Seit rund 15 Jahren haben wir ein kleines Ferienhaus am Rand von Kukljica auf Ugljan, und jetzt ist es passiert: irgendwann zwischen Anfang November und Anfang Februar wurde bei uns eingebrochen. Geklaut worden sind lediglich ein paar Flaschen Bier, Schnaps und ein paar Liter Olivenöl (= Schaden 100 Euro), aber für diese spärliche Beute wurde meine Haustür so brutal aufgehebelt, dass ich sie komplett erneuern musste (= Schaden 700 Euro).
Eigentlich haben wir uns auf unserer Insel immer recht sicher gefühlt. Wie wir aber jetzt bei der Polizei hörten, wurde allein in Kukljica in diesem Winter in rund 15 Ferienhäuser eingebrochen. Kriegen wir jetzt Verhältnisse wie in Spanien, wo man jedes Ferienhaus wie Fort Knox vergittern muss?
Zitat von biggerMan liest so ab und an mal etwas, die mitteleuropäische "Kultur" hält Einzug.
Es ist viel schlimmer als du denkst
Das mit den Einbrüchen kann man vielleicht noch verstehen, weil da ein wirtschaflischer Interesse dahinter steckt,
aber was meinst du, wie dumm die Lehrer in Zagreb gucken, wenn sie von einem 13-Jährigen mit Sätzen wie - "Halts Maul du Arschloch. Du hast mir nix zu sagen und du darfst mir nix tun" täglich konfrontiert werden?
Zitat von Sockenmann aber was meinst du, wie dumm die Lehrer in Zagreb gucken, wenn sie von einem 13-Jährigen mit Sätzen wie - "Halts Maul du Arschloch. Du hast mir nix zu sagen und du darfst mir nix tun" täglich konfrontiert werden?
Die dürften genauso gucken wie die Lehrer in Deutschland! Aber immerhin können sich die Lehrer ja bei der Notenvergabe rächen...
Und was die Einbrüche angeht, so dürfte es vor allem auch an der Gelegenheit liegen, die ja bekanntlich Diebe macht. In den Ferienorten sind außerhalb der Saison ja immer mehr Häuser unbewohnt, das lädt dann eine gewisse Klientele schon ein, und die gibts sicherlich überall. Warum sollten die kroatischen Nichtsnutze anders sein als auf dem Rest der Welt?
Zitat aber was meinst du, wie dumm die Lehrer in Zagreb gucken, wenn sie von einem 13-Jährigen mit Sätzen wie - "Halts Maul du Arschloch. Du hast mir nix zu sagen und du darfst mir nix tun" täglich konfrontiert werden?
Da haben wir es wieder. Zu Ostzeiten, ich vermeide bewußt den Begriff `sozialistisch`, gab es das nicht. Ich denke mal, auch in Jugoland war das so. Das ist die leider sehr oft falsch verstandene Freiheit, die heute so wichtig ist.
Die vom Sockenmann geschilderten Zustände in Zagreber Schulen sind in Berlin leider auch keine Seltenheit. Die Eltern interessiert´s meistens nicht, bzw. sie sind sogar der Meinung, der Lehrer sei schuld. Vera, das Rächen bei der Notenvergabe klappt leider nicht mehr. Die Noten sind nämlich solchen Schülern meist egal, bzw. es kommt Anweisung von oben, die Zahl der Sitzenbleiber zu reduzieren.
Aber ich will nicht abschweifen, wir sind ja hier beim Thema Kriminalität in Kroatien.
Zitat Da haben wir es wieder. Zu Ostzeiten, ich vermeide bewußt den Begriff `sozialistisch`, gab es das nicht. Ich denke mal, auch in Jugoland war das so. Das ist die leider sehr oft falsch verstandene Freiheit, die heute so wichtig ist.
Zu meiner Kinder-u.Jugendzeit gab es das auch nicht in Deutschland, und wir durften überall hin, ohne erschossen zu werden...soviel zu Ostschwärmereien....
Zitat von fredinada...soviel zu Ostschwärmereien....
Huch, hier ist aber einer empfindlich. das ist keine Schwärmerei, sondern eine Feststellung. das es im Westen ganz weit früher auch ruhig war, weiß ich wohl aus der Zeit vor dem 13. August. Hab in Berlin nur wenige Schritte vom Westberlin entfernt meine Kindheit verbracht, manchmal auch auf der anderen Seite. Aber woran liegts dann ? In Deutschland sind bekanntlich bestimmte Ausländergruppen Schuld an dem Übel, aber wer ist es in Kroatien ? Wo bleibt heute die Erziehung ?
In Kukljica haben die Brüder fast nur Alkoholika geklaut, außer Türen und Fenstern aber anständigerweise nichts kaputt gemacht. Ich denke mal, da waren einheimische Jugendliche am Werk, keine wirklichen Kriminellen. Früher haben sie (und wir in Deutschland auch) Äpfel geklaut, und heute - Gelegenheit macht Diebe - treten sie halt die Türen unbewohnter Ferienhäuser ein.
Wenn man die Jugendlichen sieht, die da so im Winter auf meiner Insel 'rumhängen - keine Arbeit, kein Geld und keine Chance weder auf dieses noch auf jenes - dann kann man das irgendwie schon verstehen. Obwohl: unheimlich ist es doch, zu wissen, dass da Fremde im Haus waren. Ich habe mir jetzt eine Aluminiumtür mit mehreren Riegeln einbauen lassen, und Ostern werden die Fenster vergittert. Schön ist das nicht...
p.s. Betr. Diskussion um Jugendliche: Fragen wir erst mal nach der Akzeptanz von Grundstücksgrenzen durch Erwachsene! Ohne Ketten und/oder Zaun geht doch gar nix.
Die habe ich schon, jetzt kommen noch eiserne Gitterstäbe zwischen die grilije und die Fenster - sieht dann aus wie ein Knast, aber gebranntes Kind scheut das Feuer.
Versichert bin ich bei CroatiaOsiguranje. Schon einen Tag nach meiner Schadensmeldung war ein Vertreter da, hat fotografiert und den Schaden aufgenommen. Nach Angaben Einheimischer zahlt die osiguranje aber, wenn überhaupt, nur sehr zögerlich und spärlich; ich lasse mich mal überraschen.
Und: nein, es waren keine Zigeuner und erst recht keine Serben. Das waren ganz eindeutig irgendwelche Dorfjungs, die mich seit ihrer Kindheit kennen, mich immer respektvoll grüßen und natürlich auch wissen, ob ich da bin oder nicht. Vor dreißig Jahren habe ich mal mein Portemonnaie verloren, das hat man mir zurückgebracht, ohne eine Mark, geschweige denn einen Dinar 'rausgenommen zu haben. Irgendwie scheint sich da einiges geändert zu haben, und irgendwie macht einen das traurig...
Bei mir in Wien sind sie vor ein paar Jahren um die Weihnachtszeit eingebrochen. Bin nur kurz etwas Einkaufen gegangen und in der halben Stunde ists passiert.
Die Einbrüche sind drastisch in Ostösterreich angestiegen seit der Öffnung der Grenzen dank Schengen. Organisierte Banden, die einen Spähen aus, die anderen brechen ein, und die dritten verscherbeln das Ganze.
Bei meinem Onkel ist ein Nachbarsjunge in seine slawonische Feriendatscha eingebrochen.
Nur mal so als Anregung. Es gibt so genannte Wildbeobachtungskameras für kleines Geld zu kaufen. Die Dinger schalten sich durch eingebaute Bewegungsmelder ein und aus und haben Infrarot integriert.Etwas bessere Geräte,senden die gemachten Bilder direkt auf den PC. Der Vogel aus der Nachbarschaft der vor zwei Jahren bei mir in der Werkstatt eingebrochen hat, weis bis heute noch nicht wie die Polizei an gestochen scharfe Fotos gekommen ist ,die ihn beim Abtransport meiner Hilti und der Motorsäge zeigten.Hat ihm 10 Monate eingebracht,denn den Richter in Rijeka, hat keine seiner Beeuerungen intressier so etwas nie wieder zu tun.
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