Gestern erst eine kräftige Brühe (ca.4Std.) gekocht, dann Rindfleisch scharf angebraten und in der fertigen Brühe ca.3Std totgekocht. Heute früh alles zerzupft und mit Essiggürkchen & fr.Karotten eingedickt. War vorhin leider noch nicht ganz schneidreif, hat aber trotzdem geschmacket.
Heute musste ich ein lieb gemeintes Geschenk eines Flüchtlings, dem ich hin und wieder helfe, verarbeiten: Irgendwelche großen Süßwasserschalentiere, die in Bangladesch gerne auf den Tisch kommen. Meine hat er für mich im Asiamarkt "gefangen". Mein Fazit: Hat durchaus geschmeckt, aber ich ziehe die küchenfertige Varianten, bei denen ich mir die "Vorbehandlung" und das damit verbundene Gruseln sparen kann, eindeutig vor
@Ribar, nein, habe ich nicht nachgelesen und will es auch im Nachhinein nicht mehr, denn ich habe die Dinger ja bereits gegessen. Realistisch betrachtet und zusätzlich angesichts der finanziellen Ausstattung des Buben mit seinem Mindestlohnjob, wird das aber kaum teure, ordentlich produzierte Ware gewesen sein.
Es sind ja nicht nur die Shrimps, es geht mit widerlichen Fischfarmen weiter, zieht sich durch die weltweite Obst- und Gemüseproduktion, die Palmölplantagen... Letzlich fördern wir alle, die hier viel zu günstige Lebensmittel kaufen, solche Machenschaften. Und Hand auf's Herz? Ich selbst kaufe zwar im Laden keine Billig-Shrimps und vermeide auch weitgehend Discounterfleisch, aber esse wider besseren Wissens z.B. Avocados, mein Kaffee ist keine Fair Trade Ware, und ich kaufe auch mein Gemüse nicht nur in Bioqualität, sondern nehme es oft bei Lidl oder Aldi mit. Das lässt sich mit Sicherheit noch fortsetzen, ich verschließe also auch öfter mal meine Augen statt zu verzichten und mache damit dieses böse Spiel selbst mit.
Die Geste zählt, Manu, die Geste...hoffentlich wollte er Dich nicht testen und überrascht Dich nun mit immer neuen Köstlichkeiten!
Ich hab auch schon so allerhand Dubioses aus Eriträa gegessen, bin mit mit neugierigen Augen auf meine Reaktion getestet worden und letztlich hats geschmeckt. Die Gedanken daran, wo das herkam, was es ist und wie es zubereitet wurde, hab ich erfogreich verscheucht.
Und: ich habs überlebt.Die Freude in den Augen der Köchin hat gezählt.
koche selbst nicht sooo viel - lese hier aber gerne mit. Deine Gemüse- Speisen mit viel grob gehackten Petersiel sehen sehr gut aus. meine "Chevin" bevorzugt in der Konoba gerne Oktopus- Salat.
... da ist dieses Problem, der Herkunft bereits gelöst !
Heute steckt die Petersilie im Fleisch, die muss zur Zeit fast überall rein, weil sie so wuchert : Eine Art Cevapcici (traue mich hier im Forum kaum, meine Hackröllchen so zu nennen ), frei Schnauze gewürzt, mit Bacon umwickelt und gegrillt, dazu Tzaziki und Tomatensalat
@andana: So sehe ich es auch, es ist wirklich eine nette Geste, und bisher habe ich auch jedes dieser kulinarischen Abenteuer ohne Schaden überstanden .
Ich habe nur den Kopffüssler gekocht (also die Drecksarbeit erledigt), für den Rest ist die Ribarica verantwortlich und sie wollte eigentlich auch Kapern integrieren, jedoch haben wir keinen Kapernbusch gefunden.
edit: Ach ja: Der Motar (Meerfenchel) wurde hierfür kurz blanchiert (schmeckt mir auch besser als roh) !
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