Ich habe das Problem, dass mein Auto derzeit in BiH steht und mit Sommerreifen ausgerüstet ist. Rückfahrt nach DE etwa im November. Und zu diesem Zeitpunkt muss ich Winterreifen auf dem Auto haben, welche aber derzeit in DE sind. Fährt jemand aus dem Forum in den nächsten 4 Wochen mit Lkw/Anhänger nach HR/BiH und würde die Winterreifen gegen Kostenbeteiligung nach dort mitnehmen.
Zitat von danilovgrad im Beitrag #1...etwa im November. Und zu diesem Zeitpunkt muss ich Winterreifen auf dem Auto haben...
Wo hast Du denn diese Erkenntnis her? Winterreifen müssen laut StVO §2 (3a) nur "Bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte..." gefahren werden. Ist also vom Zeitpunkt bzw. Kalender nicht abhängig.
Zitat von danilovgrad im Beitrag #1...etwa im November. Und zu diesem Zeitpunkt muss ich Winterreifen auf dem Auto haben...
Wo hast Du denn diese Erkenntnis her? Winterreifen müssen laut StVO §2 (3a) nur "Bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte..." gefahren werden. Ist also vom Zeitpunkt bzw. Kalender nicht abhängig.
Nachdem er durch Österreich muß ist es sehr wohl vom Datum abhängig.
Zitat von cabrio im Beitrag #3Nachdem er durch Österreich muß ist es sehr wohl vom Datum abhängig. Außerdem muß er über die Berge fahren.
Auch in Österreich gilt eine witterungsabhängige Winterausrüstungspflicht und auch "über die Berge" braucht er die Winterreifen nur, wenn die Straßenverhältnisse es erfordern. Wo ist also was vom vom Datum abhängig?
Was macht Rudi aber nun, wenn er ein paar Tage vor seinem geplanten Abfahrtstermin die Wettervorhersage liest und es dann tatsächlich Schnee und Eis auf seiner Strecke hat? Dann wird es wohl zu spät sein, um sich seine Winterreifen aus D kommen zu lassen. Desweiteren ist die Wahrscheinlichkeit für eine derartige Wetterlage im November in den Alpen recht hoch.
Ich denke daher, dass ihm mit einer praktischen Hilfestellung weitaus mehr gedient ist als mit juristischem Zerpflücken seiner Fragestellung.
Zitat Ich denke daher, dass ihm mit einer praktischen Hilfestellung weitaus mehr gedient ist als mit juristischem Zerpflücken seiner Fragestellung.
Mitten in der Nacht sieht Paul seinen Freund Erich, wie er auf der Straße ständig um eine Laterne herumläuft, den Blick auf den Boden gesenkt. Paul: Was machst Du denn hier? Erich: Ich habe meinen Haustürschlüssel verloren, den suche ich jetzt. Paul: Wo genau hast Du ihn denn verloren? Erich: Etwa bei dem Häuserblock da hinten. Paul: Warum suchst Du ihn denn nicht dort, sondern hier? Erich: Weil es dort stockfinster ist - da sehe ich ja nichts!
Zitat Ich denke daher, dass ihm mit einer praktischen Hilfestellung weitaus mehr gedient ist als mit juristischem Zerpflücken seiner Fragestellung.
Darum ging es ja wohl nicht sondern vielmehr darum, dass der Fragesteller möglicherweise einem Rechtsirrtum unterlegen sein könnte indem er glaubte, zu dem Zeitpunkt generell mit Winterreifen fahren zu müssen ! Daher die erklärenden Tipps, liebe Helga ......
Zitat Ich denke daher, dass ihm mit einer praktischen Hilfestellung weitaus mehr gedient ist als mit juristischem Zerpflücken seiner Fragestellung.
Darum ging es ja wohl nicht sondern vielmehr darum, dass der Fragesteller möglicherweise einem Rechtsirrtum unterlegen sein könnte indem er glaubte, zu dem Zeitpunkt generell mit Winterreifen fahren zu müssen ! Daher die erklärenden Tipps, liebe Helga ......
Danke für die Aufklärung, Fred. Was würde ich nur in der großen weiten Welt ohne Dich machen. Ach doch, jetzt weiß ich es: Ich lese einfach die Betreffzeile des Fragestellers.
Es ist schon erstaunlich, was, trotz klarer Fragestellung, so alles geantwortet wurde. Hilfreich und sinnvoll war eigentlich nur der Tipp mit dem Bustransport. Diese Möglichkeit ist aber ausgeschlossen, weil ich an der Grenze zu BiH vor 4 Wochen erlebt habe, dass es wegen der Transportes von 4 Kompletträdern - die der Busfahrer gegen Bezahlung mitgenommen hatte - enorme Probleme mit dem Grenzbeamten gab und der Betreffende erst weiterfahren durfte, als er 80 € Schmiergeld gezahlt hat.
Mir ging es im Prinzip darum:
Der Lenker darf in Österreich ein Kraftfahrzeug der Klassen M1 (Personen-/Kombinationskraftwagen) vom 1. November bis 15. April bei winterlichen Fahrbahnverhältnissen wie insbesondere Schneefahrbahn, Schneematsch oder Eis, dieses Fahrzeug nur in Betrieb nehmen, wenn an allen Rädern Winterreifen oder, wenn die Fahrbahn mit einer zusammenhängenden oder nicht nennenswert unterbrochenen Schnee- oder Eisschicht bedeckt ist, Schneeketten auf mindestens zwei Antriebsrädern angebracht sind. Der Lenker darf Schneeketten nur dann verwenden, wenn dies erforderlich ist, und nur, wenn sie so befestigt sind, dass sie die Oberfläche der Fahrbahn nicht beschädigen können. Die Mindestprofiltiefe liegt bei vier Millimetern. Lediglich das Zugfahrzeug unterliegt der situativen Winterausrüstungspflicht. PKW-Anhänger sind von der situativen Winterausrüstungspflicht grundsätzlich ausgenommen.
Dass es möglicherweise in HR und SLO eine Winterreifenpflicht gibt, ist mir noch gar nicht in den Sinn gekommen.
Da der Rückreisetermin ausschließlich davon abhängig ist, wie sich die Minustemperaturen in Deutschland entwickeln, (Heizung in DE muss ab gewissen Minusgraden in Betrieb sein)kann man getrost davon ausgehen, dass in Österreich winterliche Verhältnisse auf den Autobahnen nicht auszuschließen sind.
Daher schließe ich aus, die Rückfahrt auf Sommerreifen zu realisieren.
Bleibt also nur der Transport der Reifen, alternativ der Kauf und Montage von neuen Winterreifen in BiH.
Zitat von Slava-de im Beitrag #14Wäre auch damit gedient, wenn das Kfz VOR der Winterreifenpflicht nach D überführt werden könnte? (vor jemandem, der ohnehin nach D kommen müßte)
Geht leider auch nicht. Ich bin im Frühjahr mit Auto und Anhänger nach BiH gefahren. Dort bleibt das Gefährt bis zur letzten Fahrt des Jahres (etwa November). Die diversen Zwischenfahrten machen meine Frau und ich mit dem Bus. Und das hauptsächlich aus finaziellen Gründen. Hin- und Rückfahrt Capljina/Mannheim kostet 270 €. Die selbe Strecke mit dem Auto ca. 600 €.
Dummerweise hatte ich bei der ersten Fahrt im Mai schon die Sommerreifen montiert und nicht daran gedacht, die Winterreifen mit zu nehmen.
Also bleibt nur Transport der Räder oder Kauf von neuen Reifen in BiH.
Bisher war das auch so. An den von mir benutzten Grenzübergängen aus Richtung HR hat sich das Verhalten der BiH-Grenzer aber enorm verwandelt. Bei Fahrten mit dem Anhnger gibt es nur noch endlose Diskussionen über die Ladung und Geldforderungen, die immer höher werden. Das wird sich sicherlich noch steigern, wenn irgendwann die Außengrenze nicht mehr in SLO, sondern in HR ist.
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