidechsen sowieso auf jedem zweiten Stein. Bewegen kann man sich auf Lastovo eigentlich nur auf den Wegen. Querfeldein ist fast unmöglich, weil die ganze Insel verkarstet ist. Aber einsame Wege gibts genug. Bäume für die Hängematte sind auch zu finden. Die Insel ist extrem trocken, und brennt regelmäßig ab - Feuer würd ich nicht machen!!! Es gibt ein paar Tante Emma Läden wo Lebensmittel teuer zu haben sind. Sonst gibts an Geschäften fast nichts. In der Touristeninfo ist zeitweilig jemand zu finden, Fremdsprachen sind jedoch nicht geläufig. Fazit: Eine wunderschöne verlassene Insel - viel Spass mit dir alleine!
Naja, ich bezweifle aber, ob auf Lastovo so viel Polizei anzutreffen ist, die da kontrolliert. Natürlich ist es verboten und es ist auch ok, darauf hinzuweisen, damit der Erwischte im Falle des Falles nicht staunend dasteht, aber ich glaube, das Risiko ist relativ gering.
Ich habe gelesen, dass heuer besonders viel kontrolliert wird und habe das auch eher für eine Übertreibung gehalten.
Jetzt bin ich aber um eine Erfahrung reicher.
Nachdem mein Boot in einer Privatwerft zu Wasser gelassen wurde, habe ich an der dortigen Mole mit Zustimmung des Besitzers in meinem Boot genächtigt. Am nächsten Morgen stand eine Polizistin vor mir und verlangte die Papiere (Bootsanmeldung und Anmeldung der Personen). Da alles in Ordnung war, dachte ich schon, die Sache sei erledigt. Die Polizistin aber sagte mir, dass ich in einem,an einer privaten Mole vertäuten Boot nicht schlafen dürfe, weil dies wildes Campen sei. Ich müßte mir ein Zimmer nehmen oder vor der Mole ankern.Bin dann mit einer Verwarnung davongekommen.
Schön langsam bin ich der Meinung, dass es Sachen gibt, die es normalerweise gar nicht gibt.
So wie die Polizistin das erklärt hat, klingt das sogar logisch. Du hast ja weder in einer Marina, an einer Boje oder sonstwo für deine Übernachtung gezahlt, wie das in Kroatien Vorschrift ist.
Aber eigentlich müsste dann ankern auch wildes Campen sein. Wieso darf man das dann noch???
Zitat von Vera@ Flipper So wie die Polizistin das erklärt hat, klingt das sogar logisch. Du hast ja weder in einer Marina, an einer Boje oder sonstwo für deine Übernachtung gezahlt, wie das in Kroatien Vorschrift ist. Aber eigentlich müsste dann ankern auch wildes Campen sein. Wieso darf man das dann noch???
Ja, irgendwie kann ich ihre Argumentation auch nachvollziehen. Aber was machen jetzt alle diejenigen, die in den Kornaten oder sonstwo bei Konobas anlegen (z.B. an Moorings mit Leine an Land) und dort die Nacht am Boot verbringen? Erlaubt ist nächtigen in öffentlichen Häfen oder vor Anker (weil keine Landverbindung).
Wenn sie (die kroat.Behörden) auf diese Art Bootstouristen zu schikanieren beginnen, bin ich sicher, dass ich nach über 40 Jahren diesem Land den Rücken kehren werde. Da kommt man direkt in Versuchung, der Vergangenheit nachzutrauern.
Und zu den anderen Eintragungen: Wenn ich mich mit dem Faltboot in einsame Buchten begebe, melde ich mich zuvor an einem Camping-Platz oder in einer anderen Unterkunft an. Dort werfe ich ja auch den Ballast ab, den ich nicht auf Paddeltour und in die einsamen Buchten mitnehme (vor allem mein Kfz). Das hat bisher sehr gut geklappt. Auf den Campingplatzen gibt's dann auch meist einen Sonderpreis und gleichzeitig mehr Sicherheit für's Kfz. Und, sollte jemand nach mir suchen, falls ich nicht freiwillig aus dem Urlaub heimkehre, gibt's zumindest eine weitere Person, die ungefähr weiss, wo ich mich aufhalte
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