Auf einer Facebookseite von Donauschwaben, die meist in Amerika leben, habe ich diesen Fernsehbeitrag aus Kroatien gesehen. Etwas Geschichtekann sicher auch ein Urlaubsforum vertragen, zumal es um Deutsche geht, die Jahrhunderte in Kroatien gelebt haben: http://www.hrt.hr/index.php?id=enz&tx_ttnews[cat]=407&cHash=f459e39e29
Ehemaliges Donauschwabenhaus in Golinci bei Donji Miholjac
Grossteils wurden hier Leute aus dem Zagorje angesiedelt, das hier hat einem Pero Müller gehört. Leider wurde eine Hälfte des Hauses bereits abgerissen und dient dem neuen Hausherren als Rumpelkammer. Die ehemalige Kirche wird auch nicht mehr lange stehen, der Eingang mittlerweile versperrt, hab hier mit etwas Akrobatik und Blind durchs Fenster hineingeknipst.
Zumindestens hätte man eine Gedenktafel anbringen können, immerhin wurde der Rasen gemäht.
Dieses Posting enthält Spuren von Interpretationsspielräumen.
Hier in Jarmina lebten bis 1944 fast nur Donauschwaben. Auch hier wurden die meisten Neubewohner aus Zagorije angesiedet, einige aus Dalmatien. Es stehen noch einige Donauschwabenhäuser uns sind noch bewohnt. Auf dem Friedhof sind noch viele Gräber mit Bild. Den Ur-Urenkel des ehemaligen Bürgermeisters habe ich in Wels kennen gelernt.
Volkstrauertag - u nedjelju, 15.11.2015. u 11 sati na valpovačkom gradskom groblju, kod spomenika njemačkim civilnim žrtvama radnog logora Valpovo 1945.-46., održat će se komemoracija povodom Nacionalnog dana žalosti. Dragi članovi Njemačke zajednice, molimo Vas, ako ste u mogućnosti da nam se pridružite u odavanju počasti žrtvama rata i poraća.
Der Volkstrauertag wird am Sonntag, den 15.11.2015 um 11 Uhr am Valpovoer Friedhof am Denkmal für die deutschen Zivilopfer des Arbeitslagers Valpovo 1945.-46. gedacht. Wir laden die Mitglieder der Deutschen Gemeinschaft ein an diesem Gedenktag in Valpovo teil zu nehmen.
Zitat Der Volkstrauertag wird am Sonntag, den 15.11.2015 um 11 Uhr am Valpovoer Friedhof am Denkmal für die deutschen Zivilopfer des Arbeitslagers Valpovo 1945.-46. gedacht.
Arbeitslager ist etwas verharmlosend...es war ein KZ ähnliches Internierunglager, in dem ca. 1000 Donauschwaben (Zivilisten) umgekommen sind.
Donauschwaben (auch Donaudeutsche) ist ein Sammelbegriff für die von Ende des 17. bis zur zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in die Länder der Stephanskrone ausgewanderten Deutschen, deren Siedlungsgebiete längs des Mittellaufs der Donau in der Pannonischen Tiefebene lagen. Die Ansiedlungen beschränkten sich anfänglich auf die Militärgrenze, eine Kette habsburgischer Militärbezirke entlang der Grenze zum Osmanischen Reich. Diese Militärgrenze blieb bis Ende des 19. Jahrhunderts kaiserliches Kronland, während die restlichen, jedoch größeren donauschwäbischen Siedlungsgebiete der ungarischen Komitatsverwaltung eingegliedert wurden. Nach dem Zerfall Österreich-Ungarns als Folge des Ersten Weltkrieges wurden die Siedlungsgebiete der Donauschwaben im ehemals österreich-ungarischen Reich durch die alliierten Mächte dreigeteilt. Ein Teil verblieb bei Ungarn, der zweite Teil wurde Rumänien zugeteilt und der dritte Teil fiel an den neu gegründeten Staat Jugoslawien. Die Donauschwaben hatten um die rechtliche Gleichstellung als Staatsbürger und um die Erhaltung ihrer kulturellen Traditionen zu kämpfen.
Ein Film von Herbert Hütter und Walter Raming
Der Dokufilm ist hier in einem Beitrag eingebettet. (Beitrag vom 27.2.2016 Uhrzeit 1:35)
Es gibt in Slawonien auch heute noch Leute, die mich "Swabu" nennen, trotz wiederholten Erklärungen meinerseits, daß Schwaben Menschen aus einer bestimmten, Deutschen Gegend sind. Die Uneinsichtigen nenne ich dann höflich "Jugo"....
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