In diesem Gebiet hat es ganz besondere Bedingungen und Gesetze gegeben, die es im übrigen Slawonien nicht gegeben hat. Dazu gehörte auch, dass genaue schriftliche Aufzeichnungen vorgenommen werden mussten.
Ich habe hier ein Buch von 1861 mit Aktenstücken des kroatisch-slawonischen Landtages und der nationalen Bewegung vom Jahre 1848 (http://books.google.de/books?id=sVRiT0VQ...%201848&f=false). In ihm sind die Texte von Verordnungen enthalten, die für dieses Gebiet von den Habsburgern erlassen worden sind. Man kann/muss sich nur wundern unter welchen Bedigungen die Bevölkerung mit ihren Familien dort leben mussten. Ein Beispiel: Wenn sie ihre Schweine zum Fressen in den Staatswald treiben wollten, mussten sie vorher eine "Eichelsteuer" zahlen.
Meine These: Die Osmanen konnten nicht noch einmal nach Mitteleuropa vordringen, weil sie von den "Grenzern" (übrigens Kroaten und Serben), die bis hinunter nach Senj an der Küste angesiedelt worden waren, aufgehalten worden sind. Einer der bekanntesten militärischen Führer in diesem Gebiet war der von den Kroaten immer noch geliebte Nationalheld Ban Joseph Graf Jelačić von Bužim (http://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Jela..._von_Bu%C5%BEim).
Zitat von Soline1Jetzt wird mir manches klarer. Diese Gegend gehörte zur damaligen Zeit zur Militärgrenze, siehe hier:
Von nova gradiska bis Sava war alles militärisch. Die Menschen wo heute da leben wurden erst später angesiedelt. Hier http://de.wikipedia.org/wiki/Nova_Gradi%C5%A1ka kannst lesen welches Regiment dort war.
Sie wurde im Jahr 1748 als Soldatensiedlung der Grenzgarnison Nr. 8 gegründet. Die Grenzsiedlung nannte sich zunächst, nach dem ersten Regimentsführer Friedrich Schmidt, Friedrichsdorf. Im Jahr 1750 wurde die Siedlung in „Nova Gradiska“ umbenannt. Die Stadt hat sich von einer Militärgarnison sehr schnell zu einem Seidenzucht- und später zu einem Handwerks- und Handelszentrum entwickelt. Sie verfügt über einen barocken Ortskern und trägt auch den Titel Jüngste Stadt in Kroatien........
Früher waren da sehr viele Betriebe. Da wurde von Kohle abbau, Holzindustrie, Ziegelsteine brennen, uvm. alles gemacht. Kann ja mal die alten Handwerke suchen. Dort sind noch heute Leute die können Keller bauen wie sie früher in Burgen waren oder Holzfässer für Wein und Schnaps aus slawonischer eiche. Leider sterben die alten Handwerker aus. Leider sind viele der großen Industriefabriken aus der Yugozeit seit den 90er Jahren zerstört oder pleite. Da war die Sekulic Möbelfabrik, Tang die Werkzeugfabrik, uvm. Noch ein teil aus wiki link.
Zu den exportorientierten Betrieben im Ort gehört die Möbelindustrie, deren Waren der Marke Stjepan Sekulić in vielen Ländern Europas verkauft werden. Des Weiteren ist die Agrarindustrie sehr entwickelt. Beispielsweise wird Malz für belgische Brauereien produziert....
Die erste Erwähnung des Ortes wird auf 1407 datiert. Nach dem Durchbruch der Osmanen (1533-1536) flieht die kroatische Bevölkerung Richtung Westen. Gleichzeitig dringt in die verlassenen Ortschaften die muslimische und serbische Bevölkerung Nordbosniens ein. Nach dem Rückzug der Osmanen flieht auch die muslimische Bevölkerung und Serben und Kroaten aus Bosnien werden angesiedelt. Ende des 19. Jahrhunderts und mit dem Bau der Eisenbahn kommt es zu einer richtigen Kolonialisierungswelle aus dem deutschsprachigen Raum, aus Tschechien und Ungarn, sowie aus den kroatischen Provinzen Gorski Kotar, Lika und Zagorje. Nach dem Zweiten Weltkrieg (1941-1945) kommt es zu Vertreibungen der deutschsprachigen Bevölkerung und es kommen Siedler aus anderen Regionen Kroatiens....
Hier was über einen bekannten König
Dies war die katholische Kirche des Johannes des Täufers. Die bekannteste Herrscherfamilie war die der Zapoljski. Das Herrengut erstreckte sich zwischen Resetari und Vrbje. Aus dieser Familie stammt auch der kroatisch-ungarische König Ivan Zapolja (1527-1540)/dt. Johann Zápolya. Nach der Machtübernahme des osmanischen Sultans Suleyman des Prächtigen beginnt schon im Jahre 1521 die Eroberung.......
Da gibt es auch ein paar Seiten in dem buch wo der Name vorkommt. glaube das ich da kopien habe. Beim nächsten mal Scannen werde ich die Seiten nehmen.
hi!soviel ich weiss ist das dorf Resetari (reschetari-aussprache)ein alt deutsches dorf.vor dem ww2,lebten dort volksdeutsche!und das dokument erinert an ackerland partzellen auflistungen!ps das dorf giebt es heute noch!allerdings ist es nach dem letzten krieg un bewohnt.
Zitat von lucky2011hi!soviel ich weiss ist das dorf Resetari (reschetari-aussprache)ein alt deutsches dorf.vor dem ww2,lebten dort volksdeutsche!und das dokument erinert an ackerland partzellen auflistungen!ps das dorf giebt es heute noch!allerdings ist es nach dem letzten krieg un bewohnt.
Hallo Kann sein das du was verwechselst. Es gibt auch ein Dorf Resetari bei Rijeka. Dieses ist in der nähe von Bosnien in slawonien. Dort war früher Grenze zum Osmanischen Reich. Ob Resetari viele Volksdeutsche lebten kann ich nicht sagen. Müßte da mal die Bücher durchschauen. Weiß nur das bis zum 2WK dort viele Juden gelebt haben. Bild 1 sieht man einen Bunker aus der Zeit. Bild2+3 zeigt einen kleinen Teil der Hügel hinter dem Dorf und da waren im letzten Krieg 90er Panzer und vieles mehr stationiert. Von da oben hat man einen freien Blick nach Bosnien wo ca. 10km Luftlinie entfernt ist. Wenn die Serben auf Resetari oder umgebung geschoßen haben war die Antwort ein mehrere Stunden andauerndes Feuerwerk. Deswegen haben die nicht oft auf das Dorf geschoßen und alles ist soweit ganz geblieben und die Menschen haben die ganze Zeit dort gelebt. Hier ein Video von anfang 2012 wo man das Dorf sieht.
Das ältestes Buch Europas Ein Schatz in der britischen Nationalbibliothek
Die britische Nationalbiblitohek hat das älteste Buch Europas erworben: den St. Cuthbert Gospel. Das Werk ist eine Abschrift des Johannes-Evangeliums und stammt aus dem siebten Jahrhundert nach Christus. Für rund elf Millionen Euro kaufte die Bibliothek das Buch einem Jesuitenorden ab.
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