Meine Frau kann handschriftliche alte deutsche Schreibschrift ganz gut lesen. Es gibt aber da auch sehr ausgeschriebene und dann wird es kompliziert. Ganz gut helfen können hier Leute über 80 und welche, die sich hobbiemässig mit so etwas befassen (Stadtarchivare).
bin heute erst auf das thema gestossen - ist ja wie eine zeitreise! bin mit der schrift eigentlich aufgewachsen- nehme bezug auf die die abgebildeteten seiten von seite nr.1 - ( mit märchenbüchern aus dem 19.jahrhundert - dank meiner urgroßmutter ).......mal schauen, was da hängengeblieben ist.
Hab jetzt auch mal reingeschaut, es ist altdeutsche Schreibschrift, meine Mutter hat sie noch in der Schule gelernt, vor dem 2.WK, ich kann sie zum Teil lesen. Einige Seiten sind deutschsprachig, andere wieder anscheinend serbisch(kroatisch?). Zum Entziffern müßten die Seiten schon in Originalgröße vorliegen.
Danke euch für eure Infos. Leider hab ich kein A3 Scanner. So muß ich die Seiten in 2 hälften scannen. Unten im Anhang eine Seite aus dem Buch auf 2 Bildern. hoffe man kann es lesen.
wow - also einiges kann ich ja entziffern, vieles nur erahnen......die hatten ja damals schon andere schreibstile und teilweise wortbedeutungen......ich bleib aber mal dran......ist ja so schon spannend genug!
Zitat von CernikDanke euch für eure Infos. Leider hab ich kein A3 Scanner. So muß ich die Seiten in 2 hälften scannen. Unten im Anhang eine Seite aus dem Buch auf 2 Bildern. hoffe man kann es lesen.
Mach doch mal ein Foto mit deiner Kamera ,von der ganzen Seite mit entsprech.Kameraprogram für die Schrift Belichtung ,
Zitat von proppiDu solltest beim Scannen den Kontrast möglichst hoch einstellen. Dann verschwindet das störende Grau im Hintzergrund.
Das wird schwer bei den dunklen Kopien. Die Seiten in dem buch sind auch dunkel und alt.
Zitat von Dalmatinchenist ja so schon spannend genug!
Das find ich auch bin froh das mein bekannte die vor 40 Jahren vor der Verbrennung gerettet hat. Damals sind viele solcher Dinge einfach verbrannt worden weil selten einer interesse an solchen Dingen hatte oder den Geschichtlichen Hintegrund gesehen hat.
Zitat von KrcevinaMach doch mal ein Foto mit deiner Kamera ,von der ganzen Seite mit entsprech.Kameraprogram für die Schrift Belichtung ,
Das wollte ich mir ersparen mit den knipsen aber falls es lese Probleme gibt werd ich die Qualität beim nächsten mal verbessern
Die Qualität ist gut. Meine (deutsche) Schwiegeroma , leider etwas sehbehindert, versucht es zu lesen. Sind wir uns einig, daß es Deutsch aus der damaligen Zeit ist? Welches Land hatte ansonsten so eine Klaue (katastophale Schrift)?
Cernik/Tomislav, hast Du denn in Deinem ortsansässigen Museum niemanden zur Verfügung, der sich noch mit der alten Deutschen Schrift befasst? Ich habe gehört, in Baden-Württemberg sind alle so extrem schlau (Man sagt mir, es sind die Gene)?
Hier muss ich passen, aber das komische Jugo-Mix aus dem Dalmatinischen und Serbischen in dem Schulplan von neulich konnte ich eigentlich ganz gut lesen, zumindest das, was (optisch)lesbar war
Wie man sehen kann, handelt es sich um ein Dokument aus dem Jahr 1777. Von 1767 bis 1777 wurde das Königreich Slawonien unter Kaiserin Maria Theresia von den Habsburgern regiert, die wie man ebenfalls sehen kann, die slawischen Namensbezeichnungen eingedeutscht haben. Hinzu kommt, dass damals eine ganz andere deutsche Sprache als die heute gebräuchliche gesprochen/geschrieben wurde.
Bei der Schrift scheint es sich um eine Schriftart zu handeln, die zwischen dem 15. und dem 19. Jahrhundert für Schriftstücke und Dokumente gebräuchlich war. Es ist weiter davon auszugehen, dass es sich um ein staatliches oder kirchliches Dokument handelt, denn zu der damaligen Zeit waren die normalen Bürger Slawoniens nicht dazu in der Lage diese Schrift schreiben zu können.
Übrigens: In dem Dokument wird ein Nicola Safinovich erwähnt. Unter diesem Nachnamen ist später eine größere Zahl von Personen aus Slawonien nach Nord- und Südamerika ausgewandert.
Nach m.M. handelt es sich um einen Schatz von hohem historischen Wert, der unbedingt erhalten werden und der, zumindest als Leihgabe, in die Hände von Fachleuten gelangen sollte. Eine wissenschaftliche Bewertung und Auswertung sollte auf jeden Fall erfolgen.
Zitat von kratko-osijekCernik/Tomislav, hast Du denn in Deinem ortsansässigen Museum niemanden zur Verfügung, der sich noch mit der alten Deutschen Schrift befasst? Ich habe gehört, in Baden-Württemberg sind alle so extrem schlau (Man sagt mir, es sind die Gene)?
Mein dorf hat kein Museum. In der Stadt sind die nicht sehr kooperativ. bis jetzt konnte niemand die schrift richtig lesen. Hab das nur hier im Forum weil sich viele dafür interessieren und ihre alten Sprachkenntnise aufbessern wollen
Zitat von Soline1Nach m.M. handelt es sich um einen Schatz von hohem historischen Wert, der unbedingt erhalten werden und der, zumindest als Leihgabe, in die Hände von Fachleuten gelangen sollte. Eine wissenschaftliche Bewertung und Auswertung sollte auf jeden Fall erfolgen.
Danke für die Info. Hört sich interessant an. Das blatt aus 1777 wurde in einem der 4 Bücher aus späterer Zeit gefunden, zwischen den Buchrändern versteckt. Die Person wo die bücher damals vor der verbrennung gerettet hat wird sobald in unserem Dorf ein Museum entsteht die bücher, schriften und andere Dinge dort spenden. Er will das die seine Sammlungen und Künste weil er Künstler ist in seinem Heimatdorf zu sehen sind. Unsere Gemeinde ist noch jung und erst seit wenigen Jahren selbstständig mit 4 anderen Dörfern zusammen. Da fehlen noch viele Dinge wo Momentan in Plannung sind wie ein Museum, Kunstausstellungen und Abteilung für Tourismus wo ich auch Mitwirken werde. In unserer Gegend in Slawonien gibt es sehr viele Spuren von Römer, Tempelritter, Osmanen, 2WK, uvm. Der Fluß Sava und die ebenen von Pozega wo bekannt waren in den Römerzeit als goldenens Tal wegen dem Weinanbau und Landwirtschaft sind sehr unerforscht. Es gibt an vielen Stellen im Umkreis Bosanska Gradiska, Nova Gradiska bis Stara Kapela spuren von Siedlungen. Bei mir Dorf gibt es auch viele anzeichen auf römische Siedlungen wo erforscht werden müßen wenn man die Mittel hätte und die Leute. So beschrenkt sich das ganze auf Steinfunde und Münzfunde auf Äckern und den Hügeln über dem Dorf. Gibt noch viele andere Funde von leuten die nicht mal wissen was die finden und wegwerfen. Das alles wird jetzt versucht in der Gegend dort zu erforschen mit hilfe von Einheimischen die sich damit beschäftigen und eventuelle noch vom Staat Profis mit Ausrüstung zu bekommen die den Boden Scannen können.
Zitat von CernikDas blatt aus 1777 wurde in einem der 4 Bücher aus späterer Zeit gefunden, zwischen den Buchrändern versteckt. Die Person wo die bücher damals vor der verbrennung gerettet hat wird sobald in unserem Dorf ein Museum entsteht die bücher, schriften und andere Dinge dort spenden. Er will das die seine Sammlungen und Künste weil er Künstler ist in seinem Heimatdorf zu sehen sind. Unsere Gemeinde ist noch jung und erst seit wenigen Jahren selbstständig mit 4 anderen Dörfern zusammen. Da fehlen noch viele Dinge wo Momentan in Plannung sind wie ein Museum, Kunstausstellungen und Abteilung für Tourismus wo ich auch Mitwirken werde.
Wichtig ist, dass die alten Bücher und Schriften fachgerecht aufbewahrt werden, denn sie können bei unsachgemässer Lagerung sehr schnell unbrauchbar werden. Mein Tipp: Setz dich da mal mit einem Fachmann in Verbindung.
Zitat von Soline1 Wichtig ist, dass die alten Bücher und Schriften fachgerecht aufbewahrt werden, denn sie können bei unsachgemässer Lagerung sehr schnell unbrauchbar werden. Mein Tipp: Setz dich da mal mit einem Fachmann in Verbindung.
Zitat von Soline1Wichtig ist, dass die alten Bücher und Schriften fachgerecht aufbewahrt werden, denn sie können bei unsachgemässer Lagerung sehr schnell unbrauchbar werden. Mein Tipp: Setz dich da mal mit einem Fachmann in Verbindung.
Keine sorge. Da wo die sind ist ein guter Ort. Besser als ein schimmelnder Keller in einem Museum dort.
Zitat von medusaFachleute findest du auch im Gutenberg-Museum in Mainz. Termin vereinbaren und nix wie hin.
Das machen die im Museum dann wenn es mal fertig ist. Uns geht es nur um paar Seiten weil wir ein buch über die Geschichte unserer Gegend vorbereiten.
Hier auf der Karte https://files.homepagemodules.de/b211118/...6p7874740n9.jpg sieht man die Gegend in der Zeit wo das Buch enstanden ist. Unten sieht man den Fluß Sava was die Grenze zum Osmanischen reich war und dazwischen mehrere Dörfer. Da wo Resetari steht wo das Buch geschrieben wurde und Nova Gradiska fangen die Hügel an. Nur der Ort Cernik liegt noch in einem Tal wo eine Straße nach Pozega führt. Bis 1600 hatten die Türken den Bereich unter ihrer Kontrolle mit der Burg Cernik wo ihr aus anderen Berichten kennt und Burg Gracanica. Wie man auf der Karte um 1800 sieht waren die Orte bis Nova Gradiska und Resetari da wo die gestrichelte Linie ist Militärische Dörfer und Städte. Die Civilen Menschen haben in den hügeln gelebt. Die Landschaft von den Hügeln bis zur Save ist eine ebene wo man einen blick bis bosnien hat. Nova Gradiska wurde erst 1746 gegründet als Grenzposten und so steht in dem Buch auch vieles aus der Gegend von einer jungen Stadt damals. Interessant weil vorher keine Civilen Menschen oder die wo jetzt da leben zu der Zeit dort gelebt haben.
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