Jedes Jahr sterben Schwimmer und Schnorchler, weil sie von Booten überfahren werden. Jeder Unfall ist eine Tragödie. Viele Unfälle wären vermeidbar. Ich würde mich freuen, wenn wir hier Maßnahmen diskutieren könnten, die zur Reduktion der Unfallzahlen führen. Wir sind als Touristen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und den örtlichen Verhältnissen daher nicht hilflos ausgeliefert. Am Ende der Diskussion könnte ein Katalog von Vorschlägen stehen, die wir - als "Gemeinschaftsproduktion des Kroatien-Forums" an die kroatischen Behörden überreichen. Im kommenden Mai 2013 treffe ich den kroatischen Botschafter (Wien) beim Wiener Yachting Ball. Das wäre eine Gelegenheit zur Übergabe.
Warum ich das Thema eröffne? Ich bin persönlich betroffen. Details findest Du hier: Tödlicher Bootsunfall bei Vodice 2008 - Urteil und Infos Hier in diesem neuen Sicherheits-Thema soll es aber nicht um Schuldfragen oder Detailschilderungen einzelner Unfälle gehen. Natürlich wird es unvermeidbar sein, Beispiele zu bringen: Gefahrenstellen und -situationen, Anlassfälle, Risikofaktoren etc. aber es wäre sinnvoll dabei nie die Zielsetzung aus den Augen zu verlieren: konkrete Vorschläge an die kroatischen Behörden sowie Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung bei Bootfahrern, Schwimmern, Schnorchlern und Tauchern.
Hier erst mal eine kurze Zusammenfassung von Vorschlägen, die bereits im oben angeführten Thema andiskutiert wurden: >Zeitlich befristete Beschlagnahme von Booten, die Geschwindigkeitsregeln nicht einhalten (gestaffelt nach Schwere des Vergehens); >Ausstattung jedes zugelassenen Bootes mit einer Blackbox, die Fahrtroute (GPS!) und Geschwindigkeit aufzeichnet; >Verpflichtende Nachschulungsmaßnahmen für Bootfahrer, die sich verantwortungslos verhalten; >Aufstellung mehrsprachiger Warntafeln für Badegäste an besonders unfallträchtigen Stellen; >Bessere Kennzeichnung von unfallträchtigen Stellen durch Seezeichen (z.B. Untiefen-Tonnen, Bojen etc.)
Der letzte Vorschlag stammt von "Veli-Rat", ist von gestern und sagt u.a. folgendes:
Zitat durch SEEZEICHEN einen Sektor abgrenzen. Dieser Sektor sollte den Flachwasserbereich umfassen, und die befahrbare Passage weit genug hinausschieben. Wie das rein "Technisch" aussehen sollte - sollten Fachleute projektieren. denke es könnte aus 2 Sektoren-Feuern, Fahrwasser-Seitenbegrenzungen und einer Kette aus GELBEN Tonnen bestehen. weiters : eine Speed-Beschränkung auf 5 Knoten ... und deren STRENGE ÜBERWACHUNG !!!
Wir könnten hier ansetzen und in die Diskussion starten. Meine Meinung zur Kennzeichnung von Flachwasserzonen: grundsätzlich ja, auf jeden Fall, aber Sektorenfeuer scheinen mir übertrieben. Das wird dann zu teuer und daher nicht umgesetzt. Nachts wird kaum geschwommen, und Boote sind nachts in Küstennähe auch nur in langsamer Fahrt unterwegs. Lieber billige und mehr Seezeichen.
Freu mich auf Eure Beiträge.
Lg Chris
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Zitat von Christian WinklerHier erst mal eine kurze Zusammenfassung von Vorschlägen, die bereits im oben angeführten Thema andiskutiert wurden:
>Zeitlich befristete Beschlagnahme von Booten, die Geschwindigkeitsregeln nicht einhalten (gestaffelt nach Schwere des Vergehens); Dazu wäre ein genaue Feststellung der Geschwindigkeit erforderlich - wer soll das machen ?
>Ausstattung jedes zugelassenen Bootes mit einer Blackbox, die Fahrtroute (GPS!) und Geschwindigkeit aufzeichnet; Das ist meiner Meinung nach eine völlig indiskutable, absurde Forderung ! Wer auch nur ungefähr die Zahlen der in HR während der Urlaubszeit sich unterwegs befindlichen Booten kennt wird sich meiner Meinung anschliessen müssen. Selbstverständlich müssten auch die einheimischen Bootfahrer entsprechend ausgerüstet werden ! Die würden Dir aber was "husten" !
>Verpflichtende Nachschulungsmaßnahmen für Bootfahrer, die sich verantwortungslos verhalten; Wie soll sich das in der Praxis darstellen ? Wer bestimmt, was "verantwortungsloses Verhalten" sein soll ?
>Aufstellung mehrsprachiger Warntafeln für Badegäste an besonders unfallträchtigen Stellen; Was nutzt es, wenn Badezonen eingerichtt werden und sich weder Schwimmer noch Schnorchler daran halten ? Für Taucher gibt es Tauchbojen, das ist allgemein bekannt und sowohl Bootfahrer als auch Taucher halten sich daran !
>Bessere Kennzeichnung von unfallträchtigen Stellen durch Seezeichen (z.B. Untiefen-Tonnen, Bojen etc.) Das gibt es doch alles schon !
Was mir aufgefallen ist : Bislang hast Du lediglich eine sehr einseitige Zusammenfassung von Vorschlägen gebracht, die zu Lasten von Bootfahrern gehen würden. Das ist meiner Meinung nach nicht objektiv, jedoch in Anbetracht Deiner persönlichen Situation durchaus nachvollziehbar.
Wo bleiben jedoch Deine Forderung zur Restriktion der Schwimmer und Schnorchler ? Meine Forderungen sind dahingehend, dass die Verhaltensmaßregeln, die den Bootfahrern beim Kauf der Vignette in Form eines Flyers bzw. der HR-Infokarte zwangsweise ausgehändigt werden, auch jedem Touristen bei der Anmeldung im Hotel, bei Vermietern und / oder in Touristbüros übergeben und inhaltlich nahe gebracht werden müssten, damit niemand sagen kann : das habe ich aber nicht gewusst !
Selbstverständlich müssten dann ebenso drastische Strafen ausgesprochen werden können, wie Du das für Bootfahrer forderst !!
Du warst der Erste, vielen Dank für Deinen Beitrag. Die ersten beiden Punkte könnten sich ergänzen. Blackbox war vielleicht ein unpassender Ausdruck. Sehr viele Boote (ebenso wie Autos!) haben schon GPS. Der zeichnet die Route auf, und hat ja auch die Geschwindigkeitsdaten. Leider bin ich technisch nicht so weit, um hier eine Lösung aufzeigen zu können. Aber aus meinem laienhaften Verständnis von GPS und Kartenplotter müsste es doch möglich sein, im Fall eines Unglücks diese Daten auszuwerten? Oder auch nur im Fall einer massiven Geschwindigkeitsübertretung? Jeder LKW hat einen Fahrtenschreiber, warum nicht auch ein Wasserfahrzeug? Technisch machbar ist das sicher, und die Kosten sind wahrscheinlich gar nicht mehr hoch.
Zu den Seezeichen: klar gibt es welche, aber zu wenige. Wenn das Flachwasser zwischen Vodice und Tribunj durch Seezeichen gekennzeichnet wäre, dann wäre mein Ältester noch am Leben. Siehe auch den Beitrag Nr. 60 von Veli-Rat, ich bin also nicht der Einzige, der solche Ideen hat....
Und selbstverständlich müsste man auch für die Seite der Schwimmer und Schnorchler Maßnahmen diskutieren, da bin ich voll bei Dir. Bei den Tauchern hast Du auch Recht, die sind am ehesten informiert und halten sich an die Bojenpflicht, und die Bootfahrer nehmen Rücksicht. Nur bei den Schwimmzonen kann ich Dir nicht zustimmen. Wir wissen doch alle, dass die in der Saison bei Weitem nicht ausreichen. Dafür gibt es doch die 100m-Regel samt Ausnahmen. Ich glaube sogar, dass die durch Bojenketten gekennzeichneten Schwimmzonen die Gefahr sogar erhöhen, nicht für jene, die sich innerhalb befinden, aber für alle Anderen, die (erlaubterweise!) irgendwoanders schwimmen.
Zitat Nur bei den Schwimmzonen kann ich Dir nicht zustimmen. Wir wissen doch alle, dass die in der Saison bei Weitem nicht ausreichen. Dafür gibt es doch die 100m-Regel samt Ausnahmen. Ich glaube sogar, dass die durch Bojenketten gekennzeichneten Schwimmzonen die Gefahr sogar erhöhen, nicht für jene, die sich innerhalb befinden, aber für alle Anderen, die (erlaubterweise!) irgendwoanders schwimmen.
Also willst Du die Sorgfaltspflicht allein den Bootfahrern aufs Auge drücken - das kann ja wohl nicht sein !
Hallo die Runde ! liebe Seefahrer ! liebe Badegäste !
... will KEINEN ausschließen, der am oder im Wasser die Freizeit verbringt. denke - IRGENDWO ist am Wasser die LETZTE FREIHEIT - (weil auf die Berge sind schon ZU VIELE Bahnen gebaut !) und IRGENDWO ist das Meer für ALLE da
aber : es wurde darüber schon berichtet, kennen wir, sind AUCH schwarze Schafe und zwar bei Schwimmern UND Seefahrern
DAHER sind Regeln notwendig, und dort wo`s kracht auch die strnge Überwachung
und von wegen Sektoren (oder meinetwegen auch Quadranten): damit AUCH in der NACHT erkennbar UND in der Seekarte eingezeichnet. habe VOLLES Vertrauen in die kroatischen Behörden. werden SICHERLICH die besten Seezeichen auslegen und die gelben Bojen für die Schwimmer, damit diese auch wissen, wo die Grenze ist.
Wie die Italiener im Straßenverkehr rigoros durchgreifen, wenn die Bootsfahrer in der 300 m Zone in Gleitfahrt fahren, Boot beschlagnahmen und 4 Wochen an die Kette in einer nicht gerade preiswerten Marina zuzügl. Geldstrafe.
Also ich habe bisher noch nicht gehört, dass ein Schwimmer durch unverantwortliches Schnellschwimmen eine harmlos in Gleitfahrt in Ufernähe dahinzuckelnde Yacht beschädigt hat.....
Zitat von Daxbauer im Beitrag #7Also ich habe bisher noch nicht gehört, dass ein Schwimmer durch unverantwortliches Schnellschwimmen eine harmlos in Gleitfahrt in Ufernähe dahinzuckelnde Yacht beschädigt hat.....
Genau das ist mir auch durch den Kopf gegangen...die Gefährdung von Booten durch Schwimmer ist vergleichsweise gering...daher kann man doch nicht die gleichen Strafen für unvorschriftsmäßig Schwimmende fordern wie für Bootsrowdies...einer der bei rot über die Straße geht wird auch anders belangt, als einer der mit 100 über die rote Kreuzung braust...
Es nervt aber ungemein, wenn Jugendliche bei den Bootsstegen, Slipanlagen etc. schwimmen, schnorcheln, auf den Leinen herumturnen, den langsam!!!! eintuckernden Booten vor den Bug springen und untertauchen! Alles schon oft genug erlebt. Ich würde dort nie schwimmen wollen, weil das Wasser viel zu schmutzig ist.
Leider ist es wie bei den Wasserskifahrern in der Bucht: Ein Blödmann fängt an und kriegt Nachahmer. Ich sehe im Urlaub jeden Tag x Boote, die viel zu schnell aus der Bucht düsen. Am meisten fallen mir da die Leihboote auf. Also schon mal nix mit an die Kette.
Die Kontrollen müßten verstärkt an besonders gefährlichen Stellen durchgeführt werden. Das ist aber wie auf der Straße auch, die Polizei steht nicht dort, wo eine Geschwindigkeitsübertretung besonders gefährlich ist, sondern dort, wo am meisten Einnahmen zu erwarten sind.
Zitat von Christian WinklerHätte ich nicht damit rechnen müssen, dass sich manche Bootfahrer nicht an die Vorschriften halten?
Das ist der Punkt. Bin selbst schon in Gleitfahrt überrollt worden... und vergesse immer wieder, die inzwischen verlorene Boje zu ersetzen u. mitzunemen. Aber was meint ihr, was geschehen würde, wenn ich meine Videos mit den Innerhalb-der-100m-Zone-Fahrern der MUP zeigen würde? (Und was für eine Flotte haben die für Überprüfungen?)
Zitat die Gefährdung von Booten durch Schwimmer ist vergleichsweise gering...daher kann man doch nicht die gleichen Strafen für unvorschriftsmäßig Schwimmende fordern wie für Bootsrowdies...
Diese Schwimmer gefährden aber sich selbst und auch andere Schwimmer, die sich aus Unwissenheit bzw. Dummheit anschließen.
Beispiel :
Buchteinfahrt Medulin bei Nacht - vorschriftsmäßig langsam gefahren mittig der Einfahrt, die dort ca. 350m breit ist. Links und rechts sind Badezonen gekennzeichnet. Wir zu dritt auf dem Boot und gucken uns fast die Augen raus nach Schwimmern. Ein Kollege plötzlich zu mir : hast Du den Schwimmer gerade BB von uns gesehen ? Nö - keine Chance - wenn ich diesem Idioten einen Scheitel gezogen hätte wäre ich wahrscheinlich noch schuldig gewesen !
Nö - keine Chance - wenn ich diesem Idioten einen Scheitel gezogen hätte
Also ich habe bisher mehr bootsfahrende Idioten als Idioten im Wasser gesehen. Und grundsätzlich ist es wie im Straßenverkehr, den schwächsten muß man schützen. Darum aht auch der Fußgänger mehr Rechte als der Autofahrer. Und wenn der Auotfahrer im Recht ist und den Fußgänger überfährt ist er trotzdem meist schuld. Warum solls mit einem Boot nicht so sein.
Zitat Also ich habe bisher mehr bootsfahrende Idioten als Idioten im Wasser gesehen.
Möglicherweise liegt das daran, dass Du nicht sehr viel mit einem Boot unterwegs bist.
Noch ein Beispiel : Brücke Osor ist geschlossen, Kinder und Halbwüchsige vom angrenzenden Campingplatz machen sich einen Spaß daraus, von der Brücke in den Kanal zu springen ungeachtet der Tatsache, dass immer wieder Boote kommen.
Noch ein Beispiel : Hafeneinfahrt Nerezine, von der Hafenmauer machen sich Kinder bzw. Halbwüchsige einen Spaß draus in das Wasser zu springen. Die Hafeneinfahrt dort ist nicht sehr breit, ein- bzw. auslaufende Boote müssen vor allem auf den Gegenverkehr achten.
Es gibt noch viele derartige Beispiele, die ich selbst erlebt habe.
Ich finde es unverantwortlich, dass dies hier in diesem Tread derart heruntergespielt wird und die Bootfahrer als überwiegend schuldhaft an Unfällen dargestellt werden und das Verhalten der Schwimmer verharmlost wird.
Zitat von plavacfan im Beitrag #12Und grundsätzlich ist es wie im Straßenverkehr, den schwächsten muß man schützen. Darum aht auch der Fußgänger mehr Rechte als der Autofahrer. Und wenn der Auotfahrer im Recht ist und den Fußgänger überfährt ist er trotzdem meist schuld. Warum solls mit einem Boot nicht so sein.
Ich bin im Straßenverkehr als Radfahrer meist der schwächere Verkehrsteilnehmer, und gerade darum muss ich doppelt aufpassen. So gucke ich extra, bevor ich bei Grün eine Kreuzung überquere, ob die neben mir fahrenden abbiegenden Autofahrer mich auch gesehen haben. Denn ich kann doch 10mal Vorfahrt haben und wenn ich nur einmal übersehen werde, liege ich unter dem Auto. Und genauso ist es mit Schwimmern, die sich außerhalb der Badebereiche aufhalten. Sie müssen um ihrer eigenen Sicherheit Willen drauf achten, dass sie gesehen werden, denn auch relativ langsam fahrende Boote können leicht einen Kopf oder gar eine Schnorchelspitze in den Wellen übersehen und schon ist es passiert!
Besonders zu bedauern sind diejenigen Freizeitkapitäne, die unbedingt in Ufernähe, zw. 10 und 50 m, zwischen den Schwimmern durch müssen, weil es der kürzeste Weg ist. Da kann die Fahrt auch ruhig mal über mehrere hundert Meter gehen. Gleiches gilt für Jetski !
Vielleicht sollte man an dieser Stelle mal auf den Pivotrööt verweisen. Leider besteht zwischen Pivo und spinneten Boot und vorallem Jetskifahrer meistens einen engen Zusammenhang.
Schwimmer gefährden durch ihr Fehlverhalten in erster Linie sich selbst, Bootsfahrer andere.....
Wenn Fred Beispiele nennt, hier mein Gegenbeispiel:
Ablegen und heranfahren an die Bojen (kein 5 Meter tiefes Wasser, max. 50 Meter vom Ufer entfernt) direkt vor dem CP in Gleitfahrt, Yachten aus Punat in Gleitfahrt oder schneller Verdrängerfahrt direkt am Ufer entlang (sehen und gesehen werden), zwischen den Festmacherbojen durch....
Am Ende des CP, wo es nichts mehr zu gucken gibt und man nicht mehr gesehen wir, abdrehen auf offenes Wasser.....
Rücksichtnahme auf Kajakfahrer und kleinere Boote (z.B. 5 PS Schlauchis, die langsam Richtung Badebucht fahren) sowieso Fehlanzeige... -
Zitat von Daxbauer im Beitrag #7Also ich habe bisher noch nicht gehört, dass ein Schwimmer durch unverantwortliches Schnellschwimmen eine harmlos in Gleitfahrt in Ufernähe dahinzuckelnde Yacht beschädigt hat.....
Genau das ist mir auch durch den Kopf gegangen...die Gefährdung von Booten durch Schwimmer ist vergleichsweise gering...daher kann man doch nicht die gleichen Strafen für unvorschriftsmäßig Schwimmende fordern wie für Bootsrowdies...einer der bei rot über die Straße geht wird auch anders belangt, als einer der mit 100 über die rote Kreuzung braust...
Suizidkandidaten auf Eisenbahngleisen richten bekanntermaßen an den sie überrollenden Fahrzeugen auch keinerlei- oder kaum Schaden an, die seelischen Schäden der Fahrzeugführer aber sind nicht mit barer Münze glattzubügeln !
ich freue mich sehr, dass diese Diskussion angenommen und lebhaft geführt wird. Es gibt schon eine Menge Vorschläge und Ideen. Vorsichtig sollten wir allerdings mit Kraftausdrücken (zB "Idioten") und Verallgemeinerungen (zB "Die Bootfahrer") umgehen, darum ersuche ich Euch. Sonst kann das Ganze schnell in gegenseitige Beleidigungen ausarten, ich bin sicher das will Niemand.
Auf alle Beiträge einzeln eingehen kann ich leider nicht. Eine Tendenz hat sich aber aus meiner Sicht schon jetzt eindeutig ergeben: ein Maßnahmenkatalog zur Erhöhung der Sicherheit sollte auch in Richtung Badende/Schwimmende gehen, und nicht nur in Richtung Bootfahrer. Im Bereich der Häfen sind die geschilderten Zustände untragbar, und hier könnte man vielleicht die erste konkrete diesbezügliche Maßnahme vorschlagen: die Hafenkapitanate könnten aktiver werden, indem sie - zumindest in der Hochsaison - Helfer einsetzen, die vor Ort Überzeugungsarbeit leisten und fallweise auch Strafen aussprechen. Ich weiß nicht ob das jetzt noch so ist, aber früher gab es in der Hochsaison im Straßenverkehr weiß gekleidete Helfer, meist Studenten, die für Verkehrsregelung gesorgt, Auskunft erteilt und wohl auch Verkehrssünder aufgeschrieben haben. Warum sollte das nicht in den Hafenbereichen praktiziert werden können? Sicher wären jene leichtsinnigen Jugendlichen, die da zum Beispiel von einer Brücke ins Fahrwasser springen, zurückhaltender, wenn ihre Eltern sie einmal vom Hafenkapitän abholen mussten, oder gar, im Wiederholungsfall, ein Strafe bezahlt haben.
Ich werde in den nächsten Tagen versuchen, einmal die bestehenden Vorschläge aufzulisten, und diesen Katalog dann ab und zu in einen Beitrag stellen. Wir können dann immer wieder aktualisieren und uns einem Konsens annähern.
Danke noch einmal fürs Mitmachen. Und - zwar schon gesagt, aber nicht oft genug - wenn wir mit der ganzen Aktion auch nur einen einzigen Unfall verhindern können, dann wird es sich am Ende gelohnt haben.
Zitat Vorsichtig sollten wir allerdings mit Kraftausdrücken (zB "Idioten") und Verallgemeinerungen (zB "Die Bootfahrer") umgehen
Ich bin sicher, dass Du einen liebevollen Ausdruck für solche " xxxx " findest, die nachts durch eine Buchteinfahrt schwimmen. Wahrscheinlich findest Du sogar einen Paragraphen im kroatischen Gesetz, der ihnen das erlaubt !
Auch für solche xxxx " wie von Daxbauer geschildert müsste man eine "getragene" Bezeichnung finden ??
In beiden Fallbeispielen bleiben solche Menschen für mich schlicht Idioten !
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