im Juli fahren wir nach Kroatien in den Urlaub, in die Nähe des o.g. Tierheims. Darauf sammle ich schon Sachspenden. Vor einiger Zeit habe ich mich schon als sogenannter Autopate angemeldet. Leider bisher noch keine Rückmeldung. Nun habe ich gelesen das alle Hunde eingefangen wurden und in die Tötungsstation nach Sibenic gebracht wurden. Das macht mich sehr traurig. Nun nach langen überlegen haben wir uns entschlossen als Pflegestelle anzubieten.. Hoffe da kommt wenigstens eine Rückantwort.
Was habt ihr für ERfahrungen mit den Tierschutz in Kroatien?
Zitat von lady1988 Nun habe ich gelesen das alle Hunde eingefangen wurden und in die Tötungsstation nach Sibenic gebracht wurden. Das macht mich sehr traurig.
Jeder Tierschutz hat zwei Seiten. Welchem Hund ist damit geholfen, Monate im Käfig irgend eines Tierheims zu verbringen ? Die mir bisher in Kroatien begegneten streunenden Hunde waren alle wohlgenährt und auch friedlich. Sie kümmern sich überhaupt nicht um die Menschen. Sollten, wenn es zu viele werden, auch mal ein paar Hunde eingefangen werden und, wie du schreibst, in die Tötungsstation gebracht werden, werden die Hunde dort mit einer Spritze eingeschläfert. Ähnlich wie in Deutschland, wo auch totkranke Tiere auf diese Weise erlöst werden können. Ich habe es bei unserem Sheltierüden vor Jahren erlebt, er schlief ruhig ein. Es besteht also kein Grund zu Traurigkeit oder Mitleid, die Tiere leiden nicht. Und alle am Leben lassen geht auch nicht.
Zitat werden die Hunde dort mit einer Spritze eingeschläfert. Ähnlich wie in Deutschland, wo auch totkranke Tiere auf diese Weise erlöst werden können. Ich habe es bei unserem Sheltierüden vor Jahren erlebt, er schlief ruhig ein. Es besteht also kein Grund zu Traurigkeit oder Mitleid, die Tiere leiden nicht. Und alle am Leben lassen geht auch nicht.
Es ist aber ein Unterschied, ob man ein todkrankes oder kerngesundes Tier einschläfert. Auch Tiere haben ein Recht auf Leben. Hier muss umgedacht werden und ganz gezielt Kastrations- und Aufklärungsaktionen eingeführt werden.
Zitat von Vera Hier muss umgedacht werden und ganz gezielt Kastrations- und Aufklärungsaktionen eingeführt werden.
Richtig, aber erst wenn das greift, ist der Gedanke an Tierheime sinnvoll. In südlichen Ländern existieren nun mal zigtausende Hunde, die rumstreunen. Und die sind niemals alle vermittelbar. Bis dahin gibt es keine Alternativen zur Spritze.
Leider macht es ja auch keinen Sinn, alle herrenlosen Tiere nach Deutschland oder andere tierfreundlichere Länder zu bringen. Unsere eigenen Tierheime platzen ja auch aus allen Nähten.
Zitat von VeraLeider macht es ja auch keinen Sinn, alle herrenlosen Tiere nach Deutschland oder andere tierfreundlichere Länder zu bringen. Unsere eigenen Tierheime platzen ja auch aus allen Nähten.
Richtig, ganz Schlaue bringen Hunde aus Spanien mit, um sie in D. unterzubringen. Welches Tierheim hat freie Kapazitäten? Wer bezahlt das ?
Zitat von VeraLeider macht es ja auch keinen Sinn, alle herrenlosen Tiere nach Deutschland oder andere tierfreundlichere Länder zu bringen. Unsere eigenen Tierheime platzen ja auch aus allen Nähten.
Richtig, ganz Schlaue bringen Hunde aus Spanien mit, um sie in D. unterzubringen. Welches Tierheim hat freie Kapazitäten? Wer bezahlt das ?
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Die Tiere werden ja nicht aus Spanien kommend in unseren Tierheimen untergebracht. Sie kommen entweder direkt zu neuen Familien oder zu Pflegestellen, von denen sie weitervermittelt werden. Der Gedanke ist eigentlich nicht schlecht, aber es gibt nicht genug Kapazitäten und den Tieren in unseren Tierheimen wird dadurch auch nicht geholfen, obwohl es ihnen natürlich um einiges besser geht als den Straßentieren in Südeuropa. Generell bin ich nicht für die Mitnahme von Tieren aus dem Ausland, das sollte nur in ganz besonderen Einzelfällen geschehen. Wenn man etwas für die Tiere tun will, dann sollte man vor Ort versuchen zu helfen und die Tierschutzvereine im land unterstützen, sei es nun finanziell oder durch Sachspenden oder auch durch Anpacken vor Ort, denn Hilfe wird da immer gebraucht!.
Hunde stammen ursprünglich vom Wolf ab, und ich glaube nicht, das sie Probleme haben, in Freiheit zu leben und auch zu überleben. Nur weil der Mensch sich bestimmte Eigenschaften des Hundes zunutze machen will, heißt das nicht, das der Hund auf uns angewiesen ist. Er war ein Wildtier, ebenso wie alle anderen Tiere in Haus und Hof, und all diese zeitweiligen Begleiter des Menschen können auch ganz gut ohne ihn auskommen. Nur gibt es dann keinen Tierarzt, sondern die natürliche Auslese als Richter über Leben und Tod. Ich befürworte ein Aussetzen von Hunden (oder anderen Tieren auch) absolut nicht. Aber es können nicht alle ausgesetzten, streunenden oder sonstigen Tiere, ja es gibt nicht immer nur Hunde, eingefangen und lebenslang versorgt werden. Darüber müssen wir uns im Klaren sein. Übrigens, streunende Hunde sind oft in Freiheit geboren worden, warum will der Mensch sie aus ihrer Umgebung reißen und in ein Heim stecken ? Da ist, wenn es zu viele werden, eine humane Tötung vorzuziehen.
Harte Worte, aber wenn ich die Bilder so sehe wird es mir als Tierfreund ganz anders.
Und einfach Töten ist für mich keine Lösung. Schon die Hunde merken bereits das sie nur auf ihren Tot warten und auch nix zu fressen bekommen. Sowas ist echt traurig.
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