Der Verkehrsminister ist ein Esel. Er versteht gar nichts. Meines Erachtens muss die Adriatisch-ionische Autobahn nach der baldigen (Ende Oktober, d.h. ist weniger als 3 Wochen) Eröffnung der Strecke Vrgorac- Autobahnkreuz Ploce (Mali Prolog) in der Länge von 11,5 km und der fehlenden ca. 5 km der Verbindungsschnellstraße (Gesamtlänge ca. 15 km) Autobahnkreuz Ploce (Mali Prolog) - Ploce (Straßenkreuz Ceveljusa an der Küstenstraße) weiter in Richtung Dubrovnik über die Peljesac Brücke geführt werden.
Zitat von Peljeschatz im Beitrag #218Dazu schreibt heute die "Süddeutsche Zeitung":
Kroatien hätte diese Brücke gerne, ohne sich groß dafür zu plagen, denn bezahlen soll die EU. Würde Kroatien selber zahlen, fehlte das Geld für vieles andere (das hat man nun immerhin schon herausgefunden). Die EU aber hat offenbar keine große Lust, denn dort rechnet man nicht mit 300 mio Euro wie die Kroaten, sondern mit 500 und nochmal 500 mio dazu für 60 km Zu- und Abfahrten. Die EU rechnet in die Summe realistischerweise auch gleich einen Anteil kroatischer "Absorption" ein. Was sie darunter wohl versteht?
HG Peljeschatz
PS: die französische Machbarkeitsstudie wird schon mal aus Brüssel bezahlt
1. Adriatisch-ionische Autobahn soll ein EU-Projekt sein? 2. Den Artikel finde ich nicht besonders zielführend. Denn 500 Mio ca. hat die griechische Rio-Antirio Brücke gekostet. Bei ungefähr gleicher Länge da ist die Wassertiefe doppelt so viel. Vielleicht wäre es besser das Geld Bosnien (kein EU-Land und auch kein normales Land) zu geben, damit es die Strecke ab Pocitelj über Trebinje weiterführt? Die Strecke wäre keine EU-Strecke, touristisch uninteressant und konstruktionsmäßig nicht einfacher oder billiger. 3. Letztendlich fragt man sich ob die EU eine Adriatisch-ionische Autobahn überhaupt haben möchte? Denn Kroatien hat die bisherigen 501 km ( Rupa/SLO Grenze A7 - Rijeka - Orehovica A6 - Bosiljevo A1 - Zuta lokva - Zadar - Split - Ploce) ohne EU Hilfe finanziert. Warum sollte jetzt Bosnien dafür Finanzierung bekommen?
zu 1.) nicht die Autobahn ist Gegenstand des SZ-Berichtes, nur die Brücke.
zu 2.) Der Bau der griechischen Vergleichsbrücke wurde vor etwa 14 Jahren begonnen. Rechnete man bei der Peljesac-Brücke mit Beginn in vielleicht 2 Jahren und einer mind. 4-jährigen Bauzeit, ergibt sich eine Vergleichsspanne von 20 Jahren. Schätzt man eine Baupreissteigerung von lediglich 4 %/a, so verdoppelt sich der Baupreis in dieser Frist nahezu. Die Kroaten gingen m. W. damals von 300 mio Euro aus. Nimmt man die nicht nachvollziehbare 300-mio-Schätzung, wäre man bei Fertigstellung immerhin schon bei über 500 mio im Vergleich zur Antirrion-Brücke.
3.) Wer einen Regenschirm kauft, will ihn komplett mit dem Griff, desgleichen gehören zu jeder Brücke die Zu- und Abfahrten. Deren Kostenanteile habe ich noch nirgends gesehen. Von Sicherung gegen Erdbeben (Ston!) habe ich auch noch nichts gehört. Hinzu kommen die erwähnten über Jahre steigenden Baukosten plus "Begleitkosten" á la Balkan, die ja wohl auch hinzuzurechnen sind.
So gesehen sind die 1 mrd Baukosten weit realistischer als die 300 mio, die in Kroatien - von Fachleuten belächelt - seit jeher kursieren. Wenn ich nun schon beim Vergleichen bin: Kroatien hat 4,5 mio Einwohner, Deutschland hat 80 mio, mit höherer Steuerleistung. Wenn in Deutschland eine Brücke mit Kosten analog zur Bevölkerungs-Relation (das 18-fache) geplant würde, also mit Kosten von 17 Milliarden Euro für eine einzige Brücke, dann wäre noch heute Abend Revolution...
Die Dresdner Waldschlösschen-Brücke kostete angeblich 182 mio Euro bei 636 m Länge. Ergäbe für die Peljesac-Brücke nur über die Länge gerechnet: 700 mio Euro.
1. Ist Adriatisch-ionische Autobahn ein EU-Projekt? In GR wird die Ionische Autobahn von der EU mitfinanziert.
2. Spart die EU wenn die Strecke in Bosnien ab Pocitelj über Trebinje weitergeführt wird?
3. Kroatien hat die bisherigen 501 km ( Rupa/SLO Grenze A7 - Rijeka - Orehovica A6 - Bosiljevo A1 - Zuta lokva - Zadar - Split - Ploce) ohne EU Hilfe finanziert. Warum sollte jetzt Bosnien dafür Finanzierung bekommen?
Und last but not least: 4. Dubrovnik muss mit der EU bzw. mit dem Restkroatien verbunden werden.
Anderst gefragt. Was hat BiH von der Autobahn? Dort wohnen ja nur Serben und keine Kroaten (mehr). Die dürften kaum was in HR verkaufen können. Kroatien und BiH sowie Srpska haben alle kein Interesse. Das Denken ist kurzfristig und dumm,denn es wär die beste Internationale Verbindung (Bura). Wenn die Brücke n Tunell wär könnt ich eher dahinterstehen. Aber das ist halt eher aus europäischer Sicht eine Lokalanbindung der Halbinsel Die BiH Kroaten haben kein Interesse an der Sache. Die Herceg-Bosna ist bestens bedient. Citluk hat seinen Autobahnanschluss ja und in Odzak Posavina ist nun mit der Svilajbrücke Baustart.
Zitat von Nikolas im Beitrag #239Meine Bemerkungen bleiben unbeantwortet:
1. Ist Adriatisch-ionische Autobahn ein EU-Projekt? In GR wird die Ionische Autobahn von der EU mitfinanziert.
2. Spart die EU wenn die Strecke in Bosnien ab Pocitelj über Trebinje weitergeführt wird?
3. Kroatien hat die bisherigen 501 km ( Rupa/SLO Grenze A7 - Rijeka - Orehovica A6 - Bosiljevo A1 - Zuta lokva - Zadar - Split - Ploce) ohne EU Hilfe finanziert. Warum sollte jetzt Bosnien dafür Finanzierung bekommen?
Und last but not least: 4. Dubrovnik muss mit der EU bzw. mit dem Restkroatien verbunden werden.
1) Nein, da die Adriatisch Ionische Autobahn über Bosnien-Herzegowina, Montenegro und Albanien (alles noch nicht EU) führen wird. Vielmehr handelt es sich hierbei um eine EU Sackgasse und einen Autobahnanschluss für die Region Dubrovnik mit nicht mal 100.000 Einwohnern.
2) Ja, weil die 60 km über die Peljesac Brücke Streckenvariante, zu 1/3 aus Viadukten, Brücken und Tunneln bestehen würde. (siehe Exitlist)
3. Wenn die EU einen Kredit gewährt, ist das sicher nicht ohne Eigeninteresse. Im Endeffekt handelt es sich um Entwicklungshilfe.
4. Falls du es nicht mitbekommen hast, Dubrovnik ist per Schiff, Flugzeug, als auch Auto, bereits mit der restlichen EU Verbunden. Es gibt in der EU auch Inseln mit sehr viel mehr Einwohnern, die keine Brücke auf das Festland haben und die kommen auch damit klar.
Aus meiner Sicht ist jeder Meter weitere Autobahn ab dem Dreieck Metkovic, hinaus geschmissenes Geld. Die Autobahn km die dort gebaut werden würden, wären an so mancher anderer Stelle in Kroatien viel notwendiger. Die Brückenverbindung nach Metkovic, ist doch nur im Sinn von irgendwelchen ewig gestrigen das man sagen kann das es sich bei Dubrovnik nicht mehr um eine Exklave handelt. Langfristig wird Bosnien-Herzegowina auch Mitglied der EU werden, dann wird es auch keine Grenze mehr geben.
Vor allem wegen einer solchen unnötigen Brücke, müssten alle in Kroatien dafür täglich mehr zahlen. Weil die Autobahngebühr würde sich landesweit erhöhen, weshalb auch die Speditionen mehr zahlen müssen und dies am ende auf die Produkte umgelegt wird.
Die beste und sinnvollste Lösung ist eine Autobahn ab Pocitelj Richtung Trebinje.
vom ( noch nicht eröffneten) Knoten MALI PROLOG, wird schon nach bzw IN BiH weitergebaut. hab südlich von STUDENCI (Ljubuski) schon Brücken- Pfeiler gesehen. leider aber keine Fotos. wird in Richtung MOSTAR gebaut.
Zitat von svajcarac1 im Beitrag #240 Was hat BiH von der Autobahn? Dort wohnen ja nur Serben und keine Kroaten (mehr).
Zitat von Guno im Beitrag #241 Sackgasse ... Langfristig wird Bosnien-Herzegowina auch Mitglied der EU werden, dann wird es auch keine Grenze mehr geben.
... nur langsam, Freunde, mit den Füßen ins kalte Wasser
diese Fernverbindung DURCH BiH - wird eine INTERNATIONALE nix mit nationaler Hinterhofrangiererei .
von BUDAPEST nach OSIJEK, die A5 Kn.SREDANC, durch BiH über ZENICA - SARAJEVO und MOSTAR. etwa 5 Km südlich von MEDUGORJE (sid dort nicht genug Kroaten !) - und wieder bei MALI PROLOG nach Kroatien und zur A1 !
diese Fernverbindung wird eine wichtige Entlastung zur teilweise schon überforderten A1 bringen. die Gäste aus Ungarn,Polen und Ost-Europa werden diese Diretissima sicher gerne fahren, und nicht den Umweg über Maribor. Sind ja NUR etwa 2 LÄNGENGRADE Unterschied
Was wiederum für die WIRTSCHAFT dieser Regionen einen gewaltigen Impuls darstellen wird. Der einzige Wermutstropfen : es wird leider noch ETWAS DAUERN
und grüße aus wien
Edit: wird leider immer nur von KOSTEN gesprochen . So, wie wenn es überhaupt keinen NUTZEN geben würde. vielleicht sollte bei derartigen Projektdarstellungen zuverlässige Aussagen darüber gemacht werden, WANN und WELCHE wirtschaftlichen IMPULSE zu ERWARTEN sind. Die Kosten sind ja sowiso GELOGEN, weil ja mindestens 1/3 UNMITTELBAR via Steuern in die Kassa zurückfließt, und via Löhne mittelfristig ja nochmals 1/3 in den Umsatz der REGION ! alle Pesimisten graben also nur am Grab der jeweiligen REGION
Zitat von svajcarac1 im Beitrag #240 Was hat BiH von der Autobahn? Dort wohnen ja nur Serben und keine Kroaten (mehr).
Zitat von Guno im Beitrag #241 Sackgasse ... Langfristig wird Bosnien-Herzegowina auch Mitglied der EU werden, dann wird es auch keine Grenze mehr geben.
Spaßig diese weitestgehend sinnfreien Beiträge!
Ich wollte damit keineswegs sinnfrei kommnizieren
-Kroatien hat kein Interesse an einer Autobahn über Trebinje zumal die kroatischen Gebiete in BiH defacto ans kroatische Autobahnnetz angeschlossen sind. Da macht Peljesacbrücke für HR ( lokal) mehr Sinn auch wenns nur ein unbezahlbarer Traum bleiben dürfte.
- BiH hat kein Interesse etwas zu bezahlen was ihnen wenig nützt.Zumal die Srpska ned was bezahlen will wo Dbrovnik viel bringt International machts viel Sinn nur müsste da die EU etwas mithelfen. ich hoffe ich habe mich nn sinnvoll ausgedrückt.
Zitat von veli-rat im Beitrag #242Hallo die Runde :
vom ( noch nicht eröffneten) Knoten MALI PROLOG, wird schon nach bzw IN BiH weitergebaut. hab südlich von STUDENCI (Ljubuski) schon Brücken- Pfeiler gesehen. leider aber keine Fotos. wird in Richtung MOSTAR gebaut.
Hier einige Fotos von der Baustelle, welche aber schon ca. 2 Monate alt sind. Was in 2 Monaten an Baufortschritt möglich ist, konnte ich letzte Woche sehen, als ich mit dem Bus dort vorbeigefahren bin. Die deutschen Straßenbauer können sich sich daran eine dicke Scheibe abschneiden.
Zitat von svajcarac1 im Beitrag #245Ich wollte damit keineswegs sinnfrei kommnizieren
-Kroatien hat kein Interesse an einer Autobahn über Trebinje zumal die kroatischen Gebiete in BiH defacto ans kroatische Autobahnnetz angeschlossen sind. Da macht Peljesacbrücke für HR ( lokal) mehr Sinn auch wenns nur ein unbezahlbarer Traum bleiben dürfte.
- BiH hat kein Interesse etwas zu bezahlen was ihnen wenig nützt.Zumal die Srpska ned was bezahlen will wo Dbrovnik viel bringt International machts viel Sinn nur müsste da die EU etwas mithelfen. ich hoffe ich habe mich nn sinnvoll ausgedrückt.
Ist dir bekannt, das egal welche Variante gebaut wird, die Autobahn bis maximal Osjonik gehen wird und dann nach Trebinje abzweigt? Die Frage ist jetzt nur ist es noch notwendig dieses Stück bis Osojnik zu bauen.
Ich bin gar nicht zufrieden wie einige hier meine Anmerkungen beantwortet haben. Ich finde die Antworten spaßig und vor allem inkompetent. Letztendlich werden wir die Peljesac Brücke eines Tage bauen, unabhägig davon ob die EU das finanziert oder nicht. Also bitte noch einmal: 1. In GR wird die Ionische Autobahn von der EU mitfinanziert. Ist also Adriatisch-ionische Autobahn ein EU-Projekt? 2. Spart die EU wenn die Strecke in Bosnien ab Pocitelj über Trebinje weitergeführt wird? 3. Kroatien hat die bisherigen 501 km ( Rupa/SLO Grenze A7 - Rijeka - Orehovica A6 - Bosiljevo A1 - Zuta lokva - Zadar - Split - Ploce) ohne EU Hilfe finanziert. Warum sollte jetzt Bosnien dafür Finanzierung bekommen? Und last but not least: 4. Dubrovnik muss mit der EU bzw. mit dem Restkroatien verbunden werden. Zum Schluss neue Eröffnungen in den nächsten tagen in rot (grün-schon existierende Strecken; hellblau-geplante Fortsetzung)
Bosnien könnte die Finanzierung desshalb bekommen weil sonst nix geht. Kein Geld und kein Interesse. Griechenland war damals in der EU und HR nicht. Ob es heute mitfinanziert würde weiss ich nicht.
Ich meine wenn auch der Bau der Autobahnstrecke Pocitelj-Trebinje-Montenegro auch etwas billiger wäre, wäre dies wirtschaftlich nicht besonders sinnvoll. Denn mit der Autobahn über Peljesac wird die ganze Küste südlich von Ploce angespornt, einschließlich Inseln Korcula, Mljet und Lastovo. Was ist der Sinn der Dinge wenn die Strecke über Pocitelj durch Popovo Polje zieht?
Zitat von veli-rat im Beitrag #228Hallo die Runde :
vom ( noch nicht eröffneten) Knoten MALI PROLOG, wird schon nach bzw IN BiH weitergebaut. hab südlich von STUDENCI (Ljubuski) schon Brücken- Pfeiler gesehen. leider aber keine Fotos. wird in Richtung MOSTAR gebaut.
Hier einige Fotos von der Baustelle, welche aber schon ca. 2 Monate alt sind. Was in 2 Monaten an Baufortschritt möglich ist, konnte ich letzte Woche sehen, als ich mit dem Bus dort vorbeigefahren bin. Die deutschen Straßenbauer können sich sich daran eine dicke Scheibe abschneiden.
Diese Teilstrecke in Hercegovina gehört zum Korridor Vc (Budapest/H - Osijek/HR - Zenica, Sarajevo, Mostar/BiH -Ploce/HR) und nicht zur Adriatisch-ionischen Autobahn. Leider ist die verlinkte Seite nicht mehr verfügbar. - Thofroe Autobahnkreuz Ploce kurz vor der Eröffnung.
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