Streikrecht hin oder her. Es muss auch mal beachtet werden worum es geht. Nicht nur das es Spitzenverdiener sind. Die wollen weiterhin mit 55 Jahren in den bezahlten (vom Arbeitgeber)Vorruhestand. Als unserer Renteneintritt auf 67 erhöht wurde konnten wir auch nicht Streiken. Alle müssen länger Arbeiten (sogar die Griechen) nur der Pilot möchte dies nicht. Als die LH noch riesen Gewinne machte, konnten die Arbeitgeber dies noch zahlen. Nun steht die LH im internationalen Wettbewerb und wissen alle, das sie ums überleben kämpfen. Also mein Verständnis haben die nicht. Auch als es letztes Jahr um die Flugzeug Parklatzeinweiser ging. Mehr Lohn bei einem Jahresgehalt von 70000 € für eine in drei Monaten angelente Tätigkeit. Wie ein Vorschreiber es schon erwähnt hat. Verständnis für einen 1400€ Job und er Streikt für mehr Geld ist ok, aber die Jungs und Mädels von der LH erstreiken sich ihrer eigene Arbeitslosigkeit. Auch große Fluggesellschaften gehen pleite. siehe USA und nicht nur Air Berlin.
Gruß Peter
Urlaub ohne Boot ist kein Urlaub, und wenn Urlaub, dann nur in Kroatien.
Zitat von Peter N im Beitrag #21Als unserer Renteneintritt auf 67 erhöht wurde konnten wir auch nicht Streiken. Alle müssen länger Arbeiten (sogar die Griechen) nur der Pilot möchte dies nicht.
Ich finde es durchaus in Ordnung und wünschenswert, wenn bestimmte Berufsgruppen nicht bis 67 arbeiten müssen. Wenn im Alter die Konzentrationsfähigkeit nicht mehr so ist wie bei jungen Menschen, sollte man nicht in Berufen arbeiten müssen und dürfen, wo andere Menschenleben auf dem Spiel stehen. Aber bei solchen Spitzengehältern sollte es schon Möglichkeiten geben wie Altersteilzeit oder ähnliches.
@Vera, Das gilt doch für jeden Beruf. Wenn unsereins nicht mehr so richtig "draußen" sein Mann stehen , kann, dann gehe ich halt ins Büro. Selbst der kränkliche Arbeitslose bekommt vom Arbeitsamt (gegen seinen Willen) noch einen Pförtner Job aufgedrückt (oder bei Ablehnung kein Geld mehr). Wieso sollen dann Piloten mit 60% von 250000€ daheim bleiben dürfen. Sie brauchen ja nicht gleich als Putzfrau/mann in Frankfurt arbeiten, aber da gibt es bestimmt noch andere Posten, als wie Daheim den Rasen zu schneiden, und der Arbeitgeber zahlt. Gruß Peter
Urlaub ohne Boot ist kein Urlaub, und wenn Urlaub, dann nur in Kroatien.
ZitatDas gilt doch für jeden Beruf. Wenn unsereins nicht mehr so richtig "draußen" sein Mann stehen , kann, dann gehe ich halt ins Büro. Selbst der kränkliche Arbeitslose bekommt vom Arbeitsamt (gegen seinen Willen) noch einen Pförtner Job aufgedrückt
Piloten haben aber einen sehr anstrengenden Job, nicht nur, dass sie Flugzeuge fliegen müssen, sie müssen sich auch noch zahllose Namen merken.....
So, nun hat es mich auch erwischt. Hocke in Nigeria und komme nicht weg. Der Ausweich Flieger ist natürlich ausgebucht. Bin auf der Warteliste. Und das alles nur, weil die Jungs bezahlt in den Vorruhestand wollen. Die LH hatte sogar ein Angebot gemacht, doch die wollen ihrer alten Privilegien behalten. Ich möchte auch lieber mit 55 und fürstlicher Bezahlung in meiner Strandhütte in Kroatien sein und Boot fahren. Grüße an alle Gestrandeten Peter
Urlaub ohne Boot ist kein Urlaub, und wenn Urlaub, dann nur in Kroatien.
Ich finde es durchaus in Ordnung und wünschenswert, wenn bestimmte Berufsgruppen nicht bis 67 arbeiten müssen ... wo andere Menschenleben auf dem Spiel stehen.
Dann darfst du dich niemals in einen US-Flieger setzen
Wenn es nach mir ginge, würde dieser Film auf allen D-Schulen zu Pflicht gehören, wenn du aber keine Lust oder Zeit darauf haben solltest, schaue dir wenigstens die Piloten-Szene ab 33:20 an
Wenn es nach mir ginge, würde dieser Film auf allen D-Schulen zu Pflicht gehören, wenn du aber keine Lust oder Zeit darauf haben solltest, schaue dir wenigstens die Piloten-Szene ab 33:20 an
Die sollten sich auch alle LH-Piloten anschauen
Krass, das hab ich nicht gewusst und hätte das auch nicht erwartet. Solche Berufe sollen natürlich ordentlich bezahlt werden, aber irgendwo muss auch eine Grenze sein und wie schon erwähnt, könnte man ab einer gewissen Summe schon erwarten, dass die AN selber was fürs Alter zurücklegen, wenn sie nicht bis 67 arbeiten wollen oder können. Das müssen andere ja auch.
Moin Moin aus Hamburg. @Vera Natürlich ist das eine Flugplanänderung. (Wir sind Kastelas Pärchen aus HH ) Das ärgerliche ist, dass wir für Ostern nach Split gebucht haben und im Sommer nach Istrien/Pula. Und zu beiden Buchungen wurden die Flugzeiten schon geändert.
@all Zum Streik Hier muss ich mal, als Gewerkschafter, zunächst die Lanze für das Streikrecht brechen. Jeder organisierte Arbeitnehmer, egal welcher Verdienstgruppe, hat das Recht zur Durchsetzung seiner Interessen zu streiken sobald die Mehrheit seiner Organisation sich, durch eine Urabstimmung, zu einem Arbeitskampf entschieden hat. Hierbei ist es egal, ob es um mehr Geld, mehr Freizeit, mehr Gesundheitsvorsorge oder Kündigungsschutz geht. Würde es das Streikrecht nicht geben, würden die meisten von Deutschlands Beschäftigten(Einzelhandel ausgeschlossen) noch am Samstag arbeiten oder gar weit über 40 Stunden in der Regel, statt wie jetzt 37 oder 35 Stunden. Hierfür hat nicht zuletzt die Gewerkschaft mit dem damaligen Slogan „Samstag gehört Papi uns“ gekämpft. Streik darf, kann und muss sein und gehört zu einer Demokratie.
Zu den Piloten muss man sagen: Ja, sie verdienen ziemlich viel. Allerdings verdienen nicht alle gleich ihre 200.000 Euro. Berufseinsteiger beginnen auch erst bei 50 bis 60 Tausend im Jahr. Und vorher mussten Sie noch ihre Pilotenausbildung anteilig selber bezahlen ( siehe hier http://www.berlin.de/special/jobs-und-au...ausbildung.html ) und in den Jahren danach abstottern. Und nach der Ausbildung landet man noch auf einer Warteliste der Airline. Was ich damit sagen will: Man sollte den Berufsstand und seine Forderungen nicht nach dem höchstens zu verdienenden Jahresgehalt bemessen. Zudem habe ich, wenn ich im Flieger sitze, lieber einen finanziell zufriedenen Piloten im Cockpit, als einen frustrierten oder mit Geldsorgen behafteten unzufriedenen Mann.
Und ja, sie wollen ein prozentuell anteiliges Übergangsgeld vom Vorruhestandsdatum bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter. Also, mir ist lieber, wenn ein noch technisch aufnahmefähiger und reaktionsschneller Pilot am Steuer sitzt, als ein „tatternder“ Greis. Hat nicht jeder von uns schon mal einen alten Mitbürger beobachtet, der altersbedingt kaum noch in sein Auto einsteigen konnte? Und haben wir dann nicht auch gedacht: Was, der kann kaum laufen oder krauchen und fährt noch? Wie soll der denn in Gefahr reagieren können? Solche Gedanken möchte ich mir nicht bei einem Piloten machen müssen.
Ich frage mich nur, was denn der Arbeitgeber zur Durchsetzung seiner Interessen machen kann. Den Lohn einfach mal einbehalten wenn die Arbeiter dauernd streiken oder sonst mehr Krank sind am Freitag und Montag als sie wirklich sind? Oder ganze Zeit privates am PC machen auf Firmenkosten? Man darf ja nedmal den Mailverkehr in seiner EIGENEN Firma überwachen.
ZitatZu den Piloten muss man sagen: Ja, sie verdienen ziemlich viel. Allerdings verdienen nicht alle gleich ihre 200.000 Euro. Berufseinsteiger beginnen auch erst bei 50 bis 60 Tausend im Jahr. Und vorher mussten Sie noch ihre Pilotenausbildung anteilig selber bezahlen ( siehe hier http://www.berlin.de/special/jobs-und-au...ausbildung.html ) und in den Jahren danach abstottern. Und nach der Ausbildung landet man noch auf einer Warteliste der Airline. Was ich damit sagen will: Man sollte den Berufsstand und seine Forderungen nicht nach dem höchstens zu verdienenden Jahresgehalt bemessen. Zudem habe ich, wenn ich im Flieger sitze, lieber einen finanziell zufriedenen Piloten im Cockpit, als einen frustrierten oder mit Geldsorgen behafteten unzufriedenen Mann.
Und ja, sie wollen ein prozentuell anteiliges Übergangsgeld vom Vorruhestandsdatum bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter. Also, mir ist lieber, wenn ein noch technisch aufnahmefähiger und reaktionsschneller Pilot am Steuer sitzt, als ein „tatternder“ Greis. Hat nicht jeder von uns schon mal einen alten Mitbürger beobachtet, der altersbedingt kaum noch in sein Auto einsteigen konnte? Und haben wir dann nicht auch gedacht: Was, der kann kaum laufen oder krauchen und fährt noch? Wie soll der denn in Gefahr reagieren können? Solche Gedanken möchte ich mir nicht bei einem Piloten machen müssen.
Meine bescheidenen Meinungen zu dem Thema.
Endlich ein objektiver Kommentar mit Hintergrundwissen !!
Zitat Und ja, sie wollen ein prozentuell anteiliges Übergangsgeld vom Vorruhestandsdatum bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter.
Dieses Übergangsgeld ist ihnen schon lange per Arbeitsvertrag zugesichert, die LH will es jedoch streichen ! Das ist der Hauptgrund für den Streik - die angestrebte Gehaltserhöhung ist lediglich ein Nebenkriegsschauplatz.
Bei allem Für und Wieder zum Streik der Piloten wird immer wieder argumentiert, das mit 55 halt ein gewissen Risiko bez Gesundheitszustand der Kapitäne besteht. Das ist auch nicht ab zu streiten.Es soll kein tatter Greis mehr Pilot sein. Auch ok. Nur es muss wie bei allen anderen Beschäftigen unterschieden werden zwischen Berufsunfähigkeit und Arbeitsunfähigkeit. Die Piloten wollen bezahlt freigestellt werden,und dies für 10 Jahre. Die LH hat 5 Jahre angeboten. Und Otto Normalo muss sich ein anderen Job suchen. Und wie schon erwähnt, der Arbeitslose muß !!!! einen minderwertigeren Job annehmen, sonst wird die Stütze gestrichen. Und der erwähnte Neben Kriegsschauplatz ist die eine Lohn Forderung von 10 %. Alles zusammen ist eine Frechheit. Dazu sollte auch mal die Einigung im Öffentlichem Dienst gesehen werden, bzw bei allen anderen Beschäftigten. Gemekert wird nicht weil das Streikrecht angewendet wird, es geht einfach um das was Gefordert wird, und vor allem von wem. Von einem der höchst bezahlten Arbeiter/Angestellten. Moin Moin, Peter
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