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Dieses Thema im Kroatien-Forum hat 48 Antworten
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 Reiseberichte aus Kroatien
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Thofroe Offline

Forenbetreiber / Kroatienforum


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25.05.2013 17:53
Reisebericht - Obrovac 2013 Antworten

Von einigen schon sehnsüchtig erwartet, beginnt hier mein Reisebericht von unserem diesjährigen Kroatienurlaub. Ich werde mich durch meine über 1800 Fotos kämpfen und tageweise von unseren Ausflügen berichten. Danken möchte ich Cernik, der uns das Quartier im Micanovi Dvori - Village Zrmanja besorgt hat und Tipps für Ausflüge gegeben hat. Besonderer Dank gilt Sockenmann, der mit detailierten Karten, das Auffinden interessanter Ziele erleichtert hat. Leider war der Urlaub zu kurz, um alles zu besuchen, was sehenswert und interessant erschien. Unseren Wunsch, in Kroatien einige Paddeltouren durchzuführen, haben wir uns erfüllt.
Die Reisenden sind Heike und Gerald sowie Karin (meine Frau) und ich.
Nun geht´s los:


Anreise und Tag 1 (26./27. April 2013)

Gegen 19 Uhr fuhr der „Tourbus” auf unser Grundstück. Das Gepäck wurde verstaut. Diesmal war es etwas umfangreicher, denn es musste ein Kanadier auf dem Autodach befestigt werden und mein Kajak, in zwei großen Taschen befindlich, musste im Inneren Platz finden. Dazu kamen noch die 4 Paddel.
Die Autobahnvignetten für Österreich und Slowenien wurden aufgeklebt. Das Wetter war ekelig kalt und es regnete. Das gab uns die Zuversicht, dass es nur noch besser werden kann.
19:35 Uhr starteten wir endlich in Richtung Kroatien. Gerald fuhr den ersten Teil der Strecke. Ich machte es mir auf der Rückbank bequem, um für meinen Einsatz fit zu sein.
Wir fuhren die Route Bestensee - Dresden - Chemnitz - Hof - Passau - Graz - Maribor - Zagreb - Karlovac usw.
Nach Mitternacht kamen wir bei Passau an der letzten Tankstelle auf deutschem Boden an. Diesel fassen und ein kleiner Imbiss war angesagt. Danach steuerte ich das Fahrzeug durch das nächtliche Österreich und durch Slowenien, um endlich Kroatien zu erreichen. Langsam wurde es heller und unser erstes Ziel, die Plitvicer Seen rückten unaufhaltsam näher. In Karlovac verließen wir die Autobahn und benutzen die Landstraße in Richtung Plitvice.
Um 7:23 Uhr erreichten wir Slunj. Dort versorgten wir uns erst einmal am Geldautomaten mit Kuna. Schnell noch ein Foto gemacht und weiter ging´s bis Selište Drežničko, einem Ort kurz vor den Plitvicer Seen. Hier haben wir schön öfter Halt gemacht, daher war uns dieser Ort nicht unbekannt. Es gibt ein schönes Restaurant, mit guten Essen (das Degenija), Übernachtungsmöglichkeiten und auch Einkaufsmöglichkeiten. Bis zu den Plitvicer Seen sind es nur etwa 7 km - somit ist Selište Drežničko ein idealer Ort für Zwischenstopps zum Besuch des Nationalparks.
Der eigentliche Tages- und Urlaubsbeginn war das Frühstück im Degenija. Da wurde uns klar, wir sind angekommen.
Nach dem Frühstück suchten wir uns ein Quartier. Gebucht hatten wir nichts, denn wir waren sicher, zu dieser Jahreszeit eine große Auswahl vorzufinden. Wir steuerten ein Haus an, in dem wir vor einigen Jahren schon einmal übernachtet hatten. Das Haus Marija liegt etwas abseits von der Hauptstraße und dennoch in der Nähe des Restaurants. Wie erhofft, waren zwei Zimmer frei und die gute Stimmung der Vermieterin besserte sich nochmals, als sie erfuhr, dass wir nicht nur eine Nacht, sondern zwei Nächte bleiben wollten. Die Zimmer waren tadellos, mit Dusche und WC, SAT-TV und WLAN. Die folgenden Stunden nutzten wir erst einmal für ein kleines Schläfchen.

Hier schon mal ein paar Impressionen von unserem ersten Reiseziel, Selište Drežničko

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Thofroe Offline

Forenbetreiber / Kroatienforum


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25.05.2013 18:59
#2 RE: Reisebericht - Obrovac 2013 Antworten

Korana

Etwa 11:30 starteten wir zu unserer Erkundungsfahrt.
Zunächst fuhren wir nach Korana und stellten begeistert fest, dass der Fluss besonders viel Wasser führte und somit die Wasserfälle besonders prächtig anzuschauen waren. Leider verzog sich kurz darauf der strahlende Sonnenschein und der Himmel wurde wolkenverhangen. Bis auf die Tatsache, dass die Fotos etwas weniger schön wurden, konnten wir gut damit leben.

Wasser, wohin man schaut. Sogar eine mit Wasserkraft betriebene Sägemühle war zu sehen. Aber schaut selbst:

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Thofroe Offline

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26.05.2013 19:19
#3 RE: Reisebericht - Obrovac 2013 Antworten

Plitvicer Seen

Weiter ging es zu einem Aussichtspunkt oberhalb des großen Wasserfalls. Hier kann man problemlos parken und bereits nach wenigen Metern bietet sich ein imposanter Ausblick hinunter auf die Plitvicer Seen.
Der Fluss Plitvica stürzt aus einer Höhe von fast 80 m hinunter in den Canyon und wird vereint mit den Wassermassen der Seen zur Korana. Man kann bis fast zur Abbruchkante heranklettern und in die Tiefe schauen. Das ist beeindruckender, als den Wasserfall von unten anzuschauen. Hier spürt man die imposante Höhe, insbesondere, wenn man unten die winzigen Menschlein erblickt.
Neugierig war ich auf den neu zugänglichen Teil des Nationalparkes an der Korana. Diesen hätten wir gern am kommenden Tag besucht. Jedoch ist auf Bild 4 gut zu erkennen, dass auf Grund der Wassermassen, der Weg derart überspült wurde, dass dieser unzugänglich wurde. Schade.
Von hier oben erblickten wir auch über dem Kaluderovac jezero die Schatzhöhle aus dem Karl-May-Film der „Schatz im Silbersee”.

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26.05.2013 20:35
#4 RE: Reisebericht - Obrovac 2013 Antworten

Villa Izvor

Nun brachen wir zu unserem eigentlichen Tagesziel auf. Mit Hilfe der Karte das Sockenmannes sollte es kein Problem sein: Kroatien-Tour 2013, dorthin zu finden. Die Straße ist bis zur Tito-Villa asphaltiert und gut zu befahren. Dennoch waren wir etwas nervös, denn irgendwie kam uns die Sache geheimnisvoll vor. Nach einer Fahrt durch Buchenwald standen wir plötzlich vor diesem imposanten Gebäude. Davor lag noch ein großer Schneeberg. Das machte den Anblick noch unwirklicher.
Die Tür war offen, also gingen wir sofort an die Erkundung der Innenräume. Trotz des stark vorangeschrittenen Verfalls und der unübersehbaren Spuren von Plünderung und Vandalismus spürte man noch den einstigen Prunk dieser Anlage. Zu unserem Erstaunen erkundeten unsere Frauen sofort eigenständig das Obergeschoss, so dass wir uns auf die Suche nach dem angeblich existierenden „Geheimgang” begeben konnten. Die Suche war kurz, denn gleich rechts vom Eingang befand sich ein extrem zugiger Gang, an dessen Ende wir ein Loch in der Wand entdeckten. Also Stirnlampen an und hineingekrochen. Dahinter befand sich ein kleiner Raum der halb mit Schutt zugeschüttet war. Dahinter war eine Ziegelmauer, die unter der Decke ein Loch aufwies. Daraus strömte eiskalte Luft. Das Mauerloch gab den Blick frei in einen Felsengang. Der starke Luftzug lies eine Verbindung nach draußen am anderen Ende des Ganges vermuten. Alles war nass und schmierig. Daher war ein weiteres Vordringen nicht möglich.





Nun machten auch wir uns an die Erforschung der anderen Räume des Villa Izvor. Von Einrichtungsgegenständen ist fast nichts mehr übrig. das Dach ist teilweise beschädigt und die Feuchtigkeit beginnt das Holz zu zerstören. In einigen Jahren droht daher sicherlich akute Einsturzgefahr. Wer einmal vorbei schauen möchte, sollte es daher bald tun. Hier bietet sich noch ein weites Betätigungsfeld für Cernik und Sockenmann. Ich bin neugierig auf weitere Erkenntnisse.

Hinter der Villa liegt eine tiefe Schlucht. Tief unten rauschte das Wasser der Plitvica, die nur wenige Kilometer weiter den großen Wasserfall in Plitvice bilden. Irgendwie kam man sich hier vor, wie in einer anderen Welt, fernab von jeglicher Zivilisation, wie ein Eindringling in einer vergangenen Zeit.

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Thofroe Offline

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27.05.2013 20:47
#5 RE: Reisebericht - Obrovac 2013 Antworten

Rund um die Plitvicer Seen

Nach dem Besuch der Villa Izvor fuhren wir wieder zurück zum Startpunkt am großen Wasserfall. Dort hatten wir zwei Möglichkeiten, entweder zurück nach Korana oder links abbiegen, die Brücke überqueren und unbekannte Gebiete erforschen. Wir entschieden uns logischerweise für die letztere Variante.
Kurz hinter der Brücke verschreckte uns allerdings ein großes Hinweisschild, auf dem zu lesen war, dass ab hier eine gültige Eintrittskarte für den Nationalpark benötigt wird. Nach kurzem Zögern ignorierten wir den Hinweis, denn wir waren ja nur auf der Durchreise. Einige hundert Meter weiter war wieder Schluss, denn wir standen plötzlich vor einem Kassenhäuschen. Kurz davor war jedoch ein Abzweig nach rechts. Also benutzten wir diesen. Es kamen noch einige Häuser und danach wurde der Wald immer mehr zu einem Urwald. In den Senken lag noch Schnee. Die Straße war weiterhin asphaltiert, war aber immer mehr zugewachsen und Äste lagen im Weg. Mitten im Busch stoppte uns plötzlich ein Verkehrsschild - Durchfahrt verboten. Da wir inzwischen fest entschlossen waren, bis nach Plitvicki Ljeskovac vorzudringen und somit die Seen zu umrunden, fuhren wir weiter. Schließlich waren wir ja nicht zum Spaß unterwegs, sondern mussten Forschungsergebnisse vorweisen.
Eine gefühlte Ewigkeit später gabelte sich der Weg und wir wussten nicht mehr weiter. Jedoch konnten wir nichts falsch machen, denn Links war der Weg derartig zugewachsen, dass kein Durchkommen mehr war und rechts lag ein umgestürzter Bau auf dem Weg. Es blieb also nur noch der Rückzug. Hin und wieder konnte man die tiefer liegenden Seen sehen, so dass ich noch ein paar Fotos machen konnte. Das war´s.
Langsam kam Hunger auf und es fing an zu regnen. Also begaben wir uns auf Nahrungssuche. Wir fuhren an den Plitvicer Seen vorbei bis zur Pansion Winnetou hinter Jecerce. Leider bekamen wir dort nichts zu essen und eine andere Gaststätte entdeckten wir nicht. Also ging´s bei mittlerweile strömendem Regen zurück nach Selište Drežničko in das Degenija.

Das waren unsere ersten Erlebnisse in Kroatien am ersten Urlaubstag.
Der Tag klang mit einem Gedenkschnaps für alle Daheimgebliebenen aus.

Für ev. Kritiken (Text zu lang oder zu kurz, zu viel oder zu wenig Bilder usw.) bitte ich folgendes Thema zu nutzen:
Kroatien-Tour 2013

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Thofroe Offline

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25.07.2014 20:37
#6 RE: Reisebericht - Obrovac 2013 Antworten

Der zweite Tag 28. 4. 2013

Wanderung im Nationalpark Plitvicer Seen

Der zweite Urlaubstag, der gleichzeitig der zweite Tag in Plitvice war, stand ganz im Zeichen des Besuchs im Nationalpark.
Nach einem kräftigen Frühstück ging es los zum Eingang 1. Vom hier aus starteten wir unseren große Rundwanderung komplett um alle Seen herum.
Das war anstrengend, aber auch sehr schön. Total kaputt kamen wir am Abend wieder bei unserem Auto auf dem Parkplatz an.

Das war die Tour im Detail:

Gegen 10 Uhr starteten wir unseren Rundgang bei Eingang 1. Man hat sofort einen herrlichen Ausblick auf den Großen Wasserfall. In Serpentinen schlängelt sich der Weg hinunter ins Tal. Dann geht's weiter über Holzstege bis unter den Wasserfall. Die nächste Station war die Höhle, bekannt durch den Film „Schatz im Silbersee”. Belohnt wird man für den Aufstieg mit einen tollen Blick auf den See. Im hinteren Teil der großen Höhle zweigt noch ein kleiner Gang in die Dunkelheit ab. Fast niemand nimmt davon Notiz. Ich habe es getan und es entstand das vierte Foto. Eine Taschenlampe sollte man möglichst dabei haben oder sich wenigstens mit dem Licht der Kamera oder dem Handy behelfen können.
Noch frisch und voller Tatendrang wanderten wir zum nächsten Ziel, der Anlegestelle für die Elektroboote (P3). Nach einem Imbiss fuhren wir mit dem Elektroboot über den Kozjaksee zur Anlegestelle P2. Von dort wanderten wir weiter zum Haltepunkt P4 und machten Rast bei Kaffee und Kuchen. Während sich im Bereich des Eingang 1 und des Großen Wasserfalls Massen von Menschen tummelten, waren wir hier fast allein. Herrliche Ausblicken und immer wieder Wasserfälle, von denen keiner dem anderen glich, faszinierten uns hinter jeder Wegbiegung.
Wir wanderten nun zurück zum Anlegepunkt P2 und überquerten das Wasser wieder mit einem Elektroboot hinüber zu den Hotels (P1). Der ursprüngliche Plan war, von hier mit dem Bus zurück zum Eingang 1 zu fahren. Da es erst 17 Uhr war und wir meinten, es sei ohnehin nicht mehr weit, beschlossen wir weiter am Seeufer entlang zu wandern. Landschaftlich ist es hier zwar nicht mehr so interessant, aber durchaus lohnenswert. Allerdings erwies sich der Weg als recht beschwerlich, denn durch den hohen Wasserstand waren weite Teile des Weges überflutet.
Gegen 18.30 Uhr erreichten wir dann den Ausgangspunkt unsrer Umrundung der Plitviver Seen.

Es war ein schöner Tag.

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05.01.2015 19:04
#7 RE: Reisebericht - Obrovac 2013 Antworten

Der dritte Tag 29. 4. 2013

Weiterreise nach Obrovac / Micanovi Dvori - Village Zrmanja

Heute verlassen wir Plitvice in Richtung Obrovac / Village Zrmanja.
Nach einem kräftigen Frühstück im Degenija brachen wir um 9.30 Uhr auf. Eine lange Strecke lag ja ohnehin nicht vor uns.
Somit nutzen wir die Anreise gleich zur Erkundung unseres Zielgebietes. Zunächst besuchten wir den Jezero Stikada bei Gracac, um eine Einsetzstelle für eine Paddeltour zu finden. Den See erkundeten wir auf teilweise abenteuerlichen Wegen. Die Boote einzusetzen wäre kein Problem, allerdings erschien der See selbst weniger interessant. Lediglich der Zufluss am nordwestlichen Ende erweckte unser Interesse. Hier sollte uns einige Tage später auch eine Kanutour hinführen.
Nun galt es noch die Berge zwischen Gracac und Obrovac zu überwinden. Wir wählten nun nicht den direkten Weg zum Village Zrmanja sondern wollten über Muskovci und dann weiter zur Eisenbrücken, um dort die Zrmanja zu überqueren. Auf der Hauptstraße erwischten wir aber eine Abfahrt zu früh und landeten in einer anderen tollen Gegend. Zunächst bot sich uns ein toller Einblick in den Canyon von einem Seitenarm der Krupa. Allerdings wussten wir zu diesem Zeitpunkt nicht was das war und auch nicht genau wo wir waren. Wir fuhren die Straße einfach weiter und kamen zum Kloster Manastir. Hier überquerten wir die Krupa, fuhren weiter und erreichten endlich kurz vor Kastel Zegarski die Zrmanja. Nun wollten wir nur noch die Eisenbrücke finden, die wir von Fotos kannten.
Da war sie nun endlich. Zum Glück waren wir durch unseren Umweg bereits auf der richtigen Flußseite, denn mit dem Boot auf dem Dach war unser Auto zu hoch. Wir erkundeten daher das gegenüberliegende Ufer zu Fuß. Zu unserer Freude befand sich dort eine Gaststätte und da es bereits 15.50 Uhr war, hatten wir uns eine Belohnung verdient. Das Essen war gut und preiswert und die Aussicht auf die Zrmanja und den Wasserfall waren toll.
Frisch gestärkt und zufrieden, in einer schönen Gegend angekommen zu sein, fuhren wir nun zu unserem Übernachtungsort, dem Village Zrmanja.
Wir wussten nur, es ist ein Campingplatz, auf dem wir ein Mobilhome für 4 Personen gemietet hatten. Eine Gaststätte sollte es da auch geben.

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05.01.2015 19:17
#8 RE: Reisebericht - Obrovac 2013 Antworten

Micanovi Dvori - Village Zrmanja

Hergefunden haben wir problemlos. Der erste Eindruck von außen war gut.
Der Empfang war herzlich und nach einem kurzen Telefonat war alles geklärt und man führte uns zu unserem Mobilhome.
Wir waren begeistert, denn wir hatten ein riesiges Grundstück mit Pool ganz für uns alleine. Die Konoba war rustikal, das Essen klasse, die Bedienung nett, die Preise in Ordnung.
Was will man mehr.

Cernik, danke für den Tipp und die Vermittlung.

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05.01.2015 20:22
#9 RE: Reisebericht - Obrovac 2013 Antworten

Erkundung von Obrovac

17 Uhr hatten wir das Auto ausgeladen und uns häuslich eingerichtet.
Die Zeit bis zum Abendbrot nutzen wir noch für einen Abstecher nach Obrovac, um etwas für das morgige Frühstück einzukaufen, den Ort ein wenig zu erkunden und um eine Einsatzstelle für die Paddelboote in die Zrmanja zu suchen.
Den Ort kannte ich bisher nur von unseren Heimfahrten, als es noch keine Autobahn gab. Da kamen wir immer hier durch. Ich erinnerte mich dabei nur an den Fluss, die große Ruine und die Burg.
Viel mehr gibt es aber in dem kleinen Ort eigentlich auch nicht.
Wir fanden ein leer stehendes Hotel, eine Tourismusinformation, mehrere Einkaufsmöglichkeiten, eine Tankstelle und keine Restaurants.
Der Ort wirkte jetzt am Abend fast ausgestorben.
Eine Einsatzstelle für die Boote war schnell gefunden, die Einkäufe erledigt und in der Tourismusinformation ein paar Prospekte besorgt.
Nun ging es nach einem ereignisreichen Tag zurück. Auf der Straße begegneten uns noch mehrere Kühe, die allein von der Weide zum heimischen Stall unterwegs waren.

Am Abend schmiedeten wir die Pläne für den kommenden Tag. Die Zrmanja hatte uns so begeistert, dass wir sofort mit einer Paddeltour beginnen wollten. Zur Eingewöhnung wählten wir die Strecke von Obrovac flussaufwärts.
Was sich dabei ereignete, folgt im nächsten Beitrag.

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06.01.2015 17:52
#10 RE: Reisebericht - Obrovac 2013 Antworten

Der vierte Tag 30. April 2013

Die „Übungsetappe” mit den Paddelbooten auf der Zrmanja

Getreu unserem Motto „Wir sind ja nicht zum Spaß hier” sollte es heute endlich mit der ersten Paddeltour losgehen. Der Kanadier und das Kajak waren auf dem Autodach verstaut und los ging es nach Obrovac zu der am Vortag erkundeten Einsatzstelle.
Schnell waren die Boote im Wasser und mit kräftigen Paddelschlägen ging es flussaufwärts. Das Wetter war fabelhaft, das Wasser der Zrmanja war teilweise spiegelglatt und Strömung war kaum zu spüren. Es war toll nach dem trüben Winterwetter in Deutschland in dieser grünen und blühenden Landschaft angekommen zu sein. Nur das leise Plätschern des Wassers untermalte die Stille. Anfangs vergaß ich vor Begeisterung sogar das Fotografieren.
Wir wussten, irgendwo kommt ein Wasserfall. Nach einer Stunde war es dann soweit und Jankovica buk kam in Sicht. Rund 3,9 km waren wir bis hierher gepaddelt.
Wir schauten uns etwas um und legten schließlich an, um auch der Ufer zu erkunden. Möglicherweise hätten wir die Bote um den Wasserfall herumtragen können und oberhalb wieder einsetzen. Das hätte sich jedoch sehr mühsam gestaltet. Daher verzichteten wir darauf.
Nach einem gemütlichen Picknick bestiegen wir wieder unsere Boote und paddelten gemütlich nach Obrovac zurück.

Es war gerade mal 14 Uhr, also noch genügend Zeit für ein weiteres Abenteuer.

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06.01.2015 18:39
#11 RE: Reisebericht - Obrovac 2013 Antworten

Wir beschlossen daher, dass wir nicht auf dem kürzesten Weg zurück zum Quartier fahren sondern einen Umweg über Jasenice, Posedarje und Novigrad machen.
Außerdem fanden wir, dass wir uns ein Eis verdient hätten.
Das sollte ja eigentlich kein Problem sein - wurde es aber doch.
In Posedarje wurden wir nicht fündig und in Novigrad anfangs auch nicht. Nicht einmal ein geöffnetes Restaurant war zu sehen. Erst ganz hinten im Ort fanden wir ein Hotel kurz vor einem Campingplatz. Hier war geöffnet, Eis gab es aber nicht. Wir begnügten uns daher mit Kaffee und Palatschinken. Der Preis war beindruckend, denn dafür hätten wir „daheim” im Village Zrmanja fast eine Grillplatte bekommen.
Alles in Allem waren wir zufrieden, hatten wir doch nach unserer Paddeltour noch wunderschöne Gegenden gesehen.

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06.01.2015 19:07
#12 RE: Reisebericht - Obrovac 2013 Antworten

Der fünfte Tag 1. Mai 2013

Mit Kajak und Kanadier auf der Zrmanja - von Obrovac zur Mündung

Da die gestrige Paddeltour zugleich die erste von uns auf kroatischem Territorium und die erste Tour des Jahres war, stellten wir fest, dass wir das Paddeln noch nicht verlernt hatten.
Wir wagten uns also sofort an die Königsetappe von Obrovac zur Mündung der Zrmanja und zurück. Insgesamt lagen also 22 km vor uns.
Die Paddelboote haben wir an der bereits bekannten Stelle eingesetzt. Gewundert haben wir uns lediglich über den im Vergleich zum Vortag niedrigen Wasserstand. Das Wasser war um rund 50 cm gefallen. Im Laufe das Urlaubs stellten wir fest, dass morgens der Wasserstand niedrig und abends höher ist. Warum das so ist, haben wir nicht herausbekommen. Der Unterschied ist beim Vergleich des ersten und letzten Bildes gut erkennbar.
Obrovac lag schnell hinter uns und eine atemberaubend schöne Landschaft begann. Sumpfschildkröten schauten neugierig, was für seltsame Wasserfahrzeuge vorüber glitten. Kanus schienen hier eher die Ausnahme zu sein.
Die Stille und das spiegelglatte Wasser kamen uns extrem Unwirklich vor. Anfangs waren die Ufer noch grün. Dann wurden die Hänge immer steiler und die Vegetation spärlicher. Schließlich bestand das Flussufer nur noch aus senkrechten Felswänden.
Gegen Mittag legten wir eine kurze Verschnaufpause ein und starteten dann in den imposantesten Teil des Canyons. Hier irgendwo waren auch Winnetou und Old Shatterhand mit dem Kanu unterwegs.
In diesem Teil des Canyons begegnete uns ein Paddelboot aus Tschechien. Beruhigend zu erfahren, dass wir nicht die einzigen verrückten auf dieser Welt sind. Kurioserweise waren die beiden Paddler mit exakt dem gleichen Bootstyp unterwegs, wie ich es auch besitze.
13.40 Uhr war die Mündung erreicht. Dort befindet sich eine kleine Felseninsel. Diese umrundeten wir und starteten mit der 11 km langen Rückfahrt nach Obrovac. Unendliche Weiten lagen also noch vor uns. Inzwischen brannte die Sonne ganz gewaltig. Ein schattiges Plätzchen findet man hier nirgends. Im Hochsommer ist eine solche Paddeltour wohl mörderisch, allerdings kann man sich dann hin und wieder ein kühlendes Bad gönnen.
Wir paddelten und paddelten. Endlich kam auf der Linken Seite der Friedhof in Sicht und kurz darauf Obrovac selbst. Unser Fehler war, keine weitere Pause eingelegt zu haben. Somit paddelten wir rund 15 km am Stück und konnten am Schluss kaum noch sitzen. Na ja hinterher ist man immer schlauer.

Dieser Tag war ein fantastisches Erlebnis, das man wohl mit einen Motorboot in dieser Intensität nicht haben kann.
Dennoch empfehle ich jedem, der in der Nähe Urlaub macht, eine Fahrt durch den Canyon der Zrmanja. Die Tourismusinformation in Obrovac bietet Fahrten mit dem Motorboot an.

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07.01.2015 14:51
#13 RE: Reisebericht - Obrovac 2013 Antworten

Der sechste Tag 2. Mai 2013

Ausflug nach Zadar

Die Wetterprognose für den heutigen Tag war nicht gerade umwerfend und außerdem wollten wir es etwas geruhsamer angehen. Daher erschien uns eine Fahrt nach Zadar ideal.
Gleich an der Stadtgrenze fiel uns eine Firma auf, die unter anderen Grillkamine anbot - also Vollbremsung und hin. Der Preis 8.800 Kuna erschien durchaus günstig zu sein. Es wurde kurz verhandelt und die Firma wollte per E-Mail ein Angebot mit Transport nach Deutschland senden. Das kam dann irgendwann auch, aber nun war es schon nicht mehr so preiswert. Auch der Sockenmann bemühte sich, aber alles half nichts, der Transport von einem solch sperrigen Ding war einfach nicht ohne. Inzwischen ist es ein anderer Grillkamin geworden und auch ein Lamm musste bereits dran glauben. Ich berichtete hier bereits darüber: Lamm selbst grillen
Nur 100 Meter weiter befand sich eine Gärtnerei oder Baumschule. Am liebsten hätte ich das Auto vollgeladen, dass nur noch der Fahrersitz freibleibt. Da hatten aber die anderen Mitreisenden etwas dagegen. Außerdem handelte es sich bei den Gewächsen, die meine Begierde weckten, ohnehin um Pflanzen, die in Deutschland den Winter wohl kaum überleben würden. Bevor ich ganz mit leeren Händen dastehe, machte ich schnell noch ein paar Fotos und weiter ging es in Richtung Stadtzentrum.
Es war Donnerstag und wir waren guter Dinge.
Ohne Vorbereitung und ohne Ortskenntnis gestaltete sich jedoch die Parkplatzsuche sehr langwierig. Über eine halbe Stunde kurvten wir suchend durch die Gegend. Da Ausdauer bekanntlich belohnt wird, klappte es schließlich und wir konnten unser Tourmobil legal abstellen.
Inzwischen fing es leicht an zu regnen. Die Voraussetzung für schöne Fotos oder entspanntes Herumwandern waren daher schlecht.
Also suchten wir ein passendes Restaurant zum Mittagessen. Zufällig landeten wir dort, wo wir vor 15 Jahren auch schon einmal waren.
Es folgte der Aufstieg auf den Glockenturm der Kathedrale St. Anastasia. Von hier aus hat meinen einen guten Überblick über die Stadt und die Umgebung.
Danach gib es zum Hafen und zurück zum Auto.
Unser einstimmiges Fazit: Zadar ist groß und abwechslungsreich, man muss es mal gesehen haben. Schön fanden wir diese Stadt aber nicht (Zadar-Fans mögen mir verzeihen).
Kurz vor 18.30 Uhr waren wir wieder „zu Hause”.

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07.01.2015 18:52
#14 RE: Reisebericht - Obrovac 2013 Antworten

Der siebente Tag 3. Mai 2013

Die Mamethöhle

Nach einem Tag zwischen Häusern sehnten wir uns wieder nach Natur und Landschaft. Das Wetter war, wie es sich im Urlaub gehört - Sonne pur.
Wir starteten zum bisher am intensivsten vorbereiteten Ausflug. Intensive Studien von Sattelitenaufnahmen und Karten gingen voraus. Tipps vom Sockenmann und zahlreiche GPS-Koordinaten hatte ich im Gepäck. Somit war alles klar: Ein bisschen Auto fahren, ein wenig Wandern und dabei Landschaft genießen und Fotos machen.
Die richtige Abzweig von der Hauptstraße war schnell gefunden. Ebenso schnell endete der Asphalt und eine unbefestigte Straße begann. Nichts anderes hatten wir erwartet.
Kurz darauf war der Weg aber in einer Beschaffenheit, die ein Weiterfahren nicht unbedingt empfehlenswert erscheinen ließ. Wir stiegen aus und beratschlagten, was wir tun könnten.
Mein GPS-Gerät zeigte bis zu dem Punkt, zu dem wir fahren wollten, eine Entfernung von ca. 1 km an. Das ist ein Klacks, dachten wir, und wanderten los.
Wir kamen gut voran. Dabei wurde uns immer wärmer, denn die Sonne meinte es sehr sehr gut. Der eine Kilometer zog sich verdammt lang hin. Warum wurde uns langsam klar. Der Weg schlängelte sich in weiten Kurven den Berg hinauf, aber das GPS-Gerät zeigte die kürzeste Verbindung zum Zielpunkt. Nachdem ein ganzes Stück bergauf gelaufen waren, hatten wir den Punkt, an dem wir das Auto abstellen wollten, immer noch nicht erreicht. Davon trennte uns noch ein ca. 300 langer steiler Anstieg aus sehr grobem Schotter und Geröll. Ich gab meine nächsten Koordinaten ein und entschied, dass wir den Weg sofort verlassen und gleich in Richtung Mamethöhle weiterwandern. Die Glücksbringer hatten wir dabei, also was sollte schief gehen?
Wir gewannen schnell an Höhe und bewegten uns dabei laut GPS in gerader Linie in Richtung Höhle - perfekt.
Leider wurde das Gelände immer unwegsamer, das Gestrüpp wurde immer dichter und der Anstieg immer steiler. Wir kamen nur noch kletternd voran.
Erste Stimmen wurden laut, ob es nicht besser sei umzukehren. Unter uns erkannte ich eine Bergwiese, die ich auf den Sattelitenaufnahmen schemenhaft erkannt hatte. Dort sollte eigentlich der Weg entlang führen. Da wir aber immer noch auf gerader Line der Höhle zustrebten und bis dahin auch noch fast 100 Höhenmeter zu überwinden hatten, erschien mir ein Abstieg wenig sinnvoll. Schließlich hätten wir ja, was wir nun absteigen, anderswo wieder raufkraxeln müssen.
Es gelang mir, die Frauen zu motivieren noch ein wenig durchzuhalten. Leider wurde die Lage immer auswegloser. Mein Freund trennte sich von uns, um einen geeigneten Weg zu suchen. Es dauerte nicht lange, da war er außer Hörweite.
Nun lag es allein an mir, die beiden Frauen zu Höhle zu bringen. Ich kletterte immer ein Stück voraus, um zu schauen, ob es da weitergeht oder ob man da festsitzt. Schließlich lichtete sich das Dickicht etwas und wir kamen besser voran. Nur noch 300 m Luftlinie trennten uns vor der Höhle - das war die gute Nachricht. Die schlechte Nachricht war - es lag ein riesiger Berg dazwischen. Darüber klettern schien unmöglich. Ich entschied mich dafür, rechts vorbei zu gehen. Das zeigte sich zunächst als gute Entscheidung, denn wir kamen gut voran. Leider entfernten wir uns dabei aber auch merklich von der Höhle. Um das zu vermeiden, mussten wir noch einmal eine Klettereinlage geben. Der einzige Trost war der sich bietende Ausblick auf fantastische Felsformationen und die Anzeige auf dem GPS-Gerät die sich inzwischen auf 200 m verringert hatte. Als wir näher kamen, war rundum nur Gestrüpp und 3 bis 4 m hohe Büsche, die eine Orientierung nur wenig voraus zuließen. Plötzlich war das Loch zu erkennen - die berühmte Mamethöhle. Immerhin hat die Mamet Höhle einen Durchmesser von 60 Metern und eine Tiefe von 206 Meter. Viel war davon allerdings nicht zu sehen. Beeindruckend war lediglich die Tatsache, dass an der gegenüberliegenden Felswand ein Seil in der Tiefe verschwand und irgendwo von da unten Stimmen zu hören waren.
Auf der anderen Seite der Höhle stand ein Zelt auf der Wiese. Dort kampierten die Kletterer.
Wir überlegten kurz, ob wir das Seil abschneiden sollten, verwarfen dann aber diesen Gedanken.
Am Ende der Wiese gab es einen Trampelpfad. Diesem folgten wir. Es stellte sich schnell heraus, dass wir hier wesentlich bequemer den Rückweg antreten konnten. Es waren zwar immer noch etliche Höhenmeter zu überwinden, aber die Kletterei und das Gestrüp blieben uns erspart.
Insgesamt waren wir fast 6 Stunden in teilweise sehr unwegsamen Gelände unterwegs, legten 6 km zurück und überwanden 500 Höhenmeter vom Auto hoch zur Höhle und wieder runter.

Das Ziel unserer Wanderung ist in folgendem Video sehr schön zu sehen: https://www.youtube.com/watch?v=b0RtZL06EbI#t=134
Der Abstieg in die Höhle ist hier zu sehen: https://www.youtube.com/watch?v=6kJ-TzrKaWc

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08.01.2015 20:11
#15 RE: Reisebericht - Obrovac 2013 Antworten

Die Belohnung

Natürlich hatten wir uns nach dieser Extremtour eine Belohnung verdient. Der Hunger war inzwischen auch schon kaum noch zu ignorieren.
Ganz in der Nähe in Zaton Obrovacki gingen wir gegen 16 Uhr in das Restaurant Anita und hofften etwas zu essen zu bekommen. Wir wurden nicht enttäuscht.
Bei einem wunderbaren Lamm vom Grill kamen wir schnell wieder zu Kräften.
Denn Teller konnte ich nicht fotografieren, denn ich war vor dem Essen zu schwach den Auslöser zu drücken und hinterher gab es nichts mehr zu fotografieren.

Gleich neben dem Restaurant gibt es einen kleinen Zoo. Der Eintritt ist frei. Eine Spende für Tierfutter ist jedoch erwünscht.

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09.01.2015 09:36
#16 RE: Reisebericht - Obrovac 2013 Antworten

Der achte Tag Tag 4. Mai 2013

Autowandern

Wer in Kroatien Urlaub macht, sollte wenigstens mal die Küste gesehen haben. Der strahlend blaue Himmel drängte uns förmlich auf den Highway. Darüber hinaus sehnten sich unsere zerschundenen Körper nach etwas Erholung.
Los ging´s auf die Küstenstraße Richtung Norden. Nach dem wir Seline, Starigrad und Tribanj hinter uns gelassen haben kam die auf der Landseite fast vegetationslose Insel Pag in Sicht. In Karlobag ging es vor bei an der Kirche des Hl. Borromäus. Die Kirche wurde bei einem Bombenangriff im 2. Weltkrieg 1943 fast zerstört, so dass heute nur noch Mauerteile und der Glockenturm erhalten sind. Über Cesdarica erreichten wir Prizna. Hier wechselten wir von der Straße auf die Fähre und setzten nach Pag über. Von der Fähre hat man einen tollen Ausblick auf den Velebit und auf die Insel Pag. Je näher man der Insel kommt, um so mehr erinnert diese an eine Mondlandschaft.
Unterwegs begegnete uns die Fähre, die von Pag zum Festland unterwegs war. Kurz vor dem Anlegen passiert man noch die kleine Insel Otok Zigljen, bevor man im Fährhafen Zigljen die Fähre verlässt.
Weiter fuhren wir zur „Inselhauptstadt” Pag. Die Fahrt geht vorbei an den Orten Novalja und dem Campingplatz Strasko, Gajak, Mandre und Simuni. Wenn man auf der Hauptstraße bleibt, sieht man von alledem nicht viel. Kurz vor dem Ort Pag hat man aber eine schöne Aussicht auf den Ort und die daneben liegenden Salinen. Hier empfiehlt sich ein kurzer Stopp. Parkplätze sind genügend vorhanden. Wir fuhren hinunter in die Stadt und hatten erfreulicherweise auch hier keine Parkplatzprobleme. Inzwischen war es Zeit für ein Mittagessen. Wir suchten dahei das Restaurant, in dem wir vor etlichen Jahren schon einmal gut gegessen haben. Obwohl es etwas versteckt auf einem Hinterhof liegt, war es schnell gefunden, der Ort ist ja nicht sehr groß. Die Fischplatte mundete sehr. Die Fische wurden sogar vom Kellner am Tisch fachgerecht zerlegt. Diesen Service hatte ich bisher in Kroatien nicht erlebt. Ich kann das Na Tale für einen Besuch empfehlen.

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10.01.2015 14:35
#17 RE: Reisebericht - Obrovac 2013 Antworten

Festival der Blasorchester in Pag

Nach dem Essen schlenderten wir langsam durch den Ort zurück zum Auto.
Plötzlich begegneten wir einer Musikkapelle. Dieser folgten weitere, die uns etwa eine halbe Stunde lang mit kroatischer Blasmusik erfreuten.
Die vorangetragenen Schilder zeigten, dass es sich um Kapellen aus unterschiedlichen Orten Dalmatiens handelte.
Das war eine schöne Überraschung.
An einem Plakat lasen wir, dass es sich um die „Smotra Puhackih Orkestra sieverne i srednje Dalmacije” handelte.
Dieses Festival scheint jedes Jahr stattzufinden. Wer zu dieser Zeit in der Gegend weilt, sollte ruhig mal vorbeischauen.
Nun hieß es Abschied nehmen von der Insel.
Vorbei ein einer Kirche, deren Namen ich nicht herausbekommen habe und an den Salinen ging es zurück.
Man hat in dieser Gegend bereits im 15. Jahrhundert Salz durch Verdunstung von Meerwasser gewonnen. Auch heute scheint hier noch produziert zu werden.
Beeindruckend ist die Ruine der Festungsanlage an der Pager Brücke und natürlich die Brücke selbst.
Danach kamen wir an einer Eselfarm vorbei. Leider weis ich nicht mehr genau, wo sich diese befand. Auf jeden Fall hatte ich noch nie so viele Esel auf einem Haufen gesehen.

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10.01.2015 17:47
#18 RE: Reisebericht - Obrovac 2013 Antworten

Der neunte Tag Tag 5. Mai 2013

Der Versuch einer Höhlenbesichtigung.

Der heutige Tag begann mit der Fahrt nach Gracac, um die dortigen Höhlen zu besuchen. Die Die Cerovac-Höhlen sollen die größten erforschten Höhlen Kroatiens sein.
Der Aufstieg zum Eingang der unteren Höhle war schnell geschafft. Der Höhlenführer kam etwas später hinterher. Inzwischen wurde mir etwas schwindelig und ich setzte mich auf eine Bank in der Nähe des Höhleneinganges. Das ist das letzte an das ich mich noch erinnern kann. Als ich die Augen wieder aufklappte, lag ich am Boden und hörte wie der inzwischen eingetroffene Höhlenführer sagte, „der Rettungswagen ist unterwegs”. Ich wollte sofort aufspringen, durfte aber nicht. So richtig verstand ich den Rummel nicht. Dann hörte man in der Ferne das sich nähernde Notsignal eines Rettungswagens. Langsam wurde mir klar, dass die Leute hier auch erst mal raufkraxeln müssen. Das ging dann erstaunlich schnell. Eine sehr nette junge Ärztin untersuchte mich. Es war nichts zu finden. Blutdruck und Puls waren normal, Blutzucker normal. Mir riet mir, mich zu schonen und erst mal vorsichtig aufzustehen. Das klappte problemlos. Der Höhlenbesuch war erst mal geplatzt.
Langsam realisierte ich das Geschehene und war der Meinung, einen Arzt zu rufen, wäre doch reichlich übertrieben. Nachdem ich mir aber angehört habe, wie spektakulär mein „Abflug” war mit Zuckungen und Röcheln, verstand ich die Reaktion. Logischerweise war ich nun etwas verunsichert, fühlte jedoch keinerlei Beeinträchtigungen. Übrigens auch bei einer eingehenden Untersuchung nach der Rückkehr in Deutschland zeigte sich nichts.
Etwas Schonung könnte nicht schaden, aber Essen muss der Mensch trotzdem.
Somit hielten wir auf dem Rückweg bei dem bereits bekannten Restaurant Anita in Zaton Obrovacki an. Nun war auch Zeit, den Minizoo genauer zu inspizieren.
Auf den Grill drehte sich ein Lamm.
Unser Essen war toll und die Speisekarte war sehr abwechslungsreich.

Somit waren die Erlebnisse das Tages schnell geschildert.

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11.01.2015 17:55
#19 RE: Reisebericht - Obrovac 2013 Antworten

Der zehnte Tag Tag 6. Mai 2013

Wieder was mit Paddeln

Heute war es endlich soweit und die Raftingtour auf der Zrmanja fand statt. In Ermangelung einer Outdoorkamera oder eines wasserdichten Gehäuses kann ich leider keine Fotos liefern.
Lediglich die Boote und das exotische Aufblasgerät habe ich verewigt.
Wir wurden vor dem Village Zrmanja abgeholt und hinunter zum Fluss gefahren. Gestartet sind wir bei Kastel Zegarski. Zuerst bekamen wir in einer Hütte Neoprenanzüge und Helme sowie Paddel. Nach einer kurzen Einweisung ging es los. Das Wasser war übrigens saukalt. Das störte aber nicht.
Anfangs war die Zrmanja unspektakulär. Später folgten Stromschnellen. Schließlich gelangten wir an einen großen Wasserfall, bei dem wir die Boote verlassen mussten. Während wir den Wasserfall am Ufer umkletterten, warfen die Führer die Boote den Wasserfall hinunter.
Weiter flussabwärts erreichten wir schließlich die Stelle, wo die Krupa in die Zrmana mündet. Die Felsen werden dann immer spektakulärer.
Irgendwann erreichten wir einen kleineren Wasserfall. Hier mussten wieder alle aus den Booten raus und Paddel abgeben. Dann setzen uns die Bootsführer alle gemeinsam in ein Schlauchboot und ab ging es den Wasserfall hinab. Man darf selbstverständlich den Wasserfall auch zu Fuß überwinden.
Nach rund 10 km endet die Tour an der Eisenbücke. Hier gab´s die mitgebrachten trockenen Sachen zurück.
Zusammenfassend kann man sagen, eine Raftingtour bietet das Erlebnis schöner Landschaft in Verbindung mit Spaßfaktor.
Um so mehr freue ich mich, dass es uns gelang, in mehrtägiger Überzeugungsarbeit auch unsere Frauen zu einer Teilnahme zu bewegen.

Abends gab es, als kulinarischen Höhepunkt, Peka. Diese kann man im Village Zrmanja vorbestellen.
Es war ein super Futter und ein weiterer schöner Urlaubstag fand damit ein schönes Ende.

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11.01.2015 18:35
#20 RE: Reisebericht - Obrovac 2013 Antworten

Der elfte Tag 7. Mai 2013

Der zweite Versuch einer Höhlenexkursion

Bereits während unseres Frühstücks verdunkelte sich der Himmel zusehends. Nichts lagt also näher, als unsere abgebrochene Höhlenexpedition fortzusetzen. Unter der Erde ist das Wetter ja egal.
Vorbei an „unserer” Kuhherde ging es nach Gracac. Bereits beim Aufstieg zum Eingang der unteren Höhle begann es zu regnen. Dank passender Bekleidung brachte uns das aber nicht aus der Ruhe. Nur ich hatte ein etwas mulmiges Gefühl. Immerhin hatte ich genau hier nur zwei Tage zuvor einen Rettungseinsatz provoziert. Diesmal ging aber alles gut.
Neben der unteren Höhle gibt es auch noch eine obere Höhle, die man einzeln oder auch nacheinander besichtigen kann. Schon einmal hier, haben wir natürlich beide Höhlen angeschaut. Das hat sich auch gelohnt, denn die obere Höhle erschien uns noch schöner, als die untere Höhle.
Die Cerovacke spilje wurden zwischen 1912 und 1920 beim Bau der Eisenbahnlinie durch die Lika entdeckt. Ausführlichere Beschreibungen gibt es bereits hier im Kroatien-Forum: Cerovacke Höhle
Zufrieden wanderten wir wieder den Berg hinab zum Parkplatz (siehe Foto). Kaum hatten wir die Autotür hinter uns geschlossen, prasselte wolkenbruchartiger Regen auf das Dach.
Bei unserer Rückfahrt in Richtung Obrovac war teilweise die Straße nur noch schemenhaft erkennbar. Bei solchem Wetter kann man nichts mehr im Freien unternehmen und selbst Autofahren ist nicht sinnvoll. Weil am Weg gelegen, „flüchteten” wir in das Restaurant Anita. Nach einem ausgiebigen und im Vergleich zur Küste sehr preiswerten Mittagessen, kamen wir in´s Freie.
Zu unserer Freude zeigten sich bereits erste Löcher in der Wolkendecke und es regnete nicht mehr.
Das änderte die Situation natürlich vollkommen.
Zuerst holten wir die noch fehlende Brückenüberquerung mit dem Auto nach. Dann ging es weiter über Kastel Zegarski und Manastir nach Kudin Most. Die Wegbeschreibung hatte ich vom Sockenmann, also musste das Ding doch irgendwie zu finden sein.

Ein schönes Video aus dem Höhleninneren gibt es hier: Cerovačke špilje - Cerovac Caves

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