Liebe Forumsmitglieder, wer weiß etwas über die Baugesetze in Kroatien, was den Hausumbau (in unserem Falle Dachausbau) betrifft? Kann es sein, dass einem der Nachbar ALLES verbieten darf (z.B. das Anbringen von normalen Fensterläden, den Bau von Dachgauben, das Öffnen von Fenstern, die auf seinen Parkplatz schauen), auch wenn es dafür keinen Grund gibt bzw. wenn man ihn bittet, einem Dachausbau zuzustimmen, einem damit kommt, jetzt auf einmal einen weiteren Balkon bauen zu wollen, mit dem er einem direkt ins Zimmer schauen kann und einen damit erpresst: Kein Balkon, kein Dachausbau? Irgendwo im Internet hab ich gelesen, dass man bei fehlender Zustimmung zu einem Bauvorhaben aufgrund eines gemeinen Nachbarn die Möglichkeit hat, eine Kommission prüfen und entscheiden zu lassen. Weiß jemand, ob das so stimmt? Es geht um Makarska (Tipps für gute Anwälte aus der Region sind weiter sehr willkommen)...
Wäre sehr dankbar für Tipps, z.B. Links auf Webseiten, wo man etwas zum kroatischen Baurecht finden kann. Danke im Voraus und viele Grüße Homoheidelbergensis
In normal Fall,Gebeude muss 3 Meter vom Nacbars Grundstueck entfernt sein, d h. 6 meter Haus vom Haus,aber wenn beide einverstenden sind,geht auch Wnad an die Wand.
Ist es Neubau ? oder bestehendes Bau,dann gelten auch Vereinbarungen aus zeiten von Vorbesitzer. Versuche mit Nachbarn in guten das Problem zu loesen,mit Kompromissen, ansonsten,wirdst du grau und das Haus unveraendert,da Gerichte, in Schnecken Tempo arbeiten.
PS: Wenn dein Wand mit Fenster,dicht am seinem Parkplatz grenzt,dann darfst du Fenster,nur nach Innen aufmachen,und Jalousinen hoch/runter ziehen,aber keine Fluegel Jalousinen die nach ausen geoeffnet wereden muessen(ueber seinen Grund).
Mir ist lieber etwas zu haben was ich nicht brauche, als etwas zu brauchen was ich nicht habe
Zitat von pino Versuche mit Nachbarn in guten das Problem zu loesen,mit Kompromissen, ansonsten,wirdst du grau und das Haus unveraendert,da Gerichte, in Schnecken Tempo arbeiten..
Wir haben das ebenso nur mit Kompromissen gelöst, Nachbar bekam ein neues Fenster (für mehr Licht) auf der Grenze und wir eine neue Garage (Schuppen) auf der Grenze.
Wir erleben aber auch, wie das bei anderen in unserer Straße zugeht, die streiten schon seit Jahren und keiner von beiden kommt mit seiner Baustelle weiter. Selbst die kleinsten Veränderungen werden an die Baukontrolle gemeldet und der Streit geht weiter........
Also uns persönlich ist da ein Kompromiss mit dem Nachbar wesentlich lieber - und dann sitzt man auch gerne beim Grillen oder einem Glas Wein zusammen
Ich kann Villa-malu nur beipflichten. Ein kroatischer Nachbar hat nicht mehr und nicht weniger Rechte als z,B. ein Deutscher. Aber wenn Du weiterkommen willst, spreche und zahle. Ansonsten machst Du die Anwälte reich, und Dein Vorhaben dauert Jahre. Leider alles selbst erlebt.Bedingt durch den Tod meines Nachbarn, der mir das Grundstück auch verkauft hatte, konnte ich nach fast 5 Jahren bauen. Und wenn ein anderer Nachbar etwas mitbekommt, mußt Du auch mit seinen Attacken rechnen.Alle sehen immer in Dir die Kuh die man gut melken kann. Mit Geld geht leider alles.
Hatte auch Ärger mit dem Nachbarn.300Jahre altes Haus auf der Grundstücksgrenze.Nachbar hat als er erfahren hat das wir einen Bauantrag gestellt haben um die alte Hütte bewohnbar zu machen,in unmittelbarer Nähe zur Giebelwand einen Kanal baggern lassen.Rein zufällig,wurden dabei das Fundament und die Giebelwand dermaßen beschädigt,das die Hütte wärend unserer Abwesenheit einstürzte. Was dieser Schlaumeier aber nicht wußte,die Bude stand unter Denkmalschutz ,wegen der Handgehauenen Simse und Rundbögen.Als wir dann dort waren,haben die Leute vom Denkmalschutz dem Abriß sofort zugestimmt,hatte ich vorher schon mal beantragt und wurde abgelehnt. Wir haben dann eine Baugenehmigung beantragt um an der selben Stelle einen Zweistöckigen Neubau zu errichten,die auch zeitnah erteilt wurde.Innerhalb weiterer drei Monate entstand dann der Rohbau.Der Nachbar schäumte vor Wut. Er hat es dann irgendwie geschafft,das wir nicht mehr weiter bauen durften. Aus der Dorfgemeinschaft kam dann der Tip mal nach der Baugenehmigung für die neu erstellten Gebäude des Nachbarn zu fragen.Es stellte sich dann heraus das eine solche Genehmigung nicht erteilt worden ist und die neuen Gebäude ohne Baugenehmigung errichtet worden sind. Das habe ich dem lieben Nachbarn auf den Kopf zugesagt,ihm eine Frist gesetzt um seinen Wiederspruch gegen unseren Neubau zurück zu nehmen und gleichzeitig damit gedroht das ganze zu veröffendlichen. Innerhalb weniger Tage,konnten wir weiter bauen und haben setdem keinerlei Probleme mehr mit dem Nachbarn.
O.k., vielen Dank für Eure Ratschläge. Unser "böser" Nachbar hat wohl auch nicht unbedingt alle Regeln so ganz eingehalten. Daran werden wir ihn bei Gelegenheit mal erinnern
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